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Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!

Das ist genau meine Erfahrung vom letzten Wochenende. Und deswegen soll mein olles MtB eine Federgabel bekommen. Aber das ist ja eine Raketenwissenschaft: Welche Gabel passt ans Rad (ich habe gelernt: Rock Shox Judy) bei welchem Federweg (ich habe gelernt: um die 60 cm) und woran sieht man, dass eine gebrauchte Gabel auch wirklich funktioniert (das habe ich noch nicht gelernt) und überhaupt, wie funktionieren die Dinge eigentlich (das lerne ich gerade)?.
Eine RockShox Indy/Judy (von damals oder meinst Du die aktuellen Modelle?) würde ich auf keinen Fall heute mehr montieren: Die wird mit Elastomeren gedämft und die haben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mittlerweile aufgelöst. Ersatzteile waren schon vor 5 Jahren nur noch schwer zu bekommen (da wollte ich eine restaurieren).

Mein Tipp: Versuche es mit einer ölgedämften Marzocchi. Die waren damals schon besser.

Und ob sie passt? Es gab in den Anfangstagen MTB Rahmen mit 1" Steuerrohrdurchmesser. Da könnte es schwierig werden, eine Gaben zu finden. Später wurden 1 1/8" Standard. Die gibt es noch heute.

Und mehr als 60-65mm Federweg würde ich wegen der Geometrie auch nicht nehmen.
 
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Re: Mountainbikes für Klassikerfreunde? Herzeigen!
Mit wieviel Luftdruck fährst du aktuell?
ich meine mal es waren so 2.3 bar - ich habe nochmal etwas Druck abgelassen und teste später nochmal

Oder was würdet ihr empfehlen? Es sind halt (gefühlt) relativ schmale Felgen (Mavic X618 - 17mm?) und recht dicke Reifen. Da fehlt mir (noch) das Gefühl für...

Ich muss dazu sagen dass ich jetzt keinen festgefrorenen "glatten" Waldboden meine - sondern festgefrorene Fahrspuren und dergleichen
 
Das ist genau meine Erfahrung vom letzten Wochenende. Und deswegen soll mein olles MtB eine Federgabel bekommen. Aber das ist ja eine Raketenwissenschaft: Welche Gabel passt ans Rad (ich habe gelernt: Rock Shox Judy) bei welchem Federweg (ich habe gelernt: um die 60 cm) und woran sieht man, dass eine gebrauchte Gabel auch wirklich funktioniert (das habe ich noch nicht gelernt) und überhaupt, wie funktionieren die Dinge eigentlich (das lerne ich gerade)?.

Mein Tipp: Versuche es mit einer ölgedämften Marzocchi. Die waren damals schon besser.

Das kann man nur unterschreiben, gilt aber erst ab der Bomber-Serie, die XC-Gabeln waren relativ weich und gern undicht. Eine MZ Bomber Z2 funktioniert hingegen sehr gut, ist quasi unkaputtbar und nahezu wartungsfrei. Die 65er Z2 baut reichlich 430 mm hoch, bei Rahmen, die auf Starrgabeln mit ca. 400 mm EBH ausgelegt sind, geht sich das gerade noch aus. Man merkt aber schon einen Unterschied, das Tretlager kommt höher, die Lenkung wird träger und neigt zum Abkippen, Agilität und Wendigkeit bleiben im Vergleich zum starren Setup etwas auf der Strecke.

@FriedelK Welche Reifen fährst du aktuell und mit welchem Druck? Habe für mich irgendwann festgestellt, dass bei den Bedingungen in B/BBG eine Federgabel eigentlich Overkill ist und dass breite Reifen mit niedrigem Luftdruck allemal reichen. Habe mittlerweile alle Federgabeln aussortiert und fahre nur noch starr, vermisse dabei rein gar nichts.
 
ich meine mal es waren so 2.3 bar - ich habe nochmal etwas Druck abgelassen und teste später nochmal

Oder was würdet ihr empfehlen? Es sind halt (gefühlt) relativ schmale Felgen (Mavic X618 - 17mm?) und recht dicke Reifen. Da fehlt mir (noch) das Gefühl für...

