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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Hast Du den Zug am Schaltwerk richtig geklemmt? Sind das auch Dura Ace 8-fach STI?

Der Zug ist wie immer geklemmt, 8fach Schaltwerk (7402), 8fach STI (7400). Meine Räder haben meistens diese Gruppe, daher habe ich ja auch mal STI und Schaltwerk getauscht.

Ich glaube eher dass diese unsinnige Führung Probleme bereitet:

Bildschirmfoto 2013-06-16 um 18.51.12.png


Der Zug verläuft völlig unnatürlich und reibt stark über die Kante der Hülse (rechts oben / Antriebsseite). Wieso die Hülse so stark nach oben zeigt verstehe ich nicht. Der Zug führt ganz klassisch unterhalb der Kettenstrebe zum Gegenhalter. Auslassen kann ich die Hülse am Ende aber auch nicht, da der Zug dann an der Hülse außen reibt. Eine Außenhülle bekomme ich nicht in die Hülse. Gekreuzt oder ungekreuzt ändert daran auch nichts. Keine Ahnung wie das jemals funktioniert haben soll?

Die Führung für den Umwerfer vorne im Bild ist ja OK, da der Zug ja auch nach oben zum Umwerfer führt.
 
Die Führung ist ok. Hast Du auch die Außenhüllen der Schaltzüge erneuert ?
Wenn beim Zurückschalten nicht genügend Seilzug freigegeben wird, ist oft das Stück
Schaltaußenhülle am Schaltwerk Schuld: Entweder zu alt oder zu kurz/lang.
Nimm mal den Schaltzug aus der Klemmschraube am Schaltwerk und schalte
mit dem Schaltzugende in einer Hand. Ist das Schalten leichtgängig oder hakt es irgendwo ?

Du kannst unterm Tretlager auch das Innenleben einer V-brake pipe über den Schaltzug schieben.
Das schafft meistens etwas Linderung bzw. mehr "Flutschigkeit" und weniger Reibung.
 
Ich habe die alten grauen Dura Ace Hüllen durch aktuelle SP41 ersetzt. Die Längen der Außenhüllen sollten soweit OK sein. Hatte auch den Zug schon in der Hand ohne Schaltwerk. War OK. Züge sind auch neu.

a7ygerur.jpg


usu6ypah.jpg


Die Endhülse mit dem Bolzen passt leider nicht ganz. Der Bolzen ist etwas zu dünn. Leider habe ich nur welche, die zu dick sind.

Kettenlänge sollte soweit auch passen.
 
Ja, aber ich meinte die Außenhülle hinten am Schaltwerk.
Klasse Rad übrigens.

Ich habe schnell noch ein Bild gemacht. Danke, mag das Stellare auch ganz gerne :-)

Da fällt mir noch etwas ein: Im Oberrohr klappert es. Dachte zuerst an die Endhülsen des Bremszuges, da der Zug ohne Hülle im OR verläuft. Doch daran lag es nicht.
 
Ah, ja...diese unsägliche Schaltzugabstützung kenne ich:
Der Seilzug verläuft nicht gerade sondern ist leicht abgeknickt.
Außerdem bist Du dadurch ja leider auch gezwungen, diese blöden Endkappen zu nehmen.
Besser sind die schwarzen Kunststoffendkappen. Die Außenhülle sitzt dort "strammer" und kann
sich beim Schalten nicht bewegen, wodurch Ungenauigkeiten beim Schalten erzeugt werden.
Ich hatte mal einen Kunden, der an seinem Bottecchia dasselbe Problem hatte.
Wir hatten ihm damals eine spezielle Hülse angefertigt und die Schaltzugabstützung am Rahmen vergrößert.
Danach war der Schaltzug "gerade", und die Außenhülle bewegte sich auch nicht mehr in der Hülse.
Ich vermute stark, daß der Schaltzug an der Endhülse reibt, weil der Schaltzug "schief" in die Hülse
eintritt. Man sieht jedenfalls deutlich, daß die Hülse viel zu groß für die Außenhülle des Schaltzuges ist.
Und außerdem ist der Schaltzug - wie gesagt - "abgeknickt". Das kann beim Zurückschalten das beschriebene
Problem verursachen. Allerdings hat das 7402 Schaltwerk eine relativ starke Feder. Ich erinnere mich dunkel,
daß das 7402 Schaltwerk eine einstellbare Feder hatte, d.h. man konnte die Federspannung auf zwei Positionen
einstellen ("stark"/"schwach"). Überprüfe das doch mal !
Die DA 7402 Gruppe ist superb !
Ich habe vor kurzem ein fast neues Nishiki Tri-A Equipe erstanden mit genau dieser Gruppe.
Nächste Woche habe ich mir fest vorgenomen, es endlich mal zu bewegen und Bilder zu machen.
 
