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Rennrad oder nicht, und welches? Auch wegen der Reifen

Mir ist es (auch auf Grund fehlender langer Abfahrten) nicht wichtig noch paar dicke Gänge mehr zu haben. Selbst die 43-10 nutze ich nur äußerst selten.
Ich nutze auch diese Übersetzung. 43-10 geht bis knapp über 60km/h. Reicht 👍🏼
Gerade Anfänger sollten sich drauf konzentrieren hohe Trittfrequenz fahren zu können.
Schulung eines runden Trittes gehört zu Grundausbildung.
 
Der 0815-Hobbyfahrer geniesst wohl keine Ausbildung fürs Radfahren, der fährt nach Gefühl, mehr braucht es in diesem Fall auch nicht.

Ob jemand einen Radschlag animmt oder nicht bleibt ihm selbst überlassen. Ich erinnere noch sehr gut den Aha-Effekt den bei mir Klick Pedalen und vernünftiges Schuhwerk ausgelößt haben.
 
Ob jemand einen Radschlag animmt oder nicht bleibt ihm selbst überlassen. Ich erinnere noch sehr gut den Aha-Effekt den bei mir Klick Pedalen und vernünftiges Schuhwerk ausgelößt haben.
100% einverstanden, es ging in diesem Fall aber nicht um Ratschläge sondern explizit um eine Ausbildung für Radfahrer.
 
Naja, wenn jemand mit 70 Trittfrequenz fährt und meint, dass Radsportler mit 60 fahren, dann kann man schon mal drauf hinweisen, dass eine höhere Trittfrequenz besser ist.
Und zu der von @chrissivogt angesprochenen Grundausbildung gehört das halt dazu. Kann man ignorieren. Aber bitte nicht nach paar Jahren wenn nur dicke Gänge getreten wurden und die Knieschmerzen da sind, fragen woher die kommen.

Edit: mit Grundausbildung ist hier eher grundlegendes Wissen gemeint
 
@nehonimo ach, elektronisch - ok, das erklärt den großen Preis-Unterschied.

@mss wow, 95 Schnitt, das könnte ich (noch) nicht, bzw. wenn, dann nur kurz oder in Gängen, bei denen ich mit der Kadenz voll ins Leere treten würde ;)

Wegen der Räder werde ich mich dann nach und nach in den Läden informieren, sofern nicht jemand irgendwas außergewöhnliches an den verlinkten Modellen sieht. Ich glaub wirklich was falsch machen kann ich eh kaum, und ich denke ich versuche mich mal eher auf als Endurance vermarktete Räder zu konzentrieren als auf reinrassige Racer. Gänge sind am Ende nur Nebensache, solange es vorne zwei Kettenblätter sind.

Zu dem einen Ridley Fenix SliC weiß keiner was? Aktuelle Saison und von 4000e auf 2500€ kommt mir komisch vor, da ansonsten ganz selten mal atktuelle Modelle um mehr als 5-10% reduziert sind. Auch ein "Aero"-Modell von Ridley gibt es bei XXL für 2800 statt 4500 https://www.fahrrad-xxl.de/ridley-noah-disc-ultegra-m000088241


Zur Kadenz: Ich bin eben 50 Min geradelt (ziemlich windig rund um Köln heute) und hab nun den Kadenz-Messer montiert. Da, wo kein Gegenwind war, hab ich mich bei 70-75 als Kadenz für einen angenehm anstrengenden "Flow", also 4-5km gleichmäßig, sehr wohl gefühlt, hinten 3. kleinste Ritzel, 28-32 km/h je nach Wind. Für MICH fühlt sich das denn sehr rund an.

