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Triathlon - Wie alles begann...

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@Stahlrost: Viele können mit 20 nichtmal 10 min am Stück laufen, natürlich darf man stolz sein, mit 40 noch viele Stunden ohne Unterbrechung Sport treiben zu können. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich persönlich eher auf andere Leistungen stolz bin, wobei wir beide trotzdem de facto gar keinen Streitpunkt mehr haben.:D
Neben "Stolz" wurde auch die Willenskraft angesprochen, klar erfordert es eine enorme Willenskraft, nach einem harten Arbeitstag noch 80 km zu radeln, auch hier sind wir einer Meinung.
In meinen Beiträgen von gestern wollte ich nur klarstellen, dass ich uns Ausdauersportler (ich schwimme ja nicht:o) nicht als Maß aller Dinge erachte, einige sind eher Vertreter der Gegenmeinung, völlig legitim.
 
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- habe schwimmen auch immer vernachlässigt!
- treibe die "3" Sportarten auch nur nebeneinander, selten hintereinander!
- Definitiv nicht das Maß aller Dinge,aber, wenn man wie ich alles für den Kopf & nicht für die Beine macht, kann man sich viel füt alles andere holen !!!!!

- Noch ne Geschichte zum Nachdenken:
... bin früher regelmäßig (1x die Woche) mit einem "Läufer" gelaufen. Er, AK50, Ex-Alki, Sub 38:xx auf 10km :eek:
... ich war sein "GA1-Lauf" auf Langstrecke pro Woche
... er war mein "Wochenhöhepunkt"
... beide haben gewonnen, nur das Seine Komfortzone meine Kotzgrenze war!!!!!
... Er hat auch regelmäßig "Fahrtenspiele" und ähnliches gemacht, er wollte nach vorne!!!
... Ich hatte einen kompetenten Laufgefährten, an dem ich mich reiben konnte, verbal wie sportl. ... geile Zeit (schwärm!)
... er kam weiter, ich auch! Trotz unterschiedlicher Zielvorgaben, will damit nur sagen:
Ausdauersport hilft Dir auch im "Real-Life", Du kannst es aber auch seperat betreiben, und Wettkampfmässig erfolgreich sein, Du kannst Dir Einzelheiten herauspicken und keinen stört´s
... habe lange gebraucht, um mich hier anzumelden, da ich mich nicht als "richtigen" Tri ansehe, ...:
- da ich nur einmal Wettkampfmäßig alles hintereinandergemacht hab!
- da auch ohne Ziel & Plan "Sport treibe"!


Halte mich aber trotzdem HIER für richtig, da:
- hier menschelt es!!!! :D:
- Arroganz ist kaum spürbar!!!
- die Bandbreite reicht von : ICH will bis ICH kann, & jede Leistung wird honoriert!!!

Egal, ob Sub 40, sub50 oder sub 60 auf 10km!!
Find es nur manchmal schade wenn TRIDUMA Zeiten postet und das "Echo" sagt: "Klar ist Triduma!" Er hat auch 10 Finger, 2 Beine, 1 Kopf und wen er sich schneidet kommt auch rotes Blut!!!!
Man kann diese Leistung gar nicht hoch genug bewerten, WIR haben die gleichen Möglichkeiten, - nutzen sie nur nicht!!!!

... hoffe, das erschließt mein Denken genauer

Gruß

"ausmSauerland"

P.S.: tßschuldigung in der 1.Version waren einige Schreibfehler, wenn ich emotional werde vergesse ich manchmal meine "OTTOGRAFIEH" :D:
 
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Sehr schöne Diskussion - ich kann mich einem meiner Vorredner nur anschließen. Wenn ich mir die deutsche Fernsehlandschaft ansehe (und das sind keine Ausnahmen....das ist heutzutage die Regel!!!) sehe ich Verbrecher und Drogenabhängige in der Samstagabendunterhaltung (DSDS) sowie wie der Großteil der dt. Jugend ihr Leben den Bach runter gehen läßt (diese ganzen Realitydokus).
Sportler verletzen Berufskollegen vorsätzlich, in der Politik wird beschissen wo's geht, couragierte Mitbürger werden an S-Bahnhöfen todgetreten, Bankmanager stopfen sich die Taschen mit Steuergeldern voll und im Musikantenstadle haben alle ne weiße Nase :p
So etwas spiegelt halt leider die momentane Gesellschaft wieder.

