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Neue DT Swiss GRC 1100 Gravel-Laufräder im Test: Abenteuer oder Rennen?

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Re: Neue DT Swiss GRC 1100 Gravel-Laufräder im Test: Abenteuer oder Rennen?
Bei Laufrädern tut sich derzeit sehr viel, die Chinesen bauen mit Carbonspeichen verdammt leichte und breite Laufräder. Für einen neuen Laufradsatz mit 50 mm Tiefe finde ich 1.550 g etwas übergewichtig. Selbst die deutsche Konkurrenz von Newmen baut einen neuen Laufradsatz mit 45 mm Tiefe, der nur 1.350 g wiegt und auch 33 mm Außenweite hat. Wenn man nichts aus China möchte, finde ich den Newmen besser als den DT Swiss fürs Graveln. Und er ist auch billiger.

https://www.rennrad-news.de/forum/t...reite-aero-allrounder-mit-1-350-gramm.193785/
 
Bei Laufrädern tut sich derzeit sehr viel, die Chinesen bauen mit Carbonspeichen verdammt leichte und breite Laufräder. Für einen neuen Laufradsatz mit 50 mm Tiefe finde ich 1.550 g etwas übergewichtig. Selbst die deutsche Konkurrenz von Newmen baut einen neuen Laufradsatz mit 45 mm Tiefe, der nur 1.350 g wiegt und auch 33 mm Außenweite hat. Wenn man nichts aus China möchte, finde ich den Newmen besser als den DT Swiss fürs Graveln. Und er ist auch billiger.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/neue-newmen-streem-vonoa-laufräder-ausprobiert-breite-aero-allrounder-mit-1-350-gramm.193785/
Stimme ich zu. Zwar ist DT Swiss immer sehr zuverlässig und hochwertig, aber zumindest auf dem Datenblatt erscheint mir der Preis für das Gebotene etwas zu hoch.

Nun ist die 1100-Serie immer das kostspielige Prestige-Level, aber selbst die 1400-Option verlangt mit über 2000 € für meinen Geschmack zu viel.
 
Weil die ganzen Hobbypiloten auch ständig 37,5km/h fahren um Vorteile zu haben. Da spare ich mir lieber Gewicht mit 20-25mm hohen standard Felgen. Das ist effektiver als die schweren Aerofelgen.
Hochprofiler haben an manchen Rädern einen entscheidenden Vorteil, den man nur schwer weg diskutieren kann. Sie sehen besser aus 🥹
 
Hier stand evtl. Quatsch…. Bekomme ich beim nächsten Reifenwechsel raus.


Ach und dann noch ne Frage an die Experten.
DT verbaut die Lager ja angeblich so, dass die erst durch die richtige Achsvorspannung optimal leicht laufen.
Gibt’s ne offizielle Angabe, welches Drehmoment für welchen Achstyp zur optimalen Vorspannung führt?
Weder bei DT noch im Handbuch des Rads, an dem die Laufräder OEM-seitig montiert waren, gibt’s dazu aussagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
37,5km/h ist eine merkwürdige Geschwindigkeit, aber wenn sie noch niedriger gegangen wären, wären ihnen wohl die Zahlen zu klein geworden. Dylan Johnson und Josh Poertner haben sich für 32km/h entschieden. Warum? Weil die schnellsten Profis für die 320km des Unbound Gravel 200 ungefähr 10h brauchen. Heißt aber auch: Für die ambitionierte Hobbylette ist auch das noch zu schnell.

Des Weiteren sind die 40mm leider auch schon fast veraltet, der Trend der Reifenbreiten in Gravelrennen kennt im Moment noch nur eine Richtung. Auch hier sei auf das aktuelle Video von Dylan Johnson auf YouTube verwiesen, der Unbound am Wochenende auf 2,2" Conti Race Kings angehen wird (gemessene 53mm). Die Maulweiten werden in den nächsten Jahren dementsprechend auch noch größer werden.

Trotzdem schöne Laufradsätze, mir leider zu teuer. Eine Option, die mit Rabatten dann irgendwo in Richtung der 1000€ Marke schielt, fehlt.
 
Bei den niedrigeren Luftdrücken im Gravelbereich dürften die Bedenken im Straßeneinsatz nicht wirklich relevant sein. Hookless ist bei Gravelrädern längst etabliert.

Mein erster Gedanke war, dass es sich hier vielleicht um eine Marketing-wirksame Reaktion auf die Anti-Hookless-Debatte handelt, aber solche Produkte werden sicher länger entwickelt. Die Hookless-Diskussion wurde ja erst in den letzten Monaten so richtig entfacht.

Ich finde jedenfalls, dass diese Änderung nicht nötig gewesen wäre.
 
37,5km/h ist eine merkwürdige Geschwindigkeit, aber wenn sie noch niedriger gegangen wären, wären ihnen wohl die Zahlen zu klein geworden. Dylan Johnson und Josh Poertner haben sich für 32km/h entschieden. Warum? Weil die schnellsten Profis für die 320km des Unbound Gravel 200 ungefähr 10h brauchen. Heißt aber auch: Für die ambitionierte Hobbylette ist auch das noch zu schnell.
Es handelt sich bei etwa 32km/h natürlich um die ungefähre Duchschnittsgeschwindigkeit die in 2023 vom Sieger gefahren würde. Was aber nicht bedeutet, daß passagenweise deutlich schneller gefahren wird und die Vorteile aerodynamischer Setups zum tragen kommen. Der Trend hier ist klar: Mehr Aerodynamik bei den Profis.

