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Rahmenbau u. Aufbauthread: Grunelli KB-01 Superleg*era EVO

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!


Daher bleibt nur noch das Gezerre zwischen Steuerrohrwinkel/Vorbiegung/Nachlauf.
Beim Steuerrohrwinkel würde ich mich nur ungern zu weit von der magischen 73° Marke wegbewegen, der ja in Verbindung mit einer großen Vorbiegung Heilkräfte nachgesagt werden sollen. Mit 72,3° Grad bin ich hier schon an der unteren Skala unterwegs. Vorbiegung sollte möglichst groß sein, wegen Vibrationsdämpfung (esoterisch?). Nachlauf liegt jetzt bei 40mm - eh schon recht am unteren Limit.

Ich habe schon von 72° mit 45 mm Vorbiegung bis 73° mit 70 Vorbiegung bei Reiserädern, davon ab noch jede Menge Geometrien bei klassischen MTB und Treckingrädern viel gefahren, inkl. Brompton, und ich behaupte FÜR MICH, dass ein Nachlauf von 26 mm (73°, 75 mm Vorbiegung) wunderbar bis zu einem Gepäck von ca. 15 kg am Vorderrad fährt. Aber auch an mehr Gepäck und die etwas trägere Lenkung gewöhnt man sich.

Davon ab ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Er ändert sich nicht gerne, kann sich aber an alles gewöhnen.
=> ich würde kein toe overlapp akzeptieren (vielleicht auch, weil ich bei einem Randonneur mit schon mehrmals fast deswegen auf die Schn.. geflogen wäre)
 

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Re: Rahmenbau u. Aufbauthread: Grunelli KB-01 Superleg*era EVO
Hab jetzt noch einmal ein wenig gemessen (Profil vom Schutzblech im 650B Achsabstand auf die Reifen vom Rennrad übergestülpt). Im extremsten Fall eines gewissen Lenkeinschlages überlappen bei der aktuellen Geometrie die Schuhe ca. 11mm mit dem Schutzblech. Das ist vermutlich gerade noch so in Ordnung. Fürs Geo-Kürzen sehe ich aber eigentlich keinen Spielraum mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obacht: Wenn der Sockelabstand verändert wird, will das an den Bremsbelägen mit Unterlegscheiben ausgeglichen werden, damit ihr Winkel zur Felge noch passt.
Dabei geht es natürlich nicht um zwei oder drei Millimeter, aber wenn man einen Zentimeter oder mehr rausholen will, sind klassische Bremsschuhe mit Stift (wie bei Mafac und vielen alten Cantis) im Vorteil. Die haben sehr viel mehr Spielraum beim Einstellen des Abstands zur Felge und des Winkels zum Bremsarm.
Das geht aber nicht mit der Paul, die ja normale Bremsschuhe braucht.

Da wäre ich vorsichtig, wenn sich der Sockelabstand deutlich über 5 mm ändern soll, und würde das vorher lieber ausprobieren.
Sind die Bremsen denn schon vorhanden und lassen sich mal an irgendein fertiges Fahrrad samt in etwa passender Reifen halten? Daran lässt sich sehr gut einschätzen, was möglich ist.
@Knobi : Wie immer dauert es ein wenig länger, bis ich wirklich verstanden habe, worauf du hinaus willst....
Bis die Bremse hier ist, dauert es noch ein paar Wochen. Aber kurz in der Theorie vorweg:

Für den Fall, dass @Grunelli und ich uns entscheiden sollten, die Bremssockel ca. 6mm nach außen zu schieben, müssten man ja die Bolzen, auf denen die Koolstop Beläge daher kommen, jeweils 3mm nach innen schieben. Der Winkel sollte sich ja eigentlich nicht zwingend ändern, wenn der Abstand dadurch kompensiert wird.

Weiß jemand, ob sich das mit den beigelegten Bolzen bewerkstelligen lässt?
Und die Bremskraft kann bei 6mm mehr wohl kaum merklich leiden? Straddle-Cable etwas länger machen und gut ist?

Hintergrund: ich habe jetzt zweimal mit Mike von Veloduo bezüglich der Schutzbleche aus Carbon korrespondiert. Einmal rät er zur 50er Breite, beim zweiten mal zu den 60ern, weil die 50er zu wenig Überdeckung bieten (was sich mit meiner Vermutung deckt). Rein von der Lust her ist das Thema irgendwie ziemlich durch bei mir, aber ohne Lösung gehts halt auch nicht.

