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Road to 400W FTP

Mensch, der Faden hier wurde ja ganz schön derailed seit meinem letzten Post :D

Wie ich gesehen habe, scheint es doch möglich zu sein, die 400W zu knacken. Der Kollege hat auch nahezu mein Körpergewicht, also bleibe ich positiv gestimmt und probiere es vielleicht dieses Jahr erneut.

Kurz zu meinem letzten halben Jahr (falls es noch jemanden interessiert):
Es kamen diverse Entschuldigungen wie Krankheit, Verletzung, ungeplanter Urlaub (ja, das gibts! Keine Kündigung, hehe), 2x Corona dazwischen, sodass ich irgendwann die Motivation verloren habe und stattdessen viel ins Gym gegangen bin. Jetzt baue ich aber langsam wieder Grundlage auf und wenn die Motivation stimmt, versuche ich es erneut. Sobald meine Routine wieder los geht, berichte ich auch gerne wieder. Es sei denn, ihr wollt meine Gym-Updates auch 🤷‍♂️:D

PS: Ich hab natürlich nicht alle Beiträge nachträglich gelesen aber Grats an den Kollegen, der die 400W gepackt hat. Gab/ gibt ja genug Ungläubige hier :)
 

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Re: Road to 400W FTP
Bei Intervals.icu liegt das Maximum aller Männer über ein Minute bei 763 W. Wenn der Zabel 900 schafft, gibt es sicher einige weitere Profi-Spinter/Anfahrer oder Bahnsprinter, die das auch schaffen. Aber die Behauptung, das sei normal für einen Ausdauer-Profi ist doch längst widerlegt.
Ich gehe mal davon das es einige MTB Profis dabei sind die Short Tracks fahren. Die Rennen sind da wesentlich kürzer und deshalb werden auch intensivere kurze Trainingseinheiten gemacht.
 
Die max. einminütige Leistung ist doch massiv anaerob. Um da gut zu sein, reicht es nicht ein begnadeter Ausdauersportler zu sein, sondern man braucht entsprechendes Talent für kurzzeitige Leistung.

Ich würde stark bezweifeln, dass 900 W auf eine Minute ein normaler Wert für professionelle Straßenradfahrer ist.

Exakt. Da kommt ja viel zusammen, was zu berücksichtigen wäre. Von körperlichen, genetischen Voraussetzungen wie Zusammensetzung der Muselfasern bis hin zu Art des Trainings. 1 Minute Spitzenleistung erfordert schon ein recht spezifisches Training, etwas, was eigentlich nur die machen, die es brauchen - die Minute ist selbst für die meisten Sprinter schon zu lang.
 
Von körperlichen, genetischen Voraussetzungen wie Zusammensetzung der Muselfasern

Das denke ich auch. Gerade beim Rick ist das sicherlich ein sehr wichtiger Aspekt, sein Dad hat laut eigener Aussage nie Intervalle trainiert sondern ist eeeewig viel gefahren — fast 50k waren es wohl mal — und war ja trotzdem (oder deswegen?! 🫣 ) ein guter Sprinter!

Das Rick das heutzutage sicher (zusätzlich zur genetischen Ausstattung) gezielt trainieren wird ist auch klar. Da macht die Minute als Anfahrer auch Sinn denke ich mal. Für mich Normalo 🤷‍♂️
 
Eine Minute Vollgas muss ich auch mal testen. Gestern hatte ich bei einem Sprint (Zwift) über 30 Sekunden einen Schnitt von 800 Watt mit Spitze 1082. Aber 60 Sekunden sind natürlich nochmal anders als 30 :D
Ich werde es testen, auch wenn ich danach wahrscheinlich unters Sauerstoffzelt muss. 700 Watt sind schon erstrebenswert.
Als absoluter Nichtsprinter habe ich einen Bestwert von 680W. Für Sprinter sollte das drin sein.
 
