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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Ah, okay.
Das Problem wirst Du nicht so einfach lösen können, weil die Haltemutter des Adapters innen übersteht.
Du musst also irgendwie an der Nabenachse mehr Abstand zwischen der Anlagefläche am Rahmen und dem Abschlussring der Kassette rausholen.

Nimm die Kassette doch mal ab und schau Dir die Nabenachse genau an:
Kann man da auf der rechten Seite irgendwo eine 1-2 mm dicke Unterlegscheibe einbauen?
Einbauweite wäre anschließend 131 oder 132 mmm, aber das macht nichts.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Danke für die Antworten.
“nicht mehr frei laufen” ist zu viel gesagt. Wenn alles perfekt eingestellt ist und die Klemmkraft passt, dreht das Rad länger nach. Es ist ein Hauch, aber es ist zu spüren.

“Wenn ich richtig arbeiten muss” lässt wieder so viel Spielraum.

Ab wann beginnt der Spanner bei Euch zu klemmen? Bei 90 Grad Hebel oder schon vorher?
Wenn ihn das ordentlich anziehe, dann schon ab 60 Grad. Das könnte zu fest sein.
90° bzw Verlängerung der Nabenachse ist für Shimano Spanner vernünftig. Und dann zudrücken bis zum Anschlag. Daß er auf den letzten mm wieder etwas leichter geht ist gewollt, der Excenter ist so ausgerichtet. Daran ändert die Einstellung nichts.
 
Ah, okay.
Das Problem wirst Du nicht so einfach lösen können, weil die Haltemutter des Adapters innen übersteht.
Du musst also irgendwie an der Nabenachse mehr Abstand zwischen der Anlagefläche am Rahmen und dem Abschlussring der Kassette rausholen.

Nimm die Kassette doch mal ab und schau Dir die Nabenachse genau an:
Kann man da auf der rechten Seite irgendwo eine 1-2 mm dicke Unterlegscheibe einbauen?
Einbauweite wäre anschließend 131 oder 132 mmm, aber das macht nichts.
es sieht auch so aus als ob auf der linken Seite noch mehr als genug Platz ist um den Abstand zwischen Ausfallende und Nabe zu verkürzen. Dann bliebe es bei 130 mm
 
Gegen das wandernde Hinterrad in horizontalen Ausfallenden kann man was tun, wenn die Position des Rades im Ausfallende für immer gleich bleiben soll:
Es gibt von Klein einen 19-mm-Flachsenker mit 8-mm-Durchgangsbohrung, der auf entsprechend aufgespacertem Rundmaterial festgeklemmt und mit Handgriff versehen werden kann (8er Rundstahl mit 10er Hülsen an den Enden). Man baut sich also gewissermaßen einen Hinterachs-Dummy mit Flachsenker zwischendrin.
Damit schrubbt man dann in Achsrichtung-innen ein paar Zehntel aus dem rechten Ausfallende, was natürlich am besten ganz hinten funktioniert, wo die "Fräsachse" prima geführt werden kann.
Die paar Zehntel reichen völlig, um das Rad später auch mit deutlich weniger Kraft auf dem Schnellspanner sicher zu halten.
Irgendwann mache ich mal ein Foto von der Apparatur und dem Ergebnis.
Danke für die vielen hilfreichen Antworten.
Ich denke, daß ich mit "vorne nicht so fest" bzw. "90° bzw Verlängerung der Nabenachse" gut zurecht komme. Ihr habt das echt gut beschrieben, wenngleich ich das alles querlesen mußte, um ein Gefühl zu entwickeln. Ich habe mein Vorderrad wunderbar einstellen können - jetzt pendelt das Rad sanft aus, hat aber dennoch absolut kein Spiel mehr.

Mein Hinterrad mit horizontalen Ausfallenden werde ich doch recht stramm anziehen - zumal das hier ja auch an Stahlrädern nicht sonderlich verpönt zu sein scheint. Ich bin ein gebranntes Kind.

Für das, was @Landscape gemacht hat, gibt es eine fertige Lösung. Es geht hier möglicherweise mehr im die gefühlte Sicherheit, aber mit meinerm 34er Blatt und meinem Körpergewicht kann ich doch wohlmöglich einiges an Kraft auf die Kette bringen und ich möchte nicht bei jeder satten Steigung um meinen Rahmen bangen, in den ich so viel Arbeit gesteckt habe.

