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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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rein interessehalber - kann mich mal jemand aufklären, warum diese modernen gravel bikes auf der kettenblattseite zumeist einen knick nach unten in der kettenstrebe haben?

danke

Schätze dass hat mit der Tretlagerabsenkung und einem tiefen Schwerpunkt zu tun, den man damit erreichen will.

Damit die Kette nicht auf die Strebe schlagen kann. Man hat Angst vor strukturellen Schäden im Carbon.
Laut Aussage von OPEN (in einem Podcast-Interview), welche dass als erste so beim U.P. verbaut hatten, ist die Kettenstrebe geknickt, um einerseits Reifenbreiten > 28 mm (auch bei einem 700c LRS) zu ermöglichen, ohne die Kettenstreben ewig lang zu machen und trotzdem die Freiheit für 2-fach Antrieb vorne zu haben (ohne dass die Kettenblätter an der Strebe kratzen). Das die Kette dann nicht auf die Strebe schlägt, ist ein positiver (aber mMn ungewollter) Nebeneffekt.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
rein interessehalber - kann mich mal jemand aufklären, warum diese modernen gravel bikes auf der kettenblattseite zumeist einen knick nach unten in der kettenstrebe haben?

danke
Das hat mit Chain Suck nichts zu tun.
Man möchte gerne sehr breite Reifen fahren UND eine Road-Kurbel (schmaler Q-Faktor).
Bei 650B und ~47mm und einem 40er Kettenblatt ist da normalerweise Schluss.
Die abgesenkte Kettenstrebe sorgt dafür diese Engstelle, wo Blatt, Kurbel an der Strebe vorbei müssen, etwas zu entzerren.

Es gibt auch Räder, die haben ein (nicht abgesenktes) sehr schmales Inlay an der Stelle (z.B. Bombtrack Hook Ext mit bis zu 2.1") oder welche mit Absenkungen auf beiden Seiten für noch mehr Breite (z.B. Open W.I.D.E. mit bis zu 60mm).

Im Übrigen gibt's sehr viele Gravelräder ohne so einen Kniff. Die lassen dann eben nur 40-47mm max. zu oder aber brauchen eine MTB-Kurbel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Böse Überraschung beim Fahrrad putzen:
IMG_1844[1].JPG


Gefällt mir überhaupt nicht, also zur näheren Begutachtung man eben dei Drahtbürste in den Dremel gespannt und nachgeschaut:
IMG_1846.jpg

Der Fall ist eindeutig: Die Kettenstrebe hat einen fast komplett umlaufenden Riss. :(

Fragen an die Experten:
  1. Kann man das reparieren und wenn ja wie?
    Mein erster Gedanke wäre mit WIG schweißen. Der Rahmen ist geschweißt, also ist das Material dafür prinzipiell geeignet.
  2. Ich habe noch keinen Rahmen gesehen, der an dieser Stelle gebrochen ist. Meistens ist die Bruchlinie entlang der Fügestellen. Hat jemand eine Idee, warum gerade hier? Könnte es sein, dass es an der starken Eindellung liegt?
 
Alurahmen sind mir schon zwei an der Kettestrebe gerissen, Stahl noch nicht. Könnte tatsächlich an der Delle liegen.
 
Da ja schon das originale Rohr da gerissen ist kann ich mir nicht vorstellen das eine Schweissnaht da besser hält .
Denkbar m.E. ein geformtes Blech als Doppelung ( Manschette ) zusätzlich auflöten .
Anmerkung :
Das eindrücken der Rohre um Reifenfreiheit zu erlangen vermindert eben die Stabilität , mir sind Rahmen die da bestenfalls etwas ovalisierte Streben haben lieber .
 
mir ist schon mal ein 531 oberrohr so ziemlich in der mitte komplett durchgerissen. während der fahrt, ich wunder mich über das plötzlich schwammige ansprechverhalten des rades und schau nach unten... es braucht also nicht unbedingt diese strukturschwächende delle.

gott sei dank ist weiter nix passiert...
 
Da ja schon das originale Rohr da gerissen ist kann ich mir nicht vorstellen das eine Schweissnaht da besser hält .
Denkbar m.E. ein geformtes Blech als Doppelung ( Manschette ) zusätzlich auflöten .
Anmerkung :
Das eindrücken der Rohre um Reifenfreiheit zu erlangen vermindert eben die Stabilität , mir sind Rahmen die da bestenfalls etwas ovalisierte Streben haben lieber .
Ich würde da auch versuchen eine Art Bandage aus Blech anzupassen und auflöten.
 
