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Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis

Am Ende denke ich aus den vielen Fällen der letzten Jahre muss etwas gelernt werden. Mindestens muss technisch besser reagiert werden können. Transponder und regelmäßigere Abfrage, ggf. Incl. GPS Signal, wären ein Anfang um das Geschehen sicherer zu machen. Klar kann immer noch was passieren und auch tote sind so immer noch nicht ausgeschlossen. Wohl aber das jemand auf Hilfe wartet, die nicht kommt.

Das wäre das mindeste im Rahmen der technischen Möglichkeiten heute … ähnlich der Einführung der Helmpflicht.
also eine regelmäßig Abfrage bzw GPS Signal würde halt nichts sicherer machen, weil es von diesem einen mal noch nie jemals irgendwas was gebracht hätte. sehr wahrscheinlich wird es auch nie wieder nutzen.

dennoch untersütze ich das ausdrücklich, allein weil das die Rennen übersichtlicher machen würde, wenn man dies auch den Zuschauern zugänglich macht. Wann immer bei einem Rennen mehr als 3 Gruppen existieren, also bei vielen Klassikern oder Bergetappen, wo alles zerfällt, tlw 10 oder 15 Gruppen gibt, kriegt man nicht mehr raus, wo welcher Fahrer liegt, außer das Kameradmotorad ist da. Kein live ticker oder Race canter wie es bei der tour heißt, kriegt das abgebildet. unklar.
 

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Re: Verschiedene Themen um Radprofis und Ex-Radprofis
Viel Text um eine Lösung, die es schon gibt. Viele GPS Computer und Smartwatches haben eine Sturz-Erkennung, die bei Erkennen eines vermeintlichen Sturzes nach einigen Sekunden des Nichtwiderlegens per Knopfdruck einen vorher einstellbaren Notfallkontakt inklusive GPS Koordinaten kontaktiert.
 
Viel Text um eine Lösung, die es schon gibt. Viele GPS Computer und Smartwatches haben eine Sturz-Erkennung, die bei Erkennen eines vermeintlichen Sturzes nach einigen Sekunden des Nichtwiderlegens per Knopfdruck einen vorher einstellbaren Notfallkontakt inklusive GPS Koordinaten kontaktiert.
Hast Du damit Erfahrung? Ich schon. Hat bei meinem Garmin einmal funktioniert und einmal nicht, habe aber quasi auf jeder Ausfahrt mindestens einen Fehlalarm, Auslöser ist jeweils ein knackiges Bremsmanöver (noch nicht mal eine Vollbremsung). Da man im Rennen wohl öfter knackig bremst als im Training, sehe ich das kritisch, wenn dann irgendwelche Leute bei hohem bis sehr hohem Tempo plötzlich hektisch am Tacho rumfummeln, um einen Fehlalarm abzustellen.
 
Hast Du damit Erfahrung? Ich schon. Hat bei meinem Garmin einmal funktioniert und einmal nicht, habe aber quasi auf jeder Ausfahrt mindestens einen Fehlalarm, Auslöser ist jeweils ein knackiges Bremsmanöver (noch nicht mal eine Vollbremsung). Da man im Rennen wohl öfter knackig bremst als im Training, sehe ich das kritisch, wenn dann irgendwelche Leute bei hohem bis sehr hohem Tempo plötzlich hektisch am Tacho rumfummeln, um einen Fehlalarm abzustellen.
Auch mal gehabt: die leicht verschmutzte Bremsscheibe vorne hat leichtes Quitschen verursacht, welches anscheinend genau die Frequenz durch Gabel/Rahmen an Garmin gegeben hat, dass bei jeder auch so leichter Bremsung zum Stillstand der Alarm ausgelöst wurde. Reinigung der Scheibe und Beläge hat das Problem gelöst.

Größtes Problem: meines Wissens erfordern alle diese Systeme das Mitführen eines gekoppelten Handys. Das dürfte bei solchen Rennen bei keinem der Fahrer doch der Fall sein.
Noch interessanter: es wäre meines Erachtens sogar verboten. Laut UCI darf die Kommunikation zu Fahrern nur per Teamfunk erfolgen oder halt gar nicht, wenn Funk im Rennen verboten ist.
Bei gekoppeltem Handy könnte man Fahrern Nachrichten schicken. Das zu unterbinden ist echt nicht einfach.
 