Aus den speziellen Anwendungen für Profis unmittelbare Vorteile für Hobbyfahrer abzuleiten hat noch nie sonderlich gut funktioniert. Im Marketing, ja - in der Praxis eher weniger...

Des Weiteren sind die 40mm leider auch schon fast veraltet, der Trend der Reifenbreiten in Gravelrennen kennt im Moment noch nur eine Richtung. Auch hier sei auf das aktuelle Video von Dylan Johnson auf YouTube verwiesen, der Unbound am Wochenende auf 2,2" Conti Race Kings angehen wird (gemessene 53mm). Die Maulweiten werden in den nächsten Jahren dementsprechend auch noch größer werden.
Dylan Johnson dürfte eher die Ausnahme unter den Profis sein. De facto wählen viele Profis die Reifenbreite je nach Kurs und Witterung. Auf gemäßigten Kursen wie denen der letzen UCI Gravel-WM wird dann auch mal 35mm weit vorne reingefahren. Aber Unbound ist natürlich vom Untergrund eher für breite Reifen gamacht und man darf gespannt sein, wie sich das auch auf die Rahmenentwicklung auswirken wird. Denn irgendwie müssen die MTB-Reifen ja auch reinpassen. Damit dürften 2-fach Setups passé sein.

Trotzdem schöne Laufradsätze, mir leider zu teuer. Eine Option, die mit Rabatten dann irgendwo in Richtung der 1000€ Marke schielt, fehlt.
Gibt es doch: Ein einzelnes Laufrad... :p :D
 

Die Argumente sind mir alle bekannt. Aber bis jetzt war DT Swiss ja der Meinung, dass die im Gravel Bereich Sicher sind. Wurde ich bisher getäuscht? Wenn es ein signifikantes sicherheitsrisiko gibt, würde ich ein Angebot erwarten, das ich meinen hookless Satz eintauschen kann. Der wurde mir ja gerade noch als sicher verkauft. Oder machen die das jetzt nur, um den Internet Radfahrern gerecht zu werden ?

Das Argument, dass der nicht Technik affine Radler sich jetzt keine Gedanken mehr um Luftdruck und reifenwahl machen muss finde ich bei 2100€ teuren High-Performance Laufrädern auch witzig
 
Wenn man sich die Bilder anschaut, dann gibt es für DT Swiss nur Männer die testen und graveln. Erinnert an die Automobilindustrie der 70er Jahre.
 
Die Argumente sind mir alle bekannt. Aber bis jetzt war DT Swiss ja der Meinung, dass die im Gravel Bereich Sicher sind. Wurde ich bisher getäuscht? Wenn es ein signifikantes sicherheitsrisiko gibt, würde ich ein Angebot erwarten, das ich meinen hookless Satz eintauschen kann. Der wurde mir ja gerade noch als sicher verkauft. Oder machen die das jetzt nur, um den Internet Radfahrern gerecht zu werden ?

Das Argument, dass der nicht Technik affine Radler sich jetzt keine Gedanken mehr um Luftdruck und reifenwahl machen muss finde ich bei 2100€ teuren High-Performance Laufrädern auch witzig
Wie im anderen Beitrag von mir angedeutet: Ich glaube das Marketing spielt da eine Rolle. Man nimmt zuletzt einen wachsenden Widerstand gegenüber Hookless wahr und distanziert sich von dieser Technik - auch wenn diese Maßnahme im Gravelbereich recht unnötig erscheint.
 
Wenn man sich die Bilder anschaut, dann gibt es für DT Swiss nur Männer die testen und graveln. Erinnert an die Automobilindustrie der 70er Jahre.
Das wird natürlich in erster Linie ein Event für die Fachpresse sein. Wenn du also ein Geschlechter-Ungleichgewicht ausgemacht hast, dann wohl vor allem im Radsport-Journalismus.

Sehe nicht, was man da DT Swiss vorwerfen möchte.
 
Das wird natürlich in erster Linie ein Event für die Fachpresse sein. Wenn du also ein Geschlechter-Ungleichgewicht ausgemacht hast, dann wohl vor allem im Radsport-Journalismus.

Sehe nicht, was man da DT Swiss vorwerfen möchte.
Fanboy? Niemand wirft etwas vor, jede Firma kann ihre Außendarstellung frei gestalten.
 
Die Argumente sind mir alle bekannt. Aber bis jetzt war DT Swiss ja der Meinung, dass die im Gravel Bereich Sicher sind. Wurde ich bisher getäuscht? Wenn es ein signifikantes sicherheitsrisiko gibt, würde ich ein Angebot erwarten, das ich meinen hookless Satz eintauschen kann. Der wurde mir ja gerade noch als sicher verkauft. Oder machen die das jetzt nur, um den Internet Radfahrern gerecht zu werden ?

Das Argument, dass der nicht Technik affine Radler sich jetzt keine Gedanken mehr um Luftdruck und reifenwahl machen muss finde ich bei 2100€ teuren High-Performance Laufrädern auch witzig
Du stellst hier aber auch Fragen! ;)

Ich spekuliere einfach mal, dass hookless nur geringe Fertigungstoleranzen, sowohl bei der Felge als auch Reifen zulässt. Vielleicht will DTSwiss nach einer internen Analyse von Vorfällen (welche wir nicht kennen) einfach das Risko minimieren und dieses Minenfeld verlassen.
 
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