• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
Brompton (1. Gedanke)
Das ist recht kompakt zusammenklappbar, aber etwas sperrig zu tragen (wahrscheinlich auch jedes andere Klapprad).
Beim Fahren ist es ziemlich weich und die Sitzposition ist weit weg von rennmäßig. Kommt aber vllt. auch auf das Modell an.
Für Kurzstrecken mit häufigen Faltereien gut geeignet, aber für längere Strecken nicht so sehr.
Ich bin 2002 mitm Brommi durch Portugal geradelt. Tagesstrecke etwa die Hälfte wie mit einem "richtigen" Rad.
Aus meiner Sicht ein Nachteil (wohl aber gut für die Kompaktheit des Rades): die vielen Spezialkomponenten. Ich habe z.B. eine Weile gesucht nach einem schmalen Nabendynamo (na klar, bei SON gibts ja immer alles, aber es gab auch mal einen bezahlbaren Shimano für die schmale Gabel) und einer 5-Gang Nabenschaltung (denn da passen nur ein paar Modelle von Sturmey Archer).
Ich würde mal Klappräder mit Standardkomponenten testen. Also Kettenschaltung usw. Ggf. musst du Einbußen bei der Faltbarkeit/Kompaktheit hinnehmen, aber das könnte sich beim Fahren schon auszahlen.

Richtig gute Räder sind selten und teuer. Ich habe mal ein Auge auf das Pacific Reach geworfen, aber das ist schwer beschaffbar (und teuer sowieso).

Bernds hat ein schnörkelloses Faltrad im Programm, das ich mir recht bromptonesk vorstelle von den Eigenschaften her, bei weniger Kompaktheit.

Ähnlich zu Fahren (meine Vermutung), aber in Details ggf. recht pfiffig sind Tern und Dahon.

Weiter wäre noch Airnimal von der Insel zu nennen. Vllt. recht gute Räder, aber mich stört die etwas inkonsequente Komponentierung (z.B. vorn Scheiben- und hinten Felgenbremse).
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
(...)
Das bedeutet aber leider auch, dass ich wieder 3 Mal pro Woche Pendeln muss:
- 45-60 Minuten mit dem Auto)
- ~50 Minuten mit Rad und Bahn
(...)

Bei mir an der Arbeit ist die Situation für viele Kollegen ähnlich und die Verkehrsanbindung generell nicht erstklassig (ländliche Gegend); die meisten Radfahrer mit längeren Wegen nehmen ihre ganz normalen Räder einfach ganz normal in den Zügen mit und lassen sie nicht an den Bahnhöfen stehen.
So kommen mittlerweile fast alle davon um ausgesprochene Gurkenräder herum, mit denen das Fahren einfach keinen Spaß macht. Neben den üblichen Elektromotorrädern setzen sich dabei ältere Renn- und Tourenräder mit Licht und Schutzblechen erstaunlich gut durch.
So zwei, drei Kollegen mit Anfahrtswegen zwischen 20 und 50 km kommen auch regelmäßig komplett mit dem Rad - alle mit gescheiten Rennrädern.
Dichten Stadtverkehr haben die am Anfang meistens auch, über den Haufen gefahren wurde in den letzten 20 Jahren davon meines Wissens nur einer, einmal. Da lohnt sich die Gleitzeit, so man denn welche hat: Fahren im Stadtverkehr möglichst vor oder nach dem Hauptaufkommen der Autopendler und Mutti-Taxis.

Hier ist der springende Punkt eher die mögliche bzw. geduldete Unterbringung auf dem Firmengelände während der Arbeitszeit: Dort, wo man offiziell darf und soll, werden gern mal ganze Gebäudeteile vom Lkw-Verkehr abgeräumt - und dort, wo man es sicherheitshalber wirklich tun sollte und auch kann, darf man wiederum nach Meinung einer Einzelperson (?) in der Verwaltung nicht. Natürlich ist das allen anderen vollkommen egal.
 