Ich würde v.a. Triathleten in Sachen Willenskraft und Durchsetzungsvermögen definitiv höher einschätzen als den Bundesdurchschnitt. Nur ein Bruchteil von beidem würde dem Ottonormalverbraucher ganz gut tun. Nicht umsonst wird heutzutage bei Personalentscheidungen in höherem Management darauf geachtet ob man aktiver Sportler ist. Das ist ein Fakt.

Just my 5 C's zur Lage Deutschlands :D
Nun back to topic :)
 
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So Jungs und Mädels, dann werde ich mich hier auch mal outen.

(Teil 1)
Angefangen hat alles im einem üblichen Trinkabend in einem Cafe in unserer Altstadt mit einer guten Freundin vor 5 Jahren. Irgendwann guckte sie mich an und meinte "Micha, du bist aber auch ganz schön fett geworden." Jetzt muss ich dazu erläutern, dass sie so eine Person ist, die nie ein Blatt vor den Mund nimmt und da auch eher keine Ader für hat, ich kannte sie also nicht anders. Feingefühl ist ein Fremdwort für sie. Aber die Aussage verfehlte die Wirkung nicht, damals wog ich 72kg bei 1,67m.. das hat mich schon richtig getroffen.

Früher habe ich zwar mal recht gut Tennis gespielt und war einigermaßen fit (nichts im Vergleich zu Standards von Radrennfahrern oder Trias), aber seit dem Studium Anfang 2003 hab ich eigentlich nix mehr gemacht, und meine Essgewohnheiten waren schon damals auf dem Stand von einem waschechten Triathleten :D

Tja.. für die Aussage bin ich der Freundin immer noch dankbar, denn das war der Zeitpunkt, an dem ich anfing, mich 3xmal die Woche jeweils eine Stunde im Keller auf einen Heimtrainer zusetzen und ohne Ziel erstmal zu schwitzen. In dem nächsten Jahr habe ich dann im Dunkeln im Keller 10kg abgenommen, aber es gab noch keine Gedanken an echtes Fahren draußen oder überhaupt Wettkämpfe. Schön war, dass man sich direkt danach wieder eine Pizza reinschieben konnte und alles lief wie immer..

Nächster Schritt war ein Auslandsaufenthalt in den USA, wo ich kein Auto, sondern nur ein MTB hatte und alle Erledigungen damit machte. Das hat mir dann irgendwie gefallen, und schon damals kamen erste Anzeichen der typischen "Sportkrankheit" auf, wie z.B.: 10km Anfahrt mit dem MTB zum Fitnesscenter an der USA-Uni, um dort dann wieder 90min auf einem Spinningrad zu sitzen.. total bescheuert, meine Kollegen haben nur den Kopf geschüttelt :eek::rolleyes:

Während des halben Jahres in den USA wurde ich immer fitter, kam ein bisschen aus meinen alten Essgewohnheiten raus, und nahm noch 2 kg ab, und fühlte mich echt wohl. Morgens direkt mit dem MTB zur Uni, danach wieder zurück.. trotz 35°C und 90% Luftfeuchtigkeit war man danach "durchgeblasen" und fit.. und das war für mich das eigentliche Schlüsselerlebnis.

