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Performance am Berg schlecht - wie trainieren?

Wenn ich die Trittfrequenz am Berg erhöhe, muss ich einen kleineren Gang einlege und werde langsamer.
Klar, das geht so lange, bis die Übersetzung am unteren Ende angekommen ist. Dann wird auch die TF wieder kleiner. Aber das ist halt so mit der Leistung: In der Ebene arbeitest du nur gegen Luft- und Rollwiderstand und je steiler der Berg wird, desto mehr Arbeit verlangt er von dir - eben zu Lasten der Geschwindigkeit.
 

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Re: Performance am Berg schlecht - wie trainieren?
Ich habe jetzt mal 3 Touren die ich 2024 auf Zwift gefahren bin analisiert.
83,3 km hügelig auf Watopia Zwift Games Epic 2:55 Std. mit 888 hm ergibt einen Schnitt von 28,5 km/h
54,2 km Four Horseman, aber nicht komplett, 3:00 Std. 1501 Hm ergibt einen Schnitt von 18 km/h
100,2 km Big Ring auf Zwift zweimal, 3:09 Std. mit 539 Hm ergibt einen Schnitt von 31,8 km/h

Also ich finde, so schlecht sind meine Werte nicht, wenn man bedenkt, dass ich 60 Jahre alt bin und 10 kg zu viel wiege. Aber ich nehme einfach nicht ab...ich kann auch nicht immer Rennradfahren, habe ja auch noch Haus und Garten und ne Frau. Hab mir jetzt ein Kajak zugelegt um auch Rumpf und Arme etwas zu trainieren.

Aber über den Winter werde ich vermehrt Berge trainieren, Kniebeugen machen.

Auf der Rouvy App kann man den Ötztalradmarathon nachfahren, das wäre noch ein Ziel, dass ich gerne erreichen würde. Aber zur Zeit hab ich einfach keine Lust 10 Stunden am Rad zu sitzen. 4 bis 5 Stunden sind so mein Limit bis jetzt.

Den Ötztalradmarathon unter 10 Stunden und halbwegs normal ankommen, wäre ein Ziel bis ich 65 bin.
 
Also ich finde, so schlecht sind meine Werte nicht, wenn man bedenkt, dass ich 60 Jahre alt bin und 10 kg zu viel wiege. Aber ich nehme einfach nicht ab...ich kann auch nicht immer Rennradfahren, habe ja auch noch Haus und Garten und ne Frau.
Was Du findest, ist die eine Sache, objektiv betrachtet ist Dein relatives Leistungsvermögen (in W/kg) aber bescheiden. Das meine ich jetzt erstmal altersunabhängig. Denn der Berg/Anstieg kümmert sich nicht um Dein Alter.
Wie immer empfehle ich, sich bei begrenztem Zeitbudget auf das zu fokussieren, worin man besser werden will.
D. h.: Radfahren und in Deinem Fall möglichst viel bergauf. Und zwar so richtig draußen. Rudern, Krafttraining, etc. ist alles ganz nett und mglw. auch sinnvoll zur Erhaltung der generellen Physis; macht Dich bergauf aber nur bedingt schneller. Eher im Gegenteil: Ein muskulöser Oberkörper muß auch bergauf geschleppt und die zusätzliche Muskelmasse mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden.
Und: Reduziere Dein Gewicht, denn jedes Gramm zählt bergauf. Das geschieht in der Küche/am Kühlschrank, nicht auf dem Rad.
 
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Ich habe jetzt mal 3 Touren die ich 2024 auf Zwift gefahren bin analisiert.
83,3 km hügelig auf Watopia Zwift Games Epic 2:55 Std. mit 888 hm ergibt einen Schnitt von 28,5 km/h
54,2 km Four Horseman, aber nicht komplett, 3:00 Std. 1501 Hm ergibt einen Schnitt von 18 km/h
100,2 km Big Ring auf Zwift zweimal, 3:09 Std. mit 539 Hm ergibt einen Schnitt von 31,8 km/h

Also ich finde, so schlecht sind meine Werte nicht, wenn man bedenkt, dass ich 60 Jahre alt bin und 10 kg zu viel wiege. Aber ich nehme einfach nicht ab...ich kann auch nicht immer Rennradfahren, habe ja auch noch Haus und Garten und ne Frau. Hab mir jetzt ein Kajak zugelegt um auch Rumpf und Arme etwas zu trainieren.

