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TRP HY/RD Probleme

Ich habe selbst die Spyre, konnte aber 3 Räder mit der Hy/RD Probe fahren. Der Druckpunkt bei der Hy/Rd war besser. Wenn der nicht da ist, dann muss etwas mit der Montage nicht stimmen.
 
Toller Thread. Kompetente Kommunikationskultur aus dem Lehrbuch. Ich häng mich mal als Scheibenbremsen Neuling mit Fragen ein.

Ich habe mir für einen Neuaufbau gebrauchte HY/RD geshoppt. Sehr guter Zustand, scheinbar wenig gefahren (Beläge recht dick).

Der Durst der HY/RD wird mit Mineralöl(Basis) gestillt. Sollte also mal Nachfüllbedarf sein, kann man jedes potentiell geeignete Mineralöl nachfüllen, oder gibt es Gründe bei einer "Sorte", also einem Hersteller zu bleiben. Es gibt die schnelle und einfache "Topping Off"-Methode bei den HY/RD, bei der das MÖ ins offene Reservoir getröpfelt wird.
In Bewegtbildern ab 2:05:
Da ich nicht weiß, welches MÖ drin ist, müsste ich ja ggf. mischen.

Die Bremsen werden mit neuen Scheiben verwendet. Ist es ratsam, auch diese erst (wie bei einem ganz neuen System) einzubremsen. Man sagt ja Scheibe und Beläge sollen sich aneinander "gewöhnen".

Der Wunschrahmen des Neuaufbaus hat IS Bremsaufnahmen, die Bremsen sind Postmount. Das bedeuet ich brauche einen Adapter. Davon gibt es viele. Sind die Lochmaße einheitlich, also so, dass ich jeden IS zu PM Adapter verwenden kann, oder gibt es da je nach Hersteller/System Unterschiede?
 
Wie kannst Du nur........ Dich neuen Standards verweigern................:D.......................?

Die Adaper sind im Prinzip gleich, bis auf die Maße, die für die verschiedenen Bremsscheiben benötigt werden.
Mineralöl für Scheibenbremsen ist auch im Prinzip immer das Selbe und unterscheidet sich eigentlich nur in der Farbe. Es sollte eben explizit Öl für Scheibenbremsen sein und nichts anderes.

Die Hy/RD hat zum Befüllen einen Stutzen ( Schraube ausdrehen). Dieses Überfüllen des Reservoirs ist eigentlich sinnfrei und sollte man nicht machen.
Vermutlich wird auch ein Neu-Befüllen / Entlüften nicht notwendig sein.

Achte darauf, nicht, wie bei anderen Seilzug-Bremssätteln, den Hebel quasi vorzuspannen. Der Kolben darf im "Ruhe-Zustand" nicht gedrückt sein, das beeinträchtigt die Rückstellung der Bremsbeläge und zuletzt die eigentlich Funktion der Bremse. Hier im Faden findest du ein paar Beiträge, über den Ärger, der bei TRP deswegen verursacht wurde.
 
Wie kannst Du nur........ Dich neuen Standards verweigern................:D.......................?
Immer diese Standards..... :D
Danke dir!
Mit dem Montieren bin ich in der Theorie vertraut. Der Rahmen ist noch nicht da und das gibt mit Gott sei Dak reichlich Zeit zum Recherchieren. Und das ist auch gut so. Andernfalls hätte ich schon aus lauter Schrauberlust einfach losgelegt und vermutlich viel Freestyle einfließen lassen. Hebel vorspannen und das spätere Nachspannen des Zuges via Stellschraube wird schön sein gelassen. Hab mich über die Risiken und Ausfälle eingelesen.
Mir ist an einem Bremssattel aufgefallen, dass ein Kolben recht weit raus stand, als ich die Beläge mal zum Checken entfernt hatte. Von der automatischen Belag-Nachstellung kann das nicht herrühren, da die Beläge ja noch relativ frisch sind und weil der Kolben soweit rausstand, dass zwischen die Beläge keine Scheibe mehr passte. Hab den Kolben dann wieder eingedrückt, worauf er sich nur ganz leicht wieder langsam ausdrückte. Jetzt passt die Scheibe easy rein. Aber woher kommt sowas?

Die Hy/RD hat zum Befüllen einen Stutzen ( Schraube ausdrehen). Dieses Überfüllen des Reservoirs ist eigentlich sinnfrei und sollte man nicht machen.
Vermutlich wird auch ein Neu-Befüllen / Entlüften nicht notwendig sein.
Nein ich denke auch, dass ein Entlüften erst mal kein Thema ist. Ich wollte nur beim Kauf von Neuteilen auch Wartungsmaterialen bestellen, um alles da zu haben. So wenig Versand Geschichten wie möglich.
Ein Entlüftungs-/Nachfüllkit speziell für die HY/RD gibt es nicht. Ich denke mal, dass Kits für Tektro (die ja praktisch TRP sind) auch passen sollten.
 