@Crocodillo : Auf den Bildern der Kettenstrebe sieht es aus als ob Rost eine Rolle spielt.
Vermutlich ein Fahrrad was oft auch im Winter genutzt wird und mit Salzwasser in Berührung kommt.

Wenn Du reparierst (etwa mittels aufgelöteter Manschette) - würd ich auch gleich über inwendingen Rostschutz und ggf ein Abflußloch im Tretlager nachdenken (sofern noch nicht vorhanden)
Mein Ganzjahresrad hat so ein Loch im Tretlager. Habe beim Demontieren der Kurbel dann aber festgestellt dass da nicht nur Kondenswasser raus sonder auch Dreck mittels Spritzwasser rein kann. (nicht unerwartet)
Ich denke drüber nach bei nächster Gelegenheit da eine muschelförmige, nach hinten offene Abdeckung drüber löten zu lassen . Dann kann Kondenswasser noch abfliessen aber kein oder kaum Spritzwasser mit Dreck mehr rein ins Tretlagergehäuse. Muss den Rahmenbauer mal fragen was er zu der Idee meint.
 
Böse Überraschung beim Fahrrad putzen:
Anhang anzeigen 873602

Gefällt mir überhaupt nicht, also zur näheren Begutachtung man eben dei Drahtbürste in den Dremel gespannt und nachgeschaut:
Anhang anzeigen 873604
Der Fall ist eindeutig: Die Kettenstrebe hat einen fast komplett umlaufenden Riss. :(

Fragen an die Experten:
  1. Kann man das reparieren und wenn ja wie?
    Mein erster Gedanke wäre mit WIG schweißen. Der Rahmen ist geschweißt, also ist das Material dafür prinzipiell geeignet.
  2. Ich habe noch keinen Rahmen gesehen, der an dieser Stelle gebrochen ist. Meistens ist die Bruchlinie entlang der Fügestellen. Hat jemand eine Idee, warum gerade hier? Könnte es sein, dass es an der starken Eindellung liegt?
Andererseits sind alte Stahlrahmen so preiswert, dass sich ein schweissen/löten eigentlich nur lohnt, wenn es ein sehr, sehr erhaltenswertes Exemplar ist. Das Rad zerlegen und wieder zusammenbauen muss man ja eh....
 
Danke für die Tips!
Update: Ich war gerade beim örtlichen Schweißer, der baut normalerweise Gitterrohrrahmen für Porsche und solche Sachen. Er wird die beiden eingedrückten Dellen mit Blechen verschließen. Wie man auf den Bildern erkennt, hat das Fahrrad Riehmenantrieb, der Hinterbau lässt sich also öffnen. Solche Rahmen mit verstellbaren Ausfallenden sind leider nicht so billig zu haben wie alte Mittelklasserenner, also sehe ich das als wirtschaftlich an.
Im Tretlagergehäuse sah es recht trocken aus, der Rahmen hat auch einige Entlüftungslöcher. Das ist natürlich mein Schlechtwetterrad, sonst könnte man sich die Rohloffnabe und den Zahnriehmen ja sparen. Streusalz habe ich bisher gemieden, dafür habe ich noch ein älteres Vehikel.
 
Nitto M151F. Den habe ich vor einer Weile recht preiswert in Englang gekauft (damals 33 GBP inkl. Versand). In diesem Shop, ist inzwischen wieder etwas teurer.

Indirekt. Bei meinem Nitto Vorbau kommt man nur von einer Seite ans Gewinde. Deshalb habe ich eine schmale Mutter in den Schlitz geschoben und passende Schraube durchgedreht, die den Vorbau spreizt (siehe Fotos). Bringt auch ein paar Millimeter, aber ich möchte den Vorbau nicht deutlich mehr als "Nennspreizung" aufbiegen. Rissbildungen würde man vergleichsweise gut erkennen können, aber da bin ich konservativ. Mit dem Rad erkunde ich auch moderates Gelände und ich mag meine Zähne...

Ich glaube da gehts mir wie @Felixvh, probieren geht über studieren.
Falls jemand einen Cinelli Pinocchio oder Cinelli XE in 110 mm übrig hat, möge er sich gern melden. Ich erstatte Bericht!