Ich habe in den sauren Apfel gebissen und mir für ca. 50 Euro den Hurdy Gurdy gekauft.
https://www.bike24.de/p175972.html
Der verhindert, daß das Rad nach vorne rutschen kann. Dennoch kann man das Hinterrad immer noch fein justieren.
 

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Das finde ich alles ja sehr spannend!

1. Links radial eingespeicht, rechts mit 3-fach Kreuzung. Wow!
2. Mangels guter Bilder habe ich mich auch immer gefragt, ob mein äußeres Leitblech vom gebrauchten Schaltwerk vielleicht schon mal etwas abbekommen hat... Aber nein, die sind offenbar ab Werk schon "ganz leicht in sich verdreht"...
 
Kleine rätselfrage:

Ein Nachbar, dem ich vor 4-6 Monaten ein Rennrad verkauft habe, kam jetzt wieder zu mir.
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Solange ich damit gefahren bin, war das total unauffällig, habe allerdings auch nur wenige KM damit gemacht.
Ich kann das natürlich wieder festziehen, aber wie kann sowas passieren?
 

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Kleine rätselfrage:

Ein Nachbar, dem ich vor 4-6 Monaten ein Rennrad verkauft habe, kam jetzt wieder zu mir.
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Solange ich damit gefahren bin, war das total unauffällig, habe allerdings auch nur wenige KM damit gemacht.
Ich kann das natürlich wieder festziehen, aber wie kann sowas passieren?
ITA Gewinde ?
 
Kleine rätselfrage:

Ein Nachbar, dem ich vor 4-6 Monaten ein Rennrad verkauft habe, kam jetzt wieder zu mir.
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Solange ich damit gefahren bin, war das total unauffällig, habe allerdings auch nur wenige KM damit gemacht.
Ich kann das natürlich wieder festziehen, aber wie kann sowas passieren?
Ich würde gerne ein ganz kleines Puzzlestück in den Ring werfen: Es gibt moderne Patronenlager, die mit relativ wenig Drehmoment festgezogen werden sollen, z.b. das Miche Primato JIS (ein normales aber leichtes BSA Patronenlager). Hier soll auf einer Seite nur mit 25Nm angezogen werden, daher ist das Netz voll von Leuten, die schreiben, daß sich ihr Lager gelöst hat. Der Tipp ist hier, einfach mit Loctite Mittelfest zu arbeiten - die Leute schreiben dann, daß es dann keine Probleme mehr gibt.
Ich weiß, daß Du weder ein Patronenlager hast noch mit so wenig Drehmoment gearbeitet haben wirst und daß Du die Ursache wissen willst - hierzu kann ich leider nichts beitragen. Dennoch erscheint das Arbeiten mit Schraubensicherung ein probates Mittel, so etwas zu verhindern, wenn (!) die Ursache klar ist. (So habe ich gelesen...)
 
Das innenlager hat sich auf beiden Seiten gelöst, rechts extrem.
Würde ich annehmen, habs aber nicht gecheckt.

🇮🇹🍕🍝🍅

Bin mir jetzt unsicher- muss die Lagerschale richtig fest sein, oder richtig richtig fest oder bombenfest oder extrem bombenfest? Und bei welchem Drehmo-Schlüssel kann man das so einstellen?
Es ist quasi Gesetz, dass sich eine rechte ITA-Schale lösst, wenn sie nicht brutal angeballert oder sonstwie extra fixiert wurde. Da ist nix kaputt oder seltsam. Richtig feste anziehen oder mit Loctite mittelfest (UND richtig feste anziehen).
Ah, jetzt beginnt wieder der Reigen um die selbstlösende rechte-ITA-Schale.
Da schreibt dann einer, dass sich bei ihm die rechte Schale noch nie gelöst hat, der nächste zeigt eine brachiale Schlüssel-Hebel-Konstruktion, dann schreibt einer "Popcorn und Bier" dann schreibt einer: am besten Rahmenwechsel statt Lagerwechsel.

Kann man dass nicht irgendwie automatisieren?


