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Motorradkettenfett für die Rennradkette?

Corsar

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Hallo Forum,

mein Kettenschmiermittel befindet sich mittlerweile überall - nur nicht mehr auf der Kette. Ich bräuche also etwas anderes. Ich weiß, das Thema hatten wir schon...

Nun habe ich als Motorradfahrer die unterschiedlichsten Kettenfettsorten hier herumstehen und die Versuchung ist groß, die Rennradkette einfach mit Kettenfettspray für Motorräder zu schmieren. Was meint Ihr?

Soll ich´s wirklich machen oder lass´ ich´s lieber sein?

Gruß, Stefan
 
Hmm... Nimm irgendwas öliges mit Teflon.
An Fett bleibt der Staub so gut hängen.;)
Ich würde es nicht machen
 
völlig ungeeignet (naja als Notlösung vielleicht, aber nicht auf Dauer )

Motorrad Kettenspray ist für gedichtete O-Ring Ketten konzipiert, und haben eine extreme Haftfähigkeit, damit das Fett bei schnell laufenden Ketten nicht sofort runtergeschleudert wird
dementsprechend gut haftet auch jegliche Art von Dreck
 
Zuletzt bearbeitet:
hm…wenn sich das Schmiermittel "überall" befindet, kann es vllt. sein, dass Du ungefähr ein Liter zuviel aufgetragen hast? Weil, sonst verteilt sich nix, schon gleich nicht nach "überall";). Kette dünn/sparsam fetten --> am nächsten Tag Überschuß mit Lappen abreiben.
 
mein Kettenschmiermittel befindet sich mittlerweile überall - nur nicht mehr auf der Kette. Ich bräuche also etwas anderes. Ich weiß, das Thema hatten wir schon...
Du wirst es wohl zu gut meinen und dementsprechend zu viel Fett/Öl auftragen. Bei Kettenschmierung heist das oberste Gebot,"weniger ist mehr". Gib einige wenige Tröpchen gutes Kettenöl auf die Kette. Es reicht wenn Du 10 Glieder der Kette ölst und anschließend die Kette einige male schnell rückwärts durchkurbelst. Dadurch verteilt sich das Öl gleichmäßig. Nach ein paar Stunden ziehst Du die Kette nochmal durch nen trockenen Lappen. Dann hast Du das Öl da wo es hingehört und nicht mehr am Rahmen oder sonstwo.
 
@Phonosophie

sorry wenn ich dir da widerspreche

aber mit deiner Methode kommt das Öl nicht dahin wo es soll, nämlich in die Zwischenräume der (aller) Rollen
Das Öl verteilt sich gleichmäßig und kriecht auch in alle Zwischenräume. Bedinnung ist das das Öl ein paar Stunden (am besten über Nacht) Zeit hat. Bei mir (und anderen hier im Forum) funzt die Methode jedenfalls und meine Campa Ketten halten ca. 10.000km.
 
Das Öl verteilt sich gleichmäßig und kriecht auch in alle Zwischenräume. Bedinnung ist das das Öl ein paar Stunden (am besten über Nacht) Zeit hat. Bei mir (und anderen hier im Forum) funzt die Methode jedenfalls und meine Campa Ketten halten ca. 10.000km.
Und wie genau soll das gehen, wenn nur 10 Kettenglieder geölt werden?
Ich verteile auf jedes Gelenk ein wenig, drehe die Kette kurz durch und wische den Überschuß spätestens am nächsten Tag einfach ab. - Das Procedere mache ich allerdings recht selten. So eine Fahrradkette hat ja im Grunde eine Dauerschmierung an den relevanten Stellen. Gerade die lösungsmittelhaltigen Schmiermittel waschen das Fett da eher raus. Überhaupt sind meine Ketten nicht übermäßig "gepflegt". - Überpflegt träfe es wohl eher.
Nach einer Staub- oder Regenfahrt wird die Kette einfach durch einen trockenen Lappen gezogen, damit lockerer Schmutz und Wasser halbwegs entfernt werden, danach wird die Kette durch einen etwas öligen Lappen gezogen, was noch anhaftenden Schmutz noch etwas reduziert und Rostbildung vermeidet.
Meine Ketten halten, seitdem ich sie weniger mit Schmierstoff malträtiere, spürbar länger. (Im Schnitt ca. 500km mehr.)
Mehr ist dann aber einfach nicht mehr drin.
Die beste Schmierung dürfte für eine Kette im geschlossenen Ölbad sein. Letztlich sind es Schmutz und Rost, die die Ketten vorzeitig altern lassen. Am Rennrad aber mit Ölkasten rumfahren? :rolleyes:
Da hilft dann eben nur den Dreck halbwegs zu entfernen und Korrosion zu vermeiden. Mehr geht da einfach nicht.
 
