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Neues Giant Defy Advanced E+ im Test: Natürlich E-Rennrad fahren?

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Das hört man immer als Grund für ein E-Bike, aber sind das die E-Biker? Ich sehe immer nur 18-60jährige die ganz gesund wirken.
Aber vllt. ist das E im Sportgerät einfach nur ein Bild der Gesellschaft, wenn man was nicht schafft könnte man sich anstrengen, will man aber nicht, also lieber sein lassen oder nachhelfen.
Ist wohl Beides - bei uns düst die Dorfjugend mittlerweile mit E-Bikes herum, wo es früher ein Biobike tat. Aber einer meiner besten Kumpels, Pneumologe, stellt seinen COPD-Patienten am Anfang ihrer Trainingskarriere E-Bikes zur Verfügung, damit sie überhaupt einmal an der frischen Luft Bewegung kriegen.
Ich schätze, wie gesagt, am E-Bike die Möglichkeit, mit unterschiedlich leistungsstarken bikern zusammen radeln zu können, und bin auch froh, wenn ich kurz tagsüber in die nächste Stadt radel, dann nach den 200 Höhemetern zurück nicht unter die Dusche zu müssen, sondern direkt weiterarbeiten kann. Für das sportliche biken hingegen kommt nur "bio" auf den Tisch :)...
 
Als Alternative hätte man ja auch zwei Gruppen bilden können, eine die leistungsfähiger und eine die etwas weniger leistungsfähig ist. Und wenn die Tour der etwas schwächeren Gruppe etwas kürzer ist, kann man dennoch gemeinsam starten und etwa zur selben Zeit das Ziel erreichen. So muss sich niemand gross anpassen oder sich genötigt fühlen, bei der nächsten Ausfahrt mit einem E-Bike erscheinen zu müssen.
hätte, hätte, Fahrradkette... vielleicht wollten die aber einfach zusammen fahren? Vielleicht findet man das als leistungsstärkerer Fahrer nicht so geil, verschwitzt in Wind und Kälte auf die langsameren Fahrer warten zu müssen? Fragen über Fragen, die schlicht müßig sind, wenn wir es alle ertragen würden, daß Menschen und ihre Bedürfnisse unterschiedlich sind.
 
Teilweise erschreckend, wenn man hier so liest.
Als mit Muskelschwund gesegneter und insulinpflichtiger Diabetiker fahre ich alleine. Mit diesen Voraussetzungen, 61 Jahre alt, im April eine Krebs-OP gehabt fahre ich noch ohne E.
Das ist doch aber meine Entscheidung. Ich wuerde nie jemanden 'verurteilen' weil er E faehrt.

Mir persoenlich wuerde es einfach keinen Spass machen, mit E in einer schnellen Gruppe zu fahren. Und alleine juckt es doch keinen. So what? Jeder wie er mag.
Toll, daß Du fährst!
Ich bin ja nur 58; war froh, nach einer großen OP mit E-Gravel wieder in Form gekommen zu sein. Sportlich auch nur "bio" unterwegs, aber als Stadtrad ein E-Bike - mag nicht jeden Tag dreimal duschen :)...
 
Das hätten wir aber nicht zusammen fahren können und hätte keine gemeinsame Zeit miteinander gehabt.
ist irgendwie tief im schlandrischen Gemüt verankert, daß es nicht ausreicht, seinen eigenen Stiefel zu machen; man muß auch immer noch Dritten Vorschriften machen... einfach locker bleiben...
 
- bei uns düst die Dorfjugend mittlerweile mit E-Bikes herum, wo es früher ein Biobike tat.
Kein Wunder, wenn die Eltern ihre Kinder bereits mit EBikes ausrüsten, wissen diese nicht mal mehr, was ein normales Bike ist. Ich sehe am Wochenende immer mal wieder Familien, wo Eltern und ihre Kinder mit EBikes zur nächsten Gartenkneippe fahren.

Und es dauert wohl auch nicht mehr lange, bis die Berge überflutet werden mit E-Wanderhosenträgern:

https://www.chip.de/news/e-bikes-sind-out_185482461.html#:~:text=E-Bikes sind out: Jetzt kommt die

https://efahrer.chip.de/news/exoskelett-x1-von-dnsys-hilfe-fuer-wanderer_1019301

Und so nimmt die Wohlstandsdegeneration ihren Lauf.
 