1743110481401.png
 
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Bin mir jetzt unsicher- muss die Lagerschale richtig fest sein, oder richtig richtig fest oder bombenfest oder extrem bombenfest?
Und bei welchem Drehmo-Schlüssel kann man das so einstellen?
Frag mal @Bianchi-Hilde bei dem hat sich noch nie ein ITA Lager
Von selbst gelöst nach seiner Aussage
Ursache
Unsauberes Gewinde
Anlagefläche nicht plan
Zum viel Fett am Gewinde
Nicht angeballert
Passendes Werkzeug für nen Dremo is mir nicht bekannt
 
Ich habe eine Frage zu Hinterrädern und gekürzten Achsen: wenn ich eine eingespeichte Nabe von 135 mm auf 126 mm herunterspacer (und die Achse entsprechend kürze - die Nabe ist natürlich dafür geeignet), muss ich ja die Felge um die Hälfte, sprich 4,5 mm, nach rechts ziehen, damit das Laufrad wieder mittig zentriert ist.

Meine Frage dazu ist, lässt sich das in der Regel mit den vorhandenen Speichen machen oder kann es passieren, dass die linken Speichen dafür zu kurz werden und die rechten zu lang? Es gibt vermutlich keine pauschale Antwort, aber ich würde mich über Einschätzungen freuen.

Gerne auch Erfahrungswerte wie: "wird in den meisten Fällen schon klappen" oder "wird vermutlich nicht ohne Austausch von Speichen gehen".

Danke sehr.
 
Ich habe eine Frage zu Hinterrädern und gekürzten Achsen: wenn ich eine eingespeichte Nabe von 135 mm auf 126 mm herunterspacer (und die Achse entsprechend kürze - die Nabe ist natürlich dafür geeignet), muss ich ja die Felge um die Hälfte, sprich 4,5 mm, nach rechts ziehen, damit das Laufrad wieder mittig zentriert ist.

Meine Frage dazu ist, lässt sich das in der Regel mit den vorhandenen Speichen machen oder kann es passieren, dass die linken Speichen dafür zu kurz werden und die rechten zu lang? Es gibt vermutlich keine pauschale Antwort, aber ich würde mich über Einschätzungen freuen.

Gerne auch Erfahrungswerte wie: "wird in den meisten Fällen schon klappen" oder "wird vermutlich nicht ohne Austausch von Speichen gehen".

Danke sehr.
Kommt darauf an, wie die Länge der Speichen aktuell ist.
Wenn diese die korrekte Länge haben, bekommst Du kein Problem beim Umzentrieren.
Falls die Länge links oder rechts jedoch jetzt bereits etwas zu knapp oder etwas zu lang ist, dann könnte es ggf. ein Problem geben (oder es gleicht sich vielleicht positiv aus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an, wie die Länge der Speichen aktuell ist.
Wenn diese die korrekte Länge haben, bekommst Du kein Problem beim Umzentrieren.
Falls die Länge links oder rechts jedoch jetzt bereits etwas zu knapp oder etwas zu lang ist, dann könnte es ggf. ein Problem geben (oder es gleicht sogar positiv aus).
Danke dir für die Einschätzung.

Wenn du beidseitig gleich viel weg spacerst, müßte die Felge doch weiterhin mittig bleiben?
Das wäre die eleganteste Variante. :daumen:
Wäre es natürlich, aber in dem Fall kann nur auf der Nicht-Antriebsseite etwas weggenommen werden.
 
Ui, das wirkt sich aber tendenziell negativ aus (was die daraus resultierende Speichenspannung links und rechts anbelangt).
Was ist denn das für eine Nabe?
Shimano FH-M650, 7-fach Kassettennabe, die in 130 und 135 mm angeboten wurde, jeweils vom Nabenkörper her identisch, nur eben mit unterschiedlichen Achslängen. Auf der linken Seite befinden sich mehrere Spacer, mit denen die Nabe von 135 auf 130 mm oder eben auch weiter auf 126 mm gebracht werden kann. Mein Exemplar hat 135 mm EBB und links 9 mm Spacer.

Laut diesem Post des geschätzten Kollegen @handbuilt_and_british ist der Nabenkörper ähnlich (er schreibt "quasi baugleich") zur Rennradnabe FH-6401, die auch einen 7-fach HG-Freilauf hat. Insofern sollte das von den Flanschen her gehen. Der einzige Knackpunkt ist somit die Speichenlänge bei der verbauten Felge.

 
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