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Tour de France 2024

Stellt sich halt die Frage, ob bessere Ernährung und optimiertes Training Epo schlägt;) In dem Sinne würde ich nicht unbedingt von sauberem Sport reden. Aber ist ja letztlich auch egal, solange Spannung gegeben ist. Was die Fahrer sich dann einschmeißen juckt mich reichlich wenig. Ob sich die Leistungsdichte aber insgesamt gesehen wirklich erhöht hat, weiß ich nichtmal...
Solange keiner den Alpe d`Huez Rekord von Pantani knackt kann ich beruhigt schlafen :D

Dopingmittel helfen halt auch nur begrenzt, wenn die die Ernährung vernachlässigt wird. Sie Ulle 1998 auf dem Weg zum Galibier.

Ob alle Profis clean sind, kann keiner sagen. Abgesehen davon gibt es einen Blutpass. Selbst wenn es unbekannte oder nicht-testbare Medikamente gibt, so würde man diese im veränderten Blutbild nachweisen können. Auch sehe ich keine Leistungsexplosionen von Fahrern. Es gibt natürlich Steigerungen, aber keine Explosionen, wie früher.

Die ganze Diskussionen wird langsam langweilig. Es ist eine super und spannende Tour. Und nur weil irgendein Magazin glaubt, die Watt-Werte ermitteln zu können, ist das Geschrei wieder groß. Was bringen Werte wie: W/kg, wenn die Leistung grob ermittelt und das genaue Gewicht unbekannt ist? Das ist wie, wenn man seine Geschwindigkeit abeschätzt, in dem man auf die Distanz zweier Bäume abschätzt und die Sekunden beim Vorbeifahren zählt...
 
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Stellt sich halt die Frage, ob bessere Ernährung und optimiertes Training Epo schlägt;) In dem Sinne würde ich nicht unbedingt von sauberem Sport reden. Aber ist ja letztlich auch egal, solange Spannung gegeben ist. Was die Fahrer sich dann einschmeißen juckt mich reichlich wenig. Ob sich die Leistungsdichte aber insgesamt gesehen wirklich erhöht hat, weiß ich nichtmal...
Solange keiner den Alpe d`Huez Rekord von Pantani knackt kann ich beruhigt schlafen :D
Den Alpe d`Huez Rekord würde sie mit dem Verlauf von gestern auch komplett zerlegen.
Das ganze Feld ist heute einfach schneller, in 30 Jahren ist es dann wieder so...

Die Leistungsdichte ist gewiss deutlich dichter, dass liegt daran das alles viel Professioneller geworden ist.
Kommt von den Fahrern heute einer mit 2-3 kg über seinem Optimum dann hat er ein Problem.
Früher war das gewiss nicht so extrem.
Was haben alle immer sich über Froome lustig gemacht das er so spackelig aussieht, aber das ist heute normal wenn die in den Bergen etwas holen wollen.

Kaum vorstellbar das ein Fahrer heute mit über 70kg eine Tour gewinnt, dass war früher möglich. (Armstrong Ullrich und Indurain werden das alle gehabt haben)
Natürlich haben wir auch keine 100km+ Zeitfahrkilometer mehr, wäre schön wenn sich das wieder ändern würde. Vllt. sind dann die GK Fahrer wieder etwas "schwerer".
 
Mal abgesehen davon, dass die GK-Fahrer (also zumindest die, die vorne sind ;) ) beim Zeitfahren auch nicht schlecht sind - viele Tage in den Bergen schlagen ein oder zwei Tage Zeitfahren, oder? ;)
50km flaches Zeitfahren sind schon gewaltig, die Fahrer werden dadurch jedenfalls eher mehr als weniger auf den Knochen haben.
 
Ich sehe nicht, dass Vingegaard den Zeitabstand nochmals gut machen kann. Tatsächlich sieht doch bisher alles danach aus, dass Pogacar noch mehr Zeit rausfahren wird.