Und wie genau soll das gehen, wenn nur 10 Kettenglieder geölt werden?
Hab ich doch schon geschrieben. Durch das schnelle rückwärts verteilt sich das Öl auf alle Glieder
Ich verteile auf jedes Gelenk ein wenig, drehe die Kette kurz durch und wische den Überschuß spätestens am nächsten Tag einfach ab. -
Bei der Methode sind meine Kette und Rad (trotz Überschuss abwischen) nach der nächsten Fahrt total versifft. Da ist dann so viel Öl drauf das ich nach jeder Fahrt den Überschuss abwischen muss, mindesten 3-4 mal.
Da hilft dann eben nur den Dreck halbwegs zu entfernen und Korrosion zu vermeiden. Mehr geht da einfach nicht.
Nicht ganz. Ne gut geölte unf gepflegte Kette läuft leiser und schaltet besser. Aber im Prinzip hast Du Recht.
 
Hab ich doch schon geschrieben. Durch das schnelle rückwärts verteilt sich das Öl auf alle Glieder
Tja, das dachte ich früher auch. Ich hatte dann mal ein tiefrotes Öl von einem Kollegen verwendet und festgestellt, ja, alle Kettenglieder bekommen etwas ab. Viele aber nicht dort, wo ich es eigentlich hinhaben wollte.
Also jedem Kettenglied direkt etwas zukommen lassen und fertig.

Dass ich dann die nächsten Tage etwas mehr zu wischen habe, stört mich da wenig. Wie geschrieben, ich mache die Prozedur ja eher selten. Schlicht deswegen, weil sie nur selten erforderlich ist. Und mal so nebenbei: Nach Ölungsaktionen versiffen Ritzel und Kettenblätter ja auch kräftiger. Und da ich von Natur aus ein fauler Mensch bin, erspare ich mir das Zähneputzen am Rad auch nach Kräften. ;)

Um noch einmal zum Kettenfett für Motorräder zu kommen: Das ist nichts, als eine Notlösung, die man gut vermeiden kann. Dann doch lieber noch Nähmaschinenöl oder gar Öl von einer Frittenbude. Das läßt sich wenigstens hinterher wieder leicht entfernen.
Das Motorradzeugs ist, nachdem sich das Lösungsmittel verflüchtigt hat, dermaßen zäh und klebrig, das sammelt dann Dreck wie ein Magnet die Eisenspäne. Und es kostet einiges an Aufwand, das Zeugs später wieder von der Kette zu bekommen. - Ich habe das genau 1x in meiner Motorradzeug an einer Fahrradkette ausprobiert. :eek:
 
Um noch einmal zum Kettenfett für Motorräder zu kommen: Das ist nichts, als eine Notlösung, die man gut vermeiden kann. Dann doch lieber noch Nähmaschinenöl oder gar Öl von einer Frittenbude. Das läßt sich wenigstens hinterher wieder leicht entfernen.
Das Motorradzeugs ist, nachdem sich das Lösungsmittel verflüchtigt hat, dermaßen zäh und klebrig, das sammelt dann Dreck wie ein Magnet die Eisenspäne. Und es kostet einiges an Aufwand, das Zeugs später wieder von der Kette zu bekommen. - Ich habe das genau 1x in meiner Motorradzeug an einer Fahrradkette ausprobiert. :eek:

sag ich doch :D :p
 
Hallo,


habe vom Kradfahren noch "Scottoil" (für den Scottoiler).

Ist ein etwas dickflüssiges Öl und funktioniert m. E. gut.

Und auch aus dem Kradbereich :D


Grüße aus Heere
 
Ich würde das Motorrad-Kettenfett auch nur im Notfall verwenden.
Wenn meine olle Kawasaki Z1000 neben mir steht und nichts Geeignetes zur Hand ist,
würde ich eher 10 Tropfen Motoröl absaugen und auf die Kette schmieren.
 
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