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Welche Uhr tragt ihr BEIM Radfahren

noch ein Schmuckstück aus der Sammlung
L1130262.JPG
 
Alltags und wenn ich nicht dran denke, stattdessen die Polar FT7 anzulegen:
457937-5v9jnsew4mru-uhren_2011_024-large.jpg

Die nicht mehr gebaute Stahl-Version. Inzwischen 17 Jahre alt. Hat inzwischen mehr Tragespuren, das Foto ist von 2011. Die Polar trage ich auf ernsthaften Rennradtouren, damit die Tutima nichts abbekommt, wenn ich mich doch mal langmachen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die wäre mir aber echt zu schade, so eine feine Uhr!

....ok, dann die ganze Geschichte dazu: Mein Vater (mit 3 Jahren nach dem Krieg von Ostpreussen zu Fuß ohne Schuhe hinterm Bollerwagen - wo der gesamte Besitz drin war und die kleine Schwester - bis nach Norddeutschland gelaufen), in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, gehörte zu den Menschen, die sich nie irgendwas gegönnt haben. Immer nur gearbeitet, immer Angst vor Armut, den musstest Du prügeln, dass er in den Urlaub gefahren ist oder den alten R4 nicht doch noch mal über den TÜV gebracht hat (und es wäre Geld für ein neues Auto dagewesen). Hat sich fast nie was gegönnt, damit es der Familie gut geht. In einem - aus seinem Blickwinkel - "schwachen" Moment hat er sich zum 60ten diese Uhr gekauft. Aber nie getragen, könnte ja was drankommen an das feine Stück. Wenn ich in Rente bin - hat er immer gesagt - dann trage ich die. Keine Rente, krank, tot - hat die Uhr vielleicht insgesamt 2 Tage getragen. Und deshalb trage ich Sie jeden Tag und überall. Und mich stört kein einziger Kratzer, den ich da reinmache, auch weil ich Sie ja nie verkaufen werde...
 
....ok, dann die ganze Geschichte dazu: Mein Vater (mit 3 Jahren nach dem Krieg von Ostpreussen zu Fuß ohne Schuhe hinterm Bollerwagen - wo der gesamte Besitz drin war und die kleine Schwester - bis nach Norddeutschland gelaufen), in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, gehörte zu den Menschen, die sich nie irgendwas gegönnt haben. Immer nur gearbeitet, immer Angst vor Armut, den musstest Du prügeln, dass er in den Urlaub gefahren ist oder den alten R4 nicht doch noch mal über den TÜV gebracht hat (und es wäre Geld für ein neues Auto dagewesen). Hat sich fast nie was gegönnt, damit es der Familie gut geht. In einem - aus seinem Blickwinkel - "schwachen" Moment hat er sich zum 60ten diese Uhr gekauft. Aber nie getragen, könnte ja was drankommen an das feine Stück. Wenn ich in Rente bin - hat er immer gesagt - dann trage ich die. Keine Rente, krank, tot - hat die Uhr vielleicht insgesamt 2 Tage getragen. Und deshalb trage ich Sie jeden Tag und überall. Und mich stört kein einziger Kratzer, den ich da reinmache, auch weil ich Sie ja nie verkaufen werde...

Das kenne ich irgendwo her!

Geschenkte Uhren, Füllhalter und Kugelschreiber liegen immer noch neu und unbenutzt bzw. ungetragen in der Schublade - und der Beschenkte seit Jahren auf dem Friedhof...!
 
....ok, dann die ganze Geschichte dazu: Mein Vater (mit 3 Jahren nach dem Krieg von Ostpreussen zu Fuß ohne Schuhe hinterm Bollerwagen - wo der gesamte Besitz drin war und die kleine Schwester - bis nach Norddeutschland gelaufen), in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, gehörte zu den Menschen, die sich nie irgendwas gegönnt haben. Immer nur gearbeitet, immer Angst vor Armut, den musstest Du prügeln, dass er in den Urlaub gefahren ist oder den alten R4 nicht doch noch mal über den TÜV gebracht hat (und es wäre Geld für ein neues Auto dagewesen). Hat sich fast nie was gegönnt, damit es der Familie gut geht. In einem - aus seinem Blickwinkel - "schwachen" Moment hat er sich zum 60ten diese Uhr gekauft. Aber nie getragen, könnte ja was drankommen an das feine Stück. Wenn ich in Rente bin - hat er immer gesagt - dann trage ich die. Keine Rente, krank, tot - hat die Uhr vielleicht insgesamt 2 Tage getragen. Und deshalb trage ich Sie jeden Tag und überall. Und mich stört kein einziger Kratzer, den ich da reinmache, auch weil ich Sie ja nie verkaufen werde...
Kann ich sehr gut verstehen. Eine Uhr zu der man eine innige Beziehung hat, die durch keine Breitling oder Rolex oder..... zu ersetzen ist. :daumen:
 
Die Geschichte kommt mir sehr bekannt vor und mit dem R4 auch. Von ihm habe ich meine 2 Tissot Uhren, die beide leider zum Uhrmacher gehören zum revisionieren.

....ok, dann die ganze Geschichte dazu: Mein Vater (mit 3 Jahren nach dem Krieg von Ostpreussen zu Fuß ohne Schuhe hinterm Bollerwagen - wo der gesamte Besitz drin war und die kleine Schwester - bis nach Norddeutschland gelaufen), in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, gehörte zu den Menschen, die sich nie irgendwas gegönnt haben. Immer nur gearbeitet, immer Angst vor Armut, den musstest Du prügeln, dass er in den Urlaub gefahren ist oder den alten R4 nicht doch noch mal über den TÜV gebracht hat (und es wäre Geld für ein neues Auto dagewesen). Hat sich fast nie was gegönnt, damit es der Familie gut geht. In einem - aus seinem Blickwinkel - "schwachen" Moment hat er sich zum 60ten diese Uhr gekauft. Aber nie getragen, könnte ja was drankommen an das feine Stück. Wenn ich in Rente bin - hat er immer gesagt - dann trage ich die. Keine Rente, krank, tot - hat die Uhr vielleicht insgesamt 2 Tage getragen. Und deshalb trage ich Sie jeden Tag und überall. Und mich stört kein einziger Kratzer, den ich da reinmache, auch weil ich Sie ja nie verkaufen werde...
 
Und hier noch die Uhr, die ich vor langer Zeit täglich getragen habe:
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Die hat mein Vater vor ungefähr 40 Jahren an mich weitergegeben, als er sich eine IWC gekauft hat.
Die Omega ist von 1956, leider nicht mehr original. Das Ziffernblatt hatte zugespitzte Indizes, den Zeigern entsprechend.
Wird ab und zu zum Anzug getragen.
 
Im Moment gerade diese, aber auch noch zwei weitere Tissot....
Beide aber Quarzchronographen, ein Automatikchrono fehlt mir noch....
Anhang anzeigen 545668
Hatte die Uhr erst kürzlich beim Uhrmacher zum reinigen und regulieren, da sie davor etwa 20 Sekunden pro Tag nachging.
Vor einer Woche, nach Umstellung auf Sommerzeit, habe ich sie neu gestellt, und siehe da, nach einer Woche noch nicht mal eine Sekunde Abweichung zur Funkuhr....
Klasse!
:daumen:
 
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