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Neues Giant Defy Advanced E+ im Test: Natürlich E-Rennrad fahren?

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Re: Neues Giant Defy Advanced E+ im Test: Natürlich E-Rennrad fahren?
auch hier, einfach mal ohne ideologische Scheuklappen: mein neunjähriger Sohn kann schlicht ohne "E" noch keine 500 Höhenmeter am Stück fahren... so aber können wir zusammen schöne Touren machen, die uns beiden Spaß bereiten, und auch für beide einen Trainingseffekt haben...
Wenn der Wahn und die Ungeduld der Eltern schon soweit gehen, dass man mit Kleinkindern die höchsten Berge erklimmen will/muss statt zu warten, bis sie selbst dazu fähig sind, dann sind E-Bikes und Exoskelette ein wahrer Segen. Und gleichzeitig kann man so den Nachwuchs auch ganz einfach auf den Pfad von immer höher, weiter, schneller, besser, schöner, teurer, ... konditionieren. Und selbstverständlich bekommt der Nachwuchs, kaum kann er gehen, auch schon einen Strava-Account, damit man mit den Auszeichnungen, Rekorden und KOM bei Verwandten, Bekannten und am Elterntag in der Schule angeben kann. Kindergerecht scheint mir das Ganze indes eher nicht.
 
Wenn der Wahn und die Ungeduld der Eltern schon soweit gehen, dass man mit Kleinkindern die höchsten Berge erklimmen will/muss statt zu warten, bis sie selbst dazu fähig sind, dann sind E-Bikes und Exoskelette ein wahrer Segen. Und gleichzeitig kann man so den Nachwuchs auch ganz einfach auf den Pfad von immer höher, weiter, schneller, besser, schöner, teurer, ... konditionieren. Und selbstverständlich bekommt der Nachwuchs, kaum kann er gehen, auch schon einen Strava-Account, damit man mit den Auszeichnungen, Rekorden und KOM bei Verwandten, Bekannten und am Elterntag in der Schule angeben kann.
Du bist echt ein besonderes Exemplar 😆
 
Ohne Anstiege kann ich hier ca. 50km fahren - vielleicht mal nicht nur die eigene Situation (über) bewerten.

Nun ja, ich lebe hier auch mitten im Wald zwischen den steilen Hügeln.

Aber so Radwege am Flusstal lang oder Ähnliches gibt’s doch fast überall.

Häufig kann man dann doch die steilsten Rampen mit zumindest gemäßigteren Anstiegen umfahren.

Völlig ok, wenn fast jeder e-bike fährt, auch ein „e-Rennrad“.

Dennoch bleibe ich dabei, dass wohl die allermeisten derer das nicht bräuchten, außer aus Bequemlichkeit.
 
Man will sich ja nicht immer anstrengen, wenn man Rennrad fahren will.


Hm. Doch. Finde ich schon. Also so geht’s mir zumindest.

Zum rumcruisen auf nem e-bike halte ich sowas für viel ansprechender:

IMG_4818.jpeg
IMG_4820.jpeg
 
Bei dieser Gruppe, fahren auch ab und an zwei mit ihren E-Gravelbikes mit. Ein Problem ist dadurch nie entstanden
...der Genuss-Wappler versteht das nicht ;)
Ich fahre jedes Jahr eine mehrtägige Tour, 3 RR-Fahrer, 3 E-BikerInnen, wenn es Probleme gäbe, würden wir das nicht machen. Letztes Jahr über den Großglockner gab es für mich eine neue Erfahrung: man kann den Großglockner auch mit Pausen fahren (weil die E-biker kurz vorm Fuschertörl laden mussten).
 
Unser Bikeshop Betreiber (mit Fokus Radsport, dazu auch E-Fahräder) sagte das E-Rennräder überhaupt keine Rolle bei ihm spielen. Die Zielgruppe mag die Überhöhung eines Rennrades nicht und beim Anblick der "gefährlichen dünnen Reifen" ist kaum Interesse. Dafür massiv bei E-MTB´s, fette Optik, bequeme Sitzposition.
 
auch hier, einfach mal ohne ideologische Scheuklappen: mein neunjähriger Sohn kann schlicht ohne "E" noch keine 500 Höhenmeter am Stück fahren... so aber können wir zusammen schöne Touren machen, die uns beiden Spaß bereiten, und auch für beide einen Trainingseffekt haben...

