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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Gibt es eine Möglichkeit eine Gabel die so ausschaut wieder "gerade zu biegen" und dann auch wieder damit zu fahren?
Ist die Gabel meines Peugeot P12 - in der Bucht gekauft und beim Verschicken ruiniert :mad:

zu riskant, die zurückzubiegen. falls kein metrischer steuersatz, ne verchromte ersatzgabel besorgen.. ebay und co.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
würde da zur warmverformung tendieren, ohne ausglühen (!!!) oder sonstwie hochheizen plus prinzip hoffnung. erscheint mir ordentlich verbogen - ganz blöd gelaufen.:(
 
Natürlich kannst du die Gabel zurückformen , das tut dem Material garnichts , und du kannst auch den Stahl erhitzen , damit er sich leichter formen lässt.
Die Gabelbeine selber werden ja bei der Herstellung gebogen und nachgerichtet und und dann mit dem Kopf verlötet , und bei letzterem wird das Material rotglühend.
Also keine Bange , da ist nichts gefährliches dabei .
 
Ganz so natürlich ist das nicht. Vermutlich werden die Gabelscheiden bei der Herstellung kalt verformt; bei Erwärmung/Erhitzung können die an Festigkeit einbüßen.
Bei der Biegung wird außen Material gestreckt, innen gestaucht. Wird nun zurückgebogen, verändert sich das Gefüge mitunter deutlich.
Das ist der Grund, warum Speichen mit großem Bogen in dünnen Nabenflanschen gerne brechen (2,34mm Speichen bei Hollandrädern).
Ich halte die Biegung auf dem Bild auch nicht für dramatisch, allerdings würde ich es bestenfalls am eigenen Rad machen, nicht an Rädern anderer. Immerhin ist die Gabel ein hochbelastetes Teil.
Und ob man die Biegung herausbekommt, ohne daß man nachher einen Knick hat oder eine Doppelbiegung (die alte Biegung nach außen, die neue nach innen ;) ), wird sich wohl zeigen müssen...
 
Es gäbe vielleicht eine eher unwahrscheinliche Möglichkeit, die Lagerung des Zahnkranzs zu öffnen (runden Ring mit Stiftbohrungen lösen; wenn einem der passende Stiftschlüssel fehlt, geht das u.U. mit einem schräg angesetzten Splintentreiber, VORSICHT: viele einzelne Kugeln) in der Hoffnung entweder am starren auf der Nabe geschraubten Teil Konturen zu finden, die sich zum Einspannen im Schraubstock eignen (Freimachungen für Sperrklinken z.B.) oder aber jemanden zu kennen, der ein ausreichend großes Rundspannfutter (für Drehbank z.B. oder Teilapparat) hat, um den starren Teil auf dem zylindr. Durchmesser zu spannen und am Laufrad zupackend/drehend die Verbindung zu lösen. Ich meine, dass ich vor 20 Jahren so etwas mal mit einem Maillard Zahnkranz gemacht habe.

Grüße

Alexander
Haben Teilapparat und Drehbank im Keller, beides ziemlich überdimensioniert. Falls das irgendwie helfen könnte, PN mit genauer Beschreibung an mich, geb ich dann an meinen Mann weiter, vllt. liegt das im Rahmen seiner Möglichkeiten.
 
Gibt es eine Möglichkeit eine Gabel die so ausschaut wieder "gerade zu biegen" und dann auch wieder damit zu fahren?
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Ist die Gabel meines Peugeot P12 - in der Bucht gekauft und beim Verschicken ruiniert :mad:
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Wenn du dich für's zurückbiegen entscheidest (ist bei der Gabel, denke ich möglich) solltest du darauf achten das du nichts anderes verziehst (z.B. den Gabelkopf) in meiner Ausbildung ist sone Gabel immer auf der Richtbank gerichtet wurden, wenn du das Ganze im Schraubstock versuchst wird das denke ich nicht 100%. Vllt gibt es in deiner nähe einen Rahmenbauer oder einen Händler mit Richtbank, dann sollte das kein Problem sein.
Gruß Bene
 
Hat noch jemand ne Idee, wie man(n) ineinander "verschweißte" Kettenblattschrauben lösen könnte (die Hülsenmutter von hinten festhalten könnte?)
Hab schon viel versucht, Schraubendreher, Kettenblattschraubenschlüssel von Shimano zu klein, pp.
Ist eine franz. TA Kurbel..............
 
