• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Road to mehr Leistung (Familienvater mit mittlerem Zeit Budget)

Chronikal

Mitglied
Registriert
3 Mai 2023
Beiträge
97
Reaktionspunkte
63
Hallo Zusammen

Kurz vorne weg. Ich werde das ganze versuchen als Trainingstagebuch zu führen. Ich bin um jeden Input und Diskussion dankbar.


Eckdaten zu mir:

39 Jährig

Schweizer

73kg / 172cm

Verheiratet / 2 Kinder 8 und 11 Jahre



Ich treibe schon mein ganzes Leben lang Sport. Mal mehr mal weniger. Die meiste Zeit, seit meinem 16 Lebensjahr, verbrachte ich im Fitnessstudio. Dies wurde in den Jahren durch Rennradfahren 2-3 Jahre (ca. 2010-2012) / Lauftraining 1-2 Jahre (2013-2014) ergänzt.



Ungefähr im 2020 begann ich vermehrt mein Fitnessstudio Dasein zu beenden und begann wieder mit dem Lauftraining. Es machte mir zwar Freude, jedoch hatte ich immer wieder mit Hüftproblemen und Fussproblemen zu kämpfen. Schlussendlich zog ich im März 2022 den Stecker, nachdem Risse im Übergang von der Achillessehne zur Plantar Faszie festgestellt wurden und ich starke Probleme mit den Aussenkanten meiner Füsse hatte. Begleitend zum Lauftraining absolvierte ich 1-2 Mal pro Woche eine Fahrradeinheit auf dem Smarttrainer um die Wochenumfänge zu erhöhen ohne Mehrbelastung der passiven Strukturen zu erzeugen.


Ich begann danach vermehrt auf dem Fahrrad zu trainieren und bemerkte rasch, dass ich meine alte Liebe von damals, sehr vermisst habe. Grossteils mache ich alle möglichen Trainings auf ZWIFT oder meist unstrukturiert draussen. Ich habe begonnen mich mehr mit der Thematik des Rennradtrainings zu beschäftigen und habe einzelne Elemente im Jahr 2023, wo ich nicht ganz 12k km im Jahr fuhr, einzubauen. Im November / Dezember 2023 konnte ich nicht wirklich gut Trainieren, da es mir zwei Mal die Brustwirbelsäule blockiert hat. Dies hat dazu geführt, dass ich sehr gereizt und gestresst war, da ich nicht trainieren konnte, so, dass ich den ganzen Dezember kaum mehr richtig schlafen konnte.


Ende Dezember löste sich das Ganze, da ich mir selbst den Druck rausnahm und im Januar mein Training ohne Schmerzen wiederaufnehmen konnte. Diesmal war wiederrum ein wenig mehr Struktur vorhanden und so startete ich ins Jahr 2024, wo sich meine Form stätig verbesserte. Im April fingen dann die Gruppenausfahrten im Fahrradverein an, was sich nicht gerade mit einer guten Trainingsstruktur verbinden lässt. Jetzt ist es Ende August und ich bin bei knapp 10k km im Jahr angekommen und in 2 Wochen steht das Alpenbrevet Gold auf dem Plan. Ich habe nicht explizit auf dieses Event trainiert bin jedoch zuversichtlich, dass ich dieses unter 10h und bei sehr guten Beinen evtl. auch in einem niedrigen 9h Bereich absolvieren kann.


Warum dieser ganze Beitrag. Da ich im Sport immer schon hohe Ansprüche an mich selber gestellt habe und auch eine grosse Motivation mitbringe, würde ich gerne meine Leistungsfähigkeit weiter nach oben bringen, um bei den diversen KOM's in meiner Umgebung evtl. in die Top 20 zu kommen, sowie Rennradevents in den vorderen Bereichen zu beenden. Da ich jedoch nicht gerade eine Rennradfahrer Figur mitbringe, nicht mehr der Jüngste bin, ist mir auch bewusst, dass das sehr hohe Ziele sind. Ich bringe jedoch sehr viel Motivation mit (ist nicht immer von Vorteil), so dass ich davon ausgehe, dass ich mit einer guten Trainingsstruktur, meine Leistungsfähigkeit noch zu steigern vermag.