Hätte natürlich den Vorteil, dass notfalls sogar 48er Reifen reinpassen würden...

Fragt sich nur noch, ob das im Bereich des Tretlagers und der Kettenlinie spannen werden könnte.


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@Knobi : Wie immer dauert es ein wenig länger, bis ich wirklich verstanden habe, worauf du hinaus willst....
Bis die Bremse hier ist, dauert es noch ein paar Wochen. Aber kurz in der Theorie vorweg:

Für den Fall, dass @Grunelli und ich uns entscheiden sollten, die Bremssockel ca. 6mm nach außen zu schieben, müssten man ja die Bolzen, auf denen die Koolstop Beläge daher kommen, jeweils 3mm nach innen schieben. Der Winkel sollte sich ja eigentlich nicht zwingend ändern, wenn der Abstand dadurch kompensiert wird.

Weiß jemand, ob sich das mit den beigelegten Bolzen bewerkstelligen lässt?
Und die Bremskraft kann bei 6mm mehr wohl kaum merklich leiden? Straddle-Cable etwas länger machen und gut ist?

Hintergrund: ich habe jetzt zweimal mit Mike von Veloduo bezüglich der Schutzbleche aus Carbon korrespondiert. Einmal rät er zur 50er Breite, beim zweiten mal zu den 60ern, weil die 50er zu wenig Überdeckung bieten (was sich mit meiner Vermutung deckt). Rein von der Lust her ist das Thema irgendwie ziemlich durch bei mir, aber ohne Lösung gehts halt auch nicht.

Hätte natürlich den Vorteil, dass notfalls sogar 48er Reifen reinpassen würden...

Fragt sich nur noch, ob das im Bereich des Tretlagers und der Kettenlinie spannen werden könnte.


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Nimm 60er. Reifenbreite plus10mm ist m.E. Minimum.
Ich mache dir nachher ein paar Bilder von 60er über 42er Slicks.
 
@Knobi : Wie immer dauert es ein wenig länger, bis ich wirklich verstanden habe, worauf du hinaus willst....
Bis die Bremse hier ist, dauert es noch ein paar Wochen. Aber kurz in der Theorie vorweg:

Für den Fall, dass @Grunelli und ich uns entscheiden sollten, die Bremssockel ca. 6mm nach außen zu schieben, müssten man ja die Bolzen, auf denen die Koolstop Beläge daher kommen, jeweils 3mm nach innen schieben. Der Winkel sollte sich ja eigentlich nicht zwingend ändern, wenn der Abstand dadurch kompensiert wird.

Weiß jemand, ob sich das mit den beigelegten Bolzen bewerkstelligen lässt?
Und die Bremskraft kann bei 6mm mehr wohl kaum merklich leiden? Straddle-Cable etwas länger machen und gut ist?

Hintergrund: ich habe jetzt zweimal mit Mike von Veloduo bezüglich der Schutzbleche aus Carbon korrespondiert. Einmal rät er zur 50er Breite, beim zweiten mal zu den 60ern, weil die 50er zu wenig Überdeckung bieten (was sich mit meiner Vermutung deckt). Rein von der Lust her ist das Thema irgendwie ziemlich durch bei mir, aber ohne Lösung gehts halt auch nicht.

Hätte natürlich den Vorteil, dass notfalls sogar 48er Reifen reinpassen würden...

Fragt sich nur noch, ob das im Bereich des Tretlagers und der Kettenlinie spannen werden könnte.


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Nicht mit diesen, aber bei Campagnolo Zweigelenkbremsen habe ich wegen den Koti die Schenkel so weit wie möglich auseinander gestellt (da geht das mit einer schraube) und dann die Bremsschuhe, bzw Bolzen entsprechend nach innen. Das waren sicher auch so 4-6mm und ich habe nie Probleme mit der Bremse gehabt... mal schauen ob ich das entsprechende Foto zur Erheiterung finde... das gesamte Ansambl wirkt abenteuerlich 😁🤓
 
Nimm 60er. Reifenbreite plus10mm ist m.E. Minimum.
Ich mache dir nachher ein paar Bilder von 60er über 42er Slicks.
So, mein Lieber:

Bevor du 48er Slicks kaufst, frag nochmal den @fightfooter nach meinen 48er Pari-Moto zur Probe.
 
