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Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

Aber auch beim Felt liege ich bereits bei Rahmengröße 51 wieder über der genannten maximalen Oberrohrlänge von 525...
 
Wie soll ich den Beitrag jetzt verstehen? Die habe ich doch selbst gennant. Leider scheitert es immer noch daran, dass kein Händler in der Umgebung so ein Rad vor Ort hat oder unverbindlich bestellen würde.
Ich habe dafür gestern auf zwei Herrenrädern in RH 50 und 52 gesessen, das eine war ein Scott, das andere ein Cannondale, aber wohlfühlen würde ich anders nennen. Ich saß zwar nicht gestreckt, aber dafür musste beispielsweise die Sattelstütze soweit raus, dass ich mir nicht vorstellen will, wie viele Spacer rein müssten, um den Lenker auf eine einigermaßen akzeptable Höhe zu bekommen.

Bislang ist das Specialized Dolce in 54 immer noch das Rad, auf dem ich mit Abstand am besten gesessen habe. Ich werde nächste Woche noch eine größere Probefahrt machen und dann weitersehen. Bis dahin telefoniere ich vielleicht noch den ein oder anderen Händler an, aber im Internet werde ich definitiv kein Fahrrad bestellen.
 
Gut sitzen ist das Eine, gut fahren das Andere. Idealerweise hat man beides.....

So unverbindlich wird Dir niemand was bestellen. Und bei einem bereits fertig aufgebauten Rad passen nicht mehr Spacer rein als eben schon montiert sind. Wenn der Gabelschaft abgeschnitten ist, kann man den nicht mehr verlängern.

Eine Steuerrohrlänge von 130mm sollte auch Dir völlig ausreichen. Ein wenig Überhöhung darf schon sein, meinethalben auch Lenkeroberkante auf Sattelhöhe für den Anfang. Wenn das immer noch nicht hoch genug ist, sorry, ist ein Rennrad im Grunde die falsche Wahl.

Viele glauben, mit der vorgeblich anspruchsvollen Sitzposition nicht zurecht zu kommen. In der Regel gibt sich das schnell nach kurzer Eingewöhnungszeit...
 
Eine Steuerrohrlänge von 130mm sollte auch Dir völlig ausreichen. Ein wenig Überhöhung darf schon sein, meinethalben auch Lenkeroberkante auf Sattelhöhe für den Anfang. Wenn das immer noch nicht hoch genug ist, sorry, ist ein Rennrad im Grunde die falsche Wahl.
Da kam ich aber mit den kleineren Rahmengrößen bislang nicht mal annähernd hin. Ich will kein Hollandrad, aber es wäre für's erste nett, wenn ich mit dem Lenker wie von dir angesprochen zumindest knapp auf Sattelhöhe kommen würde.

Ich möchte überwiegend auf der Straße fahren, ein schnelleres und leichteres Rad als mein voriges Crossrad haben und für den Anfang eine einigermaßen (!!!) bequeme Sitzposition ohne zu extreme Überhöhung. Warum man dann dämlich Kommentare abgeben muss, indem man ein Trekkingrad empfiehlt, ist mir schleierhaft. Das ist ungefähr so, als würde ein Triathlonradbesitzer sich über einen Rennradfahrer lustig machen.
Warum soll also ein Rennrad für mich "falsch" sein? Wer definiert denn, was richtig ist?
 
Das CAAD 10 Women's hat eine kürzere Geometrie als die normale "Herren"version. Dabei unterscheiden sich die Größen 51 und 54 in der Länge kaum, Front-Center 567 zu 569mm. Wohl aber in der Höhe, Steuerrohr 13 zu 15cm.
Rahmenhöhe 54 passt meiner Ansicht nach besser. Vor allem der steile Sitzwinkel stört beim 51er (74,5 zu 73,5°).
Die fehlende Möglichkeit einer unverbindlichen Probefahrt ist ärgerlich. Wenn die Fit Calculator Messung stimmt, dann lässt sich das Rad gut anpassen. Zum Wohlfühlen gehören aber auch Teile wie Sattel, Lenker oder Schalthebel.

Größe 51 kaufen und glücklich sein.
 