Da das strukturierte Training mit Familienleben usw. nicht ganz so einfach ist, würde ich gerne eure Meinung zum Trainingsaufbau mit einem Zeitbudget von ca.8h im Winter und 10-12h im Sommer hören. Evtl. Haben einige von euch das ganze schon selbst gesteuert und könnt mir mögliche Tipps geben, wie ich das ganze angehen sollte.

Meine FTP dürfte im Moment so bei ca. 280-290 Watt liegen. Kommt aber ganz drauf an wie die Tagesform ist. Ehrlicherweise würde ich sagen, dass ich für die 280 Watt auf 1h schon sehr tief gehen müsste.

Besten Dank

Lars
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von pjotr

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Guten Morgen

Nachdem ich am Montag doch sehr intensiv gefahren bin, habe ich gestern nur noch 50min LIT/ Regeneration eingebaut.
Heute Morgen dann 70min LIT Low Carb.

Da mein gefittetes Bike zur Zeit beim Mech ist, habe ich seit anfangs Woche ein Ersatzfahrrad. Dort ist die Position ein wenig anders und jetzt spüre ich schon Muskeln, die ich ansonsten nicht spüre oder weniger benutze. Muss jetzt aufpassen, dass ich mir diese nicht noch Überlaste.

Morgen werde ich einen Ruhetag einschieben, damit ich sm Freitag nochmal was längeres mit Racepace Intervallen fahren kann.

Ich hätte kurz eine Frage betreffend LIT Training. Ich habe im März eine Remote Diagnostik von Hycyce Ai-Diagnstics gemacht. Dort wird mir angegeben dass mein GA1 Bereich von 140-215 Watt geht und dies in einem Herzfrequenzbereich von 130-148. Jetzt stellt sich mir die Frage, wo den mein LIT Bereich sein sollte. Die Einheit von Gestern Abend 148 Watt / Durschnitts HF 113 Schläge. Die Einheit von heute Morgen war im gleichen Bereich. Würdet Ihr dies als LIT Training sehen, oder müsste meine HF oder Wattleistung Höher sein?

Wünsche einen schönen Tag
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen

Musste gestern ein wenig umdisponieren und ging am Abend mit dem Verein auf eine Runde.

Effektives Training sieht zwar anders aus, hat jedoch Spass gemacht. Es war sehr warm und mein Ersatzrad hat nicht die Übersetzung um Steile Rampen mit einer anständigen Trittfrequenz zu fahren.

Jetzt stehen zwei Tage Pause an, bevor es am Sonntag nochmals auf eine länger Trainingseinheit geht.

54km / 920 Hm / 2h 14min
Watt Durchschnitt: 160 / NP: 214
HF Durchschnitt: 132
 
Guten Morgen

Nachdem ich Freitag und Samstag Ruhetage hatte war für Gestern noch eine längere Einheit angedacht.
Der Ruhetag vom Samstag war dann doch noch ziemlich anstrengend, da mein Sohnemann noch Geburtstag hatte und ich über 20k Schritte gegangen bin.
Meine Kinder husten seit 2 Wochen in der Gegend rum und als meine Frau am Samstag Abend bei 30Grad noch eine Decke holte und meinte, sie fühle sich nicht so gut, bin ich direkt ins Schlafzimmer und habe meine Matratze ausquartiert. 😂

Gestern dan von 08:00 bis 12:30 Uhr bei Hitze und im vollem Sonnenschein auf dem Fussballplatz gestanden und die Mannschaft meines Kleineren angefeuert. Nicht gerade die optimale Vorbereitung für eine lange Einheit am Nachmittag.

Diese lief dann auch bei der Hitze nicht so Rund.
83.3km /1275Hm
3h01min
Durchschnitt Power: 189 Watt NP: 212
HF Durchschnitt: 144 Max: 178

Habe 90g Carbs pro Stunde zugeführt, was ich am Wochenende auch so handhaben werde.

Heute sollte locker auf dem Plan stehen, jedoch war meine Planung nicht gerade Meisterhaft. Wollte die Runde zur Paketstation (Race Carb-x holen) verlängern und habe leider nicht bemerkt, dass da ein Hügel von 2km und Durchschnittlich 10% im Weg stand. So wie oben erwähnt, fahre ich immer noch mit einem Ersatzfahrrad mit Übersetzung 36/30 und ich musste schon im kleinsten Gang hohe Wattwerte produzieren, um eine anständige Trittfrequenz aufrecht zu erhalten. Direkt mal kurz ein persönlichen 8min Bestwert (349 Watt) augestellt.
Intervall.icu gibt mir eine neue FTP von 303 Watt aus. Ist aber meiner Meinung nach nicht möglich. An einem Sahnetag evtl. für 40min aber sicherlich nicht auf 1h.