Danke für die Erklärung Sparkassendirektor! :)

Du meinst, die Hülse könnte durchaus (mit) das Problem sein? Mir kommt es ja auch nicht ganz koscher vor. Diese war jedoch am Rad, die Hülse ist nur zu dick, da die alten Dura Ace Außenhüllen ja eher den heutigen SLR Hüllen für Bremszüge ähnlich waren. Die Einstellung der Feder über diese große Schraube habe ich schon verändert. Brachte aber auch keine Besserung. Ich muss mal sehen, wie ich die Außenhülle besser am Gegenhalter befestigen kann. Nur den Zug ohne Endkappe in den Gegenhalter evtl.?

Und außerdem ist der Schaltzug - wie gesagt - "abgeknickt". Das kann beim Zurückschalten das beschriebene
Problem verursachen.

Meinst Du am Gegenzughalter an der Kettenstrebe oder die Hülse unter dem Tretlager?

Nishiki darf man in meiner Gegenwart nicht erwähnen ... Sonst komme ich nur auf dumme Gedanken ... :D
 
Nastelle dieser Hülse gehört eine Endkappe mit einem verjüngten Ende, das genau in den Zuganschlag passt. Kriegt man nicht leicht, gibt es aber, im Zweifel von Campa..

DIe Zugführung unter dem Tretlager läßt sich durch ein Stück Liner entschärfen. Der schützt auch gleich den Lack.

Die Schraube im Schaltwerk sitzt nicht korrekt, die gehört von oben durch das Parallelogramm geführt. Wenngleich da funktionell kein Unterschied ist.

Der Zug im Schaltwerk könnte tatsächlich nicht ganz korrekt sitzen. Klemm den noch einmal und dann ganz gerade.

Die Federspannung belasse bei schwächster Einstellung. Die ist wirklich nachspannbar.....

Es gehören eigentlich 5mm Schalt-Aussenhüllen. Bei 4mm verwende einfach die Endhüllen doppelt: erst 4mm dann die 4mm Endhülle in eine 5mm. Geht nicht immer, aber wenn, ist man das "Gewackel" los....
 
Nastelle dieser Hülse gehört eine Endkappe mit einem verjüngten Ende, das genau in den Zuganschlag passt. Kriegt man nicht leicht, gibt es aber, im Zweifel von Campa..

DIe Zugführung unter dem Tretlager läßt sich durch ein Stück Liner entschärfen. Der schützt auch gleich den Lack.

Genau. Die Hülse muß wackelfrei in die Abstützung passen. Die Außenhülle auch.
Das kann man hier sicher noch verbessern. Wenn ich in der Werkstatt Probleme mit der Einstellerei hatte,
dann immer bei dieser Art Schaltzugabstützung an der Kettenstrebe:
Es wird leider diese blöde Hülse benötigt, deren Ende verjüngt ist. Da hat der Schaltzug dann nicht mehr viel Platz.
Reibung ist an dieser Stelle gar nicht gut.
 
Prima. Hatte es bisher immer andersherum, da man innen kaum an die Schraube kommt. So herum sieht es auch besser aus.