Ist wohl Beides - bei uns düst die Dorfjugend mittlerweile mit E-Bikes herum, wo es früher ein Biobike tat.
So sind die wenigstens mobil - ohne Mofa, Trekker oder Elterntaxi...

Täglich viele längere Strecken radeln nervt dann, wenn man jedesmal wieder schwitzt, friert und sich dabei jedesmal erneut anstrengen muss. Das ist ja kein Sport, bei dem man sich einmal gut verausgabt und dann duscht, sondern nur nerviger Alltag.
 
Täglich viele längere Strecken radeln nervt dann, wenn man jedesmal wieder schwitzt, friert und sich dabei jedesmal erneut anstrengen muss. Das ist ja kein Sport, bei dem man sich einmal gut verausgabt und dann duscht, sondern nur nerviger Alltag.
Gegen E-Bikes als Alternative zum öV oder Auto z.B. fürs Pendeln spricht ja nichts, im Gegenteil.
 
Aber in Deutschland darf man sowas natürlich nicht toll finden,
"In Deutschland" was für eine Polemik! Was hat das Land bitte mit der Motorfrage zu tun? Wenn es hier eine landesspezifische Ausprägung von Streit um Zweiradvortrieb gäbe dann müsste das oldschool Draisine vs neumodischem Pedalkram sein.
 
Im Gegenzug gibt es einen Boom bei den Fettwegspritzen und den Fitness-Abos. Was für eine kranke Welt.
Und daran sind E Bikes schuld? Ist das nicht eine Vertauschung von Ursache und Wirkung? Es wird auch nicht Winter, weil die Leute warme Klamotten kaufen.

Lebensmittel sind quasi unbegrenzt und günstig verfügbar ...blöderweise die schlechten oft umso günstiger?
Unser Gehirn kommt nicht mit dem brutalen Überfluss klar. Wird man sich dessen bewusst, auch dessen, dass der Körper durch Nichtstun schwer geschädigt wird, dann ist der Schritt getan gegen unsere innere Programmierung.
Die brutale Faulheit spart Energie. Das Glücksgefühl beim längeren Laufen ist heute nicht mehr nötig, die Antilope liegt bereits im Kühlregal.

Meine Großeltern hatten mir noch erzählt wie sie unter den Geschwistern ausgelost haben wer die Töpfe auslecken durfte. Nicht weil es so lecker war, sondern weil der Hunger so groß war.
Und nein ich finde es überhaupt nicht erstrebenswert nicht mehr normal laufen zu können weil 150kg von unserem Körper nur noch schwer bewegt werden können. Aber so ein E Rennrad ist wohl nicht Auslöser für die Misere.

Für weite Pendelwege mit vielen Höhenmetern könnte ich mir ein E Gravel oder Rennrad tatsächlich auch vorstellen. Ich bin da nie ohne einige kg Gepäck unterwegs, das wäre einfach irgendwann zu viel. Da geht's nicht ums schwitzen. Aber wenn ich dann ab Mitte der Woche den ganzen Tag nichts mehr auf die Reihe bekomme, kann ich meinen Job nicht mehr richtig machen. Momentan ist das nicht der Fall, daher nicht nötig.
 
Anderen kein E-Rennrad zugestehen wollen und diesen niedere Motive unterstellen.
Die Meinung über E-Biker (also wir sprechen nur von MTB, Gravel...E´s) hat sich in unserem Umfeld durch das Erleben dieser Leute gebildet. Nicht falsch verstehen, nicht alle, aber der große Teil.
Man erlebt keine E-Biker beim Training in den typischen Ecken, eher läuft das so: man ist unterwegs auf typischen Pendler oder Ausflugsstrecken, immer bei Aus- und Heimfahrt aus der Stadt. Ggü Passanten fahren wir "höflich" weil wir als Renners kein schlechtes Bild abgeben wollen. Was passiert nachdem wir ein E überholt haben? 90% drehen auf und wollen ran, das schaffen sie aber nicht, nur wenn verlangsamt wird weil Passanten kommen o.ä. halten die E´s voll drauf. Da haben wir schon wilde Aktionen erlebt, meistens schimpfende Leute weil der Herr E ohne Abstand an ihnen vorbei rauscht. Noch schlimmer ist es wenn wir mit Mädels unterwegs sind, dann sind die E-Fahrer nicht zu halten.
Fazit: man hält die E-Fahrer für Idioten. Nicht immer und jeden, aber das beschriebene Szenario erleben wir bei jeder!!! Fahrt. Jetzt ist wieder auffallend Ruhe bis April, nur die E-Pendler und Lastenräder fahren weiter....
 