Aber über den Winter werde ich vermehrt Berge trainieren, Kniebeugen machen.

Auf der Rouvy App kann man den Ötztalradmarathon nachfahren, das wäre noch ein Ziel, dass ich gerne erreichen würde. Aber zur Zeit hab ich einfach keine Lust 10 Stunden am Rad zu sitzen. 4 bis 5 Stunden sind so mein Limit bis jetzt.

Den Ötztalradmarathon unter 10 Stunden und halbwegs normal ankommen, wäre ein Ziel bis ich 65 bin.
Gemessen an einem deutschen Durchschnittsbürger, der den Großteil seiner Freizeit vorm Fernseher verbringt und ansonsten mal Spazieren geht, bist Du sicher sehr fit, unter 10h beim Ötzi ist bei Deiner Ausgangslage aber nicht realistisch. Im Zeitlimit Durchkommen wäre ein durchaus realistisches Ziel. Der Weg dahin braucht aber auch mehr als ein Jahr Vorbereitung, zwingend eine erhebliche Steigerung Deiner Umfänge und Gewichtsabbau durch Ernährungsumstellung.

PS: Die Durchschnittsgeschwindigkeiten auf Zwift sind mit realen Schnitten nicht vergleichbar, allein schon deshalb, weil Du nirgendwo wegen Ampeln, Kreuzungen, Kurven oder anderer Verkehrsteilnehmer abbremsen musst.
 
Was Du findest, ist die eine Sache, objektiv betrachtet ist Dein relatives Leistungsvermögen (in W/kg) aber bescheiden. Das meine ich jetzt erstmal altersunabhängig. Denn der Berg/Anstieg kümmert sich nicht um Dein Alter.
Wie immer empfehle ich, sich bei begrenztem Zeitbudget auf das zu fokussieren, worin man besser werden will.
D. h.: Radfahren und in Deinem Fall möglichst viel bergauf. Und zwar so richtig draußen. Rudern, Krafttraining, etc. ist alles ganz nett und mglw. auch sinnvoll zur Erhaltung der generellen Physis; macht Dich bergauf aber nur bedingt schneller. Eher im Gegenteil: Ein muskulöser Oberkörper muß auch bergauf geschleppt und die zusätzliche Muskelmasse mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden.
Und: Reduziere Dein Gewicht, denn jedes Gramm zählt bergauf. Das geschieht in der Küche/am Kühlschrank, nicht auf dem Rad.
Ja, verstehe. Ich meine ja nur, dass auf mein Alter meine Leistung nicht schlecht ist. Mit 60 Jahren wirst du nicht viele finden, die mit 3,5 oder 4W/kg fahren können. Warum hören Rennradfahrer mit 35 Jahren auf? Weil sie nicht mehr mithalten können. In meinen Alter fahren 95 % mit dem E-Bike !
 
Ja, verstehe. Ich meine ja nur, dass auf mein Alter meine Leistung nicht schlecht ist. Mit 60 Jahren wirst du nicht viele finden, die mit 3,5 oder 4W/kg fahren können. Warum hören Rennradfahrer mit 35 Jahren auf? Weil sie nicht mehr mithalten können. In meinen Alter fahren 95 % mit dem E-Bike !
In der Gesamtbevölkerung bestimmt nicht, beim Ötzi und ähnlichen Veranstaltungen allerdings schon.
 