Hab jetzt schon des öffteren bemerkt, dass wenn ich gute Beine hatte, am Tag zuvor eine intensive Belastung stattgefunden hat. Hab mehr Probleme wenn ich aus Ruhetagen usw komme. Habt ihr das auch?
 
Nennt sich auch Vorbelastung. ;)
Ja da wirst du recht haben. Jedoch habe ich no kein Rezept gefunden, wieviel das sein soll?

Grundsätzlich würde ich diesen Mittwoch nochmals VO2max Intervalle 3-4x4min mit 15min Pause dazwischen fahren.
Donnerstag Ruhetag
Freitag morgen noch 40-60min rollen danach Anreise
Samstag Rennen

Oder sollte ich das nochmals überdenken und anpassen?
 
Guten Morgen

Wie es kommen musste, bekam ich Gestern wehrend des Spätdienst auf einmal Halskratzen.

Heute Morgen immer noch das selbe und ganz leicht Kopfschmerzen und laufende Nase.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich morgen meine letzte Vorbelastung nicht fahren kann.

Macht es Sinn, am Donnerstag noch leicht 1h zu Rollen und Freitag Morgen eine Vorbelastung (3x5Sekunden Sprint / 5min Schwelle und 30-60Sek VO2max) zu fahren, um alle Systeme nochmals anzutriggern?
 
Mit Halsschmerzen fährt man zu keinem Rennen. Hast Kinder, bist nicht mehr allzu jung und eine Herzmuskelentzündung kann dir das ganze sportliche Leben versauen.

Ich würde es lassen. Ansonsten Vorbelastung weg lassen, schauen wie ich mich fühle und dann je nach Tagesform entscheiden.
 
Mit Halsschmerzen fährt man zu keinem Rennen. Hast Kinder, bist nicht mehr allzu jung und eine Herzmuskelentzündung kann dir das ganze sportliche Leben versauen.

Ich würde es lassen. Ansonsten Vorbelastung weg lassen, schauen wie ich mich fühle und dann je nach Tagesform entscheiden.
Besten Dank für deine Erläuterung.
Halsschmerzen hatte ich noch nicht. Konnte dies mit Spray, Ingwer / Salbeitee abwehren.
Jedoch sind meine Oberen Atemwege (Nase) zu und ich bin immer noch sehr müde.

Heute war ich zu Hause und der Rücken schmerzt vor lauter Rumliegen schon.
Morgen werde ich auch nochmals zu Hause regenerieren und dann am Freitag entscheiden, ob ich überhaupt zum Event fahre.
 
Hallo Zusammen

Nach 3 Tagen Pause mit viel Ingwer / Salbeitee, Inhalieren, Salzspray war ich heute kurz eine Vorbelastung fahren.

Also kurz vorne weg, ich hatte nie Halsschmerzen und auch keinen Husten mit Auswurf. Am Mittwoch starke Müdigkeit und die oberen Atemwege waren zu.
Diese Symptome hatte ich heute vor der Vorbelastung nicht mehr.

Bei der Vorbelastung war mir natürlich schnell klar, dass der Puls erhöht war, wie vor den 3 Tagen. Die Beine sind ausgeruht und geladen, jedoch ist wohl die Pumpe der limitierende Faktor. Ich habe jetzt noch 16h bevor der Startschuss fällt.

Werde das ganze nicht mehr als Rennen fahren, sondern einfach als Event.
 
Hallo Zusammen

Nach 3 Tagen Pause mit viel Ingwer / Salbeitee, Inhalieren, Salzspray war ich heute kurz eine Vorbelastung fahren.

Also kurz vorne weg, ich hatte nie Halsschmerzen und auch keinen Husten mit Auswurf. Am Mittwoch starke Müdigkeit und die oberen Atemwege waren zu.
Diese Symptome hatte ich heute vor der Vorbelastung nicht mehr.