Hat noch jemand ne Idee, wie man(n) ineinander "verschweißte" Kettenblattschrauben lösen könnte (die Hülsenmutter von hinten festhalten könnte?)
Hab schon viel versucht, Schraubendreher, Kettenblattschraubenschlüssel von Shimano zu klein, pp.
Ist eine franz. TA Kurbel..............
Aufbohren geht immer...
 
Wenn du dich für's zurückbiegen entscheidest (ist bei der Gabel, denke ich möglich) solltest du darauf achten das du nichts anderes verziehst (z.B. den Gabelkopf) in meiner Ausbildung ist sone Gabel immer auf der Richtbank gerichtet wurden, wenn du das Ganze im Schraubstock versuchst wird das denke ich nicht 100%. Vllt gibt es in deiner nähe einen Rahmenbauer oder einen Händler mit Richtbank, dann sollte das kein Problem sein.
Gruß Bene

Ok, danke. Weiß jemand ob es in Augsburg und Umgebung einen Rahmenbauer gibt?
 
Moin, ich denke, dass bei den dura ace UG Cassetten der Abschlussring ein kleineres Innengewinde hatte, weil man bei den DA Cassetten auch die 11 Zähne Abschlussritzel montieren konnte. Ergo müste auch die von dir gezeigte Nabe ein anderes Gewinde auf dem Freilauf haben. Ich denke nicht, dass ein 13er Abschluss UG Ritzel einer 600er Cassette passen wird!!! Diese DA Abschlussritzel sind extrem schwer zu finden! Gruss Rainer
P.S,: Schau mal bitte die Kommentare bei velobase unter Cassetten dura ace (die Unterste) an!
 
Hallo,

ich versuche gerade die korrekte speichenlängen für die frisch eingetroffenen Naben und Felgen zu berechnen.
Die Frage nach "wie viele kreuzungen auf der jeweiligen seite" überfragt mich aber.. Was ist üblich? 3 auf jeder Seite?
 
Hallo,
ich versuche gerade die korrekte speichenlängen für die frisch eingetroffenen Naben und Felgen zu berechnen.
Die Frage nach "wie viele kreuzungen auf der jeweiligen seite" überfragt mich aber.. Was ist üblich? 3 auf jeder Seite?

Bei 36 Speichen sind 3 Kreuzungen üblich (klassisch).
Bei 32 Speichen würde ich auch noch 3-fach machen; bei 28 Speichen kann man 2-fach in Erwägung ziehen.
Erst Ende der 80-er hat man angefangen radial zu speichen.
 
gleich noch 'ne frage:

eine 120mm nabe in 126mm hinterbau, kann man den einfach zusammenquetschen oder die Nabe mit Spacern auf 126mm bringen? Wenn ja, muss das beidseitig erweitert werden?

edit: vorausgesetzt die achslänge reicht überhaupt....
 
Hängt von den Flanschen und deren Abstand zu den Kontermuttern ab.
Normalerweise ist der Abstand rechts deutlich größer.
Unterlegt werden sollte also nur auf der linken Seite.
Ein symmetrischeres LR ist die Folge.
 
danke.

braucht man dafür nicht auch einen speziellen hinterbau?

zur achlänge: auf beiden seiten guckt noch 5,5mm achse raus. -3mm pro seite mach 2,5mm achse die in den ausfallenden sitzt über. Das ausfallende ist 7mm breit, also liegt nicht einmal die hälfte von der Achse auf dem Ausfallende...
 
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