Das ist mir auch schon aufgefallen, wenn ich eine niedrigere Trittfrequenz habe, z.B. so 65 bis 70, dann halte ich nicht so lange durch. Wenn ich aber auf einer Flachstrecke zwischen 85 und 90 habe, kann ich länger schneller fahren. Was mache ich also, damit ich am Berg auch schneller werde?
Wenn ich die Trittfrequenz am Berg erhöhe, muss ich einen kleineren Gang einlege und werde langsamer.
Vlt. ist DAS hier genau der Grund warum man SFR/K3 Intervalle einstreuen sollte, auch wenn es dafür keine Studien gibt🫣😅
 
Ja, verstehe. Ich meine ja nur, dass auf mein Alter meine Leistung nicht schlecht ist. Mit 60 Jahren wirst du nicht viele finden, die mit 3,5 oder 4W/kg fahren können. Warum hören Rennradfahrer mit 35 Jahren auf?
Ist immer ne Frage der Vergleichsgruppe. Meld dich mal auf Strava an und schau dann was die Leute in deiner Altersgruppe so für Zeiten fahren.

Ich kann mich aber meinen Vorpostern hier nur anschließen:
  • Ernährung(sumstellung) und damit eingehender Gewichtsabbau
  • konsistentes und konsequentes Training
  • konkrete Ziele setzen die du erreichen willst und darauf hinarbeiten
 
Ja, verstehe. Ich meine ja nur, dass auf mein Alter meine Leistung nicht schlecht ist. Mit 60 Jahren wirst du nicht viele finden, die mit 3,5 oder 4W/kg fahren können. Warum hören Rennradfahrer mit 35 Jahren auf? Weil sie nicht mehr mithalten können. In meinen Alter fahren 95 % mit dem E-Bike !
Es geht hier nicht um Profis, sondern um Hobby-Fahrer wie Dich und mich. Und da sind 3.5W/kg (und drüber) in Deinem Alter bei ambitioniert(er)en Radsportlern nichts ungewöhnliches. Davon bist Du aber noch weit weg. Und es geht auch nicht um Couch Potatoes. Du hast einen Anspruch geäußert und bekommst Hinweise wie Du dort hinkommen kannst. Wenn Du nach Gründen zur Relativierung oder Ausreden suchst, warum was nicht geht, dann tut es mir leid. Dabei kann und möchte ich nicht helfen.

Mir ging es nicht darum, Dein Leistungsvermögen zu schmälern, aber mit Fokussierung auf den Radsport ist selbst in Deinem Alter und bei begrenztem Zeitbudget deutlich mehr möglich.
 
Ja, verstehe. Ich meine ja nur, dass auf mein Alter meine Leistung nicht schlecht ist. Mit 60 Jahren wirst du nicht viele finden, die mit 3,5 oder 4W/kg fahren können. Warum hören Rennradfahrer mit 35 Jahren auf? Weil sie nicht mehr mithalten können. In meinen Alter fahren 95 % mit dem E-Bike !
Wir wissen aus der Auswertung von Studien, dass man auch bis in fortgeschrittene Alter eine sehr hohe Leistungsfähigkeit aufrechterhalten kann, wenn es gelingt, Umfang und Intensität im Training aufrechtzuerhalten. Es geht zwar mit dem Alter bergab, aber nur bei entsprechendem Training nur sehr langsam - gemessen an der maximalen Sauerstoffaufnahme nur um wenige Prozentpunkte je Lebensdekade. Der körperliche Verfall, den wir in großen Teil der Normalbevölkerung sehen und der dazu führt, dass die schon beim E-Bike-fahren außer Puste sind, hängt mit einem sportlich inaktivem Lebensstil über Jahrzehnte zusammen: Zuwenig Bewegung, zuviel Kalorien, zuviel Alkohol etc. pp. Die sollte man sich nicht als Benchmark nehmen, wenn man ernsthaft Sport treibt.
 
Alles komische Ausreden, was bringt es dir wenn du dich mit untrainierten vergleichst? Erster Schritt wäre akzeptieren dass die Leistung einfach fehlt, dann brauchst du dich nicht wundern warum bergauf der Schub fehlt und kannst dich darum kümmern es zu ändern.
 