Ich muss dazu sagen dass ich jetzt keinen festgefrorenen "glatten" Waldboden meine - sondern festgefrorene Fahrspuren und dergleichen

17c-Felgen sind schon eher schmal, nach heutigen Maßstäben gelten sie in Kombination mit einem 2.1er Reifen als nahezu unfahrbar, vor 10 Jahren waren sie im XC-Bereich hingegen noch Standard. Würde an deiner Stelle noch etwas mit dem Druck experimentieren, fahre 2.1er Reifen auf 17c-Felgen mit 2.0 bar, vorn manchmal auch nur mit 1.8 bar.
 
Entscheidend ist die Bauhöhe (Unterkante Gabelkonus/Mitte Vorderradachse) der Originalgabel.
Bei 38cm maximal 60mm, sonst wird der Steuerwinkel zu flach...wobei je nach Form der Gabelbrücke Unterschiede zwischen den Herstellern möglich sind-deswegen nur Bauhöhe vergleichen-an Negativfederweg denken ,deswegen max.+2cm

Genau, das habe ich schon herausgefunden. Bei meinem Rad darf es nur einen Federweg von 60 cm geben. "Negativfederung" ist das nächste neue Wort, das ich lerne.

Ohne Quietschen funktionieren die Cantis, die ihre eigene Lagerung mitbringen und nicht auf die Lagerung der Cantisockel angewiesen sind (die ja oft nicht ganz maßhaltig sind). Also Shimano XTR 900 Cantis, die neueren Suntour XC Pro und die älteren XC.

Irgendwo habe ich gelesen, dass Brake Booster da Abhilfe bringen würden....

Eine RockShox Indy/Judy (von damals oder meinst Du die aktuellen Modelle?) würde ich auf keinen Fall heute mehr montieren: Die wird mit Elastomeren gedämft und die haben sich mit hoher Wahrscheinlichkeit mittlerweile aufgelöst. Ersatzteile waren schon vor 5 Jahren nur noch schwer zu bekommen (da wollte ich eine restaurieren).

Mein Tipp: Versuche es mit einer ölgedämften Marzocchi. Die waren damals schon besser.

Und ob sie passt? Es gab in den Anfangstagen MTB Rahmen mit 1" Steuerrohrdurchmesser. Da könnte es schwierig werden, eine Gaben zu finden. Später wurden 1 1/8" Standard. Die gibt es noch heute.

Danke für den Tipp!

Was die Elastomere angeht, so gibt es angeblich in UK einen Hersteller, der diese noch als Ersatz herstellt. Und für Federn gibt es Ersatz in Boston.

@FriedelK Welche Reifen fährst du aktuell und mit welchem Druck?

Ganz schlimm war ich an dem Wochenende unterwegs: Spikes hatte ich drauf und die sind auch bei niedrigem Luftdruck steinhart. Wenn die Cross Kings drauf gewesen wären, hätte die Welt natürlich ganz anders ausgesehen (mehr Rutschen auf dem Eis, aber dafür komfortables Fahren).

Für mich ist die Frage der Federgabel - das gebe ich zu - nur eine Spielerei und das Entdecken einer neuen kleinen Welt, die mir Freude macht. Ich brauche eigentlich keine Federgabel (und auch keine deutlich zweistellige Anzahl an Rädern, würde meine Familie jetzt anmerken).

Abgesehen davon sind solche Gabeln ja auch nicht geschenkt zu kriegen und dann sind mir bei der Recherche nach eben diesen auch noch andere Fundstücke dazwischen gekommen. Zum Beispiel ein echt schönes 93er Trek Singletrack :)
 
Wobei ich gerade auf dem festgefrorenen Boden gemerkt habe wieso Federgabeln durchaus eine Daseinsberechtigung haben...

Das ist genau meine Erfahrung vom letzten Wochenende. Und deswegen soll mein olles MtB eine Federgabel bekommen. Aber das ist ja eine Raketenwissenschaft: Welche Gabel passt ans Rad (ich habe gelernt: Rock Shox Judy) bei welchem Federweg (ich habe gelernt: um die 60 cm) und woran sieht man, dass eine gebrauchte Gabel auch wirklich funktioniert (das habe ich noch nicht gelernt) und überhaupt, wie funktionieren die Dinge eigentlich (das lerne ich gerade)?.