Sorry, aber gerade das sehe ich komplett anders.

Meine Jungs (werden bis Jahresende 9 und 11 Jahre alt) haben bereits vor ca. 3,5 Jahren ihre ersten Radweg-Touren zwischen 20 und 25 Km gemacht. Möglichst wenig HM, unter 160 geht’s aber nicht.

Wenn sie (gerade natürlich der Kleine) einen Anstieg nicht packen, dann ist es eben so.

Ich finde das ist eine sehr gute und wichtige Erfahrung für die Kids, dass es auch mal weh tun kann oder richtig anstrengend werden und das es nicht schlimm ist, eine Weile den Berg hoch zu schieben und dass man einfach nicht in Frust zu verfallen oder gar aufgeben soll.

Natürlich steige ich dann auch ab und schiebe mit und baue den Kurzen auf, sollte er sich ärgern oder hadern. Der Große fährt voraus und wartet oben am Berg oder kommt uns an der nächsten Geraden wieder entgegen.

Für mich gehört sowas zur kindlichen Entwicklung zwingend dazu, nicht aber, möglichst viele Km oder HM mit den Kids runter zu reißen.
Ich würde auch auf gar keinen Fall wollen, das meine Jungs, sobald es mal anstrengend wird und/oder bergauf geht, sie nur einen Knopf drücken müssen und dann ist alles easy. Wie soll man denn so Biss entwickeln, Kampfgeist, Resilienz, Durchhaltevermögen oder wie auch immer man das bezeichnen will?

Übrigens sind meine Boys allgemein bisher keine allzu sehr begeisterten Radfahrer (lieber Stuntscooter/Skateboard) und dementsprechend keine Ausdauerfahrer.

Egal, dann ziehe ich eben mal Sneaker an, meine Kombipedale werden ausnahmsweise mal auf der flachen Seite gefahren und ich mache langsam. Das mag für mich ungewohnt sein und das Fahren so natürlich manchmal etwas öde, trotzdem genieße ich jede Minute sehr und die Jungs wissen, was sie geleistet haben.

Ich kann deine Haltung da nicht nachvollziehen. Mir ist das gemeinsame Erlebnis wichtig und die Tatsache, dass die Kids auch mal ihre Grenzen erfahren und lernen nicht aufzugeben. Keinesfalls aber ein Trainingseffekt, den lasse ich da mal komplett beiseite und hole ihn mir bei anderer Gelegenheit.

Ich bin mit unserem Genussfahrer sicherlich nicht immer einer Meinung, aber mit dem von ihm erwähnten allgemein zunehmenden Hang zur Bequemlichkeit hat schon nicht ganz unrecht, wie ich finde.

Die breite Masse ist im Durchschnitt schon ziemlich verweichlicht, bloß nicht anstrengen, man könnte ja ins Schwitzen kommen. Wir wohnen hier quasi am Waldrand und der nächste Weg zum Wald ist nur 200-250m lang. Dennoch fahren erschreckend viele definitiv gesunde Leute tatsächlich mit ihrem Auto zum Wald, (schließlich geht es da ja bergauf, oh nein) um dort ihren Hund aus dem Kofferraum raus und ein paar Minuten rumlaufen zu lassen.

Und es ist schon irgendwie bezeichnend, wie auffällig unauffällig beim „e-RR“ oder „e-Gravel“ der Akku stets integriert verbaut ist und die Anzeige am Oberohr ebenfalls extrem dezent. Optisch von einem Carbon-Rahmen mit eher voluminöserem Unterrohr in der Praxis teilweise kaum zu unterscheiden. Sorry, aber da geht es dann wohl nicht zuletzt auch um Schein statt Sein, dem Zeitgeist entsprechend.

Just my 2 Cents
 
Sicherlich haben e-bikes durchaus ihre Berechtigung.