Vlt. ist DAS hier genau der Grund warum man SFR/K3 Intervalle einstreuen sollte, auch wenn es dafür keine Studien gibt🫣😅
Kannst du mir das erklären, was sind SFR/K3 Intervalle? Ich höre immer, dass die meisten falsch trainieren. Man sollte 80% seiner Umfänge in K2 trainieren und nur 20 % in höheren Werten. Nur wenn ich 80% gemütlich mit 120 Puls oder 150 Watt fahre, werde ich sicher nicht den Ötzi schaffen oder schneller werden.
 
Es geht hier nicht um Profis, sondern um Hobby-Fahrer wie Dich und mich. Und da sind 3.5W/kg (und drüber) in Deinem Alter bei ambitioniert(er)en Radsportlern nichts ungewöhnliches. Davon bist Du aber noch weit weg. Und es geht auch nicht um Couch Potatoes. Du hast einen Anspruch geäußert und bekommst Hinweise wie Du dort hinkommen kannst. Wenn Du nach Gründen zur Relativierung oder Ausreden suchst, warum was nicht geht, dann tut es mir leid. Dabei kann und möchte ich nicht helfen.

Mir ging es nicht darum, Dein Leistungsvermögen zu schmälern, aber mit Fokussierung auf den Radsport ist selbst in Deinem Alter und bei begrenztem Zeitbudget deutlich mehr möglich.
OK. verstehe. Ich höre nur immer wieder von Freunden, dass man in meinen Alter froh sein muss, seine Leistung halten zu können. Eine Steigerung sei mit 60 Jahren sowieso nicht mehr möglich.
Aber ich bin um jeden Hinweis froh. Ich weiß jetzt, was ich ungefähr tun muss. Erstens mehr Berge fahren, einmal mit hofer Trittfrequenz und mal K3 Intervalle, sollte über den Winter mit Zwift ja nicht so schwierig sein.
Dann werde ich auf Rouvy die Ötzi Strecken viruell auf meinen Wahoo KickrSnap versuchen und schauen, dass ich so viele Strecken wie möglich schaffe.
 
OK. verstehe. Ich höre nur immer wieder von Freunden, dass man in meinen Alter froh sein muss, seine Leistung halten zu können. Eine Steigerung sei mit 60 Jahren sowieso nicht mehr möglich.
Das ist die Frage, von welchem Niveau aus du anfängst: Für einen trainierter Hobby-Sportler mag diese Aussage gelten, aber von Couch-Potatoe aus sind mit Sicherheit Steigerungen möglich.
 
OK. verstehe. Ich höre nur immer wieder von Freunden, dass man in meinen Alter froh sein muss, seine Leistung halten zu können. Eine Steigerung sei mit 60 Jahren sowieso nicht mehr möglich.
Aber ich bin um jeden Hinweis froh. Ich weiß jetzt, was ich ungefähr tun muss. Erstens mehr Berge fahren, einmal mit hofer Trittfrequenz und mal K3 Intervalle, sollte über den Winter mit Zwift ja nicht so schwierig sein.
Dann werde ich auf Rouvy die Ötzi Strecken viruell auf meinen Wahoo KickrSnap versuchen und schauen, dass ich so viele Strecken wie möglich schaffe.
Eines fehlt noch, was wirklich dauerhaft messbar was bringt und auch jetzt auch schon mehrfach erwähnt wurde
 
OK. verstehe. Ich höre nur immer wieder von Freunden, dass man in meinen Alter froh sein muss, seine Leistung halten zu können. Eine Steigerung sei mit 60 Jahren sowieso nicht mehr möglich.
Das stimmt absolut nicht, wenn man von einem eher niedrigen Niveau aus kommt, sind auch in fortgeschrittenem Alter sehr große Leistungssteigerungen möglich. Dabei sind die Leistungssteigerung, die man in fortgeschrittenem Alter durch Wiederaufnahme von ernsthaftem Training erzielen kann, prozentual gesehen, sogar höher, als bei jungen Menschen. Das kann an so interpretieren, dass man im Alter von einem niedrigeren Niveau aus startet und man durch Wiederaufnahme von Training einen Teil des altersbedingten Rückgangs der Ausdauerleistungsfähigkeit wieder rückgängig machen kann!
Das folgende Schaubild illustriert das sehr schön.

