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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Hab ein Ersatzteil neu für 15€ gefunden aber aufgrund der benötigten Vernietung kommt das für mich nicht mehr in Frage.
Das gesamte Teil inkl. Blech für 15€? Oder nur den Arm in neu? Zweiteres kann ich mir gut vorstellen, ersteres wäre ein bemerkenswerter Schnapper ;)
Rechnen kann ich irgendwie auch.
Vielen Dank dennoch - vor allem für deine 2. Nachricht 🙂
Ich habe nicht so ganz verstanden, worauf sich das ,,rechnen" bezieht, aber gerne!
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Der ist genietet. Der Niet ist aus Aluminium und die Laufhülse, durch welche der Niet gesteckt wird, ist aus Kupfer. Du benötigst zum neu vernieten entsprechendes Rohmaterial und zwei Nietkopfsenker mit einem Kopfdurchmesser von 2,5mm, wenn ich mich recht erinnere.
Bist Du da sicher?
Ich kenne das nur vom Schaltwerk, da ist das so
wie von dir beschrieben gemacht.

Ich habe mir das gerade nochmal angesehen, sieht für
mich so aus, als wenn da nur eine kleiner Alustift drin
ist, dessen Kopf pilzförmig verwundet wurde.

Hast Du da im Netz was zu gefunden?
Das mit dem Schaltwerk ist ja bekannt.

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Ich denke nun, dass das ein einfacher Stift ist, der reingepresst wird. Müsste hier die Nr. 786 sein:
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Wie wahrscheinlich ist es, dass man den
Stift vorsichtig rausgedrückt bekommt und wiederverwenden kann? Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Arbeiten gemacht?
 
Dazu muss ich noch sagen, dass ich mit dem Rahmen sicher keine 200 km im Jahr fahren werde.
So ein schön - Wetter Rad für Sonntag zur Eisdiele.

Aus dem Grund und meiner fehlenden Erfahrung wird es noch schwieriger, einen Unterschied zu merken :D
Lass dich bloß nicht kirre machen . ALLE die ich kenne die Schlauchreifen fahren haben sie mit Klebeband aufgeklebt. 3 von 6 meiner Oldtimer fahre ich mit Schlauchreifen , alle mit Klebeband geklebt. Ich treffe jedes Jahr bei der Eroica den Käufer eines meiner Räder. Er fährt seit mehreren Jahren die Eroica auf Schlauchreifen die ich vor Jahren aufgeklebt habe, mit Klebeband.
Also vielleicht einfach mal die Kirche im Dorf lassen .
Jedoch ist keines meiner Räder ein Bianchi, vielleicht liegt's da dran 😁🤪
 
Wie wahrscheinlich ist es, dass man den
Stift vorsichtig rausgedrückt bekommt und wiederverwenden kann? Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Arbeiten gemacht?
Wenn das ein Alu-Niet ist: vergiß es!
Man müßte jetzt natürlich den Durchmesser dieser Niete kennen, dann ließe er sich evtl. durch eine Schraube eretzen. Es gibt ja auch Schrauben, die kein durchgehendes Gewinde besitzen.
Eine solche, im Durchmesser passende Schraube besorgen (sofern der Niet kein "krummes" Maß hat), das Gewinde so weit aufschneiden, daß der glatte Schaft der Schraube das richtige Maß hat und dann auf die richtige Länge kürzen, so daß eine Mutter noch aufgedreht werden kann.
Wenn man Schraubenkopf und Mutter noch möglichst flach schleift, dürfte das ganz passabel aussehen.
Man kann sich aber auch einfach einen neuen Niet besorgen.
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Oh herrlich, eine Diskussion pro Kit visa Klebeband hatten wir schon länger nicht:rolleyes:🥳:D, ich behaupte mal das du evtl den Unterschied merken kannst, die große Anzahl der hier Anwesenden, eher nicht, abgesehen davon das hier eh noch kaum einer Schlauchreifen fährt.
Wenn man den Unterschied merkt, dann ist es zu spät.
 
Lass dich bloß nicht kirre machen . ALLE die ich kenne die Schlauchreifen fahren haben sie mit Klebeband aufgeklebt. 3 von 6 meiner Oldtimer fahre ich mit Schlauchreifen , alle mit Klebeband geklebt. Ich treffe jedes Jahr bei der Eroica den Käufer eines meiner Räder. Er fährt seit mehreren Jahren die Eroica auf Schlauchreifen die ich vor Jahren aufgeklebt habe, mit Klebeband.
Also vielleicht einfach mal die Kirche im Dorf lassen .
Jedoch ist keines meiner Räder ein Bianchi, vielleicht liegt's da dran 😁🤪
Du kennst also keine Menschen, die Rennräder rennmäßig bewegen? Denn genau da liegt die große Schwäche von den Bändern. Oder andersrum, warum wurden bei Profis die Reifen immer geklittet und nicht mit Band geklebt? Richtig, weil es fatal ist, wenn ein Reifen in der Kurve abspringt. Wenn man nur zum Brötchenholen fährt oder Radwanderer ist, macht das vielleicht keinen Unterschied.