Kaum war ich wieder zuhause, habe ich mir mein erstes neues Rennrad (ein Bergamont für 700€, über Ratschläge hier aus dem Forum) gekauft und bin gefahren - und war sofort angesteckt. Ich dachte damals, ich müsste doch eigentlich eine gute Kondition haben, nach 3xmal die Woche im Keller 90min.. hehe. Tja, und ein Kollege, der schon damals Rennen fuhr, steckte mir dann mal seine Umfänge und meinte, je nach Lust und Laune könnte man ein bisschen mehr fahren.. da war ich entsetzt :eek::D

Das war natürlich ein herber Rückschlag für das Männerego, welches im dunklen Keller gebildet wurde, und deshalb fing ich an, mehr zu fahren. Meine Nachbarn, mit denen ich mich gut verstand, fuhren beide ebenfalls Rennrad (Er: 48, Sie: um die 45). Früher habe ich beide immer für sportsüchtig und bekloppt erklärt, langsam ahnte ich, was die machten. Irgendwann sprachen sie mich an, ob ich nicht Lust hätte, mal ein Jedermann-Rennen in Bochum (Sparkassen-Giro, wer's kennt) mitzufahren. Mir ging ganz schön die Pumpe, aber jetzt konnte ich nicht mehr zurück, ich hatte ja ein Rennrad.. also hab ich zugesagt, und mich direkt angemeldet... 60km in 4 Runden, insgesamt vielleicht 800-900hm. Das sollte doch zu schaffen sein, dachte ich :D

(Fortsetzung folgt)
 
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(Teil 2)

Und es war auch zu schaffen, 60km in 1:53h und eine Quälerei ohne Ende, während die Leute um mich rum noch quatschen und die Berge nur so hochflogen (zumindest dachte ich damals noch, dass es Berge wären, wurde aber im späteren Verlauf meiner "Karriere" eines besseren belehrt). Das hat mich so geärgert / angestachelt und neugierig gemacht, auf das, was man (in dem Fall halt ich selber) körperlich leisten kann, dass ich von da an richtig trainiert habe, mit Plan, hohem Umfang und auch erstem Kraftraining. Vorher bin ich ja nur so rumgegondelt.

Es war für mich einfach eine Art Schock zu sehen, wie schnell die Leute, noch mit gut Luft in den Lungen zum quatschen, die Rampen der Surkenstr. hochfuhren.. das wollte ich auch können :D So entwickelte sich dann vom August 2007, in dem das Rennen stattfand, eine regelrechte Trainingsleidenschaft, die nur vom schlechten Winterwetter unterbrochen wurde.

So kam ich dann letztendlich auch zum Laufen, da bei Regen, Eis und Schnee radfahren kein Spaß macht und legte mir zusätzlich noch eine Rolle (Tacx Imagic, dafür danke ich triduma immer noch ;) zu. Da ich aber Spaß an Wettkämpfen habe, habe ich dann auch mal einige 10km und HM-Läufe ausprobiert und landete auch prompt mal (bei schlecht besetzten Veranstaltungen) in den Top-Ten. Laufen machte also auch Spaß, wenn auch die längeren Dinger (also ab 15km) mir mehr lagen... :D

2008 fuhr ich dann erneut das Jedermann-Rennen im August und wurde 30. meiner Altersklasse und hatte meine Zeit auf 1:33h gedrückt, das war wahnsinn für mich und fast auf Niveau meines Nachbarns, der seit mehr als 20 Jahren fuhr. Nach einem kleinen Loch, das daraus resultierte, plötzlich und so schnell auf ein neues Niveau gekommen zu sein, war ich nur noch angestachelter, und dachte ich könne Bäume ausreißen *g* :D

Also meldete ich mich für das Jedermann-Rennen bei Rad-am-Ring an, und es war ein einziges Deseaster. Abgesehen von meiner Kette, die mir direkt nach 300m vom Start weg abfiel, hechelte ich der Spitzengruppe hinterher und krachte komplett am Limit in der ersten Runde die 500hm der grünen Hölle hinauf, nur um oben entkräftet und mit Krämpfen am Rand fast abzubrechen. Glücklicherweise fuhr ein netter Freund aus dem Forum hier auch mit, und als ich ihn etwas später sah, hab ich mich an ihn gehängt und bin die restlichen zwei Runden zuende gerollt.