Gute und spannende Fragen. Wie repräsentativ die Ötzi-Teilnehmer sind ist natürlich auch fraglich, denn es gibt keine Daten zur Grundgesamtheit.
Dass der Hobbyradsport insgesamt aber unter einem starken Alterungsprozess leidet ist ja nicht zu übersehen, was es unwahrscheinlich erscheinen lässt , dass viele Jüngere auf über 4 W/KG kommen, denn jüngere gibt es gar nicht soviele im Hobbyradsport. (Wie ja auch der Rückgang bei den Lizenzinhabern zeigt!)
Ich glaube eher das nicht mehr so viele in Vereine gehen und lieber im Keller ihre Runden auf Zwift drehen oder alleine Fahren weil Sie Kontaktscheu sind außer im Internet
 
Als Schwergewicht mit viel Watt wirst du nur bei flachen Zeitfahren einen Vorteil herausschlagen können. Dass du da nur 90-95% der Leistung schaffst ist normal und geht jedem so. Bei Kriterien ist der Vorteil durch die vielen Beschleunigungen meiner Meinung nach weniger vorhanden.
Bei Kriterien spielt noch vieles andere mit als die Leistung ( FTP) , dafür müsste man auch ganz anders trainieren als z.b für einen Ötztaler und man muss Risiko Bereiter sein am besten schon in jungen Jahren lernen in einem großen Feld um die Kurven zu jagen !
 
Ja, so regeln das manche Leute, mit denen ich deshalb ungern mitfahre.
Sonntags wird es zu lang und bergig, da sinkt der Schnitt 😆
Also ich habe meinen Rad Computer auf Autostop ! Ich finde das auch besser, solange es nur kurze Ampelstops sind . Das Abbremsen und Beschleunigen finde ich eigentlich schlimmer als im Tempo weiter zu Fahren und Erholen tut man sich an der Ampel dann auch nicht !
 
Ich glaube eher das nicht mehr so viele in Vereine gehen und lieber im Keller ihre Runden auf Zwift drehen oder alleine Fahren weil Sie Kontaktscheu sind außer im Internet
Vereine bedeuten dann aber auch oft Verpflichtungen und daa verdödeln von Zeit auf den hinteren Plätzen der Zweierreihe. Wenn man trainieren will, fährt man alleine. War schon immer so.

4w/kg scheint jetzt für die Kurzen auch nicht so die Challenge zu sein, wenn ich an meine Erfahrung mit Jugendfahrern zurückdenke. Mit damals 4,3 w/kg FTP mussten die am Anstieg immer auf mich warten.
 
Vereine bedeuten dann aber auch oft Verpflichtungen und daa verdödeln von Zeit auf den hinteren Plätzen der Zweierreihe. Wenn man trainieren will, fährt man alleine. War schon immer so.

Ein Verein ist doch ein wesentlich vielschichtigeres Thema, als die wöchentlich stattfindende Ausfahrt.....

Mit dem Beitritt in einen (Rad)Verein unterstützt du Radstruktur in deiner Umgebung unterstützen:
  • sei es die Gruppenausfahrt die der Verein organisiert, wenn sie auch nicht deinem Training zuträglich ist, ein Punkt Kontakte zu knüpfen
  • die lokalen Rennen werden i.d.R. von Vereinen organisiert
  • geben Struktur/supporten bei der Anreise zu Veranstaltungen
  • vermitteln Kontakte
... und selbstverständlich gehören dazu auch Verpflichtungen - kein Verein kann einen Marathon/RTF/Crit/Straßenrennen organisieren, wenn die Mitglieder nicht mithelfen, dann steht man halt halt mal als Streckenposten rum; ich finde diese Strukturen unglaublich wichtig -Radfahren ist ein sehr teurer Sport und gerade für die Jugend ist wichtig auch bezahlbare Veranstaltungen zu organisieren.

Klar ist das Shades of Speed für lockere 150€ mit 1000 Imbissbuden besonders Instagramable, hilft halt dem 18jährigen Schüler nicht die Bohne....dafür können sie sich im ollen Industriegebiet oder um den Kirchturm rum messen.
 
Ein Verein ist doch ein wesentlich vielschichtigeres Thema, als die wöchentlich stattfindende Ausfahrt.....