Bei der Vorbelastung war mir natürlich schnell klar, dass der Puls erhöht war, wie vor den 3 Tagen. Die Beine sind ausgeruht und geladen, jedoch ist wohl die Pumpe der limitierende Faktor. Ich habe jetzt noch 16h bevor der Startschuss fällt.

Werde das ganze nicht mehr als Rennen fahren, sondern einfach als Event.
All right. Dann habe ich das falsch verstanden.
Wünsche dir viel Erfolg! Manchmal ist man ausgeruht am besten- deshalb trainiere ich so wenig!
 
All right. Dann habe ich das falsch verstanden.
Wünsche dir viel Erfolg! Manchmal ist man ausgeruht am besten- deshalb trainiere ich so wenig!
Besten Dank. Das mit weniger Training und dafür mehr Qualität werde ich die nächste Saison angehen. Ich habe stark die Vermutung, dass ich evtl. zu viel mache und die Regeneration zu kurz kommt.

Ich werde berichten!

Tschü
 
Guten Morgen zusammen

Entschuldigt schon mal den langen Text.

Eventbericht Alpenbrevet 2024 Goldtour 211km / 4730Hm

Am Freitag Morgen noch zu Hause die Vorbelastung gefahren, um zu schauen wie es nach den 3 Tagen Krankheit so steht. Freitag Nachmittag Anreise nach Andermatt mit einem Camper, der auch unser Schlafplatz für die kommende Nacht war. Letztes Jahr schliefen wir im Auto mit einer Matratze hinten im Kofferraum. Kam aber dieses Jahr aufs gleiche raus, ca. 4-5h schlechter Schlaf. Wie immer war die Vorfreude oder Nervosität sowie die Höhe das Problem beim Schlafen.
Den Wecker zu stellen hätte ich mir auch sparen können, da jede Stunde einmal wach und um halb 4 hatte ich keine Lust mehr und bin mal aufgestanden. Kurz was gegessen und danach einen kleinen Spaziergang um mir einen Kaffee zu suchen.
Ich stand dann pünktlich so 10 Minuten vor Start im Startbereich, natürlich von vorne reingefahren, so dass ich ziemlich weit vorne stand.

Oberalppass 11km / 5,5% im Schnitt

Nach dem Start kurz ein paar hundert Meter durch Andermatt gefahren und danach direkt in die erste Steigung zum Oberalppass. Wie bereits befürchtet, der Puls war natürlich wie immer für die Leistung zu hoch, war nicht anders zu erwarten, da ich dies ab und an vor Events habe (warum auch immer) und mit der Krankheit zuvor, war es sowieso schon klar. Grundsätzlich war mir klar, dass ich nicht mehr wie 220 Watt hätte fahren dürfen. Natürlich habe ich den Plan direkt verworfen und bin im Schnitt mit NP 252 Watt / VAM 814 / IF 0.89 / HF 164 Schnitt, raufgefahren. Danach in die Abfahrt wo ich mich nicht erholen konnte, da ich viel von vorne gefahren bin (mein Vorhaben war eigentlich hinten bleiben und Enegie sparen und wieder auffüllen). In der Abfahrt NP 208 / HF 150 Schnitt.

Lukmanierpass 21km / 4,3% Schnitt angegeben (Trainingspeak 15.5 / 5.6% Schnitt)

Wie gehabt habe ich mich über mein Vorhaben hinweggesetzt und im gleichen Stil weitergefahren. NP 252 / VAM 796 / IF 0.89 / HF 163 Schnitt. Mein Ziel war eine gute Gruppe nach dem zweiten Verpflegungspunkt zu erwischen, da es da immer leicht Bergab und danach durch ein Tal ging und weiter immer leicht Bergauf. Habe ich natürlich zu meinem Leidwesen zu Stande gebracht und eine Gruppe erwischt, die viel zu schnell war. Zeitweise Führung mit 350-400 Watt gefahren. Ciao Glykogenspeicher. Wenn überhaupt noch was drin war. Das Tal mit läppischen 249 NP / IF 0.88 / Puls 150 Schnitt durchfahren. Danach ging es in eine weitere Zwischensteigung bis zum Verpflegungspunkt nach Airolo. Dort habe ich die Gruppe fahren lassen. Das war wohl auch der Moment wo ich bereits merkte, dass ich genügend Glycogen aus den Muskeln gezogen habe. Zu diesem Zeitpunkt muckte auch schon länger mein rechtes Knie rum, was ich gar nicht gewohnt bin.

