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Paris - Roubaix 2022

Finde es bemerkenswert was die Slowenen top an Sportler rausbringen alle Jahre. Egal ob im Skisport, Skispringen und wie hier noch junge klasse Radsportler. Da wird defintiv vieles richtig gemacht vom Nachwuchs bis zum Profi. Österreich hätte so viele Möglichkeiten egal welcher Sport, aber da sitzen die falschen Leute am Schreibtisch die kannst in den Mond :eek:. Möchte nicht wissen wo hier das Geld hängen bleibt da geht mir dann noch mehr der Hut hoch. Oder sonst verbauen die Sportler selbst ihre Chance. Wenn man von reichen Eltern kommt ist der größte Grundstein schon mal gelegt. Geht anders auch aber hier gehört schon viel Glück dazu das man am richtigen Platz am richtigen Ort ist. Das man ganz vorne mitspielt ist wiederum eine andere Sache des könnens.
Ja, das fängt schon im Kleinen an, aber ist ein komplexes Thema.. ich sag immer, früher haben die Anwohner bei Radrennen an der Strecke gegrillt und sich der kostenlosen Unterhaltung erfreut, die Kids wollten später selbst fahren.. und heut klagen sie sich für den Sonntag die Einfahrt frei, um nicht 200 m zum Auto laufen zu müssen.
 
1. Was machst du den bitte wenn du nicht's siehst. Entweder gehst weiter nach vor diesen halben Schritt oder suchst dir eine Anhöhe. Letzteres haben wir beim Giro d'Italia gemacht und sahen dann besser wie die frenetischen Fans. Und das dieser Mann Schuld ist wegen etwas zu weit vorne stehen ne sicher nicht. Ärgerlich ist halt das er mit den Händen applaudierte vor lauter Begeisterung und darum ist es zu diesem Zusammenstoß gekommen und nicht weil er zu weit vorne stand. Wenn er die Hände unten gelassen hätte wäre nicht's passiert.

2. Der Zusammenhang zum Arenberg ist deshalb weil die Fans hier noch mehr dabei sind wie man die Bilder gesehen hatte. Da wären vielleicht noch mehr Stürze passiert mit Zuseher. Und nicht wegen die Fans sondern evtl auch Stürze und die fliegen dann rein in die Menschenmassen. Ausserden machen die Veranstalter es noch spektakulärer weil die Fahrer keinen Weg sich suchen können neben den Pflastersteinen. Da bist mittig mit Volldampf drüber am schnellsten. Auch nur dann wenn dir der vordere nicht stört dabei.
...hat ja KM auch richtig angemerkt: "...dann laßt doch die Hände da wo sie hingehören!" :D
 
Yves Lampaert (Quick-Step Alpha Vinyl / Zehnter / im Finale gestürzt): “Als ich um die Kurve fuhr, machte der Zuschauer keinen Schritt zurück, sondern streckte noch seinen Arm aus. Ich bin gegen ihn gestoßen, habe die Kontrolle über mein Rad verloren und ging zu Boden. Schade, dass so etwas passiert. Manche Leute sollten besser zu Hause bleiben, gerade wenn so viel auf dem Spiel steht. So etwas macht kein normaler Zuschauer. Ich war heute im Rennen sicherlich nicht der Beste. Als ich mit Mohoric vorne war, hatte ich schon richtig Lust, etwas zu probieren. Aber die Beine haben es einfach nicht hergegeben.“

Wie sagt man als Radsportler im Rennen so treffend: "Die Straße gehört uns!"

Ich sehe das genauso wie @kleinerblaumann Der Opa steht eindeutig auf der Straße. Das alleine reicht schon aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht die Szene mit Opi aus als ob er nur „mitgeschleppter“ radbegeisteter ist. Steht auf der Piste mit ausgestreckten W..griffeln und als Lampaert auf seiner Höhe ist, hat er bereits den Blick auf Mohoric gerichtet. Gehe daher davon aus daß zwangsläufig einer von den beiden den Abflug gemacht hätte. Mir wär’s lieber gewesen wenn hinterher nur Opi im Gras gelegen hätte (natürlich auch unversehrt).
 