Aber e-bike und Sportgerät sind für mich schon ein Gegensatz, Drop bar und Elektromotor zusammen in meinen Augen ziemlich sinnfrei. Wirkt so ein bisschen wie Jugendwahn.
Mal die eigene Wahrnehmung justieren?
Du redest imho von einem Wettkampfgerät bzw. Trainingsgerät für Wettkämpf.
Sport ist aber jegliche zur Freude an Bewegung und körperlichen Ertüchtigung ausgeübte körperliche Betätigung.
 
Mal die eigene Wahrnehmung justieren?
Du redest imho von einem Wettkampfgerät bzw. Trainingsgerät für Wettkämpf.
Sport ist aber jegliche zur Freude an Bewegung und körperlichen Ertüchtigung ausgeübte körperliche Betätigung.
Er hat wohl schon genau darauf angespielt. Und wenn das so ist dann braucht man doch keinen Motor.
 
Sorry, aber gerade das sehe ich komplett anders.
Meine Jungs (werden bis Jahresende 9 und 11 Jahre alt) haben bereits vor ca. 3,5 Jahren ihre ersten Radweg-Touren zwischen 20 und 25 Km gemacht. Möglichst wenig HM, unter 160 geht’s aber nicht.
Ich wäre da offener. Wenn ich zweimal wöchentlich mit einem Kind eine MTB-Runde in einem Mittelgebirge fahren würde, dann wäre ein E-Bike sicher denkbar. Da wir das aber nicht so oft schaffen und hier nur Hügel haben bleiben wir natürlich bei leichten Kinderrädern. Das heißt aber nicht, dass die Kleinen nicht auch damit beeindrucken können. (Meine Tochter ist mit 7 in den Alpen stolz 500hm zu einer Hütte hochgestrampelt - langsam und gleichmäßig - da oben gab's sonst nur Ebikes. Den Fünfjährigen Bruder habe ich 300hm gezogen - es gibt ja super Schleppseile!)
 
Ich wäre da offener. Wenn ich zweimal wöchentlich mit einem Kind eine MTB-Runde in einem Mittelgebirge fahren würde, dann wäre ein E-Bike sicher denkbar. Da wir das aber nicht so oft schaffen und hier nur Hügel haben bleiben wir natürlich bei leichten Kinderrädern. Das heißt aber nicht, dass die Kleinen nicht auch damit beeindrucken können. (Meine Tochter ist mit 7 in den Alpen stolz 500hm zu einer Hütte hochgestrampelt - langsam und gleichmäßig - da oben gab's sonst nur Ebikes. Den Fünfjährigen Bruder habe ich 300hm gezogen - es gibt ja super Schleppseile!)

Ja, die Dinger sind ganz hervoragend wenn quer über Radwege gespannt, die in beide Richtungen befahren werden.
 
Mal die eigene Wahrnehmung justieren?
Du redest imho von einem Wettkampfgerät bzw. Trainingsgerät für Wettkämpf.
Sport ist aber jegliche zur Freude an Bewegung und körperlichen Ertüchtigung ausgeübte körperliche Betätigung.


Ich kann ja nachvollziehen, dass Du das anders siehst.

Dennoch ist in meinen Augen ein „Sportgerät“ mit e-Motor eben kein Sportgerät mehr.

Kommt dann wohl eben darauf an, wie man Sport individuell für sich definiert. Für mich gehört da Anstrengung, Schweiß und ja, sogar auch das (mögliche oder tatsächliche) Scheitern definitiv dazu und Sport macht man meines Erachtens ausschließlich aus eigener Kraft und eben im Rahmen der eigenen Möglichkeiten.

Gesundheitlich dementsprechend eingeschränkte oder Behinderte natürlich ausgeschlossen. Diesbezüglich kann ich aber für mich selber sagen, dass ich in dem Fall eben viel eher zu anderen Sportarten tendieren würde als gerade zum Rennrad-Fahren.

P. S. Was immer dein Anhang im Beitrag ist, funzt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser Bikeshop Betreiber (mit Fokus Radsport, dazu auch E-Fahräder) sagte das E-Rennräder überhaupt keine Rolle bei ihm spielen. Die Zielgruppe mag die Überhöhung eines Rennrades nicht und beim Anblick der "gefährlichen dünnen Reifen" ist kaum Interesse. Dafür massiv bei E-MTB´s, fette Optik, bequeme Sitzposition.