Jemand hat wohl mal den Kolben gedrückt, ohne dass eine Bremsscheibe vorhanden war......

Die Stellschraube kannst Du schon benutzen, unter der Voraussetzung, dass der Kolben nicht gedrückt wird.... Wenn Du unsicher bist, mach die Einstellerei bei arretiertem Hebel....
 
Jemand hat wohl mal den Kolben gedrückt, ohne dass eine Bremsscheibe vorhanden war.....
Ups. Sobald nichts mehr zwischen den Belägen ist, soll man das doch auf jeden Fall vermeiden?! Weil dann wohl Flüssigkeit austreten könnte. Naja ist wohl gut gegangen. Ich konnte keine Rückstände erkennen.

Die Stellschraube kannst Du schon benutzen, unter der Voraussetzung, dass der Kolben nicht gedrückt wird.... Wenn Du unsicher bist, mach die Einstellerei bei arretiertem Hebel....
Ja, genau so wird es auch empfohlen. Die Stellschraube zu bemühen, wenn der Bremshebelweg (bei fertiger Montage, also wenn augenscheinlich alles "gebrauchsfertig" eingestellt ist) zu lang ist, sollte vermieden werden. Das meinte ich. Bei arrirtiertem Hebel am Bremssattel soll man ja auch die Stellschraube verwenden, um dem Bremshebel das Spiel zu nehmen.
 
Kommt vor, aber ist kein Drama. Bei Shimano steht in der Anleitung, dass beim "gewaltsamen" Auseinander drücken der Beläge Flüssigkeit austreten kann. Wenn man die Beläge ohne Scheibe dazwischen zusammendrückt, passiert nichts, außer dass wegen der definierten Rückstellung die nicht mehr weit genug auseinander gehen.

Aber mir scheint, Du bist jetzt perfekt vorbereitet.

Kleiner Tip noch: Im Zweifel immer die Manuals der Hersteller selbst bemühen ( TRP hat, glaube ich, auch was auf YouTube). So manch filmender Schrauber hat dann und wann mal eine "glänzende Idee".
 
Kleiner Tip noch: Im Zweifel immer die Manuals der Hersteller selbst bemühen ( TRP hat, glaube ich, auch was auf YouTube). So manch filmender Schrauber hat dann und wann mal eine "glänzende Idee".
Als PDF gibt es die Anleitung übrigens auch. Falls jemand lieber liest anstatt anderen bei der Umsetzung zuzusehen. Zumal die Clips von TRP auch eher semi gut produziert sind. Es fehlt oftmals eine Detailaufnahme, die unerfahrenen Schraubern helfen könnte, gewisse Schritte besser nachzuvollziehen. Aber es gibt Material. Da kann ich zukünftige TRP und/oder HY/RD Schrauber beruhigen ;)
 
Hallo zusammen und ein schönes Wochenende !

Ich springe hier mal mit auf um nicht einen neuen Faden aufzumachen.

Ich bin seit dem heutigen Tag ebenfalls Besitzer einer TRP HY/RD Bremse. Habe das Set mit Scheiben und Adaptern für schlanke 118,- € erworben. Denke mal das das ein anständiger Preis ist. (Paar natürlich)
Jetzt meine Frage: sind die originalen Scheiben und Beläge Brauchbar ? Da ich bisher keine eigenen Disc Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich es vermeiden ein nicht optimal aufeinander abgestimmtes System in Betrieb zu nehmen. Wenn bereits Erfahrungen vorliegen, wäre das natürlich hilfreich, und ich müsste mich dann nicht erst umständlich durchprobieren.
Ich werde die Bremse im Flachland nutzen, Systemgewicht aus Fahrer, Rad und Gepäck wird 85kg nicht überschreiten.

Das eine Druckstabile Hülle hilfreich ist habe ich bereits begriffen, das ist aber kein Problem da ich die bereits schon am Felgengebremsten Renner postiv “erprobt“ habe.

Danke schon mal vorab,

Grüße
 
Brauchbar sind die Originalteile allemal. Was optimal ist ist dann eher Glaubensfrage, von irgendwas müssen die Dritthersteller ja auch leben;) Da sind die Erfahrungsberichte aber auch sehr unterschiedlich.
 