Übermut kommt selten gut, aber ich lernte daraus, trainierte weiter und mein Arbeitskollege und (wieder) meine Nachbarn überredeten mich dann zu meinem ersten Triathlon in Ratingen 2009 (500-20-5). Inzwischen hatte ich mich aber aufs Radrennfahren eingeschworen, lief kaum noch und nahm den Tria auch gar nicht so richtig Ernst (ein Fehler, wie sich rausstellen sollte :D).

So ging ich in Ratingen ohne Laufkilometer in den letzten drei Monaten an den Start und ohne jemals vorher überhaupt Kraul geschwommen zu sein (ich kanns auch nicht - war also direkt am Brustschwimmen :D )

Der glücklichste Moment in meinem Leben bisher war dann derjenige, in dem ich nach 500m in ca. 15min aus diesem Sch§$§$§-Schwimmbecken als wohlgemerkt -letzter- raus durfte und endlich wieder Luft atmen durfte.. vorher hatte ich nur Wasser geschluckt. Dann in die Wechselzone, und aus vorher gesetzter Ambitionslosigkeit (sehr ungewöhnlich für mich ;) ) hab ich bestimmt 5min für den Wechsel gebraucht, und ab auf die Radstrecke. Das war natürlich super, schön hügelig, da hab ich so einige wieder aufgeholt, und das Laufen war dann natürlich unglaublich schlecht und fast schon schmerzhaft. Nach 5km in 25 Minuten kam ich fertig im Ziel an, aber irgendwas hatte bei mir Klick gemacht... es war echt "nett".. mal was anderes, und unglaublich abwechslungsreich.. noch besser wurde es, als ich zuhause sah, dass ich trotz dieser grottigen Vorleistungen dritter meiner AK geworden bin.. aber der war auch noch schlechter besetzt, ein Volkstria halt, hehe.

Trotzdem kann dann eine Zeit mit gelöster C-Lizenz und harter Arbeit, privaten Problemen etc. die mich davon abgehalten haben, Triathlon weiter in Betracht zu ziehen.

Die Faszination ist da, und ich denke, momentan sieht es gut aus.. wenn nur das Schwimmen nicht wäre..... :D Egal, langfristig werde ich wohl oder übel Triathlet ... :D

Gruß Micha
 
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Schade, das die Geschichten irgendwann mal im "Heute" ankommen!
:heul:
Wirklich sehr interessant & kurzweilig
 
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Ich habe mir Ende der 80er erst ein einfaches 400DM MTB gekauft, was dann geklaut wurde. Danach habe ich ein 800DM Scott MTB gekauft, womit ich langsam anfing regelmässig längere Strecken zu fahren, was dann 1992 geklaut wurde aber zum Glück versichert war. Ich hab den Diebstahl bei der Polizei gemeldet und bin am gleichen Tag los um mir ein neues zu kaufen, und endete mit einem 1800DM MTB, was auf 1300 runtergesetzt war.
Es fuhr 1A(bis heute noch). Damit habe ich dann 5 Tage die Woche trainiert und bin 1993 nach London gezogen, wo ich mit Schwimmen anfing.

Ich habe mich dann mehr auf Schwimmen konzentriert und bin dann 5 Tage die Woche schwimmen gegangen. In der Zeit habe ich ein Buch von Dave Scott in der Bibliothek ausgeliehen und das erste mal von Triathlons gelesen.
Ich habe aber dann das Schwimmen ernsthafter genommen, mir ein Buch von Doc Councilman gekauft und fing mit Intervaltraining an und bin dann in einen Schwimmverein eingetreten.
Später habe ich 5 Tage die Woche 4000-5000m am Tag trainiert und habe nebenbei zusätzlich Radtraining gemacht.

