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Schöner Schrauben

Keine Vorstellung, sondern eine Frage:

Ich suche einen günstigen Zapfensenker, um zylindrische Flachsenkungen für Kettenblattschrauben tiefer senken zu können:
Zapfendurchmesser: 10 mm
Senkungsdurchmesser: ca. 12,5 mm

Es gibt Kombisysteme, bei denen man Führungszapfen und den eigentlichen Senker kombinieren kann. Die sind aber recht teuer.

Meine Idee ist es, einen Senker für Zylinderkopfschrauben M10 fein zu nehmen und Zapfen und Senker auf kleineren Durchmesser zu schleifen.

Gibt es bessere Ideen oder kennt jemand sogar eine Bezugsquelle für einen (besser) passenden Senker?
Erste Version : du kaufst einen 12,5 mm Schaftfräser / Dreischneider und lässt in einer Werkzeugschleiferei vorne ein Zapfen und Flachschneiden anschleifen ...vermutl. nicht billig das .
Zweite Version : Du kaufst einen Zapfensenker für Inbusschrauben M10 , der Zapfen ist ca. 10,5 die Schneiden auch zu groß , aber die auf das gewünschte Maß umschleifen verm. Preiswerter .
Oder du lässt Nachsenken von einem Lohnfertiger machen , der macht das auf einer Fräsmaschine in 2 Schritten mit normalen Langlochfräsern .

Neugierfrage : Was hast du vor ?
 
Vielleicht verstehe ich es ja falsch. Aber einen Bohrer schleift man nicht in der Drehbank und einen Bohrer dünner zu schleifen (um z.B. aus einem normalen Bohrer einen Stufenbohrer zu machen) ist etwas für Experten.
Oder willst du nur den Zapfen dünner schleifen?
s.u.
Zweite Version : Du kaufst einen Zapfensenker für Inbusschrauben M10 , der Zapfen ist ca. 10,5 die Schneiden auch zu groß , aber die auf das gewünschte Maß umschleifen verm. Preiswerter .
Das ist der Plan: Zapfensenker M10 fein mit 10,5 mm Zapfendurchmesser (M10 mittel hat 11 mm Zapfen-Durchmesser) DIY am Zapfen und an der Nebenschneide (Senkungsdurchmesser) dünner schleifen.
Der Senkungsdurchmesser muss ja nur auf gut 2 mm Länge dünner geschliffen werden. Senkungstiefe am KB sind 1,5 mm.

Die stirnseitig schneidende Hauptschneide schleife ich nicht (direkt), was ich auch vermeiden möchte.
Der Zapfen muss nur auf den letzten 2-3 mm einigermaßen passend sein. "Darunter" kann er noch etwas dünner sein.
Einen leichten Freiwinkel an der Nebenschneide anzuschleifen, könnte ich vielleicht zusätzlich noch mit meinem Proxxon Schleifer versuchen.

Es kommt hier beim Bearbeitungsergebnis nicht besonders auf Präzision und schöne Oberflächen an.
Oder du lässt Nachsenken von einem Lohnfertiger machen , der macht das auf einer Fräsmaschine in 2 Schritten mit normalen Langlochfräsern .
Vielleicht mache ich das mittelfristig auf einer eigenen CNC-Fräse.
Neugierfrage : Was hast du vor ?
Aktuell bei einem 48er KB LK 110 die Senkungen auf eine übliche Tiefe tiefer senken (sind bei diesem KB nur ca. 0,5 mm tief gesenkt; sieht unschön aus und sorgt dafür, dass übliche 2f KB-Schrauben etwas zu kurz sind)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe,
du hast dir schon Gedanken gemacht.

Ich würde mal schon vor dem Kauf bei einer kleinen Werkzeugschleiferei anfragen. Oder bei einer Gemeinschaftslehrwerkstatt. Die haben häufig auch eine kleine Werkzeugschleifmaschine (und Zeit).

Vielleicht mache ich das mittelfristig auf einer eigenen CNC-Fräse.
Da musst du ganz schön rumeiern (tangential an und ab) um den Ansatz nicht zu sehen. Aber spannend, hätte ich auch gern hier rumstehen.
 
Wenn's 40 Jahre halten soll dann nur hochwertige Dremos
Hazet,Stahlwille oder Gedore
Proxxon ist schon eine gute preiswerte Alternative, grade bei Steckschlüsselsätzen etwa. Die geben ich meine 5 Jahre Garantie auch bei gewerblicher Nutzung.

Aber schraub das Mal nicht in die Raketentechnik hoch
Wir bewegen uns in der Landmaschinen Technik hier
Vor allem, Gefühl und Verstand nicht ausschalten. Sonst macht es auch mit Drehmomentschlüssel KNACK
 
s.u.

