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SRAM Red hydraulische Felgenbremse - erste Fotos aufgetaucht

Du kannst jetzt zurückrudern, wohin Du willst. Diesen Satz als Antwort auf Post #5 verstehe ich nach wie vor als persönliche Anspielung auf eine vermeintlich nachlässige Wartung.

Kannst du so stehen lassen. :cool:

Die SRAM-Bremse ist noch nicht mal auf dem Markt, und schon wird hier die Wartungsarmut von hydr. Felgenbremsen angepriesen. Wer weiß denn eigentlich genau, welche Wartungsintervalle oder Arbeiten SRAM für diese Bremse vorschreibt? Alleine schon aus Produkthaftungsgründen wird das sicherlich nicht mehr so lasch gehandhabt wie vor 20 Jahren.
 
Bevor du dich hier äußerst, und jemandem Nachlässigkeiten in der Wartung sicherheitsrelevanter Teile unterstellst, solltest Du Dich informieren
Ein Ölwechsel gehört bei einer Magura Felgenbremse ausdrücklich nicht zum Wartungsplan.

Ob Dich eine HS33 überzeugt oder nicht, ist eigentlich uninteressant, solange diese Pauschalfeststellung nicht etwas differenzierter dargestellt wird. Mein Post bezog sich ausschliesslich auf Deine offensichtlich falsch dargestellte Wartungsintensität hydraulischer Felgenbremsen

Ich denke auch, dass man finktionierende Sachen in Ruhe lassen sollte - wahrscheinlich entstehen 80 % aller Defekte an Fahrrädern, Motorrädern und Autos durch unqualifizierte Reparaturversuche selbstverliebter Hobbyschrauber. Schraube abgerissen - falsch eingestellt, Dichtung vergessen, Gewinde beschädigt... ließe sich sicherlich unendlich fortführen!
 
Ich war auch von der HS33 am MTB nicht überzeugt
Kann ich genauso für den Crosser unterschreiben. Eine prima Bremse, aber für mich ohne echte Mehrwert (abgesehen von der technischen Faszination). Das war die Entscheidung, die beim Wechsel auf Rennlenker durch MiniVs zu ersetzen vergleichsweise schmerzlos.
Daß die Montage und auch das Handling des Schnellspanners beim Radwechsel 'ne Challenge war könnte daran liegen, daß ich die alte Aufnahme hatte.

Da mir die HS33 gezeigt hat, daß bei einer halbwegs aktuellen Bremse nicht die Kraftübertragung (hydraulisch/zug) entscheidend ist, sondern die Bremsfläche (hier Felge), fände ich die SRAM Hebel auch eher mit Disc interessant. Die HS33 hat bei Regen genauso abgebaut, wie eine Zugbremse. Daß ich damit weiterzukneifen hätte können brachte nichts, ich woll ja keine Rasten in die Felge stanzen.
 
Wenn schon Hydraulik am RR, dann bitte gleich mit Disc.
Wird es SRAM nicht sowieso genau darum gehen? Mit Avid im Boot werden sie wohl kaum die letzten sein wollen, die eine hydraulische Scheibenbremse am Rennrad einführen und dafür müssen sie dann sowieso Hydraulik-Schalt/Bremseinheiten ins Programm nehmen. Da ist es doch eigentlich nur naheliegend, statt einem zweiten Hebelsatz einzuführen auch die Felgenbremsen auf Hydraulik umzustellen. Unterschiedliche Hebenverhältnisse sollten dabei eigentlich kein Thema sein, da SRAM ja alle Freiheiten hat, die Zylinder an den Bremsen jeweils so zu dimensionieren, dass der gleiche Hebel für beide Bremstypen passt. Angesichts der aufwändigen Hebelsysteme in modernen dual-Pivot-Bremsen könnte das sogar immer noch der SRAM-typischen Leichbaumaxime entsprechen, wenn die Übersetzung stattdessen einfach über die Zylindergröße abgefeiert wird.