So, mein Lieber:

Bevor du 48er Slicks kaufst, frag nochmal den @fightfooter nach meinen 48er Pari-Moto zur Probe.
Danke für die visuelle Unterhaltung!
Wie breit bauen denn deine Parimotos? Könnte ein gutes Zwischenmaß sein (ca. 44mm, rein rechnerisch).
 
Danke für die visuelle Unterhaltung!
Wie breit bauen denn deine Parimotos? Könnte ein gutes Zwischenmaß sein (ca. 44mm, rein rechnerisch).
Genau 42 auf Felgen mit 23er Innenbreite.
Such im Monstercrosserfaden nach Axxl's Beiträgen - da gibt's ne schöne Diskussion zu zu breiten Slicks. Meine Kiste lenkt perfekt mit 48er Knobbies und doof mit 48er Slicks. Ich rate zu max. 42ern, wenn die Reifen keine Schulter haben.
 
Ihr Lieben -

hier ein kurzes Lebenszeichen von mir.
In den vergangenen Wochen ist es etwas ruhig um das Projekt geworden. Nun versuche ich aber wieder peu à peu die nicht enden wollende To Do Liste abzuarbeiten:

1. Lenker Nitto M151 AAF in 42cm Breite
https://rad-spannerei.de/produkt/fahrradlenker-nitto-m151-aaf/

Gerne würde ich den verlinkten Lenker für das Projekt erwerben. Leider ist er aber überall ausverkauft.
Falls jemand eine Quelle kennt, die mich zu diesem Lenker führt, wäre ich dankbar um Hinweise.

2. Schaftvorbau, 70mm, 26er Klemmung, schwarz
Auch suche ich nach einem schwarzen 1" Schaftvorbau in 70mm Länge (oder ähnlich). Gibt es die zufällig mit abnehmbarer faceplate, oder muss man beim Vorbauwechsel jedes Mal aufs Neue den Lenker nackig machen und ausfädeln?

Edit: der könnte passen.

3. Decals - DIY
Nicht nur das Rad, auch die zugehörigen Decals haben es mir angetan:
https://theradavist.com/from-the-pros-closet-1983-j-p-weigle-ice-cycle-mtb/

Decals dieser Art würden mir auch auf meinem Rad gefallen.

Nun frage ich mich, wie man selbst erstellte entworfene Decals am Besten herstellt. Werden die gedruckt, oder aus einzelnen Folien ausgeschnitten und zusammengesetzt (wie entsteht zB der goldene Hintergrund der Columbus Sticker?)? Welche Druckereien und Techniken haben sich hier bewährt? Und müssen die Decals zuletzt mit Klarlack versiegelt werden (ich erwäge unter Umständen eine weiße Pulverbeschichtung...)?

4. Gegenzughalter/Kabelhänger, schwarz:
Empfehlungen für ein schönes Teil?

Edit: Schön ist anders...

5. Bowdenzüge, farbig:
Mir schweben momentan grüne oder blutorangefarbene Bowdenzüge vor. ZB von Yokozuna (Vintage-Serie). Klappt so etwas auch mit moderner 11-fach Campagnolo Schaltung? Ein kurzer Blick ins Internet lies mich misstrauisch werden...

6. Kettenempfehlung für 11-fach
Hinten Campagnolo 10-fach Schaltwerk mit 11-fach Kassette; vorne TA Carmina -> welche Kette würde hier am Besten harmonieren?

Tipps und Shopping-Empfehlungen welcome!

Schönen Abend -

Klemen
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1. Deda Piega und Sichtbereich polieren? Drop und Reach sind zumindest fast gleich.

2. Ihr betreibt so viel Aufwand und dann einen 70mm Vorbau? Hast du Rücken? :cool:;) Vielleicht hab ich auch was verpasst, überlesen, vergessen, aber rein aus optischen Gründen würde ich unter 100mm nix montieren, gerade bei einem Maßrahmen.

