• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Die Siku Werbemodelle waren interessant...

IMG_20221209_154726.jpg
 

Anzeige

Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
...und noch die neueren siku Sachen.
Anscheinend hatten die über Jahre das selbe Fotomodell:
(heute bräuchte man Kinder jedes Geschlechts und Ethnie am Cover, das sprengt DinA6)
024.JPG
027.JPG
028.JPG

026 (2).JPG



Und mal zum Vergleich und vielleicht auch programmatisch für unsere immer komplexere Welt:

1966 mussten sich Kinder für ihren Wunschzettel bei siku mit vier doppelseitigen Faltblättern auseinandersetzen.
2022 ist der Katalog auf 90 Seiten angewachsen

023.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Maserati Boomerang war bei uns der allseits anerkannte König des Bauteppichs. Da gab's keine Diskussion, wer der Schnellste ist.
 
....ich bin ja mehr so der praktische Typ - falls jemand eine in Bremen vom Segelmacher genähte, sehr tolle Rad-Tasche mit Rucksackfunktion als Weihnachtsgeschenk suchen sollte (man kann Farben selbst zusammenstellen) - einfach mal bei "gebeutelt" gucken.
 
Richtig Loks bauen konnte ich erst als ich Freehand auf meinem Mac hatte. Ich zeig mal bei Gelegenheit was.
@ad-mh
Hier mal eine Konstruktion aus der Hochzeit der Eisenbahnen.

Bildschirmfoto 2022-12-28 um 23.19.19.jpg

Die spätere Reihe 231F der cFs, 1. Baujahr 1933, Pacific 2'C1' h4v, 4 Zylinder Verbundtriebwerk nach DeGlehn, Verbrennungskammerkessel, Belpair Stehkessel, ACFI Vorwärmer, doppelte Kylchap Saugzuganlage, Stokerfeuerung.
Diese Konstruktionszeichnung im Maßstab 1:100 dient als Basis für eine Tiff-Grafik. Hier mal ein Blick in das Lokomotiv Typenblatt.

Bildschirmfoto 2022-12-28 um 23.24.01.jpg

Hintergrund ist, daß ich seit 1840 die Chémins de Fer de la Sulkanie -cFs- betreibe. Eine Staatsbahn im Paralelluniversum. Aktuell (Zahlen vom Stichtag 1988) 20.001 Km Bahnstrecken auf den denen insgesamt 6.912 Lokomotiven unterwegs sind. Abgesehen von den ersten Typen aus den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts welche u.a. von Stephenson & Sohn aus England "importiert" wurden allesamt derartige eigene Konstruktionen.
Die Geschichte dreht sich vorrangig um den Betriebsdienst, d.h. Konstruktion und Beschaffung von Lokomotiven, Bau und Auslegung der Strecken, sowie das Erstellen von Quasi-Dienstplänen zum Einsatz der Maschinen, deren Unterhalt und Ersatzbeschaffung. Zu besten Zeiten (1941) waren insgesamt 10.887 Lokomotiven inklusive der Maschinen von Privat- und Industriebahnen unterwegs. Aktuell sind noch 59 Dampflok Baureihen im Dienst, 23 Dieselloktypen, 11 Elektroloktypen, 13 Arten von Verbrennungstriebwagen, 2 Reihen Elektrotriebwagen (nur cFs).

Ouff ;-)
Okay. Bislang habe ich noch niemanden getroffen der in ähnlicher Weise sich mit Eisenbahn beschäftigt.
Ich habe das schon in Schulzeiten in karierten DIN A4 Heften begonnen. Wann immer der Unterricht fad war habe ich in den Karos Lokomotiven gezeichnet. Irgendwann als ich Freehand, Excel und GraphicConverter auf dem Mac hatte wurde es dann ernst. Endlich konnte ich das was ich aus Primärliteratur über das Eisenbahnwesen, den Lokomotivbau und den Betriebsmaschinendienst im speziellen mir anlesen konnte in die "Praxis" umsetzen.
Im Grunde ist es ein Computerspiel, aus den genannten Programmen zusammen gesetzt, das mit mir als Pacemaker & Gestalter unter Einhaltung gewisser, aus dem realen Eisenbahnbetrieb abgeleiteten Regeln läuft. Auf meinem 12" Powerbook half mir das unzählige Wartestunden am Taxi Standplatz zu überstehen.