Was würde man selbst als Teamchef, Team VLB, Vingegaard machen, wollen? "Podium absichern" ist nice, aber eigentlich zählt in der Kategorie nur, ob man ganz oben stand oder nicht. Es steht 2:2, keinen interessieren die zweiten Plätze, wenn wir ehrlich sind. "Auch Platz 2 ist eine tolle Leistung", ist da eigentlich nur wokes Geschwafel.

Für die Sponsoren macht es auch keinen Unterschied, ob Platz 2 oder doch nur Platz 3., 4 oder 5. Will heißen, man könnte überlegen, ob man doch weiter alles auf eine Karte setzt, jeden Tag versucht, zu zermürben, in der Hoffnung, den einen schlechten Tag zu erwischen (oder gar zu erzeugen), auch auf die Gefahr hin, selbst einzubrechen.

Was hat man zu verlieren? Ja, Platz 2. Aber wie gesagt, was ist der wirklich wert, was riskiert man, um mit vielleicht 30%iger Wahrscheinlichkeit doch ganz oben stehen zu können? Vielleicht ärgert man sich sein ganzes Leben, wenn man es nicht weiter versucht hätte.
 
Also dass das Training so einen Unterschied machen soll, kann ich nicht glauben... Ulle ist damals bestimmt tausende Kilometer Vorbereitung gefahren und viele haben ja auch Höhentrainingslager gemacht.

Ich denke, wenn heute im Profisport nicht mehr gedopt wird, dann als Amateur, zum Muskel und Lungen aufbau... Also kann ja ein Pogacar bis 18 oder 20 Vollgas gegeben haben mit Doping.
Ich denke es ist die Summe von allem.
Kleines Beispiel, selbst so wahrgenommen/ erlebt.

Ich war sehr lange weg vom Radsport, als Junior zu den besten 10% gehört in der CH. Dazumal noch Risi/ Betschart geschlagen. Egal Schnee von gestern.

War dann Jahrzehnte nur noch sporadisch auf meinem Renner, wohl verstanden auf meine alten massgeschneiderten Rahmen, inzwischen einfach ein bisschen aufgerüstet mit Aeromavicfelgen und Campi-Schaltung. Vor gut 3 Jahren bei meine Velohändler dann ein Carbon-Trek-Renner gesichtet und zur Probefahrt ausgeliehen. Wow, dass wahren Welten. Die Probefahrt war die ersten Ausfahrt in dem Jahr und ich hatte einen für mich guten Schnitt... Wohl verstanden für mich und ich kann es einschätzen... Den Renner gekauft und mich mit der Thematik Rennerfahren wieder auseinander gesetzt und mir ein Wattpedal gegönnt und auch die ganze Ernährung mal genauer angeschaut.
Da ist schon einiges gegangen...
Habe dann noch mit einem Kollegen, der ein sehr sehr guter Radfahrer ist, darüber diskutiert und ihn gefragt. Was denkst du, wenn ich zu meiner Zeit als einziger den Vorteil der heutigen Methoden gehabt hätte, wäre ich viel besser gewesen. Er meinte du hättest alles in Grund und Boden gefahren.
Und ich weis er kann es beurteilen ist seit Jahrzehnten im Radsport und hat jetzt gerade wieder sehr erfolgreich die Tortur bestritten.

Meine Gedanke zu dem Leistungsssprung....
 
Natürlich wird es Visma weiter versuchen und auf einen schlechten Tag von Pogi hoffen. Was sollen sie sonst machen, spazieren fahren durch Frankreich?
Viele andere Optionen haben sie nicht. Vielleicht noch ne Flachetappe durch Wout.
 
Was würde man selbst als Teamchef, Team VLB, Vingegaard machen, wollen? "Podium absichern" ist nice, aber eigentlich zählt in der Kategorie nur, ob man ganz oben stand oder nicht. Es steht 2:2, keinen interessieren die zweiten Plätze, wenn wir ehrlich sind. "Auch Platz 2 ist eine tolle Leistung", ist da eigentlich nur wokes Geschwafel.
Du nu wieder....🙄

Heute den harten Knochen in dir entdeckt oder schlägt das Alter zu?;)
 
Z. B. eine Menge Kohle, von der u. a. die Teamkollegen und das gesamte Staff etwas abbekommen.
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.