Keine Ahnung wo das wirklich hin passt, deswegen mal hier 😅

Wir ziehen im Sommer zurück nach Köln 😍

Das bedeutet aber leider auch, dass ich wieder 3 Mal pro Woche Pendeln muss:
- 45-60 Minuten mit dem Auto)
- ~50 Minuten mit Rad und Bahn

Aus ökologischen, ökonomischen und vielen weiteren Gründen ziehe ich Rad/Bahn vor.

Nun ist die Frage wie bzw mit welchem Rad. In Köln sind es gute 15 zum Hauptbahnhof, im Zielort 5 Minuten zum Büro. Ein weiterer Bahnhalt (mit mehr Bahnoptionen ist 15-20 Minuten entfernt). Also alles nicht besonders weit, aber das Fahren soll ja Spaß machen. Ein Rad am Kölner Bahnhof abzustellen finde ich eher doof/gefährlich. Ein 28" Toll Rad im Berufsverkehr ist auch nicht so zielführend.

Es wird also wahrscheinlich auf ein Klapp-/Faltrad hinauslaufen. Ob das was für mich ist, weiß ich noch nicht richtig. So richtig viel Geld will ich also (erstmal) nicht ausgeben.

Meine Idee war, dass ich mir was gebrauchtes hole und das ganze etwas tune. Also anderer Lenker, Reifen, Schaltwerk, Sattel etc.

Hat da jemand Erfahrungen, Ideen, Tipps?
Diese Klappradgeschichte ist für tägliches Pendeln sicher machbar, aber ob es auf Dauer wirklich so toll ist, wage ich zu bezweifeln:

Die Nachteile welche ich sehe:

  • Anschmoddern der Hände / Klamotten bei schlechtem Wetter (4x pro Tag beim Zusammen- / Aufbau)
  • Eingeschränkte Sitzplatzauswahl in der Bahn, da ja das Klapprad Platz finden muss (ich nutze meine 40 mins Pendelei in der Bahn sehr effektiv zum Arbeiten)
  • Gegebenenfalls Geschleppe durch die Bahnhöfe und Treppen/Tunnel
  • Kosten

Was spricht gegen ein technisch gutes, jedoch optisch wenig ansprechendes Rad welches am Bahnhof abgestellt wird? 28 Zoll im Stadtverkehr habe ich noch nicht als nachteilig erlebt.
 
Naja, das abgestellte Bahnhofsrad bringt ja nichts, wenn sein rechtmäßiger Besitzer vor und nach der Bahnfahrt radeln muss - dann bräuchte er ja zwei davon.
Ein Klapprad würde ich mir aber auch nicht antun wollen, oder wenn überhaupt, dann mit ordentlichen Rädern in Normalgröße. Gerade über zahllose Bordsteine, Straßenbahnschienen und Kopfsteinpflaster im beruhigten Stadtverkehr will ich nicht mit einem Schlaglochsuchgerät hoppeln.

@DaRav
Ist das wirklich so kritisch, rund um Köln ein normales Fahrrad im Zug mitzunehmen?
Und wäre auch denkbar, die komplette Strecke mit dem Rad zu fahren - dann tageweise abwechselnd mit Rad oder Auto?
 
Als Bahnhofsrad ein unscheinbares 3 Gang Rad
Wurde 7 Jahre an der S Bahn Station ( HH ) nicht angetastet
War bei mir ein Hercules Herrenrad ,die gibt's zZ für 70 Euro
 
Ich verstehe die Diskussionen um das Faltrad (nicht Klapprad, Klappräder klappern, das sagt schon der Name😄) nicht. Ich nutze mein Brompton immer in der Bahn. Fahre mit Anzug und ev. Mantel zu meinen Terminen. Probleme wegen verschmutzter Kleidung hatte ich weder beim Fahren noch beim Falten. Ich rolle das Rad bis auf den Bahnsteig und falte erst, wenn ich weiß ob der Zug in der richtigen Wagenreihung kommt. Im Zug auch keinProblem. Das gefaltete Brompton steht entweder in den Kofferbereichen oder passt zwischen die Rücklehnen wo diese gegeneinander stehen.
Mit meiner Sechsgangschaltung bin ich übersll zügig unterwegs ohne ins Schwitzen zu kommen.
Fazit: Brompton fürs Pendeln optimal!!
 