Hochspekulative Frage an die Techniker hier: könnten sich eigentlich mehrere Druckzylinder einen Ausgleichsbehälter teilen? Vielleicht plant SRAM ja gleich noch eine Art Acros-AGE-Klon mit ein... wäre ja an sich eine interessante "wir können auch futuristisch"-Antwort gegen Di2/EPS und könnte für viele genau der richtige Kompromiss zwischen Fortschritt und Verzicht auf externe Energiezufuhr sein.
 
Hochspekulative Frage an die Techniker hier: könnten sich eigentlich mehrere Druckzylinder einen Ausgleichsbehälter teilen?

Im Prinzip ja. Nur wäre das bei einem Klon der hydraulischen Acros Schaltung mach meiner Kenntnis nicht notwendig, da es sich dabei wohl um ein geschlossenes System handelt. Auch lassen die mageren Informationen zu der SRAM Bremse noch keine Spekulation zu. Eine Felgenbremse kann genau wie die Magura HS33 ebenso als geschlossenes System konstruiert werden. Allein die automatische Belagnachstellung der hydraulischen Scheibenbremsen und der Volumenausgleich wegen heisser Hydraulikflüssigkeit erfordert offene Systeme.
 
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http://www.bikerumor.com/2012/11/16/sram-red-hydraulic-disc-brakes-on-deck-shimano-not-far-behind/

http://www.bikeradar.com/news/article/sram-red-2013-hydraulic-brakes-first-look-33108/

http://velonews.competitor.com/2012/12/gallery/spotted-sram-red-hydraulic-discs-win-cxla_267379
 
Der Zusammenhang ist natürlich naheliegend. Das heisst aber nicht zwingend, dass für Scheiben- und Felgenbremsen geplant ist, identische Hebel zu nutzen. Magura ist mit Einführung der Scheibenbremsen ja auch nicht vom geschlossenen System bei den Felgenbremsen abgerückt. Geschlossene Systeme haben, wenn sie denn technisch möglich sind, ja auch unbestreitbare Vorteile gegenüber offenen Systemen. Beispielsweise entfällt dabei die oftmals problematische Membrane. Im Hinblick auf Ersatzteilhaltung und Kompatibilität wäre es allerdings von Vorteil, wenn SRAM es schaffen würde, alle hydraulischen Bremsen mit einem einzigen Hebelsystem zu bedienen.
 
Und die Bremsflüssigkeit: Dot oder Mineralöl. Bei Dot ist die Bremse auch nicht wartungsfrei, dann kann man alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit tauschen.

Stimmt nur für DOT 3 ; 4 + 5.1 ( alles Glykol Bremsflüssigkeiten m Hygroskopisch )
Sinnvollerweise nimmt man DOT 5.0 , das ist Silicon Bremsflüssigkeit , nimmt kein Wasser auf , muss nie gewechselt werden .

Nachdem ich das hier durchgelesen habe meine allgemeine Frage:
Was ist eigentlich der unglaubliche Vorteil der Hydraulik der die Vervielfachung der Bauteile notwendig macht , die Bremsleistung kann es ja nicht sein , beim Auto von der Trommelbremse zur Scheibenbremse war notwendig , aber ich finde eine simple Felgenbremse per Bowdenzug betätigt bringt das Rad zu jederzeit zum blockieren , und mehr geht ja irgendwie nicht , oder o_O .
 
Der Vorteil einer hydraulischen Kraftübertragung an Bremssystemen ist die in allen Fällen verbesserte Dosierbarkeit. Die Bremskraft aller Bremssysteme folgt einer Hysteresekurve. Die Bremskraft nimmt mit zunehmender Kraft am Bremshebel schnell zu. Soll die Bremskraft jetzt wieder etwas zurückgenommen werden, folgt die Bremse dem Lösen des Hebels etwas verzögert. Diese Verzögerung drückt sich in unterschiedlich breiten Hysteresekurven aus. Im Idealfall wäre eine Hysteresekurve so schmal wie möglich.
 
Stimmt nur für DOT 3 ; 4 + 5.1 ( alles Glykol Bremsflüssigkeiten m Hygroskopisch )
Sinnvollerweise nimmt man DOT 5.0 , das ist Silicon Bremsflüssigkeit , nimmt kein Wasser auf , muss nie gewechselt werden .