Das ist jetzt alles sehr unvollständig und wahrscheinlich für den unbedarften Rennradfan sehr verwirrend.
Ich sach ma' so "wer einen Sprung in der Schüssel hat muß sich über weitere nicht wundern" ;-))
Meine Motivation: Seit Kindestagen bin ich ein Eisenbahnfan. Von der Holzeisenbahn über Blech und Märklinbahn, über Literatur, Photographie zum und am großen Vorbild. Die Eisenbahn ist für mich ein roter Faden der sich durch das Industriezeitalter bis heute zieht. Nicht nur was die stets faszinierenden Maschinen anbelangt, sondern auch das was ich als Bahnreisender alles durch das Fenster erblicken kann. Ein roter Faden durch die Geschichte, mit all ihren schönen und häßlichen Facetten. Es wurden nicht nur Urlauber, gekrönte Häupter und Güter in der Eisenbahn transportiert, auch Kanonen und Menschen in KZs. Wenn man also willens ist über den süßen Fliegenpilzkiosk auf der Märklinbahn hinweg zu schauen kann man entlang der Eisenbahn vieles über die Menschheitsgeschichte wenigstens der letzten ca. 200 Jahre erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der französische Dampflokkonstrukteur André Chapelon (Chefkonstrukteur der PO Midi und späterer Lokreferent der SNCF) nannte die Dampflok "La malade eternelle" - die unendlich Kranke. Nach zig Konstruktionen auf Freehand, vom einfachen Naßdampf Zweikuppler zur Garratt Doppel Pacific habe ich ihn peu-à-peu verstanden. Von der einfachsten Konstruktion die im Prinzip jeder Dorfschmied reparieren konnte bis hin zur komplizierten Hochleistungsmaschine wurde sie immer komplizierter, leistungsfähiger, vielteiliger und damit wiederum störanfälliger, pflegeintensiver. Sie erreichte über mehr als 100 Jahre Entwicklung hinweg die Grenzen des mechanischen Apparates. Je mehr Technik sie in sich trug wurde sie leistungsfähiger und gleichzeitig anfälliger und komplizierter im Unterhalt. Steigende Kohlepreise und der hohe personelle Aufwand in Betrieb und Unterhaltung machten sie unwirtschaftlich. Ihr Ende wurde absehbar. Nicht zuletzt durch die Weiterentwicklung von Dieselmotoren und Elektrotechnik. Ein ICE heutzutage wird hochgefahren wie ein Computer, alle Systeme überprüfen sich von alleine, ein Mann im Führerstand genügt. Die Ölkanne, Fettpresse und der obligatorische Prüfhammer findet sich nur noch in den hochspezialisierten Werkstätten. (@Oude Baas übernehmen Sie ;-)
Heute muß ich im Zeichen des Strukturwandels auch Diesel- und Elektroloks entwerfen. Das ist ungleich schwieriger für mich, denn für die Dampflok galt ebenso wie für das klassische Rennrad stets "Form folgt Funktion". Man kann sehen was passiert. Moderne Elektroloks funktionieren so sexy wie eine Di2, da braucht's Überwindung ;-))
 
Die Lok-Grafiken laufen innerhalb des "Spiels" idR im Hintergrund. Viel wichtiger sind die Loknummern, Diese finden sich in den Einsatzlisten der Depots wieder wo sie verschiedenen Diensten zugeordnet werden. Darüber definiert sich der Lokbedarf. Wie im wirklichen Eisenbahnbetrieb ändern sich die Anforderung mehr oder weniger deutlich und häufig. Wichtig für die Loks sind die Untersuchungsfristen, also der Zeitpunkt zu dem sie in die Werkstatt müssen, diese sind hinter der Loknummer vermerkt und werden über Excel-Programmierung in anderen Arbeitsblättern automatisch ausgewertet. (der excel freak in mir ;-)
Hier ein Blick in den "Rooster" des Depot S Güterbahnhof in der Region 4 (Süd)
Rooster.jpg

