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Meral 650B Wald- und Feldwegerad für hügeliges Terrain

Die Variante mit dem Verstärkungsblech halte ich hier für völlig übertrieben. Es geht ja nur darum, das Blech am Wackeln zu hindern, und nicht darum, den Träger auf dem Blech abzustützen. Das ist bei dem großen Porteur-Rack von @neongruen ja etwas anderes, weil es da ja m.W.n. sonst keine Verbindung im oberen Bereich der Gabel gibt und der Träger mit der Verstärkung am Schutzblech gerade gehalten wird. Und du hast genug Platz zwischen Gabelkrone, Bremse und Schutzblech für das verstellbare Nitto-Blech, also alles sehr schön und gut, wie ich finde.
Naja, gerade der Träger von @fahrradjusti wird auch auf dem hinteren Blech abgestützt. Die vorderen Streben sind ja nicht in der Lage, alleine die Vertikallasten aufzunehmen. Konstruktiv ist diese Art der Trägerbefestigung also nicht ganz sauber, aber es ermöglicht die Montage an möglichst vielen Rädern.
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Obwohl mir das hier mitgeliegerte "Gabelverbindungsblech" tatsächlich sehr dünn aussieht, wird es sicherlich seinen Dienst tun (ansonsten würde Nitto mit Sicherheit ein stärkeres Blech beilegen).

Bei meinem Porteur wird der Träger komplett am unteren Gabelende abgestützt. Das Gabelverbindungsblech ist in erster Linie dafür da, den Träger gegen ein Kippen nach vorne oder hinten zu hindern - da die Streben und Knoten natürlich nicht komplett steif sind, hilft das Blech aber in zweiter Linie auch gegen ein leichtes Verwinden des Trägers nach links und rechts. Aber es nimmt tatsächlich keine Vertikallasten auf.
Ich wollte den Träger damals möglichst tief montieren und zudem war zwischen Gabelkrone und Schutzblech wenig Platz, da war das Verlegen des Verbindungsbleches auf die Innenseite des Schutzblech die eleganteste Lösung.
 

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Re: Meral 650B Wald- und Feldwegerad für hügeliges Terrain
Die letzten vier Wochen war ich, was das Meral betrifft, eigentlich nur damit beschäftigt eine zunächst "zufriedenstellende" Lenker-Vorbau-Brems- und Schalthebel Kombination zusammenzustellen. Ein Nitto Pearl 8 mit nem 70er Jahre französischen Tourenlenker und den Simplex Daumenschalthebeln gefällt mir in der Kombination erst mal ganz gut. Der Anschlag der Mafac Guidonet Hebel müsste noch einen Zentimeter verkürzt werden um sie komfortabel greifen zu können. Zumindest sind die klobigen Dinger hinter der Lenkertasche gut versteckt und die Bowdenzüge verlaufen dezent ohne mit der Tasche zu kollidieren.

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Der Decaleur unbekannter Herkunft liegt hier seit ein paar Monaten rum. Glücklicherweise passt er exakt durch die Bohrung für den Klemmbolzen und auch die Bolzenlänge passt. Das Teil scheint lediglich für eine feste Verbindung mit der Tasche konstruiert zu sein. Die Idee ist nun, dass die Tasche auf die beiden Bolzen gesteckt wird und durch die Kunststoffrädchen von innen fixiert wird. Bei Bedarf lassen sie sich von Hand abschrauben, um die Tasche vom Rad nehmen zu können.

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Aber... vorgestern schieb ich das Rad das erste Mal nach draußen um zu überprüfen, ob es für eine das Cockpit betreffende Probefahrt fahrtüchtig ist. Da beschleicht mich schon der leichte Verdacht, dass das Gestell für die Dame des Hauses doch etwas klein sein könnte.

Gestern hat sich der Verdacht dann leider bestätigt. Die Sitzhöhe scheint um mindestens zwei Zentimeter zu niedrig, wobei die Sattelstütze für meinen Geschmack schon über dem Limit herausragt. Die Lenker-Vorbau Kombi geht auch viel zu weit Richtung Fahrer. Bevor ich mich in den Plan B stürze, werde ich noch mal einen Rennbügel montieren, vielleicht lässt sich ja was kompensieren... ich glaube es allerdings nicht und der B-Plan reizt mich sehr.

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