Das stimmt. Das Bromton ist ausgeklügelt konstruiert, mit Schwerpunkt auf der Falterei.
Das bedeutet, dass es "sauber" klapp- und entklappbar ist, auch sind die dreckigen Partien (Kette & Co) im geklappten Zustand innen, so dass du nicht mal aus Versehen rankommst.
Aber wehe, die Kette springt ab. Dann wirds eine Sauerei. Das ist bei mit leider manchmal der Fall, weil ich eine andere Kurbel verbaut habe (44 statt der originalen 50Z) und damit die Kette etwas schräg läuft. Kettenschiene passt aber nur außen drauf, für eine innere Schiene ist kein Platz. Auch an der hinteren Schwinge ist die Führung leider nur einseitig, so dass die Kette immer die Tendenz zum Entgleisen hat, wenns schonmal kritisch wird.
Zum Fahren, wie xagt, ist ein richtiges Rad aber um Welten besser.
 
Keine Ahnung wo das wirklich hin passt, deswegen mal hier 😅

Wir ziehen im Sommer zurück nach Köln 😍

Das bedeutet aber leider auch, dass ich wieder 3 Mal pro Woche Pendeln muss:
- 45-60 Minuten mit dem Auto)
- ~50 Minuten mit Rad und Bahn

Aus ökologischen, ökonomischen und vielen weiteren Gründen ziehe ich Rad/Bahn vor.

Nun ist die Frage wie bzw mit welchem Rad. In Köln sind es gute 15 zum Hauptbahnhof, im Zielort 5 Minuten zum Büro. Ein weiterer Bahnhalt (mit mehr Bahnoptionen ist 15-20 Minuten entfernt). Also alles nicht besonders weit, aber das Fahren soll ja Spaß machen. Ein Rad am Kölner Bahnhof abzustellen finde ich eher doof/gefährlich. Ein 28" Toll Rad im Berufsverkehr ist auch nicht so zielführend.

Es wird also wahrscheinlich auf ein Klapp-/Faltrad hinauslaufen. Ob das was für mich ist, weiß ich noch nicht richtig. So richtig viel Geld will ich also (erstmal) nicht ausgeben.

Meine Idee war, dass ich mir was gebrauchtes hole und das ganze etwas tune. Also anderer Lenker, Reifen, Schaltwerk, Sattel etc.

Hat da jemand Erfahrungen, Ideen, Tipps?
Bei Brompton kann ich nicht mitreden, mich haben immer die vielen Sonderteile abgeschreckt. Sollen aber mit das Beste sein, was die Faltbarkeit angeht. Tuningteile gibt es auch viele, kosten aber viel und fällt für mich mittlerweile eher unter Lifestyleprodukt.

Meine drei Klapper:

Birdy erste Generation: Fährt etwas nervöser als ein Großes, aber angenehm. Vollgefedert, aber Federung ist am Heck ähnlich dem Brompton und neigt zum Aufschaukeln. Meine Freundin nutzt das Rad als Reiseklapper und ist sehr zufrieden. Das Falten finde ich aber sehr nervig und ich schaffe es selten mit sauberen Händen.
Standardteile passen, am exotischsten ist die HR-Einbaubreite von 135 mm (MTB-Standard) ansonsten kann man da nach Lust und Laune anbauen, was im Regal liegt. Bei mir eine Bunte Mischung aus DA-7700, SRAM und Avid...

