Wenn man bei der Bahn rechtzeitig (ab 6 Monate vorher) einen Sparpreis ergattert, ist man mit 30 € + 9 € Radkarte dabei. Wegen der Radmitnahme muss man sowieso rechtzeitig vorher buchen.
Betrifft das Einkaufen oder unterwegs essen gehen? Speziell bei Transcimbrica: Dänemark habe ich als teurer als Deutschland erlebt, und in der Gastronomie legt man noch ein paar Kronen mehr oben drauf.
Das mit dem Sparpreis ist eine nette Idee die ich natürlich noch nicht hatte
, die aber bei Veranstaltungen wie der Transcimbrica mMn auch nur für die Hinfahrt umsetzbar ist. Und dann ist da dieses
WENN, denn
- sind nicht immer Supersparpreis-Ticket übrig bis sich der Dienstherr dazu aufrafft einem frei zu geben und
- habe ich es aus Erfahrung aufgegeben Wochen vor Abfahrt kalkulieren zu wollen wann ich denn wieder nach Hause fahre(n möchte / kann). D.h. entweder kaufe ich dann (wegen der Zugbindung) bei Abbruch oder Überziehung meines Planes ein zweites Rückfahrttickets, oder ich muss das vorhandene teuer umbuchen (wenn das mit der verfickten DB überhaupt geht).
- ist zudem nicht immer gesagt, dass man auch wirklich vom Startort aus zurück nach Hause fährt... und
- liegt nicht jeder Startort in der Nähe eines (erreichbaren) Bahnhofs.
Das mit dem Essen ist so eine Sache. Klar kann man alles gefriergetrocknet oder in Riegel gepresst von zu Hause mitnehmen. Das spart zwar kein Gewicht, aber bestimmt ne Menge Geld. Ich bin da anders und das nicht nur, weil ich noch keinen Kocher habe. Neben der Er
fahrung der Landschaft und des Miteinanders mit den Anderen ist der Kontakt mit den Einheimischen und vielleicht ein kleines bisschen ihre Kultur zu entdecken genauso mein Ziel wie die eigentliche Fahrt. Womit wir bei Supermärkten, Cafés und Restaurants wären: Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen - und ich behaupte, dass Reisen das auch tun sollte. Du kommst mit Tütensuppe im Shelter nicht mit Dänen ins Gespräch und mit Instantkaffee im Thewrmobecher nicht mit Franzosen. Aber da, wo sie einkaufen und wo sie essen und trinken, da schon. Oder mit deutschsprechenden Italienern und Türken, die dir mit ihren Erfahrung viel mehr über Dänemark verraten als du in 1.400km je selbst herausfinden könntest.
Und dann glaube ich, das wir Deutschen ein einmaliges Verrständniss von Lebensmittelpreisen habeen. Kein Franzose würde so wenig für seine Lebensmittel ausgeben wie wir, nur in einem Restaurant in Dänemark hab ich schlecht gegessen, der Rest war immer gut. Auch der Burger im Straßenimbiss in Norwegen war mit €10,- ungewohnt kostspielig, aber dafür umwerfend und bestimmt nicht aus billigem Importfleisch. Oder die Fritten in Beglien - ja, nicht günstig, aber angemessen. Und in der Fritterie gibt's zu jedem Starkbier das passende frische Glas. Bei einem Mini-Döner in Deutschland für €2,50 krieg ich halt nur Cola aus der Dose und Servierten, mit denen ich, nachdem ich die Zeitung durch sie hindurch gelesen habe, lieber die Tische abwische als meinen Mund.
Und das läppert sich übers Jahr schon arg zusammen, das Essen, Trinken und die An- und Abfahrten.