Da kam ich aber mit den kleineren Rahmengrößen bislang nicht mal annähernd hin. Ich will kein Hollandrad, aber es wäre für's erste nett, wenn ich mit dem Lenker wie von dir angesprochen zumindest knapp auf Sattelhöhe kommen würde.

Ich möchte überwiegend auf der Straße fahren, ein schnelleres und leichteres Rad als mein voriges Crossrad haben und für den Anfang eine einigermaßen (!!!) bequeme Sitzposition ohne zu extreme Überhöhung. Warum man dann dämlich Kommentare abgeben muss, indem man ein Trekkingrad empfiehlt, ist mir schleierhaft. Das ist ungefähr so, als würde ein Triathlonradbesitzer sich über einen Rennradfahrer lustig machen.
Warum soll also ein Rennrad für mich "falsch" sein? Wer definiert denn, was richtig ist?

Langsam, langsam.......... den Kommentar mit dem Trekkingrad kam ja nicht von mir.

Es ist schon so, dass die Position auf dem Rennrad einfach anders ist, als auf diversen "Normal-Rädern". Und erstmal ist es ungewohnt. Es kommen ganz oft Anfragen mit dem Wunsch nach einem Rennrad, aber bitte so sitzen zu dürfen wie auf einem Hollandrad. Das geht nicht zusammen, bzw. da stellt sich die Frage eben, warum soll es denn ein Rennrad sein?

Das Dolce ist so etwas, was dies im Grunde bedient: Nicht Fisch, nicht Fleisch, ist vielleicht für den Einen oder Anderen aber genau richtig - das hat auch nichts mit Häme zu tun, es sit eben ein anderes Konzept. Rennrad definiere ich, und ich glaube, ich liege da nicht so weit vom Allgemeinen entfernt, als "sportliches Langstreckenrad, gleichzeitig wendig und direkt zu fahren...". Die verhältnismäßig flache Sitzposition mach sich gerade auf langen Strecken als ziemlich kommod bemerkbar, und zudem macht diese erst die gefahrenen Geschwindigkeiten möglich....

Dass Du mit den kleineren Rahmengrößen beim Probesitzen erstmal nicht hinkommst, glaube ich Dir unbesehen. Vermutlich ist auch keiner auf die Idee gekommen, einen Inbusschlüssel zu zücken und den Vorbau einfach mal umzudrehen, um den Lenker anzuheben.

Du hast eine Frage nach einem passenden Rennrad gestellt und natürlich Antworten bekommen, die darauf abzielen ein solches Dir auch anzupassen. Und niemand, der sich ein wenig auskennt würde bei jemanden, der 171cm groß ist, sofort auf eine Rahmengröße 54 kommen - von Ausnahmen diverser Herstellergeometrien ( eine Rahmengröße sagt ja erstmal kaum etwas) mal abgesehen......

EDIT: "Probefahrt" gilt vielen als das Nonplusultra. Ich sehe das eher skeptisch: Auf den paar Metern und ohne Erfahrung täuscht man sich gerne auch mal selbst. So gesehen wird die Probefahrt auch ziemlich überschätzt.
Nur per Berechnung zu arbeiten führt auch zum Ziel, aber es braucht schon eine Portion Vorstellungsvermögen.

Einen Königsweg gibt es nicht, alles parallel zu machen wäre vielleicht das Beste, ist aber nicht immer möglich......

EDIT 2: Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: Umgekehrt heißt es nicht, dass Rennrad gleichbedeutend ist mit Wahnsinnsüberhöhungen, wie sie zum Teil in Schaufenstern und Prospekten zu sehen sind. Das kann genauso falsch sein....
 
Da kam ich aber mit den kleineren Rahmengrößen bislang nicht mal annähernd hin. Ich will kein Hollandrad, aber es wäre für's erste nett, wenn ich mit dem Lenker wie von dir angesprochen zumindest knapp auf Sattelhöhe kommen würde.

Ich möchte überwiegend auf der Straße fahren, ein schnelleres und leichteres Rad als mein voriges Crossrad haben und für den Anfang eine einigermaßen (!!!) bequeme Sitzposition ohne zu extreme Überhöhung. Warum man dann dämlich Kommentare abgeben muss, indem man ein Trekkingrad empfiehlt, ist mir schleierhaft. Das ist ungefähr so, als würde ein Triathlonradbesitzer sich über einen Rennradfahrer lustig machen.
Warum soll also ein Rennrad für mich "falsch" sein? Wer definiert denn, was richtig ist?