Deda Murex fällt mir ein. Gefällt nicht jedem... (Mir auch nicht)

3. Der Möglichkeit viele. Königsweg wäre sicher Wasserschieber unter 2K Klarlack. Ansonsten kann man auch "solidere" Decals im Nachhinein auf's Pulver kleber, hat dann natürlich aber Kanten. Manche stört es, anderen ist es egal. Oder halt alles in Lack mit Schablonen.

4. Die fand ich immer chic. Schraube tauschen oder ordentlich konservieren, wenn das Rad bei jedem Wetter bewegt wird! Die taugt nicht und oxidiert schnell!

5. Yokozuna - hab ich gerade bei Google eingegenben ... o_O

6. -

Keine Ahnung, ich fahre quer Beet, was gerade so im Angebot ist, da wissen andere sicher mehr. 10 auf 11, 11 auf 10, 12 auf 10, bei Campa bin ich eh ahnungslos.
 
Zu 1. Deda Piega und Sichtbereich polieren? Drop und Reach sind zumindest fast gleich.
Ah! Auch eine Möglichkeit. Dann aber vlt. gleich der hier genannte Procraft. Hat noch weniger Drop.
2. Ihr betreibt so viel Aufwand und dann einen 70mm Vorbau? Hast du Rücken? :cool:;) Vielleicht hab ich auch was verpasst, überlesen, vergessen, aber rein aus optischen Gründen würde ich unter 100mm nix montieren, gerade bei einem Maßrahmen.
Hintergrund: sehr kurzer Oberkörper! Und Rahmen selbst ist wegen dem Toe-overlap bereits am Limit.
4. Die fand ich immer chic. Schraube tauschen oder ordentlich konservieren, wenn das Rad bei jedem Wetter bewegt wird! Die taugt nicht und oxidiert schnell!
Kommen auf die Einkaufsliste - Danke!
 
Vorbauten mit 26 mm Klemmung und teilbarem Klemmauge sind selten. Entweder Deda Murex oder ein klassisches Modell von 3ttt oder Modolo. Es gab auch bei Mavic ein Modell, aber das war eine Fehlkonstruktion, da gab es oft Risse.
In 25,4 mm gibts was, aber ob du den willst, musst du selber entscheiden.
Wenns nicht teilbar sein muss, sind die Optionen schon reichhaltiger. Z.B. BLB gibts in 60 und 80 mm. Dia Compe ENE und Soma Sutro gibts in 80 mm. Nitto NP natürlich auch.

Für Rahmendekore gibts mehere Optionen. Druck auf Schiebebild oder Klebefolie sind z.B. üblich. Aber du kannst auch eine Schablone schneidplotten lassen und den Schriftzug auflackieren. Besonders, wenns nur einfarbig werden soll. Mit Klarlack drüber wirds auch recht haltbar. Klebefolie trägt am meisten auf, die anderen Optionen sind schön flach.

Für den Gegenhalter würde ich mir ein paar Gedanken machen. Diese Steuersatzklemmdinger sind immer nervig, besonders, weil sie sich beim Steuersatzeinstellen immer verdrehen. Blechteile können sich beim Bremsen verbiegen und so Bremsleistung kosten. Wenn du an der Gabel irgendwas anbauen willst, z.b. einen Lampenhalter oder einen FrontGT (natürlich als Maßbau), dann kannst du überlegen, den Gegenhalter dort zu integrieren.
Oder im Vorbau. Es gab mal Stahlvorbauten mit integriertem Gegenhalter. Edit: gibts immer noch (auch in 80 mm).
Wenn du Grunelli überredest, auch einen Vorbau mit zu bauen, dann kann der Gegenhalter da auch mit eingearbeitet werden. Vllt. sogar noch etwas eleganter.

Welchen grund hat die Wahl der Bremszughüllen? Hübsch sind sie ja, aber warum gerade die? Wegen der sichtbaren Spirale? Ich habe vor vielen Jahren in Mexiko Meterware in versch. Farben gefunden und im Koffer transportiert. Mittlerweile zwar schon fast alles verkauft, aber ein Rest in rot ist noch da, so ca. 1-2 Meter. Kannst du haben, ist aber ohne Tefloneinlage. Also nur für kurze Stücke zu empfehlen.

Kette: KMC.
 
3. Decals - DIY
Nicht nur das Rad, auch die zugehörigen Decals haben es mir angetan:
https://theradavist.com/from-the-pros-closet-1983-j-p-weigle-ice-cycle-mtb/

Decals dieser Art würden mir auch auf meinem Rad gefallen.

