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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
  • Erstellt am Erstellt am
...dass die Kette an dieser Stelle viel zu starr ist und ich erstmal dafür sorgen muss, dass sich wieder Beweglichkeit einstellt. Das mache ich dann mit einem schmalen Dorn, indem ich die Kette auf Querkraft belaste und sich dadurch die Außenlaschen etwas von den Innenlaschen lösen. Aber die feine englische Art ist das nicht. Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, das besser zu machen? Moderne Kettenschlösser usw. sind jetzt nicht wirklich eine Option.
Ja. Versuch's mal so wie ich's gelernt habe:

Genietete Kette in beide Hände und querbiegen. Ist blöde zu bescheiben, ich weiß. Wie auch immer - ein paar Mal vor und zurück, und schon ist die Kette sauber geschmeidig.

Hätte nicht mal gedacht dass das auch anders gehen soll.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Guten Morgen,
folgende Frage, die vermutlich auch in die Region des ,,schöner Schraubens" gehört.

Wenn man eine alte Kette ausnietet, z.B. reinigt und dann wieder einnieten möchte, dann mache ich das mit einem klassischen Kettennieter.

Ich besitze auch diese Kettennietzangen von VAR, habe mich aber gewundert, warum ich die Niete damit nicht reingbekomme. Ich wurde dann aufgeklärt, dass bei den eher moderneren Ketten das Werkzeug nicht so wirklich funktioniert, weil der Druck zu hoch ist, der da aufgebracht werden muss und das bekommen die Zangen nicht hin.

Wenn ich die Kette wieder zusammenniete, presse ich also mit dem Kettennieter das Niet wieder so weit durch die Kette, das auf beiden Außenlaschen die der gleiche Überstand ist.

Ich weiß, dass das hier auch schonmal diskutiert wurde, weil einige der Meinung sind, dass man damit nicht gewährleistet, dass das wirklich fest ist; hatten ich und einige andere, mit denen ich darüber gesprochen habe ,bisher noch keine Probleme mit.

Die Frage die ich mir nun stelle, gelegentlich kommt es vor, dass der Anpressdruck zwischen den Innenlaschen und den Außenlaschen so groß ist, dass die Kette an dieser Stelle viel zu starr ist und ich erstmal dafür sorgen muss, dass sich wieder Beweglichkeit einstellt. Das mache ich dann mit einem schmalen Dorn, indem ich die Kette auf Querkraft belaste und sich dadurch die Außenlaschen etwas von den Innenlaschen lösen. Aber die feine englische Art ist das nicht. Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, das besser zu machen? Moderne Kettenschlösser usw. sind jetzt nicht wirklich eine Option.
Unschön: Gängigmachen mit Querkraft und Bewegen mit Hilfe von 2 WaPuZa's o.Ä..
Schön: Kettennieter von der anderen Seite ansetzen und den Niet ⅒ mm zurückdrücken.
 
Guten Morgen,
folgende Frage, die vermutlich auch in die Region des ,,schöner Schraubens" gehört.

Wenn man eine alte Kette ausnietet, z.B. reinigt und dann wieder einnieten möchte, dann mache ich das mit einem klassischen Kettennieter.

Ich besitze auch diese Kettennietzangen von VAR, habe mich aber gewundert, warum ich die Niete damit nicht reingbekomme. Ich wurde dann aufgeklärt, dass bei den eher moderneren Ketten das Werkzeug nicht so wirklich funktioniert, weil der Druck zu hoch ist, der da aufgebracht werden muss und das bekommen die Zangen nicht hin.

Wenn ich die Kette wieder zusammenniete, presse ich also mit dem Kettennieter das Niet wieder so weit durch die Kette, das auf beiden Außenlaschen die der gleiche Überstand ist.

Ich weiß, dass das hier auch schonmal diskutiert wurde, weil einige der Meinung sind, dass man damit nicht gewährleistet, dass das wirklich fest ist; hatten ich und einige andere, mit denen ich darüber gesprochen habe ,bisher noch keine Probleme mit.