TERN VERGE (Link nur wegen des Bildes, Anzeige ist abgelaufen ;) ): Ungefedert, fährt sich fast wie ein "echtes Rad". Standardteile passen, am exotischsten ist die VR-Einbaubreite von 78 mm, da gibt es aber genug im Angebot. Also volles Tuningpotential, bei mir SRAM Red und Force. Auch längere Touren um 100 Km durch Gebirge sind noch angenehm. Falten ist sehr einfach und trotz nachgerüstetem Rennlenker noch kompakt genug fürs Gepäckfach im Zug.

DECATHLON FOLD: Preistipp, geht ab 230€ los. Standardteile passen, braucht ein etwas breiteres Tretlager als normal. Klappt problemlos und kompakt genug fürs Gepäckfach im Zug. Alle Werkskomponenten da dran sind billig und schwer, aber funktional, also nicht schlecht um das Konzept mal zu testen. Für mich (186 cm) fährt es sich sehr aufrecht und wenig sportlich. Mehr als pendeln würde ich damit nicht unbedingt wollen.
 
Bei der letzten FdG hatten wir doch zwei Brompton dabei. Also wenn man damit knapp 100km Ausfahrt machen kann, dann taugt das doch auch für den Arbeitsweg.
@Mischief kann dazu ja mal ein paar Tipps geben.
 
Brompton (1. Gedanke)
Das ist recht kompakt zusammenklappbar, aber etwas sperrig zu tragen (wahrscheinlich auch jedes andere Klapprad).
Beim Fahren ist es ziemlich weich und die Sitzposition ist weit weg von rennmäßig. Kommt aber vllt. auch auf das Modell an.
Für Kurzstrecken mit häufigen Faltereien gut geeignet, aber für längere Strecken nicht so sehr.
Ich bin 2002 mitm Brommi durch Portugal geradelt. Tagesstrecke etwa die Hälfte wie mit einem "richtigen" Rad.
Aus meiner Sicht ein Nachteil (wohl aber gut für die Kompaktheit des Rades): die vielen Spezialkomponenten. Ich habe z.B. eine Weile gesucht nach einem schmalen Nabendynamo (na klar, bei SON gibts ja immer alles, aber es gab auch mal einen bezahlbaren Shimano für die schmale Gabel) und einer 5-Gang Nabenschaltung (denn da passen nur ein paar Modelle von Sturmey Archer).
Ich würde mal Klappräder mit Standardkomponenten testen. Also Kettenschaltung usw. Ggf. musst du Einbußen bei der Faltbarkeit/Kompaktheit hinnehmen, aber das könnte sich beim Fahren schon auszahlen.

Richtig gute Räder sind selten und teuer. Ich habe mal ein Auge auf das Pacific Reach geworfen, aber das ist schwer beschaffbar (und teuer sowieso).

Bernds hat ein schnörkelloses Faltrad im Programm, das ich mir recht bromptonesk vorstelle von den Eigenschaften her, bei weniger Kompaktheit.

Ähnlich zu Fahren (meine Vermutung), aber in Details ggf. recht pfiffig sind Tern und Dahon.

Weiter wäre noch Airnimal von der Insel zu nennen. Vllt. recht gute Räder, aber mich stört die etwas inkonsequente Komponentierung (z.B. vorn Scheiben- und hinten Felgenbremse).
Ich glaube das ist mir alles (aktuell) zu teuer und ich will irgendwie selber was zusammenschrauben.

Bei mir an der Arbeit ist die Situation für viele Kollegen ähnlich und die Verkehrsanbindung generell nicht erstklassig (ländliche Gegend); die meisten Radfahrer mit längeren Wegen nehmen ihre ganz normalen Räder einfach ganz normal in den Zügen mit und lassen sie nicht an den Bahnhöfen stehen.
So kommen mittlerweile fast alle davon um ausgesprochene Gurkenräder herum, mit denen das Fahren einfach keinen Spaß macht. Neben den üblichen Elektromotorrädern setzen sich dabei ältere Renn- und Tourenräder mit Licht und Schutzblechen erstaunlich gut durch.
So zwei, drei Kollegen mit Anfahrtswegen zwischen 20 und 50 km kommen auch regelmäßig komplett mit dem Rad - alle mit gescheiten Rennrädern.
Dichten Stadtverkehr haben die am Anfang meistens auch, über den Haufen gefahren wurde in den letzten 20 Jahren davon meines Wissens nur einer, einmal. Da lohnt sich die Gleitzeit, so man denn welche hat: Fahren im Stadtverkehr möglichst vor oder nach dem Hauptaufkommen der Autopendler und Mutti-Taxis.
Der direkte Weg (laut google) sind 37km. Den würde ich so aber nciht fahren wollen. Realistisch sind 45km.