Ich hatte immer überlegt an einem Triathlon teilzunehmen, aber irgendwie mochte ich Schwimmen lieber, da ich da mehr knackiges Sprinttraining machte.
Irgendwann habe ich dann noch mit Laufen angefangen(wobei ich in der Schule ein guter Läufer war) und habe jede Sportart für sich trainiert ohne ein Triathlon spezifisches Training zu machen. Das mache ich bis heute so, aber habe irgendwie wenig Interesse an Triathlonwettkämpfen.
Ich bezeichne mich nicht als Triathlet, sondern als jemand, der zufällig die gleichen 3 Sportarten ausübt, wobei ich im Schwimmtraining immer noch lieber kurze Sprintstrecken bevorziehe.
 
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Als ehemaliger Schwimmer (seit dem 9. Lebensjahr) wurde ich 1984 von einem Lehrer infiziert, der anstatt Bundesjugendspiele alternativ einen Ausdauerdreikampf, also mit zeitlicher Trennung zwischen den "Etappen" durchsetzte. Da ich als Ausdauertraining für das Schwimmen regelmässig auch Laufen war, war das genau mein Ding.

Diese Ausdauerdreikämpfe gab es dann noch 1985 und 1986. 1986 war dann auch das Jahr, wo ich aus dem Schwimmverein "gemobbt" wurde (man hatte mir nach einer Verfehlung das Training gekürzt, "zufällig" zogen dann die Söhne der Trainerfamilie leistungsmässig an mir vorbei). Schade an sich, da ich da Zeiten geschwommen bin, die ich selbst im Nachhinein viel besser einschätze als damals.

Egal, -ich kann auch anders-, dachte ich mir und so kam es dann auch: 1987 kamen die ersten Wettkämpfe. Herrlich wenn man an diese "unperfekten", halbimprovisierten, familiären und herzlichen Wettkämpfe zurückdenkt. Gleiches galt für das Material und die damals geltende Trainingslehre.

Seit dem ist eine schöne Zeit in´s Land gegangen und möchte die Wettkämpfe, den Sport im Allgemeinen und alles drumherum (oder besser: "Das Leben was man drumherum aufgebaut hat") nicht missen, obwohl die Triathlonszene ein wenig "steril" und imho ein wenig selbstherrlich geworden ist.

Ich bin immer noch infiziert. Ich gebe die Bemühungen nicht auf, auch in 30 Jahren noch genau so leben zu wollen. Davon konnte mich auch ein schwerer Unfall 2000 nicht abhalten. War das ein Spaß, dem Sensenmann im hohen Bogen von der Schippe zu springen !

Bis auf eine echte Langdistanz war alles dabei (DM-Teilnahme, 1. BL, 2.BL, DM-, EM-, WM,- als Altersklassenstarter). Das längste war die "ITU-Langdistanz", die aber auch schon ganz schön weh tat. (Eigentlich sollte, wollte, müßte ich 2010 noch eine "richtige" Langdistanz machen, aber dieser Spagat zwischen OD und Lang ist ziemlich groß, wenn auch machbar. Als Perfektionist hat man da aber Schwierigkeiten, weil man ja nicht überall gut sein kann. Oder doch ? Zumindest in der AK 40?)

Es gab dann noch aber doch eine Phase wo ich fast in eine andere Richtung abgedriftet wäre, nämlich in Richtung "Radsport". Ein Versuch war es wert. Der Blick über den Tellerrand macht bescheiden und Radrennen im Pulk ist nicht meine Welt und zu gefährlich. Dafür macht es Spaß im EZF auch mal einige Renners versägen zu können.

In der Hoffnung, dass die Knochen halten, bis man in die Kiste springt......
 