Nun frage ich mich, wie man selbst erstellte entworfene Decals am Besten herstellt. Werden die gedruckt, oder aus einzelnen Folien ausgeschnitten und zusammengesetzt (wie entsteht zB der goldene Hintergrund der Columbus Sticker?)? Welche Druckereien und Techniken haben sich hier bewährt? Und müssen die Decals zuletzt mit Klarlack versiegelt werden (ich erwäge unter Umständen eine weiße Pulverbeschichtung...)?
Es gibt bessere Auskenner als mich, @Knobi oder @Tophson z.B..
Ich habe RU-FA Decals beim Druckeronkel machen lassen.
#1 Auf Folie
Die Folie ist weiss, hat auch eine Dicke wie übliche Aufkleber, darauf geht echtes Gold/Silber, ist nicht dauerabriebfest, nicht resistent gegen Chemie, etc.
Die kommen vorgestanzt und man sollte berücksichtigen, dass Druck und Stanze eine gewisse Toleranz zueinander haben.
Kann also sein, dass deine Buchstaben z.B. am Rand schwarz sind und der Schnitt 0.1mm daneben liegt und somit deine Buchstaben einen ganz dünnen weissen Rand (Folie) haben. Man konstruiert die Buchstaben dann an den Rânden, wo geschnitten wird leicht breiter, dass der Schnitt sich mmer im Schwarz landet.
Der Schnitt ist ein eigener Layer im PDF, meine ich.

# Wasserschiebebilder. Das ist eine ultradünne, transparente Folie, demzufolge sind die Farben nicht perfekt deckend . Auf Weiss sieht das super aus, auf anderen Lacken muss man die Farben anpassen. Echtes, reines Weiss wird das nicht
De Applikation der Wasserschieber ist ein Kapitel für sich. "Eigentlich", für einen Geübten, ist das sehr einfach und mit guter Korrekturmöglichkeit in der ersten halben Minute.
Praktisch hat keiner Übung damit und wenn der Ablauf nicht stimmt, wird es ein Desaster ;-)

Die Wasserschieber waren recht teuer, die Aufkleber spotbillig, fand ich.

Links Wasserschieber, rechts Aufkleber

Man muss genau hingucken. Das Weiss ist links nicht Weiss, das Gold ist eher Silber über dem Gelben Lack.
Kann man OK finden. Oder auch nicht ;-)

Fail:
 
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6. Kettenempfehlung für 11-fach
Hinten Campagnolo 10-fach Schaltwerk mit 11-fach Kassette; vorne TA Carmina -> welche Kette würde hier am Besten harmonieren?
KMC.
Ich mag die schwarz-silberne.
Ne Weile bin ich Wippermann gefahren, aber die KMC schaltet einfach besser. Für das KMC Kettenschlosz braucht man leider oft eine Zange. Nur mit der Hand ist das ein rechtes Gefummel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe schon - praktisch (faceplate) ist nicht immer schön...

Vielen Dank für eure Antworten!
 
Puhh, ganz schön ruhig hier gewesen an der Rahmenbaufront 😅

Schande über mein Haupt aber nun gibts neues Futter für die Interessierten:

Ich muss sagen etwas für jemanden zu bauen ist doch ne andere Nummer als für sich selbst und ich bin so gestrickt, dass ich in diesen Fällen es besonders gut machen möchte. Als Klemen und ich besprachen, was ihm am Rahmen wichtig wäre und wie er am Ende aussehen soll, war mir klar, dass wir die selben Kleinigkeiten schön finden und somit nicht geschludert werden darf!

Ziemlich schnell stand auch fest, dass der Hinterbau eingedellt werden soll und das auch recht tief, um Platz für Reifen und Bleche zu schaffen. Dies habe ich bisher mit super rudimentären Mitteln gemacht, was zwar funktioniert aber nie super genau und zuverlässig war. Mir war auch klar, dass ich solche technischen "Kleinigkeiten" schnellstmöglich gedanklich gelöst haben will, um mich auf den Rahmenbau konzentrieren zu können, also habe ich in meinem Kopf dieses Ding entworfen und innerhalb von 2 Nachtschichten umgesetzt:

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Das Eindellen funktioniert nun ohne Probleme und da beide Kunststoffplatten tauschbar sind, kann ich alles Anpassen wie es der Rahmen erfordert.

