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Stahlrahmen Auswahl

Wie kommst Du darauf, dass die Bob Jackson schwerer sind, als andere? Die verbauen wenigstens den kompletten Range an Reynolds Rohren und wie andere Rahmenbauer auch, mal eher klassischer, mal moderner.........

Für ein Rahmengewicht unter 2000g in RH 54 braucht es nicht mehr, als Hauptrohre mit 0,8/0,5mm Wandstärke und eventuell dem Verzicht auf Muffen, um eine ganz grobe Richtung zu nennen.

Das schafft man auch mit Taiwan Geröhr.......
 

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Re: Stahlrahmen Auswahl
Nur der Rahmen ? Ich hab hier ein Raleigh von ~ 1990 liegen das wiegt 1,95 kg. Die Gabel aber nochmal 690g
Bin nämlich immer noch mal auf der Suche nach was richtig schönem. Nur "sackschwer" will ich nicht, wenn es wesentlich leichter geht....
 
Deshalb versteh ichs ja auch nicht, warum ein Genesis Equilibrium aus 725 2,3 kg wiegt und aus 853 2,1. und die Gabel jeweils 1,3 (!)

Fluch der oversize-Rohre?

Stahl find ich ja schön, aber soviel davon muss auch nicht sein...

Mein Herkelmann von 93 mit 1,95 ist da immer noch gut dabei. Aber das ist kein Vergleich...

Gruß, svenski.
 
die Diskussion übers Gewicht eines Stahlrahmens ist sowieso nur etwas für's Ego :cool:
Früher wurden auch schon richtig leichte Stahlrahmen gebaut. Mein Breezer aus den 90ern wiegt ca. 1600 g - Bestnoten bei der Fahrstabilität würde er wahrscheinlich nicht bekommen - in der Praxis hat mich das nie gestört. Das Jaegher wiegt 1740 g (Geo vergleichbar mit 58)....
 
die Diskussion übers Gewicht eines Stahlrahmens ist sowieso nur etwas für's Ego :cool:
Ja, wer das letzte Gramm sucht, ist bei Stahl falsch.
Früher wurden auch schon richtig leichte Stahlrahmen gebaut. Mein Breezer aus den 90ern wiegt ca. 1600 g - Bestnoten bei der Fahrstabilität würde er wahrscheinlich nicht bekommen - in der Praxis hat mich das nie gestört. Das Jaegher wiegt 1740 g (Geo vergleichbar mit 58)....
Ich habe ein Tomassini Super Prestige von Anfang der 90er. Von einem aktuellen Fire ist das in der Seitensteifigkeit weit weg, zu meinem Alu-Simplon liegt noch eine zweite Welt dazwischen.
Rennen möchte ich damit nicht mehr fahren, Hochgebirge auch nicht mehr, für eine RTF an einem sonnigen Sonntag ist es meine erste Wahl.
 
Nun ja, mit Carbongabel bekommt man mit muffenlosem dünnwandigem Stahl mit moderatem Oversize-Durchmessern Rahmensets von ca 2,2 kg hin. Das ist dann das Niveau mittelschwerer Alurahmen und von der Steifigkeit viel besser als die windigen Leichtbau-Muffenrahmen aus Nemo aus den 90ern.

Das sind dann fahrstabile und halbwegs leichte Räder mit vergleichsweise schlanker Optik. Meine Stahlräder liegen bei so um 7 1/2 Kg ohne Einbußen in Allstagtauglichkeit oder Fahrverhalten.
 
Deshalb versteh ichs ja auch nicht, warum ein Genesis Equilibrium aus 725 2,3 kg wiegt und aus 853 2,1. und die Gabel jeweils 1,3 (!)

Fluch der oversize-Rohre?

Stahl find ich ja schön, aber soviel davon muss auch nicht sein...

Mein Herkelmann von 93 mit 1,95 ist da immer noch gut dabei. Aber das ist kein Vergleich...

Gruß, svenski.

Vermutlich, weil die einfach die etwas dickwandigeren Varianten gewählt haben. Das dürfte dem anvisierten Preis geschuldet sein, und damit vermutlich auch einfach der Organisation: Je mehr Rohre einer Qualität geordert werden, umso niedriger der Preis. Und wenn ein Modell aufgrund des Einsatz-Zweckes dickwandigere/ stabilerer Rohre benötigt, wird das Nachbarmodell, obwohl man das etwas optimiter bauen könnte, eben aus dem selben Material gebaut.....

Das ist natürlich zusammengereimt. Wie die es bei Genesis wirklich handhaben, weiß ich auch nicht. Aber so in etwa wird es hinkommen.
 
Tja. Und dann wird der Auftragsschweißer in Taiwan bei extradünnen Rohren wohl auch extrateuer werden.

