Was meinst Du mit "Der Unterschied ist eine Frage von mm": 1 mm axiales Spiel?
Ist das Gewinde defekt, so dass die Schale beim Anziehen einen Gewindegang "weiterspringt"?
Viele Lager (z.B. auch Naben) sind nicht so präzise gefertigt, dass man beim Drehen des Lagers je nach Lagereinstellung nur Vorspannung oder nur Spiel hat. In solchen Fällen hilft nur ein Vermitteln von Vorspannung (rauher Lauf) und Spiel.
Ich nehme an, dass Du diesen Effekt nicht meinst.
Wenn die Schale beim Anziehen nicht überspringt, könnte ich mir nur noch vorstellen, dass Du die Schale beim Kontern nicht gegenhälst
(ggf. kein Stirnlochschlüssel vorhanden?) und sich diese beim Anziehen der Kontermutter mal mehr, mal weniger undefiniert mitdreht. Du könntest beobachten, unter welchem Winkel sich die Schale nach dem Kontern zum Rahmen befindet und Dich so an die richtige Einstellung herantasten. Ohne Stirnlochschlüssel kann das aber sehr nervig sein ... wie z.B. auch bei Pedalen, bei denen man nur an die Kontermutter kommt, nicht aber an den Lagerkonus und dieser sich undefiniert beim Kontern mitdreht.