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Oh je in so einem Forum sollte man nicht sooo diskutieren, das Leben ist doch schön...
Finde den ein oder andern Beitrag recht interessant. Vertragt euch doch ;) Wir alle machen nur so viel Sport wie wir möchten, der eine mehr der andere weniger :) LG Cologne.
 
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Cologne, kannst Du mal konkret werden ? Was ist mit "sooo" gemeint ? Ich kann hier keinen Beitrag finden, der "sooo" ist (i. S. von unpassend, gemein, "unter der Gürtellinie", besonders off-topic, usw., falls das mit "sooo" gemeint sein soll)
 
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Ich weiß nicht warum du mich so anfeindest, finde nur das es unpassend ist sich so über Sport zu streiten :D Denk was du willst, ich für meine Teil, genieße das Leben und freu mich über den Erfolg oder Ergeiz den manche haben! Sos,nun genug zu dem Thema. Schönes Wochenede noch ;)
 
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Ich weiß nicht warum du mich so anfeindest, finde nur das es unpassend ist sich so über Sport zu streiten :D Denk was du willst, ich für meine Teil, genieße das Leben und freu mich über den Erfolg oder Ergeiz den manche haben! Sos,nun genug zu dem Thema. Schönes Wochenede noch ;)

Das Ding ist das sich hier gar niemand gestritten hat!

@oelibär: Wie alt warst du als du mit Tria angefangen hast?
 
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Bei mir fing es mit dem Triathlon erst 2005 an.
Als Jugendlicher wollte ich immer Fußball spielen, doch meine Eltern hatten keine Lust auf die Wochenenden mit den Auswärtsspielen usw. So war meine Fußballer Karriere beendet bevor sie anfing.
Ich durfte dann in einen LV eintreten. Dort war ich 3Monate und wurde dort mit den Leuten nicht richtig warm. In dieser Zeit absolvierte ich 1 Wettkampf einen Crosslauf. Mein damaliger Trainer meinte ich hätte potenzial aber das war mir damals egal.
Dann kam die Lehre und andere Dinge in meinem Leben. In dieser Zeit wurde sportlich nichts gemacht. Das führte dann dazu, das mein Gewicht immer weiter nach oben ging.
2001 starb leider mein Vater an Krebs und von da fing ich an zu Laufen. Ich glaube ich hatte damals nicht besser mit der Trauer umgehen können. Als positiver Nebeneffekt schmolzen meine kg wieder.
Auf meiner Arbeit schloss ich mich einer Betriebssportgruppe an. Wir spielten fast jede Woche Cageball (Fußball im Käfig). Bei einem Turnier wurde ich so schwer gefoult, das man zu erst dachte ich hätte mir das Schien Wadenbein gebrochen doch zum Glück war es nur eine schmerzhafte Prellung. Damals wurde ich für 14 Tage Krank geschrieben. Kaum gesund passierte das nächste Unglück. Bei einem Spiel, knickte ich so unglücklich um, das ich mir einen Muskelfaser Riss zu zog. Also wieder Krank geschrieben. Da kam mein Arbeitgeber zu mir und meinte ich solle mir doch mal eine andere Sportart suchen.
Meine Frau meinte damals was ist mit Triathlon? Ich wollte es einmal immer ausprobieren doch fand das die Strecke (damals wusste ich noch nicht, das es nicht nur die LD gibt) zu lang ist.
Ich fing an mich zu Informieren. Dabei fand ich heraus, das es in meiner Stadt einen Verein gibt, der eine angeschlossene Triathlon Abteilung hat. Ich ruf sofort bei dem Vorsitzenden an und wollte nähere Informationen. Der meinte nur ob Triathlon für einen ist oder nicht findet man am besten heraus wenn man einen bestreitet. Also einigten wir uns an einer Sprintdistanz zu starten. Ich war danach nach dem Wettkampf total platt unf überglücklich. Meine Frau meinte damals, das Sie mich so zufrieden noch nie gesehen hätte.
Von dann war ich mit dem Virus infiziert.

