Nochmal Schellack.
Es gibt ja auch Petersburger Lack:
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Klugscheißmodus an: Petersburger Lack ist ebenfalls Schellack, allerdings von der Viskosität anders eingestellt als in reinem Spiritus gelöster Schellack. Kann zwar auch mit dem Ballen verarbeitet werden (der dann allerdings für die Tonne ist), wird aber eher gepinselt an Stellen wo mit dem Ballen nicht gearbeitet werden kann, also zum Bleistift profilierte Leisten oder Schnitzereien an einem zu politierenden Stück. Zudem - und da wird's interessant - ist Petersburger weniger anfällig bei Wasserbelastung. Klugscheißmodus aus.
Hab' nun mein Graziosa Albl hergenommen. Das ehemals schwarze Band, nun deutlich ausgebleicht, zudem beschädigt, will ich eigentlich diesen Winter tauschen, also warum nicht mal ein Versuch mit Schellack?
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Hab' den hellen Petersburger aus meinem Fundus genommen (der links im Bild weiter oben), der Andere (Borma) wäre deutlich dunkler.
Drei Schichten satt gepinselt bei 25° und Wartezeiten zwischen den einzelnen Lagen von vier Stunden - schaut doch gleich ganz anders aus.
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Da geht noch mehr, logo - und wie's sich in den nächsten Wochen im Alltagseinsatz bewährt (oder eben auch nicht) wird sich zeigen.
Gruß aus dem Wein/4, André.