Würdet ihr das Fett für Naben/Tretlager verwenden?
Prinzipiell ja, aber Du findest bestimmt ein billigeres in größerer Menge, das die Grundanforderungen auch hergibt. An Fahrradteilen aller Art achte ich da in erster Linie auf sehr gute Wasserbeständigkeit (ob die wirklich vorhanden ist, merkst Du dann beim Händewaschen) und nicht zu zähe Konsistenz; außerdem mag ich transprente Fette lieber als "weiße", weil man die Ränder nicht so sieht wenn mal was rausquillt.
Richtig klasse (und billig) fand ich Q8 Ruysdael WR2, aber das bekommt man fast nirgends mehr. Technolit Maxi-Grease Plus ist in etwa das gleiche, 400 g davon reichen dem Radbastler mehrere Jahre. Das ist beim Fahrrad aber alles nicht so wichtig, unsere Lager und Verschraubungen sind wirklich nicht hoch belastet.
Das einizige, was ich vermeiden würde, sind Fette mit hohem Festkörperanteil (z.B. Graphit) oder Montagepasten ("Kupferpaste") in nadelgelagerten Steuersätzen. Und ja - darauf kann man bei hastigen Notreparaturen schonmal kommen, aber doof ist es trotzdem.

Und ich habe keine guten Erfahrungen mit Fetten von Klüber gemacht. Die ließen sich meistens schon mit normalem Wasser wieder abwaschen.
Wenn Du eine große Dose oder Kartusche nimmst, besorg Dir auch gleich ein paar mittelgroße Spritzen dazu und füll sie mit dem Fett. So kannst Du gut dosieren und machst den Doseninhalt nicht dreckig.
Guten Morgen,
kennt hier jemand vielleicht gute Übersichten für die Schwenkweite von Umwerfern? Also welches Modell von "wie weit innen" nach "wie weit außen" schwenkt? Oder bleibt mir da nur probieren?
Bei einer "normalen Kettenlinie" sollte das ja eigentlich irrelevant sein, weil da ja alle passen sollten. Aber wenn man am "basteln" ist und die Kurbel mal etwas weiter innen oder außen sitzt.... bleiben dann nur die (3fach) Mtb-Umwerfer? Da wird dann ja der Platz zum Hinterrad teilweise knapp...
Viele Grüße,
Felix
Ich vermute da generell, dass viele Umwerfer aus der "Stahlrahmenzeit" etwas weiter schwenken können, weil sie ja an dünnerern Sitzrohren entsprechen weiter innen saßen, die Kettenblätter aber genausoweit von der Rohrmitte entfernt waren.
Nächste Vermutung: Je länger die Hebelarme des Umwerfers, desto weiter kann er auch schwenken und desto weniger verändert sich dabei das Verhältnis von Zugweg zu Schwenkweg.
Erfahrung bei einigen modernen
Shimano Dreifachumwerfern an schlanken Stahlrahmen: Der Schwenkbereich reicht manchmal nur knapp und die Hebelübersetzung ist auf dem großen Blatt dann derartig am Ende, dass man es nicht immer schleiffrei eingestellt bekommt.
Ganz alte Shimanos und mittelalte Suntour MTB-Umwerfer schalten bei mir aber eigentlich alles, nur wiederum nicht mit jedem Rasterhebel. Bei den MTB-Teilen an Rennradrahmen kenne ich eher das Problem, dass die Umwerfergabel bei "Dreifach-kleinstes Blatt" an der Kettenstrebe aufsitzt, bevor die gewünschte Stellung erreicht wird. Reifenseitig bzw. mit Schutzblech wird es dann bei manchen auf dem größten Blatt schwierig, passte bislang aber immer.