Ich denke, dass Du im Grunde mit einem fertig aufgebauten Rad von der Stange nicht wirklich glücklich wirst. Du solltest wenigstens einen individuellen Aufbau in Erwägung ziehen. Das ist im Grunde auch nicht teurer......
 
Langsam, langsam.......... den Kommentar mit dem Trekkingrad kam ja nicht von mir.
Oh, entschuldige, so war das auch nicht gemeint. Die Antwort bezog sich sowohl auf den Schmetterling als auch auf deine Antwort, ein Rennrad sei dann das Falsche für mich.

Nur weil man nicht so eine exorbitante Überhöhung möchte, heißt das ja noch lange nicht, dass man mit einem 14-Kilo-Allround-Bike unterwegs sein möchte.
Rennrad definiere ich, und ich glaube, ich liege da nicht so weit vom Allgemeinen entfernt, als "sportliches Langstreckenrad, gleichzeitig wendig und direkt zu fahren...". Die verhältnismäßig flache Sitzposition mach sich gerade auf langen Strecken als ziemlich kommod bemerkbar, und zudem macht diese erst die gefahrenen Geschwindigkeiten möglich....
Ich will dir da sicher nicht komplett widersprechen, aber wenn das Specialized nun wirklich so wenig mit einem Rennrad zu tun hätte, dann hätte es doch in Testberichten weitaus schlechter wegkommen müssen als ich bisher so lesen konnte.

Aber gut, ich werde das Geschriebene im Hinterkopf behalten und weitersehen.
 
Das habe ich denn auch nicht behauptet. Meine Aussage war eher allgemein.

Testberichten ist immer zu mißtrauen. Nur Rohdaten kann man mitnehmen. Räder in Tests unter zu bringen kostet Geld..........

Das Dolce in 54 halte ich nach wie vor zu groß und vor allem viel zu lang. So oder so...... Wenn Du ein kurz gebautes Rad fährst, wirst Du alsbald den Unterschied im Handling feststellen. Es ist deutlich spürbar schlechter, je länger der Vorderbau ist.....
 
Das Dolce in 54 halte ich nach wie vor zu groß und vor allem viel zu lang.
Das kann ich wiederum nicht ganz nachvollziehen, weil ich es überhaupt nicht zu lang fand - ganz im Gegensatz zu den anderen 54er Rahmen, auf denen ich bisher saß. Vom Empfinden war es ähnlich wie der kleinere Rahmen von gestern, nur eben ohne diese extreme Überhöhung.

Warum meinst du denn, dass es viel zu lang ist? Wegen der 7mm, die das Oberrohr länger ist als die im Fit Calculator als optimal errechnete? Wobei dort ja auch der Competitive Fit zugrunde gelegt wird, was jetzt vermutlich nicht unbedingt der Passform entspricht, die ich suche.
 
Wegen dem ewig langem Vorderbau. Eine Sitzposition, die einen bequem an den Lenker kommen läßt, lässt sich auch bei einem Rahmen finden, der mehrere Nummern zu groß ist.

Wenn ich zu lang schreibe, meine ich das Fahrverhalten, dass m.M. und meiner Erfahrung nach, beeinträchtigt wird.
 
Hm, okay...

Ich hoffe aber, dass du mein Dilemma auch verstehen kannst. Ich würde mir die ganze Schreiberei hier sparen, wenn ich es in der Praxis ausprobieren könnte. Bisher saß ich nur auf einem einzigen Rad, dass sich gut anfühlte und zumindest bei der Testfahrt auch gut fuhr. Nun ist es genau das Rad, was ich hier laut euch auf gar keinen Fall nehmen soll. Die übrigen Vorschläge kann ich in der Praxis nicht oder nur ansatzweise erproben, womit es also darauf hinausläuft, dass ich entweder die Ratschläge nicht annehme und nach meinem subjektiven Gefühl entscheide oder aber sozusagen blind 1600 Euro für ein Fahrrad ausgebe, auf dem ich vorher noch nie gesessen habe.