Nufenpass 23km / 5.8% Schnitt (Trainingspeak 22km / 5.7% Schnitt)

Die Steigung nach Airolo war dann auch nochmals 800Hm. Nachdem ich die Gruppe fahren lasse habe, habe ich versucht ein angenehmes Tempo zu finden, um mich mindestens ein wenig erholen zu können. Irgendwann schlossen zwei Fahrer zu mir auf und wenig später noch ein weiterer, so dass wir zu viert nach Airolo fuhren. Dort angekommen, war ich eigentlich Energetisch leer und ich wusste, dass das Event erst jetzt richtig beginnt. Da ich aber immer noch mit einer guten Zeit unterwegs war, habe ich mich danach weiter in den Anstieg zum Nufenenpass begeben. Garmin gibt diesen mit 25km und 1500Hm Steigung an. Am Anfang ist er ziemlich Flach und die letzten 10km immer 8-10% Steil. Es war leider nicht mehr schön, da ich absolut keine Reserven mehr hatte und das mit der Verpflegung auch nicht richtig klappte. Race Carb X war zu dick und ich musste immer den Deckel von den Flasks lösen. Hatte ich es im Mund konnte ich kaum noch Atmen, da es mir den ganzen Mund verklebte. Zeitweise war ich mit 7km/h unterwegs und mit einer Trittfrequenz von Unter 60, was meinem Knie auch nicht wirklich zuträglich war. Musste auch zwei Mal absteigen, da nix mehr ging. Ich glaube das war mein Mental härtester Kampf, den ich je mit mir austragen musste. Ich habe mir den ganzen Aufstieg gesagt, wenn du nach der Abfahrt in Ulrichen bist, machst ein DNF und steigst in den Zug. Die Wert beim Aufstieg brachen natürlich auch komplett ein. NP 206 Watt / VAM 700 / IF 0.73 / HF Schnitt 153. Oben auf 2400m war dann richtig kalt. Die Abfahrt war wenigsten so Steil, dass ich nicht treten musste. Während der Abfahrt habe ich durch die Kälte so stark gezittert, dass mir mein Nacken komplett verspannte. Die Strecke ist ja nicht gesperrt und so hat man auch immer viel Verkehr von Autos und Motorradfahrern und muss diese Teilweise überholen oder hinter diesen fahren, da es zu gefährlich ist.
In Ulrichen bei der Verpflegungsstation angekommen, spürte ich an diesem Tag das erste mal die Sonne. Da ich kein Gel mehr sehen konnte habe ich mir Schokolade und Käse vom Buffet genommen und meine Flaschen mit Isotonischem Getränk, was viel zu schwach war, aufgefüllt.
Warum ich weiter fuhr kann ich euch nicht sagen, da ich körperlich am Ende war und mir mein rechtes Knie bereits ziemlich weh tat. Ich nehme an, da die Zeit immer noch für das ganze OK war, raffte ich mich zusammen und nahm den letzten Teil in angriff.

Furkapass 16km / 6.5% Schnitt ( Trainingspeak 18km / 5.5% Schnitt)

Gibt nicht mehr viel zu sagen. Hab mich mit einer viel zu niedrigen Trittfrequenz den Pass hinaufgequält und war froh als ich oben angekommen bin. Ich wusste auch, dass wenn ich gut hinunter komme und es nicht zu viel Verkehr hätte, ich in der Nettozeit auf meinem Garmin unter 9h bleiben sollte. Die Werte vom Furka gingen natürlich noch weiter nach unten. NP 196 Watt / VAM 663 / IF 0.69 / HF Schnitt 151.
Der Verkehr bei der Abfahrt war natürlich übel. Also musste ich nochmals bis nach Andermatt richtig in die Pedale drücken. Zuvor jedoch noch einen Krampf im rechten Oberschenkel eingefangen.
Es reichte für eine Nettozeit von 8h56. Bruttozeit vom Event 9h27.

Für das, dass die letzte Woche nicht gut lief bin ich zufrieden. Besser geht immer.

