Balai
Biskinaut
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AW: Neues von Schumi..
Natürlich gabs keine BEWeise (sonst hätte man keine Untersuchungen vornehmen müssen), aber HINweise (die über Jahre hinweg unglaubliche Konstanz nicht nur des Kapitäns, sondern des gesamten Teams, die Aussagen ehemaliger Mannschaftskameraden) etc.
Ich möchte nur noch mal daran erinnern, dass nicht nur die Proben dieses einen Fahrers getestet wurden (und nicht die einzigen mit positiven Resultaten waren), und dass dieser Fahrer zwar dann die empörte Unschuld vom Lande gab, aber nie ernsthafte Schritte unternommen hat, um die Vorwürfe inhaltlich zu entkräften.
Vermutlcih, weil er an der Qualität der Methode und der Belastbarkeit der Ergebnisse wenig ZWeifel haben konnte.
Ach ja, - "der Deutsche ist ein Waldmensch" der Italiener verehrt die Frauen noch mehr als Campagnolo", "der Texaner isst sein Steak gern blutig" sind weitere so verschwurbelte Nationalklischees, die für diese Diskussion völlig nutzlos sind.
Die Befunde des Herrn A sind ja nicht auf seltsamen Wegen in die Öffentlichkeit gelangt, sondern über versehentliche (oder gekaufte) Indsikretion der Presse gegenüber. Das ist nicht seltsam, sondern Standard ( und auch gut so, Stichwort "Die Presse als Vierte Gewalt"). Weder dieser noch der letzte Punt sind ME wirklich geeignet, irgendwelche Zweifel an der der Qualität der Diagnostik zu wecken.
Wen die Polizei eine unbekannte Leiche per Fingerabdruck oder DNA-fingerprint eindeutig identifziert, stelle ich doch auch Qualität der Ermittlungsarbeit nicht in Frage, bloß weil ein Oberwachtmeister die Press informiert oder sich der Pathologe beim Namensschld am Zeh verschrieben hat.
Stimme ich mit Dir überein. Verantwortliche kann man aber benennen: Das sind üblicherweise statliche bzw halbstaatliceh Einrichtungen, die für den Antidopingkampf entsprwechend Zuwendung der öffentlichen Hand erhalten - Minsterien bzw nationale Sport-Dachverbände. Sprich : genau jene Organisationen, die sich die "Produktion" möglichst erfolgreicher Sportler auf die Fahnen geschrieben haben. Dieser Zielkonflikt geht, auch bei uns, nicht unbedingt zu Gunsten der Dopingforschung aus.@balai:
Das ist mir schon klar, ich verfolge auch nicht nur die TdF, aber wie du schon selbst sagst, es gibt nicht viele Labors. Da kann man jetzt auch keinen für verantwortlich machen, aber vielleicht sollte daran mal gearbeitet werden.
Kann es sein, dass ich weiß, wen Du meinst?Einem ziemlich bekannten Profi wollte man jahrelang was nachweisen und zwar zu einem Zeitpunkt als es noch KEINERLEI Beweise gab. Die Franzosen lieben nicht den Sieger, sie lieben den Zweiten...
Natürlich gabs keine BEWeise (sonst hätte man keine Untersuchungen vornehmen müssen), aber HINweise (die über Jahre hinweg unglaubliche Konstanz nicht nur des Kapitäns, sondern des gesamten Teams, die Aussagen ehemaliger Mannschaftskameraden) etc.
Ich möchte nur noch mal daran erinnern, dass nicht nur die Proben dieses einen Fahrers getestet wurden (und nicht die einzigen mit positiven Resultaten waren), und dass dieser Fahrer zwar dann die empörte Unschuld vom Lande gab, aber nie ernsthafte Schritte unternommen hat, um die Vorwürfe inhaltlich zu entkräften.
Vermutlcih, weil er an der Qualität der Methode und der Belastbarkeit der Ergebnisse wenig ZWeifel haben konnte.
Ach ja, - "der Deutsche ist ein Waldmensch" der Italiener verehrt die Frauen noch mehr als Campagnolo", "der Texaner isst sein Steak gern blutig" sind weitere so verschwurbelte Nationalklischees, die für diese Diskussion völlig nutzlos sind.
Und wenn dann aus einem Labor positive Proben auf seltsamen Wegen an die Öffentlichkeit gelangen, finde ich das schon seltsam.
Das ist völlig richtig, Fakt ist aber sie haben Fehler gemacht.
Die Befunde des Herrn A sind ja nicht auf seltsamen Wegen in die Öffentlichkeit gelangt, sondern über versehentliche (oder gekaufte) Indsikretion der Presse gegenüber. Das ist nicht seltsam, sondern Standard ( und auch gut so, Stichwort "Die Presse als Vierte Gewalt"). Weder dieser noch der letzte Punt sind ME wirklich geeignet, irgendwelche Zweifel an der der Qualität der Diagnostik zu wecken.
Wen die Polizei eine unbekannte Leiche per Fingerabdruck oder DNA-fingerprint eindeutig identifziert, stelle ich doch auch Qualität der Ermittlungsarbeit nicht in Frage, bloß weil ein Oberwachtmeister die Press informiert oder sich der Pathologe beim Namensschld am Zeh verschrieben hat.