Ich kann mir nicht helfen, so richtig befriedigend fühlen sich beide Alternativen nicht an.
 
Das kann ich nur zu gut verstehen, denn ich kenne das ja selber! Außerdem ist es nach wie vor (Un-)Sitte einfach per Daumenpeilung zu verkaufen. Der Zusammenhang von Fahrverhaltem und Fahrer hat sich auch noch nicht überall rumgesprochen.

Die Messereri bei Spacialized ist ja eigentlich ein guter Ansatz, aber wenn so eine Empfehlung rauskommt, einfach inkonsequent.

Entscheiden mußt Du Dich letztlich ganz alleine. Wir können das nur kommentieren.

ES gibt übrigens weit mehr Marken und Hersteller, als Du so probiert hast........ insofern gibt es auch reichlich Alternativen. Nicht zu vergessen Maßrahmenbauer.......
 
Man muss aber Händler finden, die diese Hersteller führen und ein paar in Frage kommende Räder vor Ort haben. Was nützt es mir, wenn da nur 58er Rahmen rumstehen oder er zwar als Händler auf der Herstellerseite geführt wird, aber lediglich Mountainbikes von ihnen im Programm hat.

Ich bin ja durchaus bereit, ein paar mehr Kilometer zu fahren, aber auch da sieht es hier eher mau aus. Nächste Woche bin ich ja noch mal bei Specialized und dann werde ich sie mal auf die Rahmengröße ansprechen.
 
Ich denke, das mit der Probefahrt solltest Du weitgehend knicken!!

Es reicht eigentlich, wenn Du die bisherigen Kandidaten mal etwas fährst ( hast Du das Cannondale und das Scott denn probegefahren...?). Achte dabei nicht nur auf Deine Sitzhaltung, sondern vor allem auf die Unterschiede im Fahrverhalten..... ein bißchen abstrahieren muß man da schon können.

Die Räder von der Stange werden Dir fast alle nicht taugen, entweder weil zu lang oder zu niedrig. Es muß schon Zufall sein, dass ein Hersteller einen virulenten Spacerturm stehen läßt.

Ich bin mehr und mehr der Meinung, dass ein Individualaufbau für Dich am ehesten zielführend ist...........

Das ist ein wenig Schicksal von Langbeinern...

Selbst bin ich noch nie ein Rennrad vor dem Kauf probegefahren, aber ich habe auch noch nie eines im Ganzen gekauft.........
 
Ich würde mir gern noch mal das Cannondale CAAD10 Women's in RH51 und 54 ansehen und werde diesbezüglich mal rumtelefonieren. Problematisch scheint im Moment auch zu sein, dass die 2013er langsam abverkauft sind und alle auf die 2014er Modelle warten.

Nachtrag:
Das Dolce soll ja angelehnt sein an das Specialized Roubaix und das habe ich mir gerade auch mal angesehen. Es handelt sich dabei doch auch um ein ziemlich langes Rad oder sehe ich das falsch? Insgesamt sind die Bewertungen (auch hinsichtlich Fahrstabilität und Co.) recht positiv. Täuscht das? An welchen Daten kann man sich da einen Überblick über Fahrverhalten verschaffen?
 
An gar keinen!! ( Abgesehen von der Geometrie) Es ist in der Tat so, dass der Rahmen einfach zum Fahrer passen muß! Ein Sitzriese mit langer Ausladung empfindet und fährt auch eine Geometrie völlig anders als ein "Langbeiner" mit eher kurzer Ausladung......

Fahrstabilität meint etwas anderes: Verwindungssteifigkeit im Tretlager und über die Länchsachse, bzw. im Steuerkopf. Darüber brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen. Wenn Du nicht gerade über 80-90kg wiegst, kriegst Du weder einen aktuellen Alu- oder Carbonrahmen, noch einen Stahl- oder Titanrahmen unserer Tage, vermutlich aber auch keinen zierlichen Klassiker zum Auslenken oder Flattern....
 
Dafür gibt es diesen thread.......... außerdem ist heute ein "fauler Tag"............. zu mehr als ein wenig "klugscheißen" habe ich heute keine Lust..............................:D
 
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