Heute den harten Knochen in dir entdeckt oder schlägt das Alter zu?;)
Nein, heute Morgen Ralph Denk im Bora-Podcast gehört. :rolleyes:
 
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.
Ist dann die Frage, WER den Platz belegt.
Wäre bei UNO oder TE sicher auch nochmal was anderes. Bei Visma lockst damit keinen aus der Fischbude...

Nein, heute Morgen Ralph Denk im Bora-Podcast gehört. :rolleyes:
Autsch. Mein Beileid.
 
Differenz zwischen Platz 2 (200.000) und Platz 3 (100.000) sind 100.000, verteilt auf 100 Leute Team/Staff!? Die Zwischendurch-Prämien blieben ja gleich. Wenn man danach seine Strategie ausrichtet, sollte man es lieber gleich sein lassen.
Mich dünkt du wärst ein sehr beliebter Kapitän, für den man gerne arbeitet.:p
 
Ich schaue seit Indurain Radrennen, und ich bilde mir ein sagen zu können, wenn was nicht mehr stimmt.
Und dieses Gefühl habe ich seit Corona. Da sind die Leistungen förmlich explodiert.
Und seitdem jedes Jahr nochmal ein Stück dazu gekommen.
Außerdem scheinen manche Fahrer nicht mehr müde zu werden und über unerschöpfliche Energie zu verfügen.

Galibier war ja schon wild, aber die Leistung gestern war nur noch absurd.

Möchte ja nicht wissen, was los wäre, wenn Pogi gestern nicht dabei gewesen wäre, und Vingo seine Zeit von gestern gefahren hätte. Er sah sich letzes Jahr schon Dopinganschuldigungen ausgesetzt, und ist dieses Jahr mind genausogut.

Aber bei Mister Niceguy hört man erstaunlicherweise auch von der Fachpresse kein raunen, und das bei seinem Teamumfeld.
Finde ich zumindest erstaunlich.
Selektive wahrnehmung. In Deutschland gibts grundsätzlich doping Diskussionen in jeder presse wenn irgendein artikel über radsport kommt und im Ausland grundsätzlich nie, auch bei vingegaard nicht wirklich
 
@Teutone hat Recht.

Mach doch selbst die Probe aufs Exempel:
Ohne Googeln: Wer war letztes Jahr 2. und 3. beim Giro ;)

Falls Du es tatsächlich weißt: Glückwunsch, Du bis ein Nerd.
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.

Aber das ihr so harte anti woker seid, bei denen zweite Plätze wertlos sind, ist beglückwünschenswert. Ihr habt hofftl keinen Nachwuchs.🤭
 
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.
Also, Du sagst es ja selbst...
Du erinnerst Dich aus diesem Grund, nicht, weil er 2. war. ;)
Und wenn Du den 3. aus dem Kopf weißt, bist Du definitiv ein Nerd.

Sorry, alles nach dem Sieger interessiert keine Sau. Einfach mal ehrlich sein.

Auch das Theater um die Team-Wertung. Was ein Unsinn.
 
Na an G. beim Giro erinnert man sich ja direkt, weil er es so episch verkackte.

Aber das ihr so harte anti woker seid, bei denen zweite Plätze wertlos sind, ist beglückwünschenswert. Ihr habt hofftl keinen Nachwuchs.🤭
Und an Hindley 2020 hab ich mich auch noch erinnert. (*)
Der hat das Ding verloren, weil er damals bei Hundskälte in der Abfahrt vom Stelvio seine Windjacke nicht zubekommen hat. :p


(*) Naja, so halb, hatte die Jahreszahl nicht mehr im Kopf. Wusste aber noch, dass Tao Hart gewonnen hatte.
 
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