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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Ich hätt eine Frage zu einem Thema, das die meisten hier sicher schon X-Mal gemacht haben, ich jedoch tatsächlich noch nie…

Problem und Ausgangslage:
Ich habe einen festsitzenden Freilauf und frage mich wirklich, wie das seien kann, aber viel wichtiger ist, wie behebe ich das?
Mein erster Gedanke: Kassette runter!
Problem: da hat schon mal jemand ähnliches versucht, leider:
Anhang anzeigen 1002694
Nachdem die Aufnahmen jetzt schon etwas vermurxt sind, will ichs nicht noch schlimmer machen. Das passende werkzeug sollt ich aber haben:
Anhang anzeigen 1002693
also Schlüssel ansetzen, Schnellspanner dran und leicht zumachen und dann gegen den Uhrzeigersinn, oder?
Ich glaube das bekommst Du nicht mehr ab. Außerdem muss die Schmocke da weg. Was ist das, Fett? Du bräuchtest eher etwas das die Reibung zwischen Abdreher und Kranz erhöht und nicht reduziert. Am Ende aber wahrscheinlich egal, sind wohl nur noch die Ritzel zu retten und eventuell die Nabe nach Zerlegung des Kranzes.
Meine bescheidene Meinung...
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das ist ein interessantes Thema, das eine eigene Diskussionsrunde verdient.
Das Thema Winterrad hat mich schon seit meiner Jugend beschäftigt, damals hatte ich noch in Gedanken eine Pentasport mit Trommelbremsen integriert.
Nach vielen Jahren und einigen Evolutionsstufen bei den Nabenschaltungen habe ich es dann angegangen und so meine Erfahrungen gemacht.

Eckpunkte:
  • moderne Naben haben 135 mm Einbaubreite
  • Gangabstufungen sind fest und manchmal unsinnig unterschiedlich (besonders Nexus/Alfine 8-Gang), mit dem größten Gangsprung zwischen den meistgefahrenen Gängen 5 und 6
  • Die Zugführungen am Rahmen stimmen nicht 100% mit den Gegebenheiten der Schaltungen überein, die Züge müssen also manchmal ganz anders verlegt werden (Extrembeispiel: Rohloff)
  • Rahmen mit vertikalen Ausfallern brauchen einen Kettenspanner
  • bei horizontalen Ausfallern kann man das Rad verschieben (aber die Schutzbleche nicht :rolleyes:), dafür kann man Kettenvollschützer anbringen
  • bei manchen Naben kann man auch Bremsen montieren (Scheiben- oder Rollenbremsen), das macht wetterunabhängig und konser4t die Felgenflanken, lohnt sich aber nur, wenn vorne auch so gebremst wird, aber da gibts ja auch Nabendynamos in passenden Ausführungen
  • größtes Problem bei Rennlenkern: die Schalthebel - Schremser oder Lenkerendschalter gibts bei einigen ausgewählten Spezialläden für ausgewählte Spezialnaben (also immer teuer und schwer beschaffbar)
  • bei Shimano Alfine/Nexus 8-Gang muss man aufpassen, da gibts verschiedene Bauarten, wo man auf die Kompatibilität Nabe-Hebel aufpassen muss
Ich habe doch mal einen Faden dazu eröffnet, dann kann das da mit Schwarmwissen gerne weiter ausgeführt werden. Ich würde mich freuen, auch wenn ich noch nicht viel beitragen kann.
 
@felixcurly Wenn die Kettenlinie bei ca. 47 mm liegt, würde ich in Erwägung ziehen, dass die Welle verkehrt herum eingebaut wurde. Angestrebt sind bei einer 2fach Kurbel 43,5 mm. Dann könnte der Abstand zur Kettestrebe auf der Gegenseite stimmen.
Rechts ca. 3 mm weniger und links 3 mehr, dann passt die Laube!
Danke - ich baue das Lager mal aus und schaue mir das an - die "Patrone", also der Teil "Welle mit Lagern" sollte aber schon von der Antriebsseite aus eingeschraubt werden und die lose Schale von der anderen Seite? (ich habe es nicht eingebaut... )