Was meine These der implizierten Widersinnigkeit stützen dürfte. Bin ja ziemlicher Scott-Jünger und stand mal vor dem E-Solace.

Selbst wenn ich japsend eine Schotter-Rampe im Wald hochschieben muss … nee, danke.
 
Ich kann ja nachvollziehen, dass Du das anders siehst.

Dennoch ist in meinen Augen ein „Sportgerät“ mit e-Motor eben kein Sportgerät mehr.

Kommt dann wohl eben darauf an, wie man Sport individuell für sich definiert. Für mich gehört da Anstrengung, Schweiß und ja, sogar auch das (mögliche oder tatsächliche) Scheitern definitiv dazu und Sport macht man meines Erachtens ausschließlich aus eigener Kraft und eben im Rahmen der eigenen Möglichkeiten.

Downhiller sind nach deiner Definition also keine Sportler?
Formel 1 und MotoGP? Kein Sport für dich?
 
Dennoch ist in meinen Augen ein „Sportgerät“ mit e-Motor eben kein Sportgerät mehr.
Ist das, weil wir's halt schon immer so gemacht haben (ohne E-Motor), oder gibt's dafür ernste Gründe?

Und warum ist's Sport, wenn einer in der Ebene mit 150W rollt, jedoch kein Sport, wenn er mit 300W einen Berg hochtritt und sich 250W Unterstützung nimmt?
 
Finde diese Ignoranz hier echt problematisch und geht irgendwie in das, was häufig unter "toxische Männlichkeit" gelabert wird. "Rennradfahren muss Blut, Schweiß und Tränen verursachen", "kommst du nicht den Berg hoch bist du zu schwach" etc. Das doch echt quatsch.
Neulich auf einer gebirgigen Marathonstrecke: Dutzende Gleichgesinnte im Blickfeld, Gespräche verstummen während die Geschwindigkeit zunehmend Richtung Schrittgeschwindigkeit fällt. Beim einen etwas mehr beim anderen etwas weniger, trotzdem ein ziemliches Gemeinschaftsding. Von hinten ein Surren, ein adrett in Sportdress gecosplayter Ebiker saust links außen an allen vorbei, vielleicht weil er zu nem Bekannten aufgeschlossen ä aufschließen möchte der ihm im Flachen davongefahren ist.

Das ist ungefähr so rücksichtsvoll wie wenn sich einer mit Schnapsflasche und Joint zur Yogagruppe in den Stadtpark setzt um über die Verrenkungen zu lachen. Klar, kann er machen, der Park ist ein öffentlicher Ort, aber niemand kann erwarten dass die Yogis das gut finden. Vielleicht hat der orthopädische Probleme wegen denen er kein Yoga machen kann, vielleicht hat der wenig andere Freude im Leben, alles tragisch, trotzdem darf niemand der Yogagruppe einen Vorwurf machen wenn sie lieber unter sich bliebe. Generell frage ich mich bei den 3mpörten Ebiker-Verteidigern in Threads wie diesen jedes Mal ob die tatsächlich ein bisschen für Ebiker sprechen oder ob die meisten Ebiker in Wirklichkeit gar kein Problem damit haben mit Leben und Leben lassen ohne sich der Kreis anderen Gruppe aufzudrängen (der Durstige geht zum trinken eben in den Biergarten statt zum Yogaspot und alles ist gut) und diese vehementen Toleranzforderer außer eigenem virtue signaling überhaupt niemandem einen Gefallen tun.
 
Sorry, aber gerade das sehe ich komplett anders.

Meine Jungs (werden bis Jahresende 9 und 11 Jahre alt) haben bereits vor ca. 3,5 Jahren ihre ersten Radweg-Touren zwischen 20 und 25 Km gemacht. Möglichst wenig HM, unter 160 geht’s aber nicht.

Wenn sie (gerade natürlich der Kleine) einen Anstieg nicht packen, dann ist es eben so.

Ich finde das ist eine sehr gute und wichtige Erfahrung für die Kids, dass es auch mal weh tun kann oder richtig anstrengend werden und das es nicht schlimm ist, eine Weile den Berg hoch zu schieben und dass man einfach nicht in Frust zu verfallen oder gar aufgeben soll.