PS: ich könnte jetzt auch erzählen, dass ALLE, die ich kenne ihre Reifen kitten, aber das tut nichts zur Sache. Und ich behaupte mal 90% aller Eroica-Teilnehmer fahren ihr Rad so vorsichtig, die könnten auch ganz ungeklebt fahren.
 
Wenn das ein Alu-Niet ist: vergiß es!
Man müßte jetzt natürlich den Durchmesser dieser Niete kennen, dann ließe er sich evtl. durch eine Schraube eretzen. Es gibt ja auch Schrauben, die kein durchgehendes Gewinde besitzen.
Eine solche, im Durchmesser passende Schraube besorgen (sofern der Niet kein "krummes" Maß hat), das Gewinde so weit aufschneiden, daß der glatte Schaft der Schraube das richtige Maß hat und dann auf die richtige Länge kürzen, so daß eine Mutter noch aufgedreht werden kann.
Wenn man Schraubenkopf und Mutter noch möglichst flach schleift, dürfte das ganz passabel aussehen.
Man kann sich aber auch einfach einen neuen Niet besorgen.
Anhang anzeigen 1480698
Wie ein Niet sieht das Teil nicht aus. Eher wie ein Stift. Scheint aber aus Alu zu sein (hab das Bild im Internet gefunden):

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Gelten die oben gemachten angaben dennoch?
 
Wie ein Niet sieht das Teil nicht aus. Eher wie ein Stift. Scheint aber aus Alu zu sein (hab das Bild im Internet gefunden):

Anhang anzeigen 1480705

Gelten die oben gemachten angaben dennoch?
Auf diesem Stift wird auf beiden Seiten ein Kopf aufgestaucht. Das ist dann ein Niet.
Möglichkeiten gibt es sicherlich verschiedene:
es gibt auch Gewinderohre mit Innengewinde. Man muß eben nur den Durchmesser kennen.
Ein solches Rohr auf die richtige Länge gebracht und von beiden Seiten eine kleine Schraube z.B. mit Linsenkopf und Innensechskant wäre auch möglich.
 
Du kennst also keine Menschen, die Rennräder rennmäßig bewegen? Denn genau da liegt die große Schwäche von den Bändern. Oder andersrum, warum wurden bei Profis die Reifen immer geklittet und nicht mit Band geklebt? Richtig, weil es fatal ist, wenn ein Reifen in der Kurve abspringt. Wenn man nur zum Brötchenholen fährt oder Radwanderer ist, macht das vielleicht keinen Unterschied.
Der Fragesteller hat doch ganz klar beschrieben was und wieviel er fahren möchte, oder ??
Meine "Rennkarriere" im Straßen und MTB-Sektor ist ca. 10 Jahre her. Da ich in diesem Leben wahrscheinlich kein Weltmeister mehr werde ist es mir ziemlich egal was "Profis so fahren ".
So ganz nebenbei dachte ich es würde hier um Oldtimer gehen und nicht um " aktuelle Profitechnik".
 
Du kennst also keine Menschen, die Rennräder rennmäßig bewegen? Denn genau da liegt die große Schwäche von den Bändern. Oder andersrum, warum wurden bei Profis die Reifen immer geklittet und nicht mit Band geklebt? Richtig, weil es fatal ist, wenn ein Reifen in der Kurve abspringt. Wenn man nur zum Brötchenholen fährt oder Radwanderer ist, macht das vielleicht keinen Unterschied.

PS: ich könnte jetzt auch erzählen, dass ALLE, die ich kenne ihre Reifen kitten, aber das tut nichts zur Sache. Und ich behaupte mal 90% aller Eroica-Teilnehmer fahren ihr Rad so vorsichtig, die könnten auch ganz ungeklebt fahren.
... noch ne Kleinigkeit:
Ein gekitteter Reifen hat einen minimal geringeren Rollwiderstand wie ein gebandeter🤗
 
Bist Du da sicher?
Ich kenne das nur vom Schaltwerk, da ist das so
wie von dir beschrieben gemacht.

Ich habe mir das gerade nochmal angesehen, sieht für
mich so aus, als wenn da nur eine kleiner Alustift drin
ist, dessen Kopf pilzförmig verwundet wurde.

Hast Du da im Netz was zu gefunden?
Das mit dem Schaltwerk ist ja bekannt.