Das ist der Plan: Zapfensenker M10 fein mit 10,5 mm Zapfendurchmesser (M10 mittel hat 11 mm Zapfen-Durchmesser) DIY am Zapfen und an der Nebenschneide (Senkungsdurchmesser) dünner schleifen.
Der Senkungsdurchmesser muss ja nur auf gut 2 mm Länge dünner geschliffen werden. Senkungstiefe am KB sind 1,5 mm.

Die stirnseitig schneidende Hauptschneide schleife ich nicht (direkt), was ich auch vermeiden möchte.
Der Zapfen muss nur auf den letzten 2-3 mm einigermaßen passend sein. "Darunter" kann er noch etwas dünner sein.
Einen leichten Freiwinkel an der Nebenschneide anzuschleifen, könnte ich vielleicht zusätzlich noch mit meinem Proxxon Schleifer versuchen.

Es kommt hier beim Bearbeitungsergebnis nicht besonders auf Präzision und schöne Oberflächen an.

Vielleicht mache ich das mittelfristig auf einer eigenen CNC-Fräse.

Aktuell bei einem 48er KB LK 110 die Senkungen auf eine übliche Tiefe tiefer senken (sind bei diesem KB nur ca. 0,5 mm tief gesenkt; sieht unschön aus und sorgt dafür, dass übliche 2f KB-Schrauben etwas zu kurz sind)
Aha , oK , danke , es ist schon nett mit jemandem zu schreiben der Sachverstand hat .
 
Ich habe hier einiges an angelaufenen und angerosteten Maulschlüsseln und Schneideisen (?) für Gabeln.
Die Maulschlüssel habe ich heute mal in 20% Essigsäure eingelegt und mit einer Stahlbürste bearbeitet und das Ergebnis sieht ganz gut aus:

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Und jetzt kommen meine Fragen.
1. Hat hier schon mal jemand Schneideisen oder windeisen in Essigsäure eingelegt und kann das empfehlen? Habe Sorge dass die zu empfindlich sind
2. Wie pflegt man nach so einer Behandlung mit Essigsäure sein Werkzeug oder reicht es das nicht mehr im Keller aufzubewahren?
3. Woran erkenne ich gehärtete Flächen an Werkzeug?
 
nimm ne messingbürste, die entfernt flugrost.
schleifpads für glatte oberflächen.
danach mit caramba einsprühen, mache ich auch immer mit einem automotorblock nach der motorwäsche, das beugt oberflächlicher korrosion vor, auch auf alu.
 
nimm ne messingbürste, die entfernt flugrost.
schleifpads für glatte oberflächen.
danach mit caramba einsprühen, mache ich auch immer mit einem automotorblock nach der motorwäsche, das beugt oberflächlicher korrosion vor, auch auf alu.

Aber eigentlich sollte die Essigsäure dem Gewinde nichts anhaben können oder?
Damit ging der Rost etwas einfacher ab.

Ich habe nur Caramba Schockrostlöser. Was für Caramba benutzt du?
 
ich habe den eindruck, mit essigsäure gereinigter blanker stahl korrodiert schneller als unbehandelter.
zur wirkung am gewinde sag ich nix - keine ahnung, ich vermute aber, sooo schnell ist das nicht weg :D
caramba normal - ich mache mal ein bild vom kanister.
 
Aber eigentlich sollte die Essigsäure dem Gewinde nichts anhaben können oder?
Damit ging der Rost etwas einfacher ab.

Ich habe nur Caramba Schockrostlöser. Was für Caramba benutzt du?

Das wäre vermutlich einer der wenigen richtigen Einsatzzwecke für wd40. Ich nehme für solche Zwecke (Behandlung der Werkzeuge im Garten) ballistol, riecht besser und ist natürlich abbaubar
 
Wenn's langfristig gelagert/vergessen wird bzw so gut wie nie gebraucht wird > in geöltes Papier oder nen geölten Lappen einschlagen.
Die Esoterik welches Öl oder so, darf in den nachfolgenden Posts erläutert werden 😀
 
Haben solche Überlebende aus dem Autowerkzeugsatz noch irgendwas mit schöner Schrauben zu tun?
Die Dinger sind bei mir alle schon im Altmetall gelandet.
Etwas mehr Niveau bitte!
Das ist etwas anderes wenn es sich um Überlebende einer anderen Ära handelt also zum Beispiel Vorkriegswerkzeug.
 
Haben solche Überlebende aus dem Autowerkzeugsatz noch irgendwas mit schöner Schrauben zu tun?
Die Dinger sind bei mir alle schon im Altmetall gelandet.
Etwas mehr Niveau bitte!
Das ist etwas anderes wenn es sich um Überlebende einer anderen Ära handelt also zum Beispiel Vorkriegswerkzeug.
Schau noch mal genau hin - das war m.E. schon was Gutes.

PS:
Man kann auch mit schlechtem oder falschem Werkzeug Spass haben.
Wo mein Sohn 'ne Weile gearbeitet hat, hat sich einer der Schrauber immer gern alles unter den Nagel gerissen. Jetzt haben wir da mal 'nen zölligen Inbussatz 'verloren' ...
 
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