Natürlich steige ich dann auch ab und schiebe mit und baue den Kurzen auf, sollte er sich ärgern oder hadern. Der Große fährt voraus und wartet oben am Berg oder kommt uns an der nächsten Geraden wieder entgegen.

Für mich gehört sowas zur kindlichen Entwicklung zwingend dazu, nicht aber, möglichst viele Km oder HM mit den Kids runter zu reißen.
Ich würde auch auf gar keinen Fall wollen, das meine Jungs, sobald es mal anstrengend wird und/oder bergauf geht, sie nur einen Knopf drücken müssen und dann ist alles easy. Wie soll man denn so Biss entwickeln, Kampfgeist, Resilienz, Durchhaltevermögen oder wie auch immer man das bezeichnen will?

Übrigens sind meine Boys allgemein bisher keine allzu sehr begeisterten Radfahrer (lieber Stuntscooter/Skateboard) und dementsprechend keine Ausdauerfahrer.

Egal, dann ziehe ich eben mal Sneaker an, meine Kombipedale werden ausnahmsweise mal auf der flachen Seite gefahren und ich mache langsam. Das mag für mich ungewohnt sein und das Fahren so natürlich manchmal etwas öde, trotzdem genieße ich jede Minute sehr und die Jungs wissen, was sie geleistet haben.

Ich kann deine Haltung da nicht nachvollziehen. Mir ist das gemeinsame Erlebnis wichtig und die Tatsache, dass die Kids auch mal ihre Grenzen erfahren und lernen nicht aufzugeben. Keinesfalls aber ein Trainingseffekt, den lasse ich da mal komplett beiseite und hole ihn mir bei anderer Gelegenheit.

Ich bin mit unserem Genussfahrer sicherlich nicht immer einer Meinung, aber mit dem von ihm erwähnten allgemein zunehmenden Hang zur Bequemlichkeit hat schon nicht ganz unrecht, wie ich finde.

Die breite Masse ist im Durchschnitt schon ziemlich verweichlicht, bloß nicht anstrengen, man könnte ja ins Schwitzen kommen. Wir wohnen hier quasi am Waldrand und der nächste Weg zum Wald ist nur 200-250m lang. Dennoch fahren erschreckend viele definitiv gesunde Leute tatsächlich mit ihrem Auto zum Wald, (schließlich geht es da ja bergauf, oh nein) um dort ihren Hund aus dem Kofferraum raus und ein paar Minuten rumlaufen zu lassen.

Und es ist schon irgendwie bezeichnend, wie auffällig unauffällig beim „e-RR“ oder „e-Gravel“ der Akku stets integriert verbaut ist und die Anzeige am Oberohr ebenfalls extrem dezent. Optisch von einem Carbon-Rahmen mit eher voluminöserem Unterrohr in der Praxis teilweise kaum zu unterscheiden. Sorry, aber da geht es dann wohl nicht zuletzt auch um Schein statt Sein, dem Zeitgeist entsprechend.

Just my 2 Cents

Besser könnte man den Zeitgeist nicht formulieren.

Da ich dir auf dem ordentlichen Weg nur 1 👍 geben kann, hier noch 2 dazu 👍👍

Als Vater und auch als Sporttrainer habe ich solche Auswüchse selbst mehrmals erlebt. Da gehen die Eltern ihren Schützlingen immer mindestens einen Meter voraus, um sprichwörtlich jedes Sandkörnchen auf ihrem Weg zu entfernen. Und um schulische und sportliche Ziele zu erreichen, investiert man Unsummen in Ausrüstung und Nachhilfelehrer und private Trainer. Und wenn die ehrgeizigen Ziele der Eltern dann doch nicht erreicht werden, kann das auch schon mal in verbalen Angriffen bis hin zu Tätlichkeiten gegenüber Lehrern, Trainern und im extremsten Fall gegen die eigenen Kinder gipfeln.

Soweit haben uns krankhafter Ehrgeiz, Selbstoptimierungswahn und das Streben nach immer besser, höher, weiter, .... in der Zwischenzeit gebracht. Mir graut vor einer Zukunft, die in den Händen einer so erzogenen Generation liegt.
 
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