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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

man müßte auch immer erst mal schauen, was da überhaupt alles noch original ist, häufig sind die Karosserien komplett nachgebaut, oder die Technik stammt von einem biederen Verwandten des Grand-Prix-Renners ... Der Bugatti, den Nick Mason (Pink Floyd) besitzt und in Rennen fährt, bestand, als er ihn kaufte, auch nur noch aus einem rostigen Fahrgestell, das an eine Garagenwand lehnte ...


Mein Lieblings-Vorher-Nachher-Beispiel (Alfa Romeo 8C 2900B Nr.412021):

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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Eher die Tatsache dafür, daß Geld und Stil nicht zwangsläufig in Korrelation stehen.

Es soll ja auch Stahlradfahrer mit Navi geben...
 
... aber es müssen ja nicht immer die "rasenden Lokomotiven" des Herrn Bentley sein - klein, fein und gemein kann ja auch hübsch sein.

Kenne ich auch als "fliegende Kohlenkästen". Die Gestaltung der Fahrzeuge wurde durchaus kontrovers gesehen.


Ich frage mich schon lange, warum es von Mavic Vorbau und Lenker mit der Bezeichnung "Comte de Coucy" gibt.
Wikipedia hat mir da nicht weitergeholfen, ein Bezug zum 11. -14. Jahrhundert erscheint mir etwas vage.;)
 
Eher die Tatsache dafür, daß Geld und Stil nicht zwangsläufig in Korrelation stehen.

Es soll ja auch Stahlradfahrer mit Navi geben...
Diese abfällige Bemerkung paßt sicherlich besser auf den totrestaurierten ersten Bentley, der hier gezeigt worden ist - in diese Mumie sind Hunderttausende von Euro geflossen, und sie hat nun überhaupt keine Ausstrahlung mehr - sozusagen das vierrädrige Äquivalent zum ungefahrenen Italo-Zahnarztrad ...
Beim zweiten Bentley sieht man, dass er durchaus mit viel Geschmack und Sinn für Details instand gehalten wird (nur das offenbar künstlich patinierte Nummernschild finde ich etwas bedenklich ...), daran mangelt(e) es dem Besitzer sicherlich nicht. Aber mal abgesehen von der Frage, wo man auf diesem gut bestückten Armaturenbrett noch die Konsole mit den beiden Stoppuhren unterbringen sollte, die im analogen Zeitalter üblich waren, ist einfach klar, dass man heute damit selbst bei Oldtimer-Rallyes nichts mehr reißen kann kann - wer die Sache ernst nimmt, und zumindest eine Chance auf's Treppchen haben will, braucht es halt exakter - bei "Rad am Ring" haben wir ja auch viel häßliche moderne Digital-Tachotechnik an klassischen Fahrrädern gesehen ...

Und wie schon gesagt, sind mir "artgerecht" bewegte Oldtimer, die auch heute noch zeigen dürfen, was sie können, und wofür sie gebaut worden sind, allemal lieber als irgendwelche Q-Tips-geputzen 'trailer queens', die nur vorsichtig von weiß behandschuhten Firmenrepräsentanten vom Anhänger auf den manikürten Rasen vor der Villa d'Este am Comer See gerollt werden ...
 
Bitte nicht Mißverstehen. Die Frage ist ja, ob Rallys einigermaßen authentisch veranstaltet werden sollen oder mit Digitalequipment irgendwelchen Tausendstel hinterhergejagt wird. Fahren geht klar vor
'trailer queens', die nur vorsichtig von weiß behandschuhten Firmenrepräsentanten vom Anhänger auf den manikürten Rasen vor der Villa d'Este am Comer See gerollt werden ...
 
Kenne ich auch als "fliegende Kohlenkästen". Die Gestaltung der Fahrzeuge wurde durchaus kontrovers gesehen.

Den schnellsten Lastwagen soll Ettore Bugatti ihn genannt habe:


Kaum vorstellbar, aber es gab vorher wie nachher noch beeindruckendere Kisten fuer Brooklands.

In England natuerlich:


Oder meine Lieblingskiste dieser Art:

Dagegen ist ein Blower schon fast ein Einkaufswagen :eek:
 
Bitte nicht Mißverstehen. Die Frage ist ja, ob Rallys einigermaßen authentisch veranstaltet werden sollen oder mit Digitalequipment irgendwelchen Tausendstel hinterhergejagt wird.
Na ja - solche "Kostümfestivals" wie in Goodwood, wo (rekonstruierte) Authentizität von Auto und zeitgenössischer Kleidung honoriert wird - historisches Re-Enactment, sozusagen -, finde ich natürlich auch lustig, aber das ist dann für mich wieder eine andere "Baustelle", und es kippt eben auch schnell ins Operettenhafte (um nicht zu sagen: Lächerliche) ab. Da kann ich mit Leuten, die ihre Klassiker ernsthaft nutzen und entsprechend ausstatten (in diesem Fall ja sogar eindeutig nur temporär - so eine aufgeklebte Uhr ist ja in Sekunden spurlos beseitigt), einfach mehr anfangen - gerade die Engländer kennen ja oft keine Gnade mit ihren betagten Schätzchen (auch wirklich wertvollen Autos oder gar Einzelstücken) und prügeln sie teilweise mit Vergnügen verschlammte Wege hinauf und hinab, ohne Rücksicht auf Verluste. Unter solchen Umständen finde ich dann eine entfernbare Digitaluhr wirklich nicht weiter bemerkenswert ...