Die Frage die ich mir nun stelle, gelegentlich kommt es vor, dass der Anpressdruck zwischen den Innenlaschen und den Außenlaschen so groß ist, dass die Kette an dieser Stelle viel zu starr ist und ich erstmal dafür sorgen muss, dass sich wieder Beweglichkeit einstellt. Das mache ich dann mit einem schmalen Dorn, indem ich die Kette auf Querkraft belaste und sich dadurch die Außenlaschen etwas von den Innenlaschen lösen. Aber die feine englische Art ist das nicht. Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, das besser zu machen? Moderne Kettenschlösser usw. sind jetzt nicht wirklich eine Option.
Wir haben eine Mutter auf einen Pflasterstein gelegt und mit einem dicken Nagel den Niet rausgetrieben. Das zwiebelte manchmal ganz schön an den Fingern wenn der Nagel vibrierte. Vernietet haben wir nach dem gleichen Prinzip und danach die Kette seitlich gebogen bis wieder die Beweglichkeit vorhanden war.(1960ca.)😇
 
Welchen Nietdrücker benutzt Du denn?

Joo, mit einem guten Nietdrücker,
GuckstDuhiermal.....
Ich nutze aktuell einen von Cyclus Tools glaube ich. Wenn sich das mit einem besseren Nietdrücker beheben lassen sollte immer gerne. Von welcher Firma ist denn der, den du da verlinkst @RoKaDo? Und wo kann ich den kriegen?
Ja. Versuch's mal so wie ich's gelernt habe:

Genietete Kette in beide Hände und querbiegen. Ist blöde zu bescheiben, ich weiß. Wie auch immer - ein paar Mal vor und zurück, und schon ist die Kette sauber geschmeidig.

Hätte nicht mal gedacht dass das auch anders gehen soll.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Alles klar, das entspricht ja weitgehend meiner Vorgehensweise.
Unschön: Gängigmachen mit Querkraft und Bewegen mit Hilfe von 2 WaPuZa's o.Ä..
Schön: Kettennieter von der anderen Seite ansetzen und den Niet ⅒ mm zurückdrücken.
Das problem ist, dass das meist das Problem nur bedingt behebt irgendwie. Vielleicht stelle ich mich aber auch blöd an.
 
Ich dachte Du bist der Campafan.....lesen soll auch helfen.
Auf den Börsen, schon mal hier im Biete, Ebay etc.
Bike Components scheint den sogar noch zu haben.
IMG_2552.png
 
Guten Morgen,
folgende Frage, die vermutlich auch in die Region des ,,schöner Schraubens" gehört.

Wenn man eine alte Kette ausnietet, z.B. reinigt und dann wieder einnieten möchte, dann mache ich das mit einem klassischen Kettennieter.

Ich besitze auch diese Kettennietzangen von VAR, habe mich aber gewundert, warum ich die Niete damit nicht reingbekomme. Ich wurde dann aufgeklärt, dass bei den eher moderneren Ketten das Werkzeug nicht so wirklich funktioniert, weil der Druck zu hoch ist, der da aufgebracht werden muss und das bekommen die Zangen nicht hin.

Wenn ich die Kette wieder zusammenniete, presse ich also mit dem Kettennieter das Niet wieder so weit durch die Kette, das auf beiden Außenlaschen die der gleiche Überstand ist.

Ich weiß, dass das hier auch schonmal diskutiert wurde, weil einige der Meinung sind, dass man damit nicht gewährleistet, dass das wirklich fest ist; hatten ich und einige andere, mit denen ich darüber gesprochen habe ,bisher noch keine Probleme mit.