Scheint so zu sein, dass dieses Geschäftsmodell irgendwo im mittelguten Bereich seinen sweet spot hat. Wenn man sieht, dass der Profirahmen des Volare aus 953 teurer ist als ein Maßrahmen aus dem gleichen Rohr vom Pallesen, dann muss das Zeug nicht nach Taiwan reisen. Das ist für mich dann Quatsch. Wenn ich oberhalb von 1,5 k für 'nen Stahlrahmen ausgeben könnte, dann würd ich handwerliche Kunst bevorzugen.

Grzß, svenski.
 
Tja, oder ich sag mal so. Wenn ich diesen Preis in Erwägung ziehe, dann muss das auch schon mein Traumrad sein und zwar optisch und funktionell. Bedeutet für mich, ne klassische Optik mit (relativ) dünnen Rohren. moderatem Gewicht ( ~ 2,5 kg für das set) aber dann wirklich guter Stabilität und Fahrverhalten.
Solange fahre ich das Altmetall einerseits und Alu anderseits....
Aber ist ja auch schön noch wünsche zu haben ....
 
Weswegen das Equilibrium aber bei einem 631er Rohrsatz 225 Pfund teuer ist, als das Croix de Fer mit einem 725er, kann ich nicht nachvollziehen.
Was habe ich übersehen?
Das Croix de Fer schmeckt mir für den Preis wirklich gut. Zumal ich dann noch Luft hätte, einen zweiten Rahmen zu kaufen.
 
Vermutlich weil 631 Geröhr ein paar Taler teurer ist, als 725. Die höhere Zahl bedeutet nicht, dass auch das Material höherwertiger ist. Das ist bei Reynolds nicht unbedingt durchgehend der Fall.

631 Rohre sind aus einer anderen Legierung und zusätzlich wärmebeahndelt. 525 und 725 sind Chrom-Molybdän Rohre. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ein Teil der Reynolds-Rohre in Taiwan gefertigt werden.
 
Kam nicht inzwischen auch alles unter Columbus, Deda, Reinolds Label auch aus Taiwan?

Das scheint sehr unterschiedlich zu sein: Reynolds hat noch immer ein Werk in UK, aber produziert auch in Taiwan. Dedacciai macht seine Stahlrohre und wohl auch ALu immer noch in Italien, Carbon und Rahmenbau in Taiwan, Columbus hat einen recht großen Anteil in Taiwan, aber in Italien werden wohl immer noch ein paar Rohre gemacht. True Temper hat sein Werk in USA, Tange hat Standorte in Taiwan und Japan und in den letzten Jahren hie und dort welche geschlossen und wieder eröffnet. Kurz und gut: Nix genaues weiß man nicht....:D

Und dann gibt es noch einene taiwanesischen Rohrhersteller, dessen Name ich immer noch nicht kenne, der eine Reihe von chromo-Rohren in verschiedenen Wandstärken anbietet...
 
Vermutlich weil 631 Geröhr ein paar Taler teurer ist, als 725. Die höhere Zahl bedeutet nicht, dass auch das Material höherwertiger ist. Das ist bei Reynolds nicht unbedingt durchgehend der Fall.

Der 725 ist zumindest bei Jackson mit Aufpreis gegenüber dem 631 gelistet. Bei einem anderen Hersteller hatte ich das auch gesehen, Rodriguez meine ich, müsste aber nachsehen.
Der 725 ist wohl ein ferritischer Stahl (wie viel Chrom enthalten ist, weiß ich nicht) der mit Molybdän legiert, weniger sprödbruchanfällig ist.
Sicher keine schlechtere Wahl denn der 631er.
 
Wo hat denn Bob Jackson eine Liste mit Preisen? Auf der homepage findet sich das nicht. Vor Jahren hatte ich mal einen Prospekt / Preisliste von denen...mmmhhh

725 ist, wenn ich mich nicht irre, 25cromo4 außerdem thermisch beahndelt ( heat threated) und 525 ebenso 25cromo4 und "cold-worked". Was sich im einzelnen dahinter verbirgt, darüber schweigen die sich aus..

Unter den "7er" gab aber noch 731, ebenfalls Cromo, dass eine andere Spezifikation hatte und 753, Mangan-Molybdän-Stahl. Die daraus gebauten Rahmen waren immer schon etwas teurer....

631 ist aus der gleichen Legierung wie 853 mit Mangan, Crom, Molybdän, Kupfer und Silicon..... Inzwischen habe ich noch mal auf der Reynoldsseite nachgesehen...

Abgesehen davon funktioniert die wie bei Columbus so durchexerzierte Hierarchisierung ( und die war immer schon etwas fragwürdig) nicht so richtig bei Reynolds......
 
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