Anhang anzeigen 1480603
Ich war mir da eigentlich relativ sicher. Die Kupfer-Laufhülse müsste dann ja Bauteil 785 in dem Post von @Mondial77 sein.
Ich denke nun, dass das ein einfacher Stift ist, der reingepresst wird. Müsste hier die Nr. 786 sein:
Anhang anzeigen 1480693

Wie wahrscheinlich ist es, dass man den
Stift vorsichtig rausgedrückt bekommt und wiederverwenden kann?
Ich habe die Nieten (vermutlich) für den Umwerfer original von Campa in der Tüte eingeschweißt. Ich hatte mit dem weiter unten genannten @Campagkid mal darüber geschrieben, er und ich waren uns einig, dass die beide für den Umwerfer sind. Die haben ungefähre Maße von 3,5 x 7mm (edit: das hatte ich mir so notiert, kann ja aber nicht stimmen. Das sieht man ja schon😅) und sind extrem grob hergestellt worden. Also die wurden eigentlich einfach aus einem Alu-Stab herausgeknipst. Du siehst richtig die Spuren vom Seitenschneider etc.. Ich habe auch NOS Kupfer-Laufhülsen, weiß allerdings nicht, ob diese für den Umwerfer sind, oder für das Schaltwerk. Ich habe mich mit denen noch nie intensiv beschäftigt. Melde dich bei Interesse gerne mal @Mondial77. Ich bin allerdings sehr eingespannt aktuell :(.
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Du musst halt irgendwie den ,,gepilzten" Kopf ,,entpilzen", damit du den Stift zu einer Seite herausschieben kannst. Ich habe da gerade keine Idee, wie das zerstörungsfrei gehen soll. Ich habe den Großteil meines Wissens diesbezüglich vom @CampagKid . Den Kerl findest du auf Instagram und auf Twitter glaube ich. Der hat sich damit intensiv beschäftigt und das ganze schon viele Male gemacht. Der hat da auch mal vor einiger Zeit (1 oder 2 Jahre könnte das schon her sein) ausführliche Posts zu gemacht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er einfach Alu-Rohmaterial (dicker Draht) in 2 oder 2,5mm Dicke oder so bestellt und sich die Alustifte dann rausgeknipst. Mit Übung hat er dann die Dinger so mit den Nietkopfsetzern gepilzt, dass da nicht zu viel Spiel drin ist, aber auch nicht zu viel Reibung (=> Verschleiß).

Wenn das ein Alu-Niet ist: vergiß es!
Man müßte jetzt natürlich den Durchmesser dieser Niete kennen, dann ließe er sich evtl. durch eine Schraube eretzen. Es gibt ja auch Schrauben, die kein durchgehendes Gewinde besitzen.
Eine solche, im Durchmesser passende Schraube besorgen (sofern der Niet kein "krummes" Maß hat), das Gewinde so weit aufschneiden, daß der glatte Schaft der Schraube das richtige Maß hat und dann auf die richtige Länge kürzen, so daß eine Mutter noch aufgedreht werden kann.
Wenn man Schraubenkopf und Mutter noch möglichst flach schleift, dürfte das ganz passabel aussehen.
Auch eine schicke Idee. Die Mutter dann mit chemischer Schraubensicherung montieren, damit man darüber quasi das Spiel einstellen kann. :idee:Gute Idee.
Man kann sich aber auch einfach einen neuen Niet besorgen.
Anhang anzeigen 1480698
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leicht verwirrt 🙈
werden nun die Enden vom Stift gestaucht, damit der am Leitblech klemmt, oder dient 785 fürs halten auf Position und besteht somit eine Presspassung zwischen 785 und 786?
 
Ich bin leicht verwirrt 🙈
werden nun die Enden vom Stift gestaucht, damit der am Leitblech klemmt, oder dient 785 fürs halten auf Position und besteht somit eine Presspassung zwischen 785 und 786?
Gute Frage. In diese Richtung habe ich auch nachgedacht.
Anders herum gefragt: wo findet die Bewegung statt?
a) Bewegt sich die Kupferbüchse auf dem Aluniet? Dann müßte die Kupferbüchse in den Schwenkarm eingepreßt sein.
B) Oder bewegt sich der Schwenkarm auf der Kupferbüchse? Dann würde der wohl recht weiche Aluniet beim Stauchen der Köpfe gleichzeitig auch etwas im Durchmesser gestaucht und die Kupferbüchse festhalten.
Das erscheint mir wahrscheinlicher, da sonst der weiche Aluniet gleichzeitig als Gelenkbolzen für den verchromten Stahlschlitten herhalten müßte. Dazu ist er vermutlich zu weich.
 
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