Da muss man echt Zeit haben an den alten Gabeln rumzuschrauben. Und im Winter bei ordentlich Frost funtionieren sie dann nicht so wie gedacht, weil man eigentlich das Öl wechseln müsste (im Winter dünneres bei meiner MAG 21) oder die Elastomere steif sind (Quadra, Indy, ...). Vielleicht funktionieren billige Gabeln mit Stahlfedern. Aber gibt da überhaupt brauchbare?

Mein Schnee-MTB hat auch eine starre Gabel. Also lieber dickere Reifen. Bei geringem Luftdruck ist auch die schmale, klassische Felge kein Problem. Und in einen leichten Reifen mit dünner Karkasse investieren. Z.B. Smart Sam/Racing Ralph Evo die nicht Tubeless Ready sind (gibt es wohl auch nur noch antiquarisch..., wiegen in 2,25 ein wenig über 500g). Aber da gibt es bestimmt auch andere, gute Reifen in "dick".
 
Genau, das habe ich schon herausgefunden. Bei meinem Rad darf es nur einen Federweg von 60 cm geben. "Negativfederung" ist das nächste neue Wort, das ich lerne.



Irgendwo habe ich gelesen, dass Brake Booster da Abhilfe bringen würden....



Danke für den Tipp!

Was die Elastomere angeht, so gibt es angeblich in UK einen Hersteller, der diese noch als Ersatz herstellt. Und für Federn gibt es Ersatz in Boston.



Ganz schlimm war ich an dem Wochenende unterwegs: Spikes hatte ich drauf und die sind auch bei niedrigem Luftdruck steinhart. Wenn die Cross Kings drauf gewesen wären, hätte die Welt natürlich ganz anders ausgesehen (mehr Rutschen auf dem Eis, aber dafür komfortables Fahren).

Für mich ist die Frage der Federgabel - das gebe ich zu - nur eine Spielerei und das Entdecken einer neuen kleinen Welt, die mir Freude macht. Ich brauche eigentlich keine Federgabel (und auch keine deutlich zweistellige Anzahl an Rädern, würde meine Familie jetzt anmerken).

Abgesehen davon sind solche Gabeln ja auch nicht geschenkt zu kriegen und dann sind mir bei der Recherche nach eben diesen auch noch andere Fundstücke dazwischen gekommen. Zum Beispiel ein echt schönes 93er Trek Singletrack :)

Ich habe vor 5 Jahren mit viel Glück noch neue Elastomere gefunden. Leider habe ich dann Bekanntschaft mit der nächsten Schwachstelle der Gabel gemacht: Das Dämpfungselement ist mit einer Plastikkappe von schlechter Qualität mit Feingewinde oben reingeschraubt. Beim reindrehen habe ich wohl das Gewinde beschädigt und nach 500m Fahrt ist mir alles sprichwörtlich um die Ohren geflogen. Am Ende habe ich die Gabel stinksauer in den Altmetallcontainer geworfen.
 
Bei quietschenden Cantis ist Bremsklötze schräg stellen natürlich die erste Tat. Meist reicht es nicht. Man kann dann natürlich mal ein anderes Paar Canti-Arme dranbauen, wenn man welche hat. Auch andere Bremsgummis, z.B. die lachsfarbenen Kool Stop, bringen manchmal Abhilfe.

Ohne Quietschen funktionieren die Cantis, die ihre eigene Lagerung mitbringen und nicht auf die Lagerung der Cantisockel angewiesen sind (die ja oft nicht ganz maßhaltig sind). Also Shimano XTR 900 Cantis, die neueren Suntour XC Pro und die älteren XC.
Quietschen wird auch verstärkt, wenn man bei größeren Sockelabständen um die 75 - 80 mm die Bremsklötze weit "ausspannt". Ich hatte das bei mir mit Low-Profile Bremsarmen so gemacht für möglichst starke Bremswirkung (flacher Querzug, ca. rechter Winkel zwischen Querzug und (effektivem) Bremsarm).
Durch Austausch gegen ältere XT BR-M730 konnte ich die Bremsklötze fast ganz in die Bremsarme einschieben.