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Was passiert denn dann mit dem Wasser in der Anlage was durch die Bremsflüssigkeit nicht mehr aufgenommen wird?
Musss sich ja irgend wa absetzten, am tiefsten Punkt? Rostet dann die Anlage von innen ?
 
Stimmt nur für DOT 3 ; 4 + 5.1 ( alles Glykol Bremsflüssigkeiten m Hygroskopisch )
Sinnvollerweise nimmt man DOT 5.0 , das ist Silicon Bremsflüssigkeit , nimmt kein Wasser auf , muss nie gewechselt werden .

NEIN, auf gar keinen Fall!!!

Wo DOT 3, 4 oder 5.1 draufsteht nimmt man auch DOT 3, 4 oder 5.1, wobei die verschiedenen Flüssigkeiten abwärtskompatibel sind und z.B. DOT 5.1 auch in Bremsen gefüllt werden kann, für die DOT 4 vorgeschrieben ist!
DOT 5.0 gibt es nicht!

Alle Gummiteile in der Bremsanlage sind auf die zu verwendende Flüssigkeit abgestimmt damit sie bei Kontakt mit der Flüssigkeit weder schrumpfen noch aufquellen.
Mit DOT 3, 4, 5.1 zerstört man i.d.R. die Dichtungen einer DOT-5-Bremse und umgekehrt!

DOT 5 unterscheidet sich in der Zusammensetzung grundsätzlich von den anderen Flüssigkeiten und ist daher nicht mit ihnen mischbar!
DOT 5.1 erfüllt nur die gleichen Mindestanforderungen wie DOT 5 in Bezug auf Viskosität und Siedepunkte, ist aber auch nicht mit DOT 5 mischbar.
Nur DOT 3, 4 und 5.1 sind untereinander mischbar.
 
Es heisst nur DOT 5 , da hast du recht.

Vom mischen hat ja keiner ausser dir hier bisher was geschrieben .

Vom tausch von... in..... doch auch nicht , oder hast du meinen Text so verstanden ?

Dann hätte ich mich missverständlich ausgedrückt .
 
Was passiert denn dann mit dem Wasser in der Anlage was durch die Bremsflüssigkeit nicht mehr aufgenommen wird?
Musss sich ja irgend wa absetzten, am tiefsten Punkt? Rostet dann die Anlage von innen ?

Mit DOT 5 gefüllte ( und dafür augelegte !!!! , wichtig ) Anlagen nehmen kein Wasser auf , das ist also kein Problem , da ist einfach keins.

Die hygroskopischen Flüssigkeiten ( DOT 3 ; 4 + 5.1 ) verdünnen sich , das Wasser diffundiert durch Leitungen und Verschraubungen , dadurch sinkt die Siedetemperatur , und ja , korrosionsfördernd ist das auch.
Deshalb muss man diese Flüssigkeiten alle 2 Jahre spätestens erneuern .

DOT 5 ist sauteuer ( Faktor 3 zu anderen ) , die Dichtungsmaterialien sind auch teurer ( Siliconbeständigkeit )
deshalb ist das eher selten im Einsatz ( z.B. Harley Davidson Motorräder und viel in der Militärtechnik wg. Wartungsarmmut )
Wermutstropfen von DOT 5 : Es ist ganz leicht komprimierbar , der Druckpukt der Bremse ist gaaanz wenig schwammig , was ich aber im Fahrbertieb nicht merke .
 
Es heisst nur DOT 5 , da hast du recht.

Vom mischen hat ja keiner ausser dir hier bisher was geschrieben .

Vom tausch von... in..... doch auch nicht , oder hast du meinen Text so verstanden ?

Dann hätte ich mich missverständlich ausgedrückt .

Sagen wir es mal so, beim Thema Bremsen schreibe ich lieber 1x zu viel einen eindeutigen Beitrag als zu wenig.
Dabei kommt es mir gar nicht darauf an, wie du es letztendlich gemeint hast sondern wie es (gerade von anderen) verstanden werden könnte.
Also nix für ungut! :)
 
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