Mir ist aufgefallen, dass sich der Druck im Hebel selbst mit zunehmenden Schaltvorgängen verstärkt.

Schaltet man vom kleinsten Ritzel in Einzelschritten auf das größte Ritzel, muss man bei jedem zweiten Ritzel die Zugspannung leicht erhöhen, damit die Kette weiterklettert. Versucht man vom größten Ritzel auf das nächst kleinere Ritzel zu schalten, springt das Schaltwerk direkt an die äusserste Position (Kleinstes Ritzel).
 
Montage Stronglight Steuersatz 1" (A9) nach Reinigung:

Ich habe neben den beiden Rollenlagern 3 große und 2 kleine lose Lagerschalen. In welcher Reihenfolge werden sie montiert, von unten nach oben?

Vielen Dank für Tipps im voraus.
Gruß
Tick-Tack
So wie Waltzing-Matilda erklärt hat, wenn es die aktuelle Version mit Cartridge Lagern ist. Wenn es die klassische mit Nadellager ist dann:

Anstelle der Cartridge Lager: Stahllaufbahn, Delrinring mit Walzen/ Nadeln, Stahllaufbahn. Und das je oben und unten...
 

Danke für den Tipp, doch leider passen da keine rein. War auch meine erste Idee .

Das Problem ist auf jeden Fall eine zu hohe Zugspannung. Das Schaltwerk selbst habe ich auch schon in drei Positionen getestet (Pulleys leicht links, genau mittig, leicht rechts). Shimano sagt ja eher einen Tick rechts neben der Mitte.
 
So wie Waltzing-Matilda erklärt hat, wenn es die aktuelle Version mit Cartridge Lagern ist. Wenn es die klassische mit Nadellager ist dann:

Anstelle der Cartridge Lager: Stahllaufbahn, Delrinring mit Walzen/ Nadeln, Stahllaufbahn. Und das je oben und unten...
Ich denke, daß mit "Schalen" die Laufbahnen gemeint waren.
Somit sind unsere Reihenfolgen gleich.
Die untere Laufbahn, auf der der Delrinring aufliegt, ist allerdings kleiner.
 
...
Mir ist aufgefallen, dass sich der Druck im Hebel selbst mit zunehmenden Schaltvorgängen verstärkt.

Schaltet man vom kleinsten Ritzel in Einzelschritten auf das größte Ritzel, muss man bei jedem zweiten Ritzel die Zugspannung leicht erhöhen, damit die Kette weiterklettert. Versucht man vom größten Ritzel auf das nächst kleinere Ritzel zu schalten, springt das Schaltwerk direkt an die äusserste Position (Kleinstes Ritzel).

Wenn beim Schalten auf die größeren Ritzen "der Druck" größer wird, dann ist irgendwo zuviel Reibung im System,
die man durch die erhöhten Handkräfte kompensiert. Besorge Dir mal liner und schiebe die unters Tretlager.
Das bringt Entlastung.
Wenn beim Schalten auf die nächstkleineren Ritzel Gänge "übersprungen" werden und die Kette aufs kleinste Ritzel
geleitet wird, dann kann das - korrekte Montage des Schaltzugs vorausgesetzt - eigentlich nur ein Problem des Schalthebels sein.
Soetwas passiert z.B. wenn die STI-Hebel längere Zeit nicht benutzt worden sind. Eine kleine Portion WD40 in das Innenleben des STI-Hebels wirkt hier oft Wunder.
 
Sehe ich auch so. Zu hohe Belastung des Zuges. Nur woher sie kommt (Gegenhalter, Tretlager, STI)? Die Züge selbst dürften ja kein Problem haben, da die SP41 ja Drahbündel haben und keine Schnecke wie die Bremszüge. Sind aber auch alle kurz kontrolliert worden.

Die STI habe ich schon vor ein paar Tagen ordentlich mit WD 40 getränkt und mit PFTE Spray geölt. Es sind alle 8 Klicks deutlich spürbar und auch hörbar. Vielleicht eher die Rückholfeder oder so?
 
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