Bei der XC Pro hat nur ein Arm eine komplett integrierte Lagerbuchse:
1613484054395.png


Meine Deore LX (vielleicht BR-M560?) hat beidseitig komplett integrierte Lagerbuchsen.
 
Quietschen wird auch verstärkt, wenn man bei größeren Sockelabständen um die 75 - 80 mm die Bremsklötze weit "ausspannt". Ich hatte das bei mir mit Low-Profile Bremsarmen so gemacht für möglichst starke Bremswirkung (flacher Querzug, ca. rechter Winkel zwischen Querzug und (effektivem) Bremsarm).
Durch Austausch gegen ältere XT BR-M730 konnte ich die Bremsklötze fast ganz in die Bremsarme einschieben.

Bei der XC Pro hat nur ein Arm eine komplett integrierte Lagerbuchse:
Anhang anzeigen 900216

Meine Deore LX (vielleicht BR-M560?) hat beidseitig komplett integrierte Lagerbuchsen.
So genau wollte ich jetzt auf die Suntour Bremsen nicht eingehen, die sind ja doch eher selten. Die letzten XC Pro im Titanfinsh bringen eine eigene Lagerung auf beiden Seiten mit. Und dann noch die älteren XC Bremsen in schwarz, die etwas dickere Arme haben, als die oben in dem Bild. Und dann gab es dazwischen noch die Bremsen auf dem Foto, die habe ich bei bei einem MTB abgebaut und irgendwo in der Kiste liegen. Eine eigene Lagerung auf einer Seite sollte aber auch schon genug sein.

Die LX Cantis M560 bremsen irgendwie nicht so richtig gut (wobei ich verwöhnt bin, da ich die XTR 900 Bremshebel mit Bremskraftverstärker fahre). Die LX gibt es aber wirklich preiswert zu kaufen....
 
Tag zusammen,

hier mein neues Altes. Vor drei Wochen in den Kleinanzeigen entdeckt, im Halbdunkel gekauft, dann geärgert, weil bei Lichte betrachtet wohl doch ein bisschen zu teuer, aber egal, drangemacht, alles auseinander gebaut, gesäubert (ich hab noch nie so eine Pampe in einem Schaltwerk gesehen), dann aber festgestellt, dass eigentlich, bis auf ein paar Stellen am Rahmen alles in echt gutem Zuststand war. Und: Bis auf das HR alles hundertpro Original.

Ich denke, die Hörnchen kommen noch ab (die waren drauf) und die Reifen werden noch deutlich grobstolliger, aber die lagen hier halt noch rum.

Grade fertig, noch schnell 'nen Kaffee und dann auf die Talsperrenrunde zur Testfahrt 😄

Bis dann,

markus
 

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Das Rad habe ich schon vor ca. 3 Jahren gebraucht gekauft. Macht mir viel Spaß. Kann jemand was zu dem Rad sagen? Baujahr, original Ausstattung?
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Das Rad habe ich schon vor ca. 3 Jahren gebraucht gekauft. Macht mir viel Spaß. Kann jemand was zu dem Rad sagen? Baujahr, original Ausstattung?
Anhang anzeigen 902319
Ich bin jetzt nicht der MTB-Experte (naja...eigentlich bin ich für gar nix Experte 🤪), aber mach mal ein paar Fotos, vor allem von der anderen Seite, mit Kurbel, Schaltwerk, aber auch Gabel. Da wird bestimmt einer von den Freaks hier was wissen!

LG markus.
 
Die originalen Panaracer „Smoke“ gibt es ja sogar noch oder wieder in neu und für vorn den „Dart“. Mit heller Flanke... :daumen:
...und leider sind die genauso eindimensional wie früher. Also bei sehr matschigen, aber auch nicht zu matschigen Bedingungen sehr gut, aber bei allem anderen einfach schwerfällig. Da war der damals bereits 5 Jahre ältere Ritchey Z Max bei fast allen Bedingungen der bessere Reifen. Leider heute nicht mehr in der schönen Skinwall Optik als 26" erhältlich...
 
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