Die Meinung über E-Biker (also wir sprechen nur von MTB, Gravel...E´s) hat sich in unserem Umfeld durch das Erleben dieser Leute gebildet. Nicht falsch verstehen, nicht alle, aber der große Teil.
Man erlebt keine E-Biker beim Training in den typischen Ecken, eher läuft das so: man ist unterwegs auf typischen Pendler oder Ausflugsstrecken, immer bei Aus- und Heimfahrt aus der Stadt. Ggü Passanten fahren wir "höflich" weil wir als Renners kein schlechtes Bild abgeben wollen. Was passiert nachdem wir ein E überholt haben? 90% drehen auf und wollen ran, das schaffen sie aber nicht, nur wenn verlangsamt wird weil Passanten kommen o.ä. halten die E´s voll drauf. Da haben wir schon wilde Aktionen erlebt, meistens schimpfende Leute weil der Herr E ohne Abstand an ihnen vorbei rauscht. Noch schlimmer ist es wenn wir mit Mädels unterwegs sind, dann sind die E-Fahrer nicht zu halten.
Fazit: man hält die E-Fahrer für Idioten. Nicht immer und jeden, aber das beschriebene Szenario erleben wir bei jeder!!! Fahrt. Jetzt ist wieder auffallend Ruhe bis April, nur die E-Pendler und Lastenräder fahren weiter....

Deine Erfahrungen kann ich 0 bestätigen bzw. Teilen. Die von dir beschriebenen 90% sind nach meiner Erfahrung eher so 10% (und damit genauso viel wie es auch idioten unter uns rennradlern gibt).. ich mache größtenteils neutrale Erfahrungen mit E-Bikern. Entweder ist es selektive Wahrnehmung (von uns beiden) oder unsere Regionen sind grundlegend anders mental bevölkert.. oder (folgendes nicht zu ernst nehmen) ich bin deutlich schneller als du unterwegs und deshalb versuchen es die E-Biker erst gar nicht.. die Lösung für dein "Problem" wäre daher: FTP erhöhen und nicht mit 25kmh durch die Gegend schleichen ;)
 
Deine Erfahrungen kann ich 0 bestätigen bzw. Teilen. Die von dir beschriebenen 90% sind nach meiner Erfahrung eher so 10% (und damit genauso viel wie es auch idioten unter uns rennradlern gibt).. ich mache größtenteils neutrale Erfahrungen mit E-Bikern. Entweder ist es selektive Wahrnehmung (von uns beiden) oder unsere Regionen sind grundlegend anders mental bevölkert.. oder (folgendes nicht zu ernst nehmen) ich bin deutlich schneller als du unterwegs und deshalb versuchen es die E-Biker erst gar nicht.. die Lösung für dein "Problem" wäre daher: FTP erhöhen und nicht mit 25kmh durch die Gegend schleichen ;)
Liegt vielleicht an der Region? Wir erleben das in Köln und Umland.

Und der letzte Satz ist sowas von Forum Fingerzeig, man man man. Mal genau lesen! Wir verlangsamen wenn wir an Passanten vorbeifahren, wer das als "schleichen" abtut hat wohl ein spezielles Auftreten....
 
Liegt vielleicht an der Region? Wir erleben das in Köln und Umland.

Und der letzte Satz ist sowas von Forum Fingerzeig, man man man. Mal genau lesen! Wir verlangsamen wenn wir an Passanten vorbeifahren, wer das als "schleichen" abtut hat wohl ein spezielles Auftreten....
Hast du das in Klammer mitgelesen und den "😉" wahrgenommen?
 
So sind die wenigstens mobil - ohne Mofa, Trekker oder Elterntaxi...

Täglich viele längere Strecken radeln nervt dann, wenn man jedesmal wieder schwitzt, friert und sich dabei jedesmal erneut anstrengen muss. Das ist ja kein Sport, bei dem man sich einmal gut verausgabt und dann duscht, sondern nur nerviger Alltag.
absolut - ich meinte das mitnichten negativ! Wir leben in einer sehr hügeligen Gegend mit vielen giftigen kurzen Anstiegen, und dann nochmal so 200 Höhenmeter bis zum Rhein herunter (wo dann viele Kinder aufs Gymnasium gehen). Meine Frau bekam, als wir recht neu in der Gegen waren, von mir ein wirklich schönes Stadtrad, mit sehr hochwertiger Ausstattung und Rohloff-Schaltung. Haben wir vor einem Jahr verkauft, und mit dem "leichten" ("nur" 22kg) E-Bike sind wir innerhalb eines Jahres mehr zusammen unterwegs gewesen, als in den 10 Jahren davor...
 
