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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Das lustigste was mir in Erinnerung geblieben ist:

Drehen von Metall mit uralten Maschinen,
ein Kamerad sagt: " es geht kein Span weg bei mir da stimmt doch was nicht..."

Eine der Ausbilder kommt, "lass mich mal".. er verstell was und versuchts , die Maschine mach laut UiUiUiUiUiUi kein Span!
er schärft den Drehmeissel nach, neuer Versuch, UiUIUiUiUI...

alle laufen zusammen stehen um die Maschine, alle ratlos


wer kommt drauf was das Fehler war?
Drehrichtung falsch rum eingestellt.

Ist mir mal an der Hobelmaschine passiert und ich habe mich kurz gewundert warum der eigentlich rasiermesserscharfe Stahl keine Späne abgetragen hat.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Das lustigste was mir in Erinnerung geblieben ist:

Drehen von Metall mit uralten Maschinen,
ein Kamerad sagt: " es geht kein Span weg bei mir da stimmt doch was nicht..."

Eine der Ausbilder kommt, "lass mich mal".. er verstell was und versuchts , die Maschine mach laut UiUiUiUiUiUi kein Span!
er schärft den Drehmeissel nach, neuer Versuch, UiUIUiUiUI...
Er baut ihn wieder aus, prüft die Winkel, schärft nochmal, baut wieder ein, wieder UiUiUiUiUi

alle laufen zusammen stehen um die Maschine, alle sind ratlos


wer kommt drauf was hier der Fehler war?
Kein Werkstück eingespannt
Meißel falsch rum eingespannt
 
Das ist jetzt nicht exakt dasselbe, sondern bezüglich Ausbildung wohl bei Dir besser.

Bei mir in München war halt die 11. FOS ( Fachoberschule ) in Viertel eingeteilt.
1. Viertel Praktikum
2. Viertel Schul-Untericht
3. Viertel Praktikum
4. Viertel Schul-Unterricht
( bzw auch andersrum )

in der 12. ging es dann unterrichsmäßig "richtig zur Sache" darum sind auch ca 20 % meiner Klasse durchgefallen.

Wer schon eine abgeschlossene Lehre hatte durfte die 11. überspringen und gleich in die 12.
Da sind dann gut 50 % durchgefallen weil sie das Lernen einfach nicht mehr so gewohnt waren.

Wenn man Studienwunsch "Maschinenbau" oder ähnlich angegeben hat hat man 2x ein Metallpraktikum bekommen, erst Grundkurs Feilen Bohren Drehen und im 2. dann Aufbaukurs mit Fräsen

Wenn man ( wie ich ) Elektrotechnik angegeben hat gabs nur dem Metallgrundkurs und ein Elektrotechnikpraktikum mit Löten, Kabelbinden, einfache Schaltungen bauen...Netzsinus suchen mit dem Oszilloskop...

Ich hatte Glück und war bei Fa Rohde und Schwarz im Praktikum ( Elektrofirma die viel Funk- und Wehrtechnik machte ) wir wurden so richtig wie Lehrlinge behandelt mit Disziplin und blöden Sprüchen:

" die guten Realschüler bekommen die Lehrstellen, die schlechten müssen Ingenieur werden..."



" nehmt die Praktikums-Prüfungen ernst wir lassen Ech sonst durchfallen ! "

war trotzdem eine schöne Zeit rückwirkend betrachtet, eine echte Lehre hat es natürlich nicht ersetzt.
Handwerkliches wissen is bei nem späterem Konstrukteur recht hilfreich
Nur mal 3 Monate über die Schulter schauen is da nicht besonders hilfreich
In den 60ziger Jahren waren Werkstudenten der TU Achen bei Dynamit Nobel beschäftigt
 
Ich hatte Glück und war bei Fa Rohde und Schwarz im Praktikum ( Elektrofirma die viel Funk- und Wehrtechnik machte ) wir wurden so richtig wie Lehrlinge behandelt mit Disziplin und blöden Sprüchen:
Boah, kenne ich, dort war ich auch 1973 als FOS-Praktikant! War echt hart dort in der Lehrwerkstatt, hat mir aber auch unglaublich viel Spaß gemacht und sehr viel Wissen über Metallverarbeitung vermittelt.
War auf jeden Fall trotz der rüden Töne dort, das tollste Praktikum!
Meine Lehrstücke sind zu einem großen Teil noch im Einsatz:
PXL_20250317_102030387.jpg

Hammer war keiner dabei.
Zweiter Teil dann im E-Werk Süd an der Brudermühlstraße: Dort habe ich dann erfolgreich mein erstes eigenes Multimeter in die Luft gejagt. Danach war mir dann endlich der Unterschied zwischen Volt und Ampere klar. :daumen:
 