Ich habe aber zwei Kinder (Kita) und Frau und will aktuell nicht so viel Zeit im Alltag (nicht Hobby) auf dem Rad verbringen. Mal ab davon, dass ich auf der Arbeit keine Dusche habe und mir mein Büro mit 1-2 Personen teilen muss...

Anschmoddern der Hände / Klamotten bei schlechtem Wetter (4x pro Tag beim Zusammen- / Aufbau)
Ich denke dass ist eher Überungssache. Und gleich folgt noch ein Gegenargument.

Eingeschränkte Sitzplatzauswahl in der Bahn, da ja das Klapprad Platz finden muss
Der RB, den ich fahren muss, hat 2 Fahrradabteile. Ich würde das Rad primär ungefaltet transportieren und nur bei Nachfrage einklappen ;-) Machen viele so und ist normalerweise kein Problem :D

Gegebenenfalls Geschleppe durch die Bahnhöfe und Treppen/Tunnel
Nur am Bahnhof in Köln und nur eine kurze Treppe hoch. Der Ankunftsbahnhof ist ebenerdig.

Naja... Will ja eh selber was bauen und dann greift ja eh Regel n+1

Was spricht gegen ein technisch gutes, jedoch optisch wenig ansprechendes Rad welches am Bahnhof abgestellt wird?
Wird trotzdem geklaut/demoliert. Kostet zusätzliche Zeit (Parkplatzsuche & Anschließen).

28 Zoll im Stadtverkehr habe ich noch nicht als nachteilig erlebt.
Nicht Stadtverkehr, Berufsverkehr (in der Bahn). Also volle Züge/voller Bahnhof und großes Rad.

Naja, das abgestellte Bahnhofsrad bringt ja nichts, wenn sein rechtmäßiger Besitzer vor und nach der Bahnfahrt radeln muss - dann bräuchte er ja zwei davon.
Für die 5 Minuten im Zielort würde ja auch ne 20€ Möhre reichen, aber das kling tso gar nciht verlockend.

Ein Klapprad würde ich mir aber auch nicht antun wollen, oder wenn überhaupt, dann mit ordentlichen Rädern in Normalgröße. Gerade über zahllose Bordsteine, Straßenbahnschienen und Kopfsteinpflaster im beruhigten Stadtverkehr will ich nicht mit einem Schlaglochsuchgerät hoppeln.
Klein ist halt praktisch, wenn viele Menschen unterwegs sind (Bahnhof/Zug).
Mein Weg ist recht angenehm. Primär Park bzw Nebenstraßen. Da ist wenig/nix a la Bordsteine, Schlaglöcher oder Schienen.
 
Bei Brompton kann ich nicht mitreden, mich haben immer die vielen Sonderteile abgeschreckt. Sollen aber mit das Beste sein, was die Faltbarkeit angeht. Tuningteile gibt es auch viele, kosten aber viel und fällt für mich mittlerweile eher unter Lifestyleprodukt.

Meine drei Klapper:

Birdy erste Generation: Fährt etwas nervöser als ein Großes, aber angenehm. Vollgefedert, aber Federung ist am Heck ähnlich dem Brompton und neigt zum Aufschaukeln. Meine Freundin nutzt das Rad als Reiseklapper und ist sehr zufrieden. Das Falten finde ich aber sehr nervig und ich schaffe es selten mit sauberen Händen.
Standardteile passen, am exotischsten ist die HR-Einbaubreite von 135 mm (MTB-Standard) ansonsten kann man da nach Lust und Laune anbauen, was im Regal liegt. Bei mir eine Bunte Mischung aus DA-7700, SRAM und Avid...