Kaum war das aus dem Weg ging es direkt an den Rahmen. Ich baue immer zuerst die Gabel, denn dann weiß ich genau wie hoch Krone und Steuersatz bauen, daraus leite ich den untersten Punkt des Steuerrohrs ab, der wiederum den Winkel des Unterrohrs festlegt.

Also Step 1: Schaft in die Krone löten.
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Diesen Schritt habe ich bereits ein paar Mal gemacht und hatte somit schon ein gutes Gefühl wie man alles auf Temperatur hält, um das Silber von Oben nach Unten durch dir ganze Krone zu ziehen. Ich habe hier zum ersten Mal das Silberlot Flussmittel von Sonderlote verwendet Statt Stay Silv von Harris und muss sagen, dass es damit etwas schwerer ist, weil es deutlisch schneller verbruzzelt und ist das Mal geschehen, dann haftet das Lot nicht mehr am Metall und man darf von vorne beginnen. Ich habe dir Flamme rechtzeitig angepasst und den Propananteil erhöht, wodurch die Flamme etwas größer aber im Verhältnis dazu kälter wurde. So konnte ich länger auf einen Bereich draufhalten, ohne alles zu verkokeln.

Im nächsten Schritt habe ich die Ausfallenden in die Scheiden gelötet alles gut verschliffen und schick gemacht, um dann im finalen Schritt die Vorbiegung zu erzeugen. Auch das habe ich bisher mit super einfachen Mitteln gemacht: Ausfallenden in eine Achse geklemmt und Scheide über ein Stück holt mit entsprechendem Radius mit purer Gewalt gebogen. Hat bisher immer super geklappt, weil bisher nur wenig Vorbiegung erforderlich war und diese sich auch noch über einen großen Bereich der Scheiden erstreckte. Klemen braucht aber 68mm Vorbiegung und diese auch noch recht weit unten. Um es kurz zu machen: meine Methode war Mist und hat beide Scheiden und somit die ganze schöne Lötarbeit innerhalb weniger Minuten zerstört:

1737470153213.jpeg


Frust und Wut saßen tief, hielten aber zum Glück nicht lange an, denn es muss weitergehen. Nach etwas Recherche waren Fehlerursache und Lösung gefunden: eine neue Biegevorrichtung muss gebaut werden!

Zum Glück habe ich alter Lumpensammler mit der Zeit soviel Schrott angesammelt, dass es diesmal endlich von Nutzen war:

1737470421933.jpeg


Die neue Vorrichtung hat eine Vernünftige Klemmung, wodurch die Kraft besser verteilt wird und es somit nicht mehr so leicht knicken kann und der Anschlag per Schraube ermöglicht präzises und wiederholbares Biegen. Da ich kein Schweißgerät habe musste ich auch hier löten, wobei die Kombi 6mm Flachstahl und 1mm Quadrahtrohr ne super Übung sind für muffenloses Löten von Sitz/Unterrohr ans Tretlager:

1737470682742.jpeg


Dank Neusilberlot hält das bombenfest und die Fillets sehen auch passabel aus.

Dank dieser Apparatur konnte ich die neuen Scheiden in die gewünschte Form bringen (links: Standard 45mm, rechts: 60mm)

1737470787537.jpeg


Gestern Abend wurden dann die Ausfallenden eingelötet:

1737470880216.jpeg


Die großen "Lötblobs" sind Absicht, da das Lot dazu neigt, beim Abkühlen sich in die Scheide zu ziehen und somit zu wenig Masse zum formen bleibt.

Zur Zeit liegt alles im Wasserbad und heute Abend wird verschliffen und weitergelötet.
 
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3h Arbeit! Das Feilen und in Form bringen hat echt lang gedauert. Das nächste Mal werde ich wieder vor dem Einlöten das meiste wegfeilen.....😅

Das Auflöten der Edelstahlbleche ging dann aber recht easy dank viel Übung. Hier ist wirklich wichtig gut mit der Hitze zu spielen denn 5mm Ausfallende werden deutlich später warm als 1mm Blech. Wenn man hier jedoch sauber arbeitet, hat man nur noch wenig Nacharbeit 😁.
 
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