Mit dem Beitritt in einen (Rad)Verein unterstützt du Radstruktur in deiner Umgebung unterstützen:
  • sei es die Gruppenausfahrt die der Verein organisiert, wenn sie auch nicht deinem Training zuträglich ist, ein Punkt Kontakte zu knüpfen
  • die lokalen Rennen werden i.d.R. von Vereinen organisiert
  • geben Struktur/supporten bei der Anreise zu Veranstaltungen
  • vermitteln Kontakte
... und selbstverständlich gehören dazu auch Verpflichtungen - kein Verein kann einen Marathon/RTF/Crit/Straßenrennen organisieren, wenn die Mitglieder nicht mithelfen, dann steht man halt halt mal als Streckenposten rum; ich finde diese Strukturen unglaublich wichtig -Radfahren ist ein sehr teurer Sport und gerade für die Jugend ist wichtig auch bezahlbare Veranstaltungen zu organisieren.

Klar ist das Shades of Speed für lockere 150€ mit 1000 Imbissbuden besonders Instagramable, hilft halt dem 18jährigen Schüler nicht die Bohne....dafür können sie sich im ollen Industriegebiet oder um den Kirchturm rum messen.
Das Thema Vereine wurde in einem anderen Thread schon mal intensiv diskutiert. Letztendlich sind Vereine und deren Strukturen einfach zu verstaubt/altbacken und erreichen so jüngere Radfahrer nicht mehr.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/wieder-mehr-rennräder.193359/page-3#post-6140306

Shades of Speed kostest übrigens nur für eine einzige Strecke 155 € und da auch nur für kurzfristige Spätanmeldungen. Und eine sensationelle Tour um den Bodensee Chiemsee in einer riesigen Community ist allemal schöner als jede Vereinsausfahrt in irgendeinem Kaff.

Rennradfahren ist ein Szenesport geworden und war vorher eine Randsportart. Was die nicht-alte Leute wollen: coole Bikes, stylische Klamotten, Espresso und Gruppettos. Alles nicht in Vereinen zu finden.
 
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Rennradfahren ist ein Szenesport geworden und war vorher eine Randsportart. Was die nicht-alte Leute wollen: coole Bikes, stylische Klamotten, Espresso und Gruppettos. Alles nicht in Vereinen zu finden.

Der Radsport ist vielschichtig - und nicht so begrenzt, wie du es darstellst ^^
 
Das Thema 400W ist aber nicht so vielschichtig, das da der Vereinssport als Thema sinnvoll reinpasste.
 
Das Thema Vereine wurde in einem anderen Thread schon mal intensiv diskutiert. Letztendlich sind Vereine und deren Strukturen einfach zu verstaubt/altbacken und erreichen so jüngere Radfahrer nicht mehr.

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/wieder-mehr-rennräder.193359/page-3#post-6140306

Shades of Speed kostest übrigens nur für eine einzige Strecke 155 € und da auch nur für kurzfristige Spätanmeldungen. Und eine sensationelle Tour um den Bodensee in einer riesigen Community ist allemal schöner als jede Vereinsausfahrt in irgendeinem Kaff.

Rennradfahren ist ein Szenesport geworden und war vorher eine Randsportart. Was die nicht-alte Leute wollen: coole Bikes, stylische Klamotten, Espresso und Gruppettos. Alles nicht in Vereinen zu finden.
Doch, klar der örtliche Radsportverein hier beim mir bietet eine wöchentliche Espresso-Runde an. Der Name bezieht sich aber vielleicht gar nicht auf den Kaffee ;-))
Welche Tour um den Bodensee meinst Du??
 
Das Thema 400W ist aber nicht so vielschichtig, das da der Vereinssport als Thema sinnvoll reinpasste.

Da hast du natürlich recht; zu den 400W FTP kann ich leider nichts beitragen - 400W gehen bei mir leider nur Sekunden - nicht einmal Minuten 😭

(bin hier schon wieder weg - nicht meine Spielwiese)

@eins4eins wäre da vielleicht ein heißer Kandidat 🤩
 
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