Sollte beides für das erste reichen. Habe zwar leber die Scheiben ausgetauscht, hat aber optische Gründe gehabt.
 
Man kann davon ausgehen, dass jeder Hersteller mehr oder minder sein Komplettangebot als "abgestimmt" verkauft. Die TRP Beläge sind vollkommen okay, , allerdings meine ich selber, dass Swiss Stop zum Beispiel insgesamt besser funktionieren. Das mag aber auch daran liegen, dass TRP "Mischbeläge" hat: ein wenig metallisch, ein wenig organisch ( oder was mon so nennt).

Welche Scheiben man nimmt, ist meiner Erfahrung nach ziemlich Banane. Es sei denn, der Hersteller ( wie Shimano zum Beispiel macht das ein paar Modellen, die nicht mit metallischen Belägen genutzt werden sollen) schreibt eine bestimmte Belags-Art vor. Ob das real wirklich bedeutend ist, kann ich Dir nicht sagen.

Gelegentlich neigen sehr filigran ausgfräste Scheiben eher zum "Klimpern". Aber einen Riesen-Unterschied in der Bremsleistung konnte ich bislang nicht feststellen. Allerdings kann das bei hohen Belastungen anders sein, wenn die Fläche zu klein ist.
 
Daß es auch für den Innenzug durchaus erhebliches Potential gibt, erwähnte ich anderweitig schon.
Was sich mir aber noch nicht so richtig erschlossen hat ist warum die Druckstabilität auch bei einer semi hydraulischen Bremse so große Vorteile bringen soll.
Letztendlich wird der Druck doch durch die Hydraulik aufgebaut und "nur" über den Zug angesteuert.
Bei einer mechanischen Bremse muss ja über den Zug viel mehr Druck erzeugt werden. Da ist Druckstabilität schon ein Thema.

Ich habe vor ein paar Wochen von der mechanischen TRP Spyre auf die semi hydraulische HY/RD umgerüstet und bin sehr zufrieden. Sowohl was Bremskraft/Wirkung und auch Dosierung betrifft ist die HY/RD klar die bessere Bremse.
Die Montage und anschließende Feinjustierung lief problemlos. Als STI verwende ich die die Shimano 105 ST-5700 (2x10) und als Bremsscheiben die DEORE XT Ice-Tech. Funktioniert sehr gut auch mit den "normalen" Shimano Bremszügen (Edelstahl SUS).
 
bei einem langen zug (hinterradbremse) gibt es die zuglängung, die auch bei der kraftübertragung auf einen konverter in der bremse auftritt

bei einem konverter wie dem doppelmoppel von trickstuff, der für vorne und hinten nahe an den bremshebeln sitzt, gibt es durch die hydraulik auch für hinten keinen druckverlust

das ist übrigens der witz an hydro, bzw. der grund, diese aufwändigere technik ggü seilzügen zu bevorzugen ;-)

ich möchte nicht wirklich über z.b. die hy/rd meckern, aber egtl ist das nix halbes und nix ganzes ...
 
bei einem konverter wie dem doppelmoppel von trickstuff, der für vorne und hinten nahe an den bremshebeln sitzt, gibt es durch die hydraulik auch für hinten keinen druckverlust
Bevor das einer ausprobiert, und sich dann bei Dir beschwert:
"für hinten und vorn gleich wenig Druckverlust" ;)
Man bekommt es recht gut hin, aber es ist kein Selbstläufer.
 
im vergleich zu seilzugi - ichmeinte auch egtl "möglichst definierter druckpunkt"

sorry, wenn ich michm missverständlich ausgedrückt habe
 
Do NT panic ;), ich fahr zwei von den Doppelmoppels, und kann Deinen Eindruck grundsätzlich bestätigen. Es bleibt aber Potential mit dem eine vollhydraulische Lösung noch besser sein kann.
 
das sind sowieso sphären für mich, denen ich nicht mehr folgen kann und will ich auch nicht

ich habe gerade aktuell aktuelle avid bb7 road mechanische und die etwas festeren züge sowie hüllen von jagwire am start. vorne ne damalige standard avid scheibe, hinten ein alter windcutter.

beläge sind auf genau diesen scheiben eingefahrene alligator ceramic sintermetall aus 2010 - so was gibts heute gar nicht mehr

mehr bremse braucht kein mensch, niemals. selbst der druckpunkt hinten ist definiert genug, passend zur modulation.

alles andere, wie gesagt: da kann ich geistig nicht mehr folgen ....

wenn ich in den bergen wohnen würde, würde ich hinten noch ne vollscheibe reinhängen, das wars

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