Selbst eine Schulter-Eckgelenksspregung konnte mich nicht davon abhalten diesen geilen Sport weiter zubetreiben
 
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Ich finde auch, dass sich hier niemand gestritten hat.

Findet einer, dass ich cologne angefeindet habe ?

Sorry, ich war doch völlig harmlos. Ich wollte nur wissen, was Du konkret meinst. Das weiß ich übrigens immer noch nicht ! Erklär Dich doch mal, dann kann Dir vielleicht auch geholfen werden. Um was geht ´s denn ?
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Juengelchen, ich war 19, als es ernsthaft losging.
 
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Ich finde auch, dass sich hier niemand gestritten hat.

Findet einer, dass ich cologne angefeindet habe ?

Sorry, ich war doch völlig harmlos. Ich wollte nur wissen, was Du konkret meinst. Das weiß ich übrigens immer noch nicht ! Erklär Dich doch mal, dann kann Dir vielleicht auch geholfen werden. Um was geht ´s denn ?

Nein,:daumen:
hat wahrscheinlich nur kurz reingelesen und etwas misverstanden, aber hauptsache Kommentar abgeben und dann "Angriff ist die beste Verteidigung" stehen hier aber glaub ich alle drüber:D:cool:

Gruß

"ausmSauerland"
 
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Hey ihr!
Tolle Geschichten, die ihr hier zum Besten gebt, habe mit großem Interesse jede einzelne gelesen.
Bei mir ging es ganz langsam mit 2004 oder 05 los. Davor nur hobbymäßig 1 x die Woche Basketball, Volleyball und Fussball mit der Sportgruppe von der Feuerwehr gespielt. Mein Vater fährt seit x Jahren Rennrad, sein altes Kotter Albuch mit Stahlrahmen hat er gegen ein Wilier Izoard getauscht. Seit Jahr und Tag fährt er einen Radmarathon, da war ich schon immer etwas neidisch drauf ;) Also Hab ich mir das Kotter geschnappt und bin 1-2 mal die Woche je 20 km gefahren. 40 km waren für mich damals schon total viel!
Im Jahr 2006 habe ich ein kleinwenig zugelegt. Dazu kamen viele private Probleme (Trennung- zum Glück muss ich sagen! :), Jobwechsel und daraus resultierender Frust, Stress daheim in der Family, Auszug)... War mein bisher schwärzestes Lebensjahr überhaupt.
Nun ist es so, dass man sich beim Alb Extrem Radmarathon auf der Schwäbischen Alb anmelden muss und per Los entschieden wird, wer einen Startplatz bekommt. Mein Vater sprach mich im Februar 2007 an, ich solle mich doch auch anmelden. Falls er nicht gezogen wird, dann solle ich ihm meinen Startplatz geben. Wie es der Zufall wollte, sind wir beide ausgelost worden. So, und wie soll ich jetzt bitte 210 km auf dem Rad überstehen??? Ich hatte noch 4 Monate Zeit zum Trainieren. Also musste ein neues Rad her, das nicht 10 kg wiegt wie die Stahlmöhre. Habe mir ein schönes Wilier Escape zugelegt und den Marathon gefinished. Davor habe ich in jeder freien Minute trainiert und das hat mich nebenbei auch wieder positiv in die Zukunft schauen lassen.