Vorteil der modernen Triebfahrzeuge ist u.a. die deutlich längere Laufstrecke die sie im Gegensatz zur Dampflok am Zug bleiben können. Wurden die hochwertigen Dampfleistungen lange im Titularbetrieb (1 Lok = 1 Personal) gefahren und mußten nach Erreichen des Ziels eingehend gewartet und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden, so ist es mit den moderne Loks möglich, daß das Pesronal unterwegs gewechselt wird und die Wendezeiten für die Loks deutlich kürzer ausfallen. => geringerer Lokbedarf. Aktuell oder eigentlich stets läuft der Kampf gegen überalternde Triebfahrzeuge. Aus sentimentalen Gründen fällt es mir schwer den Dampfern den Garaus zu machen. "die sind doch noch gut & soo schön" ;-)
Schließlich noch ein Blick auf die topographische Karte Sulkaniens mit den Bahnlinien. Je nach Bedarf kann ich hier Ebenen ein- oder ausblenden, je nach dem womit ich mich gerade beschäftige. Im Norden fehlt ein kleines Stück.
Karte.jpg

Sodela, etztala denkt von mir was ihr wollt ;-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lok-Grafiken laufen innerhalb des "Spiels" idR im Hintergrund. Viel wichtiger sind die Loknummern, Diese finden sich in den Einsatzlisten der Depots wieder wo sie verschiedenen Diensten zugeordnet werden. Darüber definiert sich der Lokbedarf. Wie im wirklichen Eisenbahnbetrieb ändern sich die Anforderung mehr oder weniger deutlich und häufig. Wichtig für die Loks sind die Untersuchungsfristen, also der Zeitpunkt zu dem sie in die Werkstatt müssen, diese sind hinter der Loknummer vermerkt und werden über Excel-Programmierung in anderen Arbeitsblättern automatisch ausgewertet. (der excel freak in mir ;-)
Hier ein Blick in den "Rooster" des Depot S Güterbahnhof in der Region 4 (Süd)
Anhang anzeigen 1193815
Vorteil der modernen Triebfahrzeuge ist u.a. die deutlich längere Laufstrecke die sie im Gegensatz zur Dampflok am Zug bleiben können. Wurden die hochwertigen Dampfleistungen lange im Titularbetrieb (1 Lok = 1 Personal) gefahren und mußten nach Erreichen des Ziels eingehend gewartet und für den nächsten Einsatz vorbereitet werden, so ist es mit den moderne Loks möglich, daß das Pesronal unterwegs gewechselt wird und die Wendezeiten für die Loks deutlich kürzer ausfallen. => geringerer Lokbedarf. Aktuell oder eigentlich stets läuft der Kampf gegen überalternde Triebfahrzeuge. Aus sentimentalen Gründen fällt es mir schwer den Dampfern den Garaus zu machen. "die sind doch noch gut & soo schön" ;-)
Schließlich noch ein Blick auf die topographische Karte Sulkaniens mit den Bahnlinien. Je nach Bedarf kann ich hier Ebenen ein- oder ausblenden, je nach dem womit ich mich gerade beschäftige. Im Norden fehlt ein kleines Stück.
Anhang anzeigen 1193816
Sodela, etztala denkt von mir was ihr wollt ;-))
Was ist das für ein Spiel? Kannst du das mal genau erklären? Muss ich mir das vorstellen wie früher Railroad Tycoon?
 
Noch ein kleiner Querschnitt aus meiner Konstruktionsbude ...
Anhang anzeigen 1193813Anhang anzeigen 1193814
Sehr geil, gefällt mir! Und Respekt vor der Riesenarbeit! Gar nichts Richtung Nez-Cassé oder DB 103 dabei, für mich mit die schönsten Entwürfe. Dafür bist du im Jahr '88 jetzt aber zu weit, aber vielleicht ja ne SBB Re460 als frühe Drehstromlok. Mal schauen ob ich deine Inspiration für die Maschinen erahnen kann :D
Von unten nach oben:
DR 250
SNCF BB9200
ÖBB 4020
ČSD M240
SŽD TEP70
ČSD T435/448
Von Dampfloks habe ich leider gar keine Ahnung 😅
 