Felix
 
Ich glaube das bekommst Du nicht mehr ab. Außerdem muss die Schmocke da weg. Was ist das, Fett? Du bräuchtest eher etwas das die Reibung zwischen Abdreher und Kranz erhöht und nicht reduziert. Am Ende aber wahrscheinlich egal, sind wohl nur noch die Ritzel zu retten und eventuell die Nabe nach Zerlegung des Kranzes.
Meine bescheidene Meinung...
Ja, das ist Fett aber nicht von mir. Ist noch nicht gereinigt, hab bisher nur getestet, ob der Schlüssel passen würde.
Die Nabe hat natürlich höchste Priorität, wenn ich dann noch das Ritzelpaket retten könnte, wäre es natürlich optimal.
 
Danke - ich baue das Lager mal aus und schaue mir das an - die "Patrone", also der Teil "Welle mit Lagern" sollte aber schon von der Antriebsseite aus eingeschraubt werden und die lose Schale von der anderen Seite? (ich habe es nicht eingebaut... )

Felix
Ja, grundsätzlich wird die Lagereinheit von der Antriebsseite eingeschraubt, von links wird dann gekontert.
 
Ich hätt eine Frage zu einem Thema, das die meisten hier sicher schon X-Mal gemacht haben, ich jedoch tatsächlich noch nie…

Problem und Ausgangslage:
Ich habe einen festsitzenden Freilauf und frage mich wirklich, wie das seien kann, aber viel wichtiger ist, wie behebe ich das?
Mein erster Gedanke: Kassette runter!
Problem: da hat schon mal jemand ähnliches versucht, leider:
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Nachdem die Aufnahmen jetzt schon etwas vermurxt sind, will ichs nicht noch schlimmer machen. Das passende werkzeug sollt ich aber haben:
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also Schlüssel ansetzen, Schnellspanner dran und leicht zumachen und dann gegen den Uhrzeigersinn, oder?
Ich kann da einen kurzen Erfahrungsbericht zu beisteuern:
Ich habe einen wunderschönen Laufradsatz mit Campa Record Naben und neuen schwarz eloxierten Felgen (ich weiß das Modell nicht mehr) erworben. Auf dem Hinterrad war ein Regina CX-S Schraubkranz. Ebenfalls in einem Top Zustand. Eine Speiche war irgendwie angegriffen worden (tiefe Kratzer). Hat wohl jemand kaum Acht gegeben. Leider ließ sich der Schraubkranz trotz der neueren Regina Vielzahnaufnahme nicht mehr abdrehen. Gar nicht mehr. Ich habe die Ritzel abmontiert und den Freilaufkörper an der Felge in einem passenden Joghurtbecher mit WD40 gelegt, sodass der Freilauf und das Gewinde komplett geflutet waren (etwa drei Tage hatte ich das eingelegt). Das würde ich an deiner Stelle auch versuchen. Neues Fett/Öl kann man hinterher immer noch in den Freilauf packen. Leider war auch das erfolglos, also habe ich möglichst viel auseinandergenommen, um mir den oberen Teil des Freilaufs, die Sperrklingen usw. als Ersatzteile zu sichern. Dann hatte ich nur noch den unteren Teil des Schraubkranzes mit der Abzieheraufnahme und dem Gewinde an der Nabe. Nach mehrmaligem Versuchen, den Freilauf ohne rohe Gewalt herunter zu bekommen habe ich mit einem spitzen Dorn in das Metall des Freilaufes eine Delle geschlagen (immer gegen den Uhrzeigersinn) und dann mit einem stumpfen Dorn feste Schläge gegen den Uhrzeigersinn auf die Macke gegeben. Nach unzähligen Versuchen (zu zweit) war der Schraubkranz irgendwann runter. Ich hätte sicherlich noch mehr Kraft über die Felgen und die Speichen auf den Schraubkranz mit dem Abziehen drin ausüben können, nur wollte ich weder die Felgen, noch die Nabe beschädigen. Das war also quasi der bessere Weg. Nur durfte man nicht abrutschen mit den Dornen. Dazu habe ich alles andere dick mit Tüchern abgedeckt.
 