Dauerhaft 80 ist bei dem Gang unangenehm, da spüre ich meines Erachtens zu wenig Widerstand, trete teils gefühlt fast ins Leere. Und auf dem 2. kleinsten Ritzel sind selbst 70 auf Dauer zu anstrengend. Beides kommt mir dann extrem UNrund vor. Zwischendurch mal 80-90 oder mehr, zB bei ner kleinen Steigung in einem dann leichteren Gang oder wenn ich mal einen "Sprint" mache gern auch eines der zwei kleinsten Ritzel, das ist kein Problem. Aber dauerhaft? Entweder ich bin dafür nicht der Typ oder ich muss halt noch trainieren, falls das denn wirklich relevant ist und nicht eher ein Ziel für ambitionierte Rennsportler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn jemand mit 70 Trittfrequenz fährt und meint, dass Radsportler mit 60 fahren, dann kann man schon mal drauf hinweisen, dass eine höhere Trittfrequenz besser ist.
Hab ich das echt so missverständlich formuliert? Ich hab nie gesagt, dass ich "meine", dass "Radsportler mit 60 fahren", sondern ich habe nur - um meinen Fitnessstand zu verdeutlichen - anekdotisch erzählt, dass mich oft Leute auf Rennrädern überholen OBWOHL sie zu dem Zeitpunkt mit optisch sichtbar geringerer Kadenz fahren. Und mit "oft" meine ich nicht "die Mehrheit", sondern nur, dass es häufig passiert, weil hier in/um Köln halt sehr viele Radler unterwegs sind.

D.h. die Überholer sind einfach nur viel besser als ich trainiert sind und geben zu dem Zeitpunkt offenbar bei weitem noch kein Vollgas. Das war das, worauf ich hinaus wollte.
 
Der 0815-Hobbyfahrer geniesst wohl keine Ausbildung fürs Radfahren, der fährt nach Gefühl, mehr braucht es in diesem Fall auch nicht.
Wer nicht die minimalen Anforderungen hinbekommt und meint bei 60er Frequenz hilft Oberkörperschaukeln zum besser fahren, der muß auch nicht über 1001 Radmodeller diskutieren.
 
Dauerhaft 80 ist bei dem Gang unangenehm, da spüre ich meines Erachtens zu wenig Widerstand, trete teils gefühlt fast ins Leere. Und auf dem 2. kleinsten Ritzel sind selbst 70 auf Dauer zu anstrengend.
Du trittst ins Leere, aber es ist anstrengend?

90 +/- 5 sind so der Standard für die Wohlfühlkadenz der meisten Radsportler. Kann sein, dass man mal lieber ein Stück mehr "drückt" und eher so um die 80 rum im höheren Gang tritt. Manche Leute, speziell solche, die nicht sportlich auf Strecke fahren, tendieren eher zu mehr Kraft und weniger Frequenz.
Wie ich schon mal erwähnt hatte, an der niedrigen Trittfrequenz und dem Wunsch nach "stärkeren" Gängen erkennt man den Einsteiger recht zuverlässig.

Effizientes Pedalieren mit hoher Trittfrequenz ist bei Hobby-Rennradlern leider schon in flachem Terrain die Ausnahme, von der Kadenz an Anstiegen ganz zu schweigen. Die überwältigende Mehrheit tritt einfach zu dicke Gänge.
Eine Trittfrequenz zwischen 90 und 110 Umdrehungen pro Minute ist aus biomechanischer und physiologischer Sicht beim Rennradfahren ideal.
https://www.bike-x.de/rennrad/training/paesse-fahren-so-finden-sie-den-richtigen-gang/
 
zu dem Zeitpunkt mit optisch sichtbar geringerer Kadenz fahren. Und mit "oft" meine ich nicht "die Mehrheit", sondern nur, dass es häufig passiert, weil hier in/um Köln halt sehr viele Radler unterwegs sind.
Ein Rennradfahrer fährt nicht eine 90er Frequenz bei Tempo und eine 60er beim bummeln. Und zu Köln; da sind sind 7 von 10 auf einem Rennrad Trendbiker, i.d.R. talentfrei, da muß man nichts abkucken.
 
Jetzt hat auch noch einer "Anforderungen" geschrieben. Ich befürchte den Niedergang des Abendlandes.
 