Und wir haben ja hier in unserem Unterforum im Grunde genommen das gleiche Thema - ich persönlich finde Klick-Pedale (außer Look et al.), STIs und moderne Minimalsättel an Fahrrädern vor 1986 ästhetisch grauslich, aber ich verstehe vollkommen, warum Forumskollegen, die ihre Klassiker ernstlich fahren, so etwas dranschrauben, und würde deswegen auch nie behaupten, dass sie offenbar "keinen Stil" oder "mehr Geld als Stilempfinden" hätten.

Für mich ist letztlich die Tatsache, dass Oldtimer geschätzt, erhalten, gefahren und in der Öffentlichkeit "vorgeführt" werden, das Entscheidende - dass es da dann sehr viele unterschiedliche Ansätze und "Interpretationen" gibt, ist ganz klar und macht für mich die Szene(n) insgesamt eher reizvoller, auch, wenn ich selber vielleicht vieles nicht so mag oder einzelne Restaurierungs-/Ausstattungsentscheidungen auch mal bedauere.
 
das beste bild von der millemiglia das ich kenne zeigt einen 365 GTB mit im eifer zerramschter nase. das ist echt sexy, ein echtes tier, wie das auto ja auch gedacht war. einschweißen & klimatisieren kann jeder der 'ne anständige portokasse hat.
nix anderes mein getröte zum thema rennräder und meiner wiederholt dargelegten ansicht zu tubolaribröseln auf dem eßzimmerparkett ;-)
 
Das wichtigste...
...und von mir aus auch mit Digitaluhr und künstlicher Patina
solange es nur ge-/benutzt wird.:)
 
Ach hätt ich mir damals nur diesen 68er Transit Krankenwagen, welcher an der UNI-Mensa stand, zugelegt...
... dann wäre Dein Schweißgerät sozusagen nie abgekühlt, und Du hättest viele Autobahnkilometer (mit Stöpseln in den Ohren, wegen des rauh laufenden und ungedämmten Motors ... :cool:) absolviert, um auf Teilemärkten in der ganzen Republik nach gebrauchten Ersatzteilen zu suchen - das 1977 abgebrannte Ford-Ersatzteil-Zentrallager hätte sich auch da schmerzlich bemerkbar gemacht:


- in diesem Film hat übrigens natürlich auch ein hübscher Feuerwehr-Transit mit Anhänger einen Kurzauftritt. ;)
 
Is mir
... dann wäre Dein Schweißgerät sozusagen nie abgekühlt, und Du hättest viele Autobahnkilometer (mit Stöpseln in den Ohren, wegen des rauh laufenden und ungedämmten Motors ... :cool:) absolviert, um auf Teilemärkten in der ganzen Republik nach gebrauchten Ersatzteilen zu suchen - das 1977 abgebrannte Ford-Ersatzteil-Zentrallager hätte sich auch da schmerzlich bemerkbar gemacht:
schon klar, habe immerhin ähnliches mit nem Audi 100CoupeS erlebt.... aber der Transit sah noch richtig gut aus und hatte erst 50000km drauf, das war 89. Mein Vater fuhr einige Transit , angefangen mit irgendwelchen 1,3/1,5l V4Benzin Versionen Bj. 69/70, weiter über den ersten (damals neu gekauft) Diesel Transit 1974, dann noch 3-4 andere is zum Bj. 88. Bin oft mitgefahren, gerade die alten machten einen Mörderlärm, ein Freund übernahm einen, mit dem sind wir immer mit Cross Mopeds hinten drin zu allen möglichen Crossstrecken gefahren.
 
Is mir schon klar, habe immerhin ähnliches mit nem Audi 100CoupeS erlebt.... aber der Transit sah noch richtig gut aus und hatte erst 50000km drauf, das war 89.
Ich hab' in der Zeit (noch in Lübeck) mit einem frisch bei der Feuerwehr ausgemusterten VW Transporter aus den frühen 1960er Jahren mit Spitzblinkern, seitlichen Klapptüren und kleiner Heckklappe geliebäugelt, der auch sehr gut aussah, und den es für 2.600 DM gegeben hätte ... Ich bin aber rückblickend froh, das Auto nicht gekauft zu haben - Stichwort "die unteren 30 Zentimeter" ...
Gerade Feuerwehrautos wurden ja früher regelrecht "totgepflegt", nach dem Einsatz immer schön gewaschen, und dann mit Restfeuchtigkeit in die Halle gestellt (Ostholstein ist klimamäßig auch nicht ganz Südfrankreich ... :cool:), die waren faktisch untenherum oft vergammelter als ungepflegte Autos, die trocken gestanden haben. Und dann das leidige Thema Hinterachs-Untersetzungsgetriebe ... :( Aber hübsch war er schon. :)
 
...der 365GTB ist doch gar nicht MM startberechtigt, da zu jung:idee:

Als Mechaniker durfte ich so einen nach getaner Arbeit schon mal probefahren und einen 330GT (Chinese Eyes) hat mein Kollege bei einer solchen Fahrt in die Steine geschmissen:confused:


ich bin untröstlich und oute mich mit meinem irrsinn als nichtzugehörig zu dieser liga von automobilisten.
guggda meint, es wäre ein 250GTO gewesen:

1962_ferrari_250_gto-pic-11675.jpeg


ich vermute die lange schnauze dient nicht der unterbringung eines rennrades ...
 
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