@sulka

Bist du nur für das rollende Material in Sulkanien zuständig oder beschäftigt dich auch der Unterhalt von Bauwerken, wie Brücken, Betriebswerken, Stellwerken und Bahnhöfe?
Und wer übernimmt da eigentlich die Personalplanung, Schichteinteilung, Tarifverhandlungen, Marketing, Bereitstellen von Kohle/Diesel/Strom, Auslastung der Güterzüge und das Erstellen und Aktualisieren von Fahrplänen und vor allem:

wo endet das Ganze?
Ich befasse mich im wesentlichen mit dem Betreibsmaschinendienst. Da habe ich mich nachhaltig bei der Lektüre des alten "Lok Magazin" herausgegeben von K.E.Maedel nachhaltig infiziert. Da gab es viele Beiträge von Fachleuten die in diesem Thema in echt drinnen waren. Primärliteratur, zig mal besser als "Pufferküsser-Geschwurbel" ;-) z.B. gab es da mal eine Serie über den Rückzug der deutschen Loks aus den Osrgebieten am hinteren Ende des WKII. Da lernt man etwas über das "deutsche Wesen". Selbst als die Artillerieeinschläge schon ganz nahe war hat der ordentliche deutsche Beamte jede einzelne Lok die heim ins Reich gebracht wurde präzise mit Abfahrtzeiten und Ziel dokumentiert. Also kein Wunder (der Blick aus dem Zugfenster) daß man alle Juden durchnummeriert hat bevor man sie vergast hat. (Von wegen "da hab ich nichts davon gewußt".)
Wo das aufhört? Das muß man in so einem "Simulationskonstrukt" selbst entscheiden. Wieviele Mitarbeiter hatte die Deutsche Reichsbahn 1935? Ich gehe davon, daß ich meine Leute für andere Aufgaben habe ;-)
Ich habe lange immer wieder recherchiert um mangels eigenem Feedback Zahlen mit Original Dokumentationen abzugleichen, zB. Verhältnis Strecke / Kategorie / benötigte Tfz um in etwa nahe an der möglichen Realität zu bleiben.
 
Was ist das für ein Spiel? Kannst du das mal genau erklären? Muss ich mir das vorstellen wie früher Railroad Tycoon?
Genau, Railroad Tycoon eine sehr schöne Simulation. Das Prinzip ist in jedem Fall darin enthalten. Allerdings ist der Fuhrpark zu schmal und Spaß macht eigentlich nur die amerikanische Variante. Ich kann auf das Verkehrsaufkommen fahrzeugmäßig viel detaillierter reagieren, allerdings opfere ich die Spielautomatik.
 
Genau, Railroad Tycoon eine sehr schöne Simulation. Das Prinzip ist in jedem Fall darin enthalten. Allerdings ist der Fuhrpark zu schmal und Spaß macht eigentlich nur die amerikanische Variante. Ich kann auf das Verkehrsaufkommen fahrzeugmäßig viel detaillierter reagieren, allerdings opfere ich die Spielautomatik.
Ja, und wie heisst das Spiel?
🤔
 