Ein Rennradfahrer fährt nicht eine 90er Frequenz bei Tempo und eine 60er beim bummeln. Und zu Köln; da sind sind 7 von 10 auf einem Rennrad Trendbiker, i.d.R. talentfrei, da muß man nichts abkucken.
Wie oft noch: Es geht nicht ums abgucken.... ich wollte nur meinen Fitnesszustand verbildlichen.

Und ich BIN Laie, daher frag ich ja und versuche es mit vielen Worten zu erklären, damit es alle verstehen
 
Du trittst ins Leere, aber es ist anstrengend?

Ich schieb "teils gefühlt fast ins Leere" - teils, gefühlt und fast. Das ist was anderes als einfach nur "ins Leere", und klugscheißerisch gesagt: Selbst in Leere zu treten wäre anstrengend, da man ja trotzdem die Beine bewegt ;)

Es geht darum, dass ich in dem Gang, bei dem ich es als angenehm sportlich empfinde und dabei um die 150er Puls hab, 70-75 Kadenz fahre. Trete ich da aber 80, geht der Puls auf 160+ und ich komme außer Atem, das ist zu anstrengend, obwohl PRO Pedaltritt der Widerstand geringer erscheint. Dafür sind es aber ja mehr Tritt pro Minute, also mehr KWh als bei 70.

Das kann gut sein, dass ich in ein paar Monaten denselben Gang mit 80 fahre - aber ich kann unmöglich JETZT absichtlich für mehr als ne halbe Minute mit 80 fahren, weil ich dann beginne, außer Atem zu kommen mit Puls 160+.


90 +/- 5 sind so der Standard für die Wohlfühlkadenz der meisten Radsportler. Kann sein, dass man mal lieber ein Stück mehr "drückt" und eher so um die 80 rum im höheren Gang tritt. Manche Leute, speziell solche, die nicht sportlich auf Strecke fahren, tendieren eher zu mehr Kraft und weniger Frequenz.
So geht es mir. Aber was ist dabei denn schlimm? Wenn man die Kraft HAT, ist es dann nicht sogar besser, den höheren Gang zu fahren anstatt den kleineren mit mehr Kadenz und dann wie ich das Gefühl zu haben, dass man wenig Widerstand beim Pedalieren spürt?

Ich weiß nicht, ob ich mir da noch großartig eine schnellere Kadenz antrainere in meinem Alter und der Tatsache, dass ich selten Zeit für lange Fahrten hab, um gezielt auf Ausdauer zu trainieren.
 
Du solltest mal mehr auf deinen Puls als auf deinen Tacho achten
Genau das tu ich ja, nicht gesehen, was ich geschrieben hab? Der Puls ist mir wichtiger, ich schaue, dass ich um die 150-155 bin. Genau DESWEGEN komm ich ja, wenn es um dauerhaftes Treten geht, mit mehr als 70 Kadenz nicht gut klar, jedenfalls noch nicht.

Ich hab auch schon mehrfach versucht klarzumachen, dass es mir nicht um die Geschwindigkeitswerte geht - die schreibe ich nur ab und an rein, damit man einschätzen kann, wie ich fahre.

Nachtrag: Spielt es bei den ganzen Sachen rund um Kadenz und Gänge denn keine Rolle, wie schwer man (inkl Rad) ist? Ich hab (noch) 92kg auf den Rippen, muss also pro Tritt mehr Watt aufwenden als ein 60kg-Floh im selben Gang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann gut sein, dass ich in ein paar Monaten denselben Gang mit 80 fahre - aber ich kann unmöglich JETZT absichtlich für mehr als ne halbe Minute mit 80 fahren, weil ich dann beginne, außer Atem zu kommen mit Puls 160+.
Dann kleineren Gang nehmen und die Geschwindigkeit ignorieren.
Höhere TF belastet den Kreislauf.
Niedrige die Muskulatur.

Du kannst mit deinem Rad genug trainieren.
Mir ist noch nicht mal klar, welchen Plan du bei der Auswahl der o.g. Räder angewendet hast.
 
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