Die Frage die ich mir nun stelle, gelegentlich kommt es vor, dass der Anpressdruck zwischen den Innenlaschen und den Außenlaschen so groß ist, dass die Kette an dieser Stelle viel zu starr ist und ich erstmal dafür sorgen muss, dass sich wieder Beweglichkeit einstellt. Das mache ich dann mit einem schmalen Dorn, indem ich die Kette auf Querkraft belaste und sich dadurch die Außenlaschen etwas von den Innenlaschen lösen. Aber die feine englische Art ist das nicht. Gibt es da irgendwie eine Möglichkeit, das besser zu machen? Moderne Kettenschlösser usw. sind jetzt nicht wirklich eine Option.
Ich bin mal einer Empfehlung aus dem Forum gefolgt, und mit diesem hier sehr zufrieden:

Lifu-IceToolz-Werkstatt-Kettennieter-62M1_a_800x800.jpg



Gut und Günstig.
Beim "Werkstattausführung" Cyclus Tools sind mir zum Beispiel hingegen zweimal kurz hintereinander die Nietstifte abgebrochen.

Ansonsten biege ich die vernietete Stelle auch immer seitlich gegeneinander, bis da nix mehr hakt...und das funktioniert eigentlich immer sehr gut. Vorausgesetzt, dass der Niet auch richtig, sprich mittig, sitzt. Also wenn sich an der Nietstelle gar nix bewegt, nochmal 0, irgendwas Milimeter in die ein oder andere Richtung drücken. Aber das sieht man auch meistens, auf welcher Seite mehr Überstand ist.
 
Riß seit einem Jahr und nichts verändert sich?
Heute bei der Großwäsche wieder entdeckt. Bild 1 nach dem Waschen, 2 nach aufschrauben der Klemme. Da kamen Wasserperlen. Von innen nichts zu sehen!
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IMG20230725111549.jpg
 
Riß seit einem Jahr und nichts verändert sich?
Heute bei der Großwäsche wieder entdeckt. Bild 1 nach dem Waschen, 2 nach aufschrauben der Klemme. Da kamen Wasserperlen. Von innen nichts zu sehen!
Wahrscheinlich Spannungsrisse im Pulverlack-Oberputz, für Diagnose struktureller Probleme braucht's fortgeschrittene Methoden. Wenn Montagepaste oder Fett durch den Riss austritt isser durch.

Mindesteinstecktiefe der SaStü und Anzugsdrehmoment der Sattelklemmung strikt beachten und weiter beobachten.
 
… ich niete seit sehr vielen Jahren meine Ketten, egal ob Sedis 6fach am Klassiker oder 10 oder 11fach Campagnolo. Kettenschloss habe ich noch nie benutzt, die verschenke ich und für einen Kettenieter hab’ ich noch nie mehr wie 10 EUR ausgegeben und das auch nur weil es den für 5 EUR als Ersatz nicht mehr gab, weil mir nach Jahren der Dorn kaputt ging. Ja ich weiß dass, das gegen jede Herstellervorschrift und -empfehlung verstößt, aber der genügt den Bolzen raus- und reinzudrücken, der Rest ist Gefühlssache um ihn nicht komplett auszudrücken, denn dann geht er nicht mehr rein. Aber dafür hebe ich meist die ausgemieteten Glieder auf.

Klar ist auch dass, das genietete Glied danach fast immer steif und schwer gängig ist, was aber mit dem Drehen einer Schraubendreherklinge innerhalb der Laschen um sie leicht auseinander zu drücken meist schnell behoben ist. Den kleinen Kettenieter könnte man auch locker in die Trikotasche packen.

Im übrigen pflege ich meine Räder und nach mehreren Ausfahrten werden sie geputzt, das gilt auch für die Kette die erst mit einem Tuch Glied für Glied zwischen Daumen und Zeigefinger vom Schmutz befreit wird und anschließend durch einen öligen n Lappen gezogen

…den letzten Riss einer Kette so kann ich mich erinnern hatte ich in meiner Jugend an einem steilen Anstieg in den Weinbergen des Remstals …
 
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