Boah, kenne ich, dort war ich auch 1973 als FOS-Praktikant! War echt hart dort in der Lehrwerkstatt, hat mir aber auch unglaublich viel Spaß gemacht und sehr viel Wissen über Metallverarbeitung vermittelt.
War auf jeden Fall trotz der rüden Töne dort, das tollste Praktikum!
Meine Lehrstücke sind zu einem großen Teil noch im Einsatz:
Anhang anzeigen 1590663
Hammer war keiner dabei.
Zweiter Teil dann im E-Werk Süd an der Brudermühlstraße: Dort habe ich dann erfolgreich mein erstes eigenes Multimeter in die Luft gejagt. Danach war mir dann endlich der Unterschied zwischen Volt und Ampere klar. :daumen:
Der rauhe Ton hat keinem von uns ( Ü 60 ) geschadet
Un aufgeräumter Arbeitsplatz wurde mit " das sieht hier aus wie bei den Hottentotten " vom Ausbilder kommentiert
 
Boah, kenne ich, dort war ich auch 1973 als FOS-Praktikant! War echt hart dort in der Lehrwerkstatt, hat mir aber auch unglaublich viel Spaß gemacht und sehr viel Wissen über Metallverarbeitung vermittelt.
War auf jeden Fall trotz der rüden Töne dort, das tollste Praktikum!
Meine Lehrstücke sind zu einem großen Teil noch im Einsatz:
Anhang anzeigen 1590663
Hammer war keiner dabei.
Zweiter Teil dann im E-Werk Süd an der Brudermühlstraße: Dort habe ich dann erfolgreich mein erstes eigenes Multimeter in die Luft gejagt. Danach war mir dann endlich der Unterschied zwischen Volt und Ampere klar. :daumen:
Ich glaube es nicht, die Zwinge und die Durchschläge habe ich auch gemacht damals, muss so um 74 rum gewesen sein..
 
Der rauhe Ton hat keinem von uns ( Ü 60 ) geschadet
Un aufgeräumter Arbeitsplatz wurde mit " das sieht hier aus wie bei den Hottentotten " vom Ausbilder kommentiert
Abends war immer Werkbank- und Schubladenkontrolle. Die Hieb 5 Feile musste man mit Messingblech "reinigen" . Einer hat mal auf die Feilen draufgespuckt und verrieben damit sie "sauber" aussehen, am nächsten Tage ware die verrostet....herrlich war das rückblickend...
 
wir haben mal einem Kollegen beim "Netzsinus Suchen" am Oszilloskop die Helligkeit weggedreht als er aufs Klo musste. Er hat den Sinus nicht mehr gefunden....der hat sich auch öfters am Lötkolben verbrannt...
 
Das Schwelgen in Erinnerungen hat ja bereits einen ziemlichen Umfang erreicht.
Ich nehme das als ein Zeichen des fortgeschrittenen Alters der meisten Foristen wahr. ;)
Die alten haben noch Standards und Werte,die man ihnen in der Jugend mit auf dem Weg gegeben hat
 
Nein - sie sind nicht voll kompatibel.

Ja - Sie haben identische Schwenkbereiche pro Seil-Einholung.

Es gibt verschiedene Ergopower für das ältere und das neuere Schaltwerk.


Das verstehe ich nicht. Wenn sie den gleichen Schwenkbereich pro cm Seil-einholunh haben, warum sind sie dann nicht kompatibel und warum brauchen sie dann verschieden Ergopower??? Oder habe ich dich völlig mißverstanden?

BTW:
Das ältere Schaltwerk ist ja viel schöner!
Laut Campa sind die Ergos und Schaltwerke bis 2014 und die ab 2015 nicht kompatibel, wie das in der Praxis aussieht, ist wieder eine andere Seite. Manche behaupten, das funktioniere, andere nicht. Ich hatte mir deshalb die passenden Ergos zu den Schaltwerken gekauft, aber auch noch nicht getestet, ob Mischen funktioniert. Das könntest du jetzt machen und Erleuchtung in die Sache bringen. 😄
 
Die alten haben noch Standards und Werte,die man ihnen in der Jugend mit auf dem Weg gegeben hat

So en Spruch haben schon Leute vor 200 Jahren über die nachfolgenden Generationen vom Stapel gelassen und lagen damit immer falsch.

Die heutige Generation ist mitnichten verkommen und ich wüsste gern was bitte an "Alten Werten" so schön war?

Seine Kinder prügeln? Stumpfsinnig gehorsam sein? Seine Lehrlinge zu beschimpfen? Von der Frau eheliche Pflichten einzufordern? Homosexuelle von den Straßen scheuchen?

Bisschen Selbstreflexion in Alter schadet nicht, da kommt man von selbst auch drauf wie verklärt die eigene Wahrnehmung über "die gute alte Zeit" doch ist.
 
Na ja, es gibt schon auch positive „alte Werte“… Respektvoller Umgang miteinander, gewaltfreie Konfliktlösung, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, Hilfsbereitschaft,…

Ist halt nicht nur weiß und schwarz!
 
Dazu fällt mir der uralte ein:

Papa, in der Schule haben wir gelernt, dass der Mensch vom Affen abstammt.

Du vielleicht, ich nicht.

Es fällt einem halt immer auf die eigenen Füße ...
 
Na ja, es gibt schon auch positive „alte Werte“… Respektvoller Umgang miteinander, gewaltfreie Konfliktlösung, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit, Hilfsbereitschaft,…

Ist halt nicht nur weiß und schwarz!
Zwischen 1914 und 1945 wurde besonderer Wert auf gewaltfreie Konfliktlösung gelegt....
 
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