Sehr geil, gefällt mir! Und Respekt vor der Riesenarbeit! Gar nichts Richtung Nez-Cassé oder DB 103 dabei, für mich mit die schönsten Entwürfe. Dafür bist du im Jahr '88 jetzt aber zu weit, aber vielleicht ja ne SBB Re460 als frühe Drehstromlok. Mal schauen ob ich deine Inspiration für die Maschinen erahnen kann :D
Von unten nach oben:
DR 250
SNCF BB9200
ÖBB 4020
ČSD M240
SŽD TEP70
ČSD T435/448
Von Dampfloks habe ich leider gar keine Ahnung 😅
Natürlich spiegeln die Loktypen auch meine Vorlieben beim Vorbild wieder. Die Designs von Paul Arzens für die Loks der SNCF bewundere ich uneingeschränkt, muß mich aber einbremsen seine Entwürfe zu kopieren, das wäre einen Patentverletzung ;-)) Natürlich habe ich ein kleine Nez Cassé, die sich trotz aller Versuchung nur ganz entfernt anlehnt. Auch das Prinzip der Monobloc Motoren für Dieselelektrische und Elektrische Loks wie bei der SNCF lange üblich habe ich nicht verfolgt. Zum einen ist es immer schwer trotz Netz an aussagefähige Konstruktionszeichnungen zu kommen, das andere, das waren Gleichstrommotoren die sich in gewissem Maß von der in D/A/CH üblichen Wechselstrombauart unterscheiden. Es hat den Beginn der Elektrifizierungsarbeiten im Netz der cFs lange ausgebremst zu entscheiden welches elektrische Betriebssystem ich wählen würde. Am Ende war es die deutsche Variante da ich dazu die besten Quellen habe.
Die Drehgestellkonstruktion der 750 PS DE-Lok orientiert sich stark an der czechischen Konstruktion der DRo V75. Die kommende neue schwere Ellok orientiert sich auch tatsächlich am Reichsbahn "Kraftcontainer" BR 250. Wie bei ihr ist der elektrische Antrieb von der älteren 4-achsigen Maschine übernommen, aus Zeit und Kostengründen / Materialtauschbarkeit. Die Neuentwicklung der Drehgestelle hat dennoch sehr lange gedauert und ganz ehrlich, so richtig sicher bin ich dabei immer noch nicht ;-) Aber diese Loks werden jetzt dringend benötigt. Dito. der Regional Triebwagen. Die ersten Entwürfe dazu sind bestimmt schon Mitte der 60er Jahre entstanden, es hat aber bis 1985 gedauert bis ich ein wie ich denke ganz gutes Fahrzeug hinbekommen habe.
Im 19. Jahrhundert ahbe ich wie bei vielen Bahngesellschaften üblich versucht noch relativ junge aber schnell schwach gewordene Schlepptenderloks zu tenderisieren. Wie in echt kame da einige kuriose Konstruktionen zustande. Nach Fertigstellung war absehbar daß die Teile eher schlecht und unausgewogen laufen. Nach wenigen Jahren mit häufigen Sprüngen aus der Schiene kamen sie unter den Brenner. Gute Vorbilder dafür gab es u.a. bei der badischen Staatsbahn.
1988 - Die Zeit ist immer ein Faktor. Was gab es in jenem Jahr bereits, wann kann ich endlich elektrische Beleuchtungen dran hängen? Wann hat Chapelon was an den PO Maschinen wie umgebaut. Wie vermeide ich die Schwächen Wagnerischer Langrohrkessel bei großen Dampfloks? Wann habe ich erstmal die Timeline erreicht um alle guten Sachen aus F, CZ und US auf einer Dampflok zu verbauen?
Ich lese immer wieder und oft nach, stoße dabei auf andere Dinge und verfolge die dann auch fernab der Eisenbahn. Eben der Blick aus dem fahrenden Zug.
Ich mag komplexe Zusammenhänge. Alles hat mit allem zu tun. Um mich dam auch im echten Leben durch zu wursteln, hat auch immer meine Liebe zur Eisenbahn dazu beigetragen.
Ich muß mal die Dateien sichten wann ich in echt damit angefangen habe. Manchmal schaffe ich 3 Jahre in einem Monat, manchmal passiert ein ganzes Jahr so gut wie gar nichts. Also auch ein Nebeneffekt die Geschichte so zu gestalten daß ich immer wieder rein finde.
1990 wird eine wichtige Strecke vollständig unter den Fahrdraht kommen. Das wird einige größere Diesel freisetzen und große Hauptbahndampfer werden ihr Einsatzgebiet verlieren. Wird das reichen um die Modernisierung entscheidend weiter zu bringen? Wrde ich wirklich noch eine 3-4000 PS Diesellok benötigen? Wann und wie ersetze ich die Dampfheizung der Züge durch elektrische Heizung, was neue Tfz oder Umbauten erfordern wird. Wie entkomme ich der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen? Fahren meine Züge mit Atomstrom? Welche Aktivitäten werden den Einbruch der Montan Industrie ersetzen? Ich komme immer näher an aktuelle Probleme heran. Es bleibt also spannend.
Der Karakter des Spiels hat etwas von Patience: Am Ende muß alles aufgehen. Wird das?
 
Zurück