Von 2007 auf 2008 habe ich erstmals über den Winter über trainiert, u. a. hier im Winterpokal. Anfang 2008 kam ich mit meinem Schatz zusammen, die mir zum Glück genug Zeit zum trainieren lässt ;) In diesem Jahr bin ich erstmals den 3-Länder Giro gefahren und diverse andere Marathons. Mit 2 Kumpels wollte ich u. a. den Kraichgau Triathlon auf der langen Strecke in der Staffel finishen. Davor überredete mich einer der 2Jungs zu einer Teilnahme bei einem Sprinttriathlon in der Nähe. Radfahren war ja kein Problem, Laufen würde ich auch irgendwie überstehen. Aber das Schwimmen machte mir Angst.... Bin davor nur ca. 5-6 mal Schwimmen gewesen und jedes Mal war nach 50 m Kraul der Akku leer. Am Tag des Wettkampes bin ich dann beim Schwimmen überrundet worden, im Radfahren ca. einen 36er Schnitt gefahren und wurde beim Laufen falsch umgeleitet, um in Runde 2 zu kommen. So war ich nach einer Runde im Ziel. Disqualifikation, Enttäuschung, Ratlosigkeit. Das Thema Triathlon hakte ich ab, ich fühlte mich eher als Radfahrer.
Ab 2009 hatte ich ein Wilier Izoard unter dem hintern. Dann lernte ich einen Kollegen aus der Arbeit näher kennen, mit dem ich heute öfters Trainingseinheiten mache. Er hat den IM in Frankfurt unter 10 Std. gefinished. Das machte mich heiß- Radtraining wurde mir dann doch zu öde. Immer das gleiche, ich wollte Abwechslung und mehr Action.
Auch mein 2007 gekauftes Buch von Profi Faris Al-Sultan trug zur begeisterung bei.
War das der Sport, nach dem ich so ewig suchte? Was habe ich nicht alles gemacht: Turnen, Fussball, (etwas)Schwimmen, Feuerwehr... Und genial auch: Ich bin nicht auf andere angewiesen.
Jedenfalls habe ich im Winter 2009/2010 viel trainiert. In der Vorbereitung an 4 Läufen teilgenommen und meine 10 km-Zeit um ca. 7 min. im Vergleich zu 2005 verbessert. Schwimmen tu ich mittwoch und freitag morgens vor der Arbeit im Hallenbad. Am Anfang mehr schlecht als recht, aber die Freundin eines Kollegen (ehemalige Schwimmerin) half mir und ich saufe zum Glück nicht mehr ab :) Am Anfang gingen keine 100m (dank falschem Armzug). Nun schwimme 1000m locker :) Im Mai habe ich meinen ersten Sprint-Tria absolviert- genau der, bei dem ich 2008 noch disqualifiziert wurde ;) Im Schwimmen bin ich nicht überrundet worden und als 3. auf meiner Bahn aus dem Wasser.
Beim Rad habe ich viele Plätze gutgemacht und hatte beim Laufen total viel Spaß. Deshalb habe ich immer mit meinem Kumpel, der mich vom Rand aus angefeuert hat, rumgeblödelt, anstatt mich auf den Wettkampf zu konzentrieren :)
Leider waren keine Ergebnislisten ausgehängt. Ein Fehler.... Die Siegerehrung haben wir nicht ganz angeschaut. Mein Kollege ist 2. in der AK geworden.
Daheim hab ich dann gespannt nach den Ergebnissen im Netz gesucht. Mich hat es fast vom Hocker gehauen: Ebenfalls Platz 2 in der AK! Damit habe ich nicht gerechnet, war sprachlos! Also gleich meine Freundin angerufen und meine anderen Sportsfreunde :)
Seitdem bin ich heiß auf das nächste Event: Challenge Kraichgau am Sonntag!!! :)
Zwar nur Olympische Distanz, aber: Immer langsam steigern. Nach oben hin ist noch Luft und ich habe Blut geleckt- und zwar richtig viel ;)
 
AW: Triathlon - Wie alles begann...

Wieder einer "angefixt"

... und auch wohl offensichtlich nicht völlig talentfrei.

Zählen Menschen, die ihre Talente entdecken zu den glücklicheren ? Wieviele Mark Allens, Dava Scotts gibt es in der Menschheit, ohne dass sie sich ihrer Talente jemals bewußt werden, bzw. überhaupt werden können?
 
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