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Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.

Moin!

Ich habe mich hier ein paar Seiten eingelesen und schon einige Infos gefunden die bei meiner Entscheidungsfindung einfließen werden. Trotzdem frage ich noch einmal in die Runde der Schmuddelwetterfahrer :)

Der Herbst naht, auch wenn man es aktuell gar nicht glauben mag, mit großen Schritten und am Wochenende werden die Gutwettergazellen von der Koppel geholt und die Schmuddelgazelle kann wieder seine Dienste tun.

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Aktuell sind da noch ziemlich abgerockte Schwalbe CX Comp in 28mm drauf. Die taten bislang klaglos ihren Dienst, rollen aber auch wie ein Sack Nüsse. Die würde ich gerne gegen Reifen ersetzen die vielleicht etwas leichter sind, bei Feuchtigkeit aber noch gut greifen und zudem das ein oder andere Steinchen, welches man im Dunkeln übersieht, klaglos wegsteckt und nicht gleich platzt.

28mm ist das Maximum was Rahmen und Bleche hergeben. Meist bin ich auf Asphalt unterwegs, maximal auf sandigen oder leicht kiesigen Strecken, das aber nur kurz und nicht über zig Kilometer. Im Winter fahre ich nur um nicht Bahn oder Auto nutzen zu müssen, also reiner Pendelverkehr. Bei Frost, Glatteis oder Starkregen nehme ich lieber die Bahn. Laub auf der Radspur ist allerdings immer ein Thema, Glas oder Splittberge eher weniger.

Ich dachte jetzt in die Richtung Conti GP4s in 28mm. Oder Gatorskin? Oder Contact Irgenwas? Oder ein Schwalbe Marathon ohne Plus? Was meint ihr wäre für mein Anforderungsprofil die P-L-teschnisch beste Lösung?

Dank und Gruß, Micha
Aktuell ist ja Laub und nasse Fahrbahn ein Thema. Das steckt ein GP4S gut weg. Hattest Du den schon mal unter den Schutzblechen ausprobiert? Der GP4s baut ein wenig über dem nominalen Maß. Vorne fahre ich immer noch einen Rennreifen auf (GP4000SII in 28mm), damit hat man dann am Vorderrad ein wenig mehr Komfort und insgesamt rollt das Rad ein wenig besser. Da ist der Unterschied zur kompletten Sommerbereifung nicht so groß. Und der Frust auch nicht. MdRzA geht der Schnitt dann nicht gleich in den Keller....

Wenn es zu rutschig und nass wird montiere ich in der Übergangszeit gerne vorne einen Schwalbe G One Speed Evo in 30mm. Der ist ähnlich breit wie ein GP4000S, 29mm +- je nach Felgeninnenbreite.

In Berlin kommt mit dem Frost dann der in den letzten Jahren wirklich sehr bösartige Splitt. Da wechsel ich dann auf die klassischen Marathons ohne das Plus. Das ist ein preiswerter Reifen, der wirklich viel aushält. Aber bis dahin ist noch ein wenig Zeit..... Und ob Du überhaupt so einen Reifen brauchst liegt an Deinen täglichen Wegen. In vielen Gegenden wird man mit einem Satz GP4s über den Winter kommen.

PS: Und für Schnee und Eis sind auch die 37mm Conti Contact Winter II da. Aber die gehen auf ein anderes Rad und wurden im letzten Jahr gar nicht benötigt.....
 

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Re: Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.
Vielen Dank für Deinen Beitrag!

Bei mir ist es tatsächlich eher Laub, Nässe und kurze unasphaltierte Gehwegstrecken die bewältigt werden müssen. Bei Dauerregen, Eis/Raureif oder wenn es mir zu kalt ist nehme ich die Bahn. Mit Splitt habe ich weniger zu tun, wenn dann eher mit Salz oder Streusand.

Ich denke ich werde mal den GP4S ausprobieren. Zur Not habe ich noch ein CX-Comp Pärchen liegen welches auf jeden Fall klaglos seinen Dienst tun würde, aber halt eher rustikal daher kommt.
 
War heute sehr enttäuscht von den Gatorskins auf nassem Laub.

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Näheres hier:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mein-cilo-stadtrad-ohne-reue.182789/page-5#post-5495849
 
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Dat Schiedwetter kommt und der Nachschub ist auch schon da.
Gibt es gerade wieder bei Stadler im Angebot....
Alter, wie viele km fährst du? Ich schaffe es nicht, am Winterrad jedes Jahr einen Satz aufzufahren, obwohl ich nur ein Winterrad hab und das auch im Sommer oft fahre. Nehmen wir an, der Satz hält 6000km (wahrscheinlich mehr). Dann kannst du 24.000km fahren. Optismistisch (oder pessimistisch, wie du willst) fährst du 50% der Jahreskm auf dem Winterrad. Um die Reifen also in 2 Jahren zu verbrauchen (länger liegen lassen macht ja keinen Sinn), musst du lockere 24.000 Jahreskm fahren. Krasse Sache.
 
musst du lockere 24.000 Jahreskm fahren. Krasse Sache.
Na ganz so viel wird es wohl nicht werden, dieses Jahr sowieso nicht...aber die
20 Tkm Jahreskilometer habe ich schon öfter mal runter geschrubbt.