Kein Wunder, wenn die Eltern ihre Kinder bereits mit EBikes ausrüsten, wissen diese nicht mal mehr, was ein normales Bike ist. Ich sehe am Wochenende immer mal wieder Familien, wo Eltern und ihre Kinder mit EBikes zur nächsten Gartenkneippe fahren.

Und es dauert wohl auch nicht mehr lange, bis die Berge überflutet werden mit E-Wanderhosenträgern:

https://www.chip.de/news/e-bikes-sind-out_185482461.html#:~:text=E-Bikes sind out: Jetzt kommt die

https://efahrer.chip.de/news/exoskelett-x1-von-dnsys-hilfe-fuer-wanderer_1019301

Und so nimmt die Wohlstandsdegeneration ihren Lauf.
auch hier, einfach mal ohne ideologische Scheuklappen: mein neunjähriger Sohn kann schlicht ohne "E" noch keine 500 Höhenmeter am Stück fahren... so aber können wir zusammen schöne Touren machen, die uns beiden Spaß bereiten, und auch für beide einen Trainingseffekt haben...
 
Menschen auszuschließen, nur weil sie nicht über eine bestimmte Leistungsfähigkeit verfügen, könnte man eigentlich schon als Diskriminierung bezeichnen.

Naja, wenn jetzt jemand innerhalb einer Gruppe, welche aber gerne weiter mit demjenigen fahren will, z. B. altersbedingt stark zurück fällt . . .

. . . wäre es dann wirklich „Diskriminierung“ denjenigen zu fragen, ob er/sie schon mal an ein e-bike gedacht hat?

Ich finde nicht.
 
Naja, wenn jetzt jemand innerhalb einer Gruppe, welche aber gerne weiter mit demjenigen fahren will, z. B. altersbedingt stark zurück fällt . . .

. . . wäre es dann wirklich „Diskriminierung“ denjenigen zu fragen, ob er/sie schon mal an ein e-bike gedacht hat?

Ich finde nicht.
Nein, es kann und soll ja jeder entscheiden, was er fährt. Bei dieser Gruppe, fahren auch ab und an zwei mit ihren E-Gravelbikes mit. Ein Problem ist dadurch nie entstanden
 
Sicherlich haben e-bikes durchaus ihre Berechtigung.

Aber e-bike und Sportgerät sind für mich schon ein Gegensatz, Drop bar und Elektromotor zusammen in meinen Augen ziemlich sinnfrei. Wirkt so ein bisschen wie Jugendwahn.

Bei den e-bikes erstaunt mich allein schon deren schiere Anzahl. Das „Bio-bike“ ist ja im Straßenbild schon eher die Ausnahme und ich bezweifle einfach mal, dass sämtliche (oder die Mehrzahl der) e-bike-Nutzer irgendwie derart gravierende gesundheitliche Probleme haben.

Für Pendelstrecken mit vielen Höhenmetern und natürlich bei Lastenrädern macht ein e-Motor extrem viel Sinn.

Wenn man das Ganze realistisch betrachtet, geht es vielen aber eben einfach um Bequemlichkeit (hauptsächlich im Sinne von: Nicht den Berg hochstrampeln wollen) oder vielleicht auch ums Ego streicheln („Heute bin ich 80 Km gefahren“, Zitat meines Nachbarn).

Das Giant ist für mich insofern auch ziemlicher Nonsens.

Wenn ich aus gesundheitlichen Gründen ohnehin nicht mehr schnell fahren kann, brauche ich auch kein Rennrad mehr. Und wenn es denn dann schon ein e-bike sein muss, würde ich gleich auf ein hardtail setzen oder gleich ein Trekking (schön Opa-mäßig mit lowrider-Taschen), denn mit zunehmendem Alter wird man auch nicht sicherer auf dem bike.

Ich habe großen Respekt vor diesen „Silberrücken“, die auch mit 65, 70+ noch mit ihrem (Klassiker-) Rennrad stur die Kilometer fressen, so gut es eben geht. Dann verzichtet man eben auf den ein oder anderen Anstieg.

Manchmal denke ich mir, bevor ich mir ein e-bike zulege im Sinne eines „Sportgeräts“, weil es nicht mehr so gut läuft, gehe ich lieber wandern.
 
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