Ich bin also doch nicht bekloppt bzw. zu vorsichtig: Auch das Kleingedruckte lesen!
Ändert nix an der Nicht-Passung von Lenker und Vorbau, aber dennoch.
nitto.JPG
 
Ich habe ja schon hier gelesen, dass einige Sättel neu beziehen. Wo bekommt man denn das Leder her-Schwarz glatt (ich habe Vetta SL Sättel zum beziehen) und wer ist an Turbo Sätteln interessiert, die neu bezogen werden müssen. Vielleicht auch im Tausch gegen Leder......
 
ok - ich habe ein silbernes LOOK KG 176 ziemlich ramponiert und gestern wollte ich das Innenlager ausbauen
Werkzeug ein Innenvielzahn von Cycle Tool mit 1/2' Knebel. Leider ist es eines dieser billigen Teile mit einer Kunststoffhülse auf der linken Seite.

Beim Versuch es zu lösen ... vermutlich war das morgentliche Müsli mit den Mangostücken doch zu nahrhaft habe ich die Kunststoffgewindehülse links beim Abrutschen regelrecht zerrissen - rechts auf der Antriebsseite bewegt sich trotz Müsli absolut gar nichts ...

Was kann ich jetzt machen der Rest der linken Gewindehülse klemmt jetzt im Tretlagergewinde - links geht grad garnichts, gibt's nicht mal einen Ansatz

Jemand eine Idee oder muss ich jetzt den Gang zu einer Fachwerkstatt, sprich zum Schrauber des Vertrauens antreten?
 
Ich habe ja schon hier gelesen, dass einige Sättel neu beziehen. Wo bekommt man denn das Leder her-Schwarz glatt (ich habe Vetta SL Sättel zum beziehen) und wer ist an Turbo Sätteln interessiert, die neu bezogen werden müssen. Vielleicht auch im Tausch gegen Leder......
ebay/ka
es gibt auch nen thread, ich meine, da gibt es empfehlungen, auch für die dicke des leders.
 
Ich habe ja schon hier gelesen, dass einige Sättel neu beziehen. Wo bekommt man denn das Leder her-Schwarz glatt (ich habe Vetta SL Sättel zum beziehen) und wer ist an Turbo Sätteln interessiert, die neu bezogen werden müssen. Vielleicht auch im Tausch gegen Leder......
eBay der Anbieter " Ledertip"
Hat gute Auswahl
Die Lederstärke sollte bei 0,7/ 0,8 liegen
 
ok - ich habe ein silbernes LOOK KG 176 ziemlich ramponiert und gestern wollte ich das Innenlager ausbauen
Werkzeug ein Innenvielzahn von Cycle Tool mit 1/2' Knebel. Leider ist es eines dieser billigen Teile mit einer Kunststoffhülse auf der linken Seite.

Beim Versuch es zu lösen ... vermutlich war das morgentliche Müsli mit den Mangostücken doch zu nahrhaft habe ich die Kunststoffgewindehülse links beim Abrutschen regelrecht zerrissen - rechts auf der Antriebsseite bewegt sich trotz Müsli absolut gar nichts ...

Was kann ich jetzt machen der Rest der linken Gewindehülse klemmt jetzt im Tretlagergewinde - links geht grad garnichts, gibt's nicht mal einen Ansatz

Jemand eine Idee oder muss ich jetzt den Gang zu einer Fachwerkstatt, sprich zum Schrauber des Vertrauens antreten?
Zum Schrauber der spannt die Nuss in einen Schraubstock und nutzt den Rahmen als Hebel. Bei BSA GEHT RECHTS RECHTS RUM AUF!!
 
ok - ich habe ein silbernes LOOK KG 176 ziemlich ramponiert und gestern wollte ich das Innenlager ausbauen
Werkzeug ein Innenvielzahn von Cycle Tool mit 1/2' Knebel. Leider ist es eines dieser billigen Teile mit einer Kunststoffhülse auf der linken Seite.

Beim Versuch es zu lösen ... vermutlich war das morgentliche Müsli mit den Mangostücken doch zu nahrhaft habe ich die Kunststoffgewindehülse links beim Abrutschen regelrecht zerrissen - rechts auf der Antriebsseite bewegt sich trotz Müsli absolut gar nichts ...

Was kann ich jetzt machen der Rest der linken Gewindehülse klemmt jetzt im Tretlagergewinde - links geht grad garnichts, gibt's nicht mal einen Ansatz

Jemand eine Idee oder muss ich jetzt den Gang zu einer Fachwerkstatt, sprich zum Schrauber des Vertrauens antreten?
Bei uns in der Selbsthilfe-Werkstatt hatte mal wer das gleiche Problem- bevor du den Rahmen erhitzt- der hat dann in mühevoller kleinarbeit eine Schraubzieher oder sonst was fürn Metall-Stift immer wieder erhitzt und den Lagerschalenrest rausgepörkelt.. hat ewig gedauert, war aber erfolgreich..
 
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