Ich werde nächstes Jahr jedoch wieder die Silber Tour fahren. Dies aber für mich als Rennen. Dies kommt meinem physiologischen Profil besser entgegen. Da kann ich mich 4h abschiessen und danach ist das Rennen vorbei. :)
Jetzt muss ich erst mal schauen, wie ich schnellst möglich wieder mein Knie in Ordnung bekomme, denn dieses Schmerzt heute am meisten. Danach werde ich mir Gedanken über mein weiteres Training für die kommende Saison machen.

Schönen Sonntag
 
Für die Vorbereitung und mit der Krankheit auf jeden Fall Glückwunsch! Das Selbsteinschätzung nicht dein Ding ist, finde ich sympathisch. Habe das gleiche Leiden kombiniert mit einem Wettproblem bei sportlichen Herausforderungen.

Kuriere dich aus und dann wird weiter angegriffen!
 
Für die Vorbereitung und mit der Krankheit auf jeden Fall Glückwunsch! Das Selbsteinschätzung nicht dein Ding ist, finde ich sympathisch. Habe das gleiche Leiden kombiniert mit einem Wettproblem bei sportlichen Herausforderungen.

Kuriere dich aus und dann wird weiter angegriffen!
Danke viel mal.
Also ich weis Grundsätzlich wo meine Grenzen sind, aber ich habe nicht immer Lust diese einzuhalten.
Ich werde doch für nächste Saison dies mal einhalten um so Verbesserungen zu erreich.
Bist du das mit den zwei anderen Kupels die ein Rennen den Ventoux hoch machen?
 
Hallo Zusammen

Heute der 4 Tag nach dem Event. Knieprobleme sind nach 2 Tagen verschwunden. Der Muskelkater habe ich nun auch überwunden und bin bereit für den letzten Teil der Saison, der ziemlich ungeplant ist.

Eventuell noch ein Gravel Rennen am 19.10 über 50km und 1000Hm

Hab eher Momentan das Problem, dass ich den ganzen Tag müde bin und ziemlich antriebslos, jedoch Lust auf Fahrradfahren habe.

Gestern noch für den 29.10.24 eine Leistungsdiagnostik gebucht. Dass ich mal einen Ansatz habe, bevor ich im November in die neue Vorbereitung starte.

Da mich meine Frau kein Coaching machen lässt, zu teuer, werde ich es mal mit einer App versuchen. Werde natürlich davon Berichten.

Oder hättet ihr andere Alternativen, mit denen Ihr gute Erfahrungen gemacht habt?

Tschüüü
 
Ich benutze die APP TrainerDay für meine Trainingssteuerung. Für mich liegt der Vorteil im großen Umfang darin, dass ich damit nicht ins overtraining gehe und eine feste Struktur habe. Bislang kann ich mich über die Fortschritte auf keinen Fall beschweren und ich trainiere im gleichen Zeitumfang wie du und habe ungefähr ein ähnliches Leistungsniveau.
Du hast einen PlanBuilder und kannst damit recht viel beeinflussen und hast am Ende einen individuelleren Trainingsplan als mit gekauften Plänen, da du auch Events etc. eintragen kannst. Ach ja, es ist billig: 4€ pro Monat.

Eine Alternative wäre die join cycling app, keine persönlichen Erfahrungen, aber dort gibt es sogar Event spezifische Vorbereitungen.
 
Ich benutze die APP TrainerDay für meine Trainingssteuerung. Für mich liegt der Vorteil im großen Umfang darin, dass ich damit nicht ins overtraining gehe und eine feste Struktur habe. Bislang kann ich mich über die Fortschritte auf keinen Fall beschweren und ich trainiere im gleichen Zeitumfang wie du und habe ungefähr ein ähnliches Leistungsniveau.
Du hast einen PlanBuilder und kannst damit recht viel beeinflussen und hast am Ende einen individuelleren Trainingsplan als mit gekauften Plänen, da du auch Events etc. eintragen kannst. Ach ja, es ist billig: 4€ pro Monat.

Eine Alternative wäre die join cycling app, keine persönlichen Erfahrungen, aber dort gibt es sogar Event spezifische Vorbereitungen.
Besten Dank für den Input.
Werde mir die App mal anschauen! 👍
 
Gerne, den PlanBuilder findest du auf der Website unter "Workouts" (oben im Reiter) und dann links in der Liste unter "Coach Jack Plan Builder". Ich benutze TrainerDay mit Intervals.icu als Kalender und die ictrainer App auf dem PC für indoor Fahrten.
 
Zurück
Oben Unten