TERN VERGE (Link nur wegen des Bildes, Anzeige ist abgelaufen ;) ): Ungefedert, fährt sich fast wie ein "echtes Rad". Standardteile passen, am exotischsten ist die VR-Einbaubreite von 78 mm, da gibt es aber genug im Angebot. Also volles Tuningpotential, bei mir SRAM Red und Force. Auch längere Touren um 100 Km durch Gebirge sind noch angenehm. Falten ist sehr einfach und trotz nachgerüstetem Rennlenker noch kompakt genug fürs Gepäckfach im Zug.

DECATHLON FOLD: Preistipp, geht ab 230€ los. Standardteile passen, braucht ein etwas breiteres Tretlager als normal. Klappt problemlos und kompakt genug fürs Gepäckfach im Zug. Alle Werkskomponenten da dran sind billig und schwer, aber funktional, also nicht schlecht um das Konzept mal zu testen. Für mich (186 cm) fährt es sich sehr aufrecht und wenig sportlich. Mehr als pendeln würde ich damit nicht unbedingt wollen.
Solche Aufbauten (mehr oder weniger) hatte ich mir vorgestellt :daumen:
 
Bei der letzten FdG hatten wir doch zwei Brompton dabei. Also wenn man damit knapp 100km Ausfahrt machen kann, dann taugt das doch auch für den Arbeitsweg.
@Mischief kann dazu ja mal ein paar Tipps geben.
@DaRav:
Für mich das perfekte Pendlerrad.
Lässt sich problemlos zu jeder Zeit im ÖPNV mitnehmen und findet immer einen Platz. Die passende Corduratasche von Brompton/Radical Design dazu und es fällt nicht einmal als Rad auf.
Vorne dann in den Taschenblock dann eine entsprechende Aktentasche einhängen und gut.
Tägliches, mehrfaches Ein- und Ausklappen ist kein Problem.
Fahrverhalten bei häufiger Nutzung unauffällig (zuerst fühlt es sich etwas nervös an).
Geschwindigkeit etwas niedriger als mit einem "normalen" Rad. Aber insbesondere @Dolittle und ich waren nun nicht unbedingt die rote Laterne auf der letzten FdG.
Bei meinem läuft ein SON- Nabendynamo und hinten werkelt die 2x3 Ketten-/Nabenschaltung. Alles unauffällig.
Ja Verschleissteile sind teuer, ja das gesamte Rad ist teuer, ja es ist ein Lifestyle-Produkt.
Schert mich nicht, das Rad hat für mich nur Vorteile und auch einen hohen Wiederverkaufswert.
Man sollte aber das Rad und insbesondere die verschiedenen Lenkerformen vorher einmal probefahren. Wechsel ist später umständlich und teuer da Lenker und Lenksäule aufeinander abgestimmt sind.
IMG_6362.jpg
 
Ich habe aber zwei Kinder (Kita) und Frau und will aktuell nicht so viel Zeit im Alltag (nicht Hobby) auf dem Rad verbringen. Mal ab davon, dass ich auf der Arbeit keine Dusche habe und mir mein Büro mit 1-2 Personen teilen muss...
Das mit der Dusche kenne ich und sehe es nicht so eng: Irgendein "stiller Raum" als inoffizielle Sportlerumkleide findet sich eigentlich in jeder Firma, hier ist es der Heizungsraum (prima zum Klamottentrocknen). Ansonsten reicht mir ein kräftig nasser Lappen mit etwas Seife auf dem Klo (oder halt auch im Heizungsraum). Ich schwitze übrigens recht derb und fahre auch so ca. zwei Stunden, wenn ich das Rad nehme; geht auch ohne Duschen.

