AW: Neues von Ulle
NUn muss ich mich auch noch einmal zu Wort melden. unsere Initiative für mehr Augenmaß und Ehrlichkit bei der Beurteilgun des deutschen Radsport in die faschistische Ecke rücken zu wollen, geht ja wohl zu weit!!!!! Unverschämt!
Und von wegen "der einzelne Mensch nicht wichtig!" Unser Aktion ist von der Liebe zum Menschen getrieben und wendet sich gegen Nazitum und den historischen Materialismus, der längst unsern common sense unterwandert hat und uns suggeriert, wir wären nicht Herren unseres Schicksals, sondern getrieben: gesteuert von objektivierbaren materiellen Faktoren oder einem "unbewußten " in der Psyche !
Das Gegenteil ist wahr: Es ist doch der außergewöhnliche Einzelne, der Genius, der Heros, der das Besondere vollbringt und uns daran erinnert, das wir alles werden und ereichen können, was wir wollen. Nur in Anerkennung der absolut einzigartigen Talente eines Lance Armstrong , Jan Ullrich oder Andreas Klöden begreifen wir diese zutiefst humanistische Botschaft.
Es muss einfach mal Schluß sein mit dem ewigen Defätismus. Ehre, wem Ehre gebührt, Leistung nicht bestrafen. Schluß mit der Diktatur des Neides. Dann gehts auch mit unserem Land wieder aufwärts.
Mehr Augenmaß und Ehrlichkeit ist das, was ich ständig predige.
Das solltest Du bemerkt haben.
Ich habe Dich ehrlich gesagt auch als einen denkenden Mitmenschen erlebt und frage mich, warum Du bei einer solchen Aktion mitmachst.
Augenmaß bedeutet schließlich, dass man beide Seiten beleuchtet.
Die hellen und die Schattenseiten. Diese Aktion jedoch versucht, die eine Seite über die andere zu stellen und trägt somit zur Bagatellisierung des Dopings bei.
Im Übrigen habe ich Eure Aktion nicht in die Fascho-Ecke gedrängt, doch wenn ich in einem Atemzug von Heldenverehrung, Radsportpatriotismus und von "hehren Zielen" lese, dann werde ich eben stutzig. Deshalb auch die nachgeschobene Frage, wozu Ihr dies braucht und was Ihr damit zu kompensieren versucht.
Helden braucht ein Mensch, um zu wissen, dass er alles erreichen kann?
Braucht ein Mensch einen Gott, um zu wissen, was recht ist?
Braucht ein Mensch einen Papst, um an Gott glauben zu können?
Braucht ein Mensch einen Führer, um zu wissen, wolang es geht?
Letzteres musst Du auch nicht auf Dich münzen, wenn es Dich nicht betrifft. Davon gehe ich auch nicht aus, doch es soll Dir verdeutlichen, wie sinnlos das Heldentum ist.
Wozu brauche ich einen Helden, wenn ich eine gute Erziehung und Bildung genossen habe oder andersherum - was hilft ein Held, wenn das nicht der Fall ist?
- Ganz klar, er hat schon immer geholfen, die Masse von der Realität abzulenken.