O ja, ds ist es. Und da gibt es eine ordentliche Variationsbreite an Rahmengeometrien, die - innerhalb gewisser Grenzen - die passende Sitzposition erlauben. Die 3 Rahmen, die ich regelmäßig fahre, (2 Renner und ein Alltagscrosser) sind beileibe nicht gleich, die Sitzpositionen aber fast. Auf dem Alltagsrad ist der Lenker etwas höher, die Überhöhung also geringer. 2 cm Spacer machen's möglich. Aber einen größeren Rahmen hätte ich dafür nie genommen, der wäre mir zu lang gewesen. Das ist für mich die Grenze der Flexibilität.
Absolut gleich sind die Positionen von TL und
Sattel zueinander. Das ist die Geometrie meines "Antriebs". Die passt. Und die bleibt. Lange bin ich anders gefahren, unglaublich, wieviel besser es wurde, als ich mich an die jetzige Position herangetastet hatte. Und je nach aktuellen Wehwehchen scheint hier und da mal was nicht zu passen. Aber der Körper ist ein fragiles Gleichgewicht aus Zug- und Druckkräften, und alles in Bewegung. Gut also zu wissen wo man auf dem Rad hingehört. Und dieses Wissen erfährt man sich mit der Zeit.
Zu Beginn dieses Threads gibt es einige sehr gute Grundlagenbeiträge von
@lagaffe , die es erlauben, halbwegs zu entscheiden, ob ein konkreter Rahmen auf die eigenen Bedürfnisse etwa passt. Da muss man nicht um ein halbes °Sitzwinkel feilschen oder um 0,5 cm Oberrohr. Aber man sollte wissen, dass der etwas
steilere Sitzwinkel und das etwas längere Oberrohr zusammen bereits ein Problem bereiten können, dass man vielleicht durch den kürzeren Vorbau doch nicht mehr korrigieren mag, weil das dann ein bisschen auf die Fahreigenschaften geht. Aber das sind vielleicht dann auch Feinheiten, die der Anfänger zunächst nicht so bemerkt. Letztlich muss man den ersten Rahmen auch nicht mit dem Anspruch kaufen, dass er für immer ist. Dafür weiß man's später dann besser. Ganz ohne Lehrgeld kommt da keiner raus.
Viel Glück bei der Auswahl!
Gruß, svenski.