Das mit der Frau und den Kindern ist natürlich übel - kannst Du nicht die Kinder arbeiten schicken, den ganzen Tag trainieren und abends das Geld zählen?
Dann wäre die ganze Diskussion um Klappräder nämlich wurscht.


Der RB, den ich fahren muss, hat 2 Fahrradabteile. Ich würde das Rad primär ungefaltet transportieren und nur bei Nachfrage einklappen ;-) Machen viele so und ist normalerweise kein Problem
Kommt es denn oft vor, dass jemand klappen oder falten muss?
Oder ist das ein sehr überschaubares Restrisiko?

Klein ist halt praktisch, wenn viele Menschen unterwegs sind (Bahnhof/Zug).
Mein Weg ist recht angenehm. Primär Park bzw Nebenstraßen. Da ist wenig/nix a la Bordsteine, Schlaglöcher oder Schienen.

Dann wäre auch ein Elektro-Tretroller denkbar, der wirklich überhaupt keine Platzprobleme macht.
Also, ein privater eigener mit ordentlicher Zulassung und -geschwindigkeit, kein Handy-Wegwerfroller aus kommunalem Bestand.
Macht ein Kollege von mir so auf genau den gleichen Strecken, wo zwei andere Kollegen radeln. Die Reichweite, ähm - reicht und er hat garantiert keine Probleme im Zugabteil.
 
Warum nicht zwei Gurken? Eins bis zum Bahnhof eins bis zur Arbeit, Abends andersrum.
Habsch auch gedacht, aber glaube das Problem ist, dass er ein Fahrrad, das er mag, nicht abstellen würde und ein Fahrrad, das er abstellen würde, nicht fahren.. 🤷‍♂️
Ich kann ihn voll verstehen.. 😬
 
Habsch auch gedacht, aber glaube das Problem ist, dass er ein Fahrrad, das er mag, nicht abstellen würde und ein Fahrrad, das er abstellen würde, nicht fahren.. 🤷‍♂️
Ich kann ihn voll verstehen.. 😬
Von dieser Überlegung bin ich auch mal ausgegangen. Hatte dann jahrelang ein Stadtrad am Bahnhof stehen. Völlig normales 28" Rad mit Dreigang und nirgendwo ein Schnellspanner. Billigste Plastikgriffe am Lenker und einen gerade eben noch fahrbaren Plastiksattel (gepolsterter Sattelüberzug im Rucksack und bei Benutzung aufgezogen). Extra angerostete und verbeulte Kotbleche sowie die allerbilligste Lichtanlage, daran verbogen was zum Verbiegen geht ohne die Funktion zu stören. Dann noch mit irgend welchen Farbresten über Alles drüber gepinselt, Reifen, Felgen, Speichen, Rahmen. Lenker - eben einfach überall und absolut schlampig gemacht. Als wär' das Radl schon mehrmals geklaut worden...

Wer sich die Mühe gemacht hätte genauer hinzusehen hätte allerdings fest gestellt dass auf der Kette und den Ritzeln kein Tropfen Farbe und auch kein Dreck war, dafür gut gefettet, genau so wie sämtliche Lager - und auch da natürlich keine Farbe rein geschmiert. Und dass auf den Speichennippeln und rundum ebenfalls keine Farbe war - na ja, eben schlampig lackiert. Aber wer schaut da schon genauer hin? Eben.

Einmal ist ein Ventil raus gedreht worden und irgend ein besonders Verzweifelter hat sogar diesen grindigen Sattel geklaut, völlig unverständlich.

An sonst hatte ich das Rad immer zur Verfügung, selbst wenn ich mal eine ganze Woche nicht in die Stadt rein fahren mußte. Und darauf kam's ja letztendlich an, die schönen Räder eben zu Hause und mir ist kein Zacken aus der Krone gefallen weil ich diese "Leiche" gefahren bin.

Ist allerdings schon etliche Jahre her, k.A. ob das heutzutage auch noch möglich wär.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Zurück
Oben Unten