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Tour de France 2024

Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit dem oberen Ende der Leistungsskala, und werfen da mit Expertisen um uns, die wir eh nich haben.

Daher mal folgende Fragestellung, die eigentlich viel besser zu uns passt, die mich immer mal wieder beschäftigt:

Wie schlecht sind eigentlich tatsächlich die Schlechtesten im Peloton, was sind deren Leistungen, Watt/Kg am Berg?

Also bspw. Cav.. es heißt dann immer gern mal, immer noch besser als 99% aller Hobbetten, blabla, aber konkreter findet mans irgendwie nicht.

Problem ist, dass wenn man auf Strava schaute, man oft nicht wusste, ob die im Gruppetto jetzt richtig Stress hatten, oder doch eher easy hoch, und auch LR beschäftigt sich "mit denen" natürlich nicht.

Hat da vielleicht mal jemand geschaut, oder sich mit beschäftigt?

Oder anders gefragt, würden unsere Marathoncracks hier aus dem Forum mit Cav & Co. mithalten können, binnen Karenzzeit ankommen, etc.?
Wenn man Stage 15 nimmt wo sie knapp vorm Cut off reinkamen, dann sieht man bei Marco Haller, dass er 315W im Schnitt für knapp über eine Stunde beim Anstieg auf PLATEAU DE BEILLE getreten hat. Das wären bei ihm ca 4,4 W/kg.
 
war es nicht schon immer so, dass es nur wenige favoriten gab? allein schon durch die deutlich unterschiedlichen Teamstärken
Das stimmt, hat mich auch immer gestört, wenn fast alle anderen nur Statisten im Gesamtklassement sind.

Ich denke, man könnte den Favoritenkreis deutlich erweitern, wenn man auf lange schwere Anstiege komplett verzichtet oder höchstens einen wegen Tradizione und Emozione und so.
Dann entfallen auch die ganzen Idioten am Streckenrand, die die Fahrer nerven und behindern.
 
Auch Pogi ist/war mal in der Lernphase und hat mal Fehler gemacht. Die gilt es aber auszumerzen. Bei Remco genau das gleiche. Bisher hat er sehr positiv überrascht.
Das stimmt. Evenepoel war bestimmt aber auch an seinem Limit. Besser wird's für ihn gegen solche Gegner kaum gehen. Wobei er wie schon gesagt wurde dieses Jahr sogar noch von den Umständen profitiert hat. Wer weiß auch, ob es ohne den Ausfall von Roglic fürs Podium gereicht hätte? Der Rennverlauf wäre an einigen Tagen möglicherweise anders gewesen und das hätte Platz 2-4 komplett durcheinander würfeln können. Die Route war aber quasi auch für Evenepoel maßgeschneidert und der Rennverlauf im Nachhinein auch. Ich denke bei wieder "anspruchsvolleren" Profilen in den nächsten Jahren wird er unter normalen Umständen keine Chancen auf einen Toursieg haben. Und dann gibt's vielleicht auch schon wieder neue Wunderkinder...
 
Meine Güte, gleich zwei Konkurrenten und vielleicht sogar noch ein dritter :eek:
Soviel Spannung ist ja kaum zu ertragen!
Ja das könnte sogar jetzt schon das größte tour duell aller zeiten sein. 4 mal in folge belegten sie platz 1 und 2. Wobei jeder 2 mal davon gewann.

Die anderen großen Duelle der geschichte wie armstrong/ullrich
Indurain/rominger o. Chiapucci
Merckx/ocana
Anquetil/poulidor
Litten ja immer darunter, dass immer der gleiche gewann
 
Das stimmt, hat mich auch immer gestört, wenn fast alle anderen nur Statisten im Gesamtklassement sind.

Ich denke, man könnte den Favoritenkreis deutlich erweitern, wenn man auf lange schwere Anstiege komplett verzichtet oder höchstens einen wegen Tradizione und Emozione und so.
Dann entfallen auch die ganzen Idioten am Streckenrand, die die Fahrer nerven und behindern.
Man könnte den Radsport auch ganz bleiben lassen. Dann wären gar keine depperten Fans am Straßenrand.

oder nur Zwift?
 