Ich hätt eine Frage zu einem Thema, das die meisten hier sicher schon X-Mal gemacht haben, ich jedoch tatsächlich noch nie…

Problem und Ausgangslage:
Ich habe einen festsitzenden Freilauf und frage mich wirklich, wie das seien kann, aber viel wichtiger ist, wie behebe ich das?
Mein erster Gedanke: Kassette runter!
Problem: da hat schon mal jemand ähnliches versucht, leider:
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Nachdem die Aufnahmen jetzt schon etwas vermurxt sind, will ichs nicht noch schlimmer machen. Das passende werkzeug sollt ich aber haben:
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also Schlüssel ansetzen, Schnellspanner dran und leicht zumachen und dann gegen den Uhrzeigersinn, oder?
Um eine möglichts große Angriffsfläche für den Abzieher zu haben, könntest Du die angenagten Stellen an der Werkzeugaufnahme mit einem Dremel bearbeiten (da ist noch genug Fleisch). Das geht eigentlich ganz gut, optimalerweise sollte am Ende der Abzieher möglichst gleichmäßig an allen vier Zähnen anliegen.
 
Dual Pivot Bremsen, z.B. RX100 haben ein kleines Kunststoffteil an der Feder das man drehen kann. Damit wird die Federvorspannung eingestellt, so das man auch bei neuen Blägen etwas Federvorspannung hat. Gibt es einen Trick, wie man das Kunststoffteil drehen kann, ohne die komplette Bremse zu zerlegen?
 
Dual Pivot Bremsen, z.B. RX100 haben ein kleines Kunststoffteil an der Feder das man drehen kann. Damit wird die Federvorspannung eingestellt, so das man auch bei neuen Blägen etwas Federvorspannung hat. Gibt es einen Trick, wie man das Kunststoffteil drehen kann, ohne die komplette Bremse zu zerlegen?
Bild hIlft Hat nicht jeder ne RX rumliegen zum nachsehen
 
Dual Pivot Bremsen, z.B. RX100 haben ein kleines Kunststoffteil an der Feder das man drehen kann. Damit wird die Federvorspannung eingestellt, so das man auch bei neuen Blägen etwas Federvorspannung hat. Gibt es einen Trick, wie man das Kunststoffteil drehen kann, ohne die komplette Bremse zu zerlegen?
Ich habe die Feder mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig aus der Halterung gehebelt und dann das Kunststoffteil umgedreht. Bei einigen Bremsen, die sich in meinem Besitz befinden oder befunden haben, war das TEil auch schon weg oder zerbröselte beim angucken. Die Bremse funktioniert auch noch ohne das Teil und die Handkräfte sind dann sogar geringer. Das die Bremse sich nicht mehr geöffnet hätte, habe ich noch nicht erlebt.
 
um die geht es. Die Feder ist recht kräftig.
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Vorsicht - Bildrechte beachten, daher hatte ich nur einen Link gesetzt. Wer weiss, wieviele Abmahn-Anwälte sich hier tummeln !!:D:D:D
 
Ich hätt eine Frage zu einem Thema, das die meisten hier sicher schon X-Mal gemacht haben, ich jedoch tatsächlich noch nie…

Problem und Ausgangslage:
Ich habe einen festsitzenden Freilauf und frage mich wirklich, wie das seien kann, aber viel wichtiger ist, wie behebe ich das?
Mein erster Gedanke: Kassette runter!
Problem: da hat schon mal jemand ähnliches versucht, leider:
Anhang anzeigen 1002694
Nachdem die Aufnahmen jetzt schon etwas vermurxt sind, will ichs nicht noch schlimmer machen. Das passende werkzeug sollt ich aber haben:
Anhang anzeigen 1002693
also Schlüssel ansetzen, Schnellspanner dran und leicht zumachen und dann gegen den Uhrzeigersinn, oder?
Dank euch allen für die Tips, nur Mut heisst die Divise!
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