Ich habe damit Erfahrung, jeweils mit Apple Watch und Sigma Rox 11.1 Evo. Beide haben zuverlässig gefragt, allerdings konnte ich das noch abbrechen, was nur je ein Knopfdruck war, da es nur ein Umfaller wegen verhaktem Pedalcleat war. Technisch sollte das zumindest ein gutes Stück mehr Sicherheit ermöglichen, auch wenn es noch nicht 1000%ig funktioniert. Wie gesagt, die technischen Möglichkeiten sind da, wiegen nichts, nehmen keinen Platz weg, und man kann im Falle eines Fehlalarms sehr schnell und einfach den Notruf unterbinden. Immer noch besser, als jemanden zu verlieren aufgrund fehlender Möglichkeiten.
 
Größtes Problem: meines Wissens erfordern alle diese Systeme das Mitführen eines gekoppelten Handys. Das dürfte bei solchen Rennen bei keinem der Fahrer doch der Fall sein.
Aktuell stimmt das wohl. Man könnte aber auch einen Garmin (oder ein Gerät eines beliebigen anderen Herstellers) mit eigener SIM auf den Markt bringen. Wird m.E. nicht so schnell oder gar nicht passieren, weil wirtschaftlich kaum erfolgversprechend. Technisch wäre es aber einfach.
Noch interessanter: es wäre meines Erachtens sogar verboten. Laut UCI darf die Kommunikation zu Fahrern nur per Teamfunk erfolgen oder halt gar nicht, wenn Funk im Rennen verboten ist.
Bei gekoppeltem Handy könnte man Fahrern Nachrichten schicken. Das zu unterbinden ist echt nicht einfach.
Stimmt technisch gesehen vermutlich. Wäre aber durch Anpassungen des Reglements in der einen oder anderen Weise wohl zu lösen.
Ich habe damit Erfahrung, jeweils mit Apple Watch und Sigma Rox 11.1 Evo. Beide haben zuverlässig gefragt, allerdings konnte ich das noch abbrechen, was nur je ein Knopfdruck war, da es nur ein Umfaller wegen verhaktem Pedalcleat war. Technisch sollte das zumindest ein gutes Stück mehr Sicherheit ermöglichen, auch wenn es noch nicht 1000%ig funktioniert. Wie gesagt, die technischen Möglichkeiten sind da, wiegen nichts, nehmen keinen Platz weg, und man kann im Falle eines Fehlalarms sehr schnell und einfach den Notruf unterbinden. Immer noch besser, als jemanden zu verlieren aufgrund fehlender Möglichkeiten.
Wie gesagt, bei mir ist die Fuktion so la la, sowohl beim Garmin Edge 530 als auch beim 840.
 
Aktuell stimmt das wohl. Man könnte aber auch einen Garmin (oder ein Gerät eines beliebigen anderen Herstellers) mit eigener SIM auf den Markt bringen. Wird m.E. nicht so schnell oder gar nicht passieren, weil wirtschaftlich kaum erfolgversprechend. Technisch wäre es aber einfach.
Seit eSIM sich etabliert hat, stimmt das mehr denn je.
Soweit ich weiß stehen da zwei Hürden im Weg:
  • Hardware ist nicht ganz billig
  • Stromverbrauch ist nennenswert
Stimmt technisch gesehen vermutlich. Wäre aber durch Anpassungen des Reglements in der einen oder anderen Weise wohl zu lösen.
Ich denke es würde fast eine Custom Lösung erfordern. Was aber auch kein Problem darstellen dürfte, wenn man ganz ehrlich ist.
Man hat doch bei Giro mal gesehen, wo jeder Fahrer einen Sender unterm Sattel hatte. Die waren für Live Daten während der Übertragung. Da muss halt ein kleiner Beschleunigungssensor rein und bisschen Software.

Grundsätzlich: machbar mit heutiger Technik, sicher recht bezahlbar und aus meiner Sicht sinnvoll. Ich kann mir vorstellen, dass sowas durchaus in nächsten Jahren kommt.
 
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