1724229758595.png

Das Bild stammt aus einer Review, die den Erkenntnisstand zu Alter und Ausdauerleistung zusammenfasst.
https://www.mdpi.com/1660-4601/19/17/11050

Wer bereits viele Jahre Leistungssport betrieben hat und quasi "austrainiert" ist, also sein genetisches Potenzial durch jahrelanges umfangreiches und hartes Training bereits ausgeschöpft hat, wird im Alter keine nennenswerten Leistungszuwächse mehr erzielen (wohl aber den Rückgang der Leistung verzögern können!). In diesem Sinne "austrainiert" ist aber nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der Gesellschaft. Aus der Tatsache, dass Leistungssportler mit über 30 meist Rückgänge in ihrer Leistungsfähigkeit zeigen, kann man eben nicht schließen, dass sich 50 oder 60-jähige Durchschnittsmenschen, die bislang keinen oder nur moderat Sport gemacht haben, nicht durch gezieltes Training mit entsprechendem Umfang und Intensität noch verbessern könnten. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die zeigen, dass selbst bei sehr schweren Vorerkrankungen durch Training nicht nur Leistungsverbesserungen, sondern auch Verbesserung der Lebensqualität und Alltagsfähigkeiten möglich sind. (In solchen Fällen Bedarf es natürlich einer sehr gezielten Betreuung und Trainingsplanung.)

Dass immer wieder behauptet wird, man könne sich im Alter nicht verbessern, ist meiner Meinung nach in vielen Fällen schlicht eine billige Rechtfertigung für Menschen, die an ihrem aus Fressen, Saufen und Sitzen bestehenden Lebenswandel nichts ändern wollen.



Aber ich bin um jeden Hinweis froh. Ich weiß jetzt, was ich ungefähr tun muss. Erstens mehr Berge fahren, einmal mit hofer Trittfrequenz und mal K3 Intervalle, sollte über den Winter mit Zwift ja nicht so schwierig sein.

Dann werde ich auf Rouvy die Ötzi Strecken viruell auf meinen Wahoo KickrSnap versuchen und schauen, dass ich so viele Strecken wie möglich schaffe.
 
ICh fahre seit über 20 Jahren mit dem Rad, früher MTB jetzt mehr Rennrad.
Ich fahre so durchschnittlich 3000km im Jahr. Im Winter fahre ich auch Zwift, das gefällt mir fast besser, als draußen fahren. Mein FTP ist auf Zwift 250 Watt.

Nur wenn ich 80% gemütlich mit 120 Puls oder 150 Watt fahre, werde ich sicher nicht den Ötzi schaffen oder schneller werden.

Doch, wenn du 80% Grundlage fährst wirst du schneller. Beim Ötzi fährst du die Anstiege knapp 2 Stunden hoch, Timmelsjoch 3h. Das spielt sich im Grundlagenbereich ab. Was du machen musst ist den Umfang steigern, fahr mal 10tkm/Jahr, dann bist du ganz anders unterwegs.

Ich bin Mitte 50, FTP 3,5W/kg. Den Ötzi bin ich die letzten Jahre immer stressfrei ins Ziel gekommen, ca. 11-12h. Das Problem beim Ötztaler ist die Energieversorgung, daraus folgt, wir langsame Fahrer dürfen die Anstiege max 80% FTP fahren, um nicht zu viele Kohlenhydrate zu verbrauchen. Daraus folgt, die FTP muss so hoch sein, dass du mit 80% in angemessener Zeit die Berge hochkommst. Ich halte 3,5W/kg FTP für Minimum um den Ötztaler sinnvoll zu fahren.
 
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