Spätestens jetzt muss ich auch was sagen😇. Ö hat die Größe vom Saarland ungefähre und dazu muss man jetzt die Leistungsdichte sehen. Wieviel Pros hat das Saarland und wieviel Ö.
Und jetzt muss ich mal was sagen: Österreich ist mehr als 30x größer als das Saarland und hat ca. die 9fache Bevölkerung! Ansonsten bin ich aber dabei, dass es kein spezifisch österreichisches Problem gibt, es findet sich eine große Zahl an Conti-Teams und genug Profis auch in der World Tour. Was sollen denn die Ungarn sagen (da wohnen noch mal mehr Menschen als in Österreich)? Die hatten bis vor kurzem keinen einzigen Profi, weder in der World Tour noch bei einer Pro Conti-Mannschaft. Slowenien ist einfach ein Ausreißer nach oben, wobei es sich schon lohnt, nach den Gründen zu fragen (goldene Generation, guter Trainer oder vielleicht doch das böse D-Wort...).

Doch noch mal zum eigentlichen Thema: Verdienter Erfolg von Van Baarle! Ich fand v.a. bemerkenswert, wie er seinen Vorsprung bis zum Ende kontinuierlich ausgebaut hat, obwohl die hinten in den verschiedenen Gruppen sich aus meiner Sicht nicht zurückgehalten haben. Ansonsten war die Zahl der Reifendefekte gefühlt noch einmal höher als sonst schon. Ob die sich nach Coronapause und einem Schlammrennen wieder an trockene Verhältnisse gewöhnen müssen oder bei der Bereifung etwas zu viel Risiko gegangen sind...keine Ahnung.
 
Ansonsten war die Zahl der Reifendefekte gefühlt noch einmal höher als sonst schon. Ob die sich nach Coronapause und einem Schlammrennen wieder an trockene Verhältnisse gewöhnen müssen oder bei der Bereifung etwas zu viel Risiko gegangen sind...keine Ahnung.
Vielleicht ist Tubeless ja doch nicht so toll, wie von vielen behauptet;)
Mal abgesehen von den Reifen, scheinen manche Teams ohnehin seltsame Teile verbaut haben. Warum JV beispielsweise ein Uralt-Schaltwerk verbaut hat erklärt sich mir nicht so wirklich; es sei denn die hatten keine Teile mehr (die geschrottet werden konnten)...
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1. Was machst du den bitte wenn du nicht's siehst. Entweder gehst weiter nach vor diesen halben Schritt oder suchst dir eine Anhöhe. Letzteres haben wir beim Giro d'Italia gemacht und sahen dann besser wie die frenetischen Fans. Und das dieser Mann Schuld ist wegen etwas zu weit vorne stehen ne sicher nicht. Ärgerlich ist halt das er mit den Händen applaudierte vor lauter Begeisterung und darum ist es zu diesem Zusammenstoß gekommen und nicht weil er zu weit vorne stand. Wenn er die Hände unten gelassen hätte wäre nicht's passiert.
Man macht das, was hunderttausend andere auch machen, durch die kein Sturz passiert. Offenbar geht das bei fast allen, nur bei einigen Ausnahmekönnern nicht - und die sollen dann nicht schuld sein? Versteh ich beim besten Willen nicht.
Hätte er die Hände unten gelassen, wäre nix passiert - stimmt. Er hätte auch zurück gehen können, dann wäre durch das Klatschen nix passiert. Aber er hat die dämlichste Kombi gewählt: nach vorne gehen und Klatschen. Fakt ist, dass er im Weg stand. Er, hunderttausend andere nicht. Deshalb geht das auf seine Kappe.
2. Der Zusammenhang zum Arenberg ist deshalb weil die Fans hier noch mehr dabei sind wie man die Bilder gesehen hatte. Da wären vielleicht noch mehr Stürze passiert mit Zuseher. Und nicht wegen die Fans sondern evtl auch Stürze und die fliegen dann rein in die Menschenmassen. Ausserden machen die Veranstalter es noch spektakulärer weil die Fahrer keinen Weg sich suchen können neben den Pflastersteinen. Da bist mittig mit Volldampf drüber am schnellsten. Auch nur dann wenn dir der vordere nicht stört dabei.
Die Parallele zum Wald von Arenberg ist die, dass dort über die ganze Länge der besser zu fahrende Weg neben dem Pavé abgesperrt ist, weil die Fahrer ihn sonst benutzen würden. Das ist der einzige Punkt, wo neben dem klatschenden Herrn noch jemand Verantwortung trägt, nämlich der Veranstalter. Aber das hatte ich ja schon ausgeführt.
 