Zum Thema.
Heute ungewohnt spät.......

Ich werde vermutlich erst 18:30 einschalten und werde trotzdem die Top 12 quasi noch fast komplett sehen von start bis Ende :eek:

The top 10 will take the course between 18:27 and 18:45 local time.
 
stage 20 bei 108 km
01.jpg
 
Haben alle auf einen Vierkampf gefreut daraus wurde schnell ein Zweikampf. Remco weiß nun woran er in den nächsten Monaten /Jahre trainieren muss. Roglic läuft die Zeit ab
Der Radsports hat so viele junge Talente, wenn pogi und vinge mal nicht starten sind viele rennen ausgeglichener. Tagesrennen wie wm oder Olympia stehen wieder auf einem ganz anderen Blatt
 
Wir beschäftigen uns viel zu sehr mit dem oberen Ende der Leistungsskala, und werfen da mit Expertisen um uns, die wir eh nich haben.

Daher mal folgende Fragestellung, die eigentlich viel besser zu uns passt, die mich immer mal wieder beschäftigt:

Wie schlecht sind eigentlich tatsächlich die Schlechtesten im Peloton, was sind deren Leistungen, Watt/Kg am Berg?

Also bspw. Cav.. es heißt dann immer gern mal, immer noch besser als 99% aller Hobbetten, blabla, aber konkreter findet mans irgendwie nicht.

Problem ist, dass wenn man auf Strava schaute, man oft nicht wusste, ob die im Gruppetto jetzt richtig Stress hatten, oder doch eher easy hoch, und auch LR beschäftigt sich "mit denen" natürlich nicht.

Hat da vielleicht mal jemand geschaut, oder sich mit beschäftigt?

Oder anders gefragt, würden unsere Marathoncracks hier aus dem Forum mit Cav & Co. mithalten können, binnen Karenzzeit ankommen, etc.?
Nie und nimmer über die kompletten drei Wochen. Höchstwahrscheinlich auch nicht einen einzigen Tag. Du wirst schließlich nicht einfach so ein WT-Profi.
 
Eurosport & ARD = Skylla & Charybdis. Hier lauert das Grauen der Werbespots, dort das unerträgliche pastorale Geschwafel des gefürchteten Florian N.
O-Kommentar abschalten gibt's nicht, oder?!

Die Geschichte vom kleinen Kintana mit seinem Köfferchen alleine an der Bushalte irgendwo.. hat sich leider bei mir eingebrannt! - Dieses Jahr steht das Ärgernis über Lucifer's Lance Existenz und dessen Widersagen hoch im Kurs.
 
Auf die Frage wie Prudomme sich die perfekte Tour vorstellt, hat er ja mal gesagt: Nur wellige und flache Klassikeretappen. Ist schon Jahre her.

Unter seiner Führung wurde ja auch deutlich mehr ausprobiert als vorher.
 
Wer in der Aufzählung wohl immer fehlt ist coppi, der womöglich der echte GOAT ist oder zumindest am ehesten auf dem Niveau war merckx den titel streitig zu machen.

2 mal tour
5 mal giro

Und der hatte das pech, dass als er in der weltspitze die tour 7 mal ausgefallen ist und der giro 5 mal.

Dazu durfte er einmal bei der tour nicht antreten weil er zu der zeit so überlegen war, dass man Langeweile befürchtete
Gleiches gilt für Bartali...
Generationen kann man nicht miteinander vergleichen. (ich weiß tut man trotzdem)
 
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Das stimmt, hat mich auch immer gestört, wenn fast alle anderen nur Statisten im Gesamtklassement sind.

Ich denke, man könnte den Favoritenkreis deutlich erweitern, wenn man auf lange schwere Anstiege komplett verzichtet oder höchstens einen wegen Tradizione und Emozione und so.
Dann entfallen auch die ganzen Idioten am Streckenrand, die die Fahrer nerven und behindern.
Wäre in der Tat mal interessant….eine Tour nur mit Klassikeretappen….wären wohl so Leute wie Wout, Mohorič oder MvdP vorn….und Pogacar natürlich, der kann ja irgendwie alles.
 
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