Warum JV beispielsweise ein Uralt-Schaltwerk verbaut hat erklärt sich mir nicht so wirklich; es sei denn die hatten keine Teile mehr (die geschrottet werden konnten)...
Sieht schöner aus ;)
Zwei Gründe fallen mir ein, bin mir aber bei beiden nicht sicher. Die Kettenblätter haben bei Paris-Roubaix ja in der Regel weniger Differenz, weil das kleine in der Regel deutlich größer ist also sonst, z.B. ein 44er. Das heißt, das Schaltwerk muss da nicht so viel ausgleichen, deshalb reicht der kurze Käfig. Allerdings könnte man das auch einfach mit einer kürzeren Kette lösen.
Dann weiß ich nicht, ob das alte Schaltwerk vielleicht einen anderen Abstand zwischen dem oberen Röllchen und den Ritzeln hat, weil es ja nur bis max. 28 Zähne ausgelegt war. Vielleicht haben die neueren Schaltwerke mehr Abstand, was bei dem Gerappel zu Ungenauigkeiten beim Schalten führt.
Aber wie gesagt, bin mir nicht sicher, sind beides lose Vermutungen für etwas, was ich mir sonst auch nicht erklären kann.
 
Vermute da wird viel getüftelt, getestet wie bei der Tour de France. Schleicher, Platten, Kettenklemmer waren diesmal echt viel. Bei den Schaltungen würde ich sagen fährt man mechanisch am besten bei so einem Untergrund.
 
Da fällt mir nur mehr ein her mit den Absperrgitter dann kehrt endlich Ruhe ein
An bestimmten Stellen wären die noch sinnvoll. Diese Barrieren auf dem Asphaltstreifen finde ich wie gesagt ne schlechte Lösung. Aber man kann auch ohne Gitter weg von der Strecke bleiben. Wie gesagt, klappt hunderttausendfach. Es wird immer ein paar geben, die es nicht kapieren und die sich wahrscheinlich auch nicht von Gittern abhalten lassen. Der Unterschied zwischen uns ist, dass ich dann nur denen die Schuld zuschreibe, du siehst sie auch beim Fahrer. Aber da kommen wir offenbar nicht auf einen Nenner.
 
Er hätte auch zurück gehen können, dann wäre durch das Klatschen nix passiert. Aber er hat die dämlichste Kombi gewählt: nach vorne gehen und Klatschen. Fakt ist, dass er im Weg stand. Er, hunderttausend andere nicht. Deshalb geht das auf seine Kappe.
Sieht man du möchtest das nicht verstehen oder einsehen was auch immer davon. Oder du warst noch nie bei einem Profi Rennen zuschauen. Wenn alles voll ist mit Fans und man sieht nicht's was macht man! Ich jedenfalls schaue auch das ich was sehe wenn ich schon da bin als Zuseher. Anhöhe war hier keine da somit gehe ich diesen halben Schritt nach vor das ist so. Das mit dem klatschen hätte nicht sein müssen im nachhinein.

Und wenn man heute den Tag danach den gestürzten nochmals anredet drauf sieht er es mit einem anderen Blick. Gestern war er voll mit Adrenalin und da kommt meistens was dabei raus was man am nächsten Tag so nicht mehr sagt ist menschlich.
 
Dann zeig mir das Zitat von Lampaert, wo er sagt, dass auch er Schuld daran trägt. Er wird vielleicht sagen "blöd gelaufen". Aber das ist was anderes, als was du behauptest.
 
Ja, Gitter, überall Gitter, dann muss sich keiner mehr Gedanken über sein Verhalten machen oder es einfach bei anderen, ggf. erfahreneren Zuschauern, abgucken.
Nee, im Ernst, einfach mal nachdenken. Ohne Gitter ist wesentlich schöner.
 
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