Ich bin von dem Reifen echt überzeugt und fahre den jetzt seit 2020 und zwar
das ganze Jahr durch. Super Pannenschutz hatte in der Ganzen Zeit nur zwei
mal einen Platten, aber das war auch meine Schuld weil ich mal längere Zeit
den Luftdruck nicht kontrolliert hatte. Bin dann in ein Schlagloch gefahren und
hatte den gefürchteten Schlangenbiss.
Ach so, die Reifen sind auch nicht nur für einen LRS.

Danke nochmal an @trontom und auch an @Axel Schweiß für den Tipp damals.
 
richtig echte Winterreifen ....

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Conti Nordic Spike 240, Drahtreifen mit solidem Gewicht, 240 Soekes pro Pneu, made in Finland (Nokia)
Rollt wie ein Sack Nüsse ist aber unschlagbar auf Schneeglätte und Glatteis.
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Man gewöhnt sich rasch an das Gefühl "bei der nächsten Kurbeldrehung bin ich weg" ;-) Unglaublich mit dem Reifen fährt an noch wenn man längst nicht mehr laufen oder stehen kann.
Ich hätte auf schneeglatter Fahrbahn fast mal das bekettete Streuauto überholt, dachte mir im letzten Moment dann grad noch, daß es vielleicht etwas zu dreist wäre ;-)) Die Autos sind im stehen gerutscht.
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Mittlerweile bin ich etwas ruhiger und brauche die Reifen nicht mehr, pendle auch nicht mehr mim Rad.
Wer sich die Hörner noch abrennen möchte finde sie im Bietefaden ;-))
 
richtig echte Winterreifen ....

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Conti Nordic Spike 240, Drahtreifen mit solidem Gewicht, 240 Soekes pro Pneu, made in Finland (Nokia)
Rollt wie ein Sack Nüsse ist aber unschlagbar auf Schneeglätte und Glatteis.
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Man gewöhnt sich rasch an das Gefühl "bei der nächsten Kurbeldrehung bin ich weg" ;-) Unglaublich mit dem Reifen fährt an noch wenn man längst nicht mehr laufen oder stehen kann.
Ich hätte auf schneeglatter Fahrbahn fast mal das bekettete Streuauto überholt, dachte mir im letzten Moment dann grad noch, daß es vielleicht etwas zu dreist wäre ;-)) Die Autos sind im stehen gerutscht.
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Mittlerweile bin ich etwas ruhiger und brauche die Reifen nicht mehr, pendle auch nicht mehr mim Rad.
Wer sich die Hörner noch abrennen möchte finde sie im Bietefaden ;-))
Das mit dem Räumfahrzeug hab ich tatsächlich mal gemacht, sehr früher morgen, dunkel, Schneetreiben, alle fahren 15 km/h, ich musste zur Arbeit und hatte keine Zeit. Also an der ganzen Kolonne vorbei, vorne fuhr das Räumfahrzeug. Dann war ich pünktlich auf der Arbeit, nur keiner war da...
 
Sehe ich das richtig, auf der "Schwalbe" Homepage wird dieser Reifen nicht explizid als Winterreifen beworben.
Für Glatteis und Schnee ist dieser Reifen ungeeignet. Für alles andere braucht man eigentlich keinen speziellen Winterreifen. Ich würde ihn als Schlechtwetter- oder Regenreifen bezeichnen, die 'Fachpresse' schreibt Ganzjahresreifen. Er wird als pannensicherster Rennnradreifen beworben. Bei Splitt auf dem Radweg sicher sinnvoll. Roadbike ist von der Pannensicherheit allerdings nicht so überzeugt. Conti ist besser, der Durano DD angeblich auch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wiederbelebe mal den Faden.
Ich habe an meinem ersten RR, das ich gebraucht erworben habe, die Conti GP 4000 (23-622) abgefahren. Ich konnte über die Reifen nicht meckern.
Nun möchte ich gleich Winterreifen drauf machen. Bei mir hat es im Winter selten Schnee, bei Eis würde ich auch nicht fahren.
Ich habe die Conti GP 4S ins Auge gefasst, aber weiß nicht welche breite ich nehmen soll.
Die Felgen sind Mavic CXP22, die Weite zwischen den Felgenhörnern ist 15mm.

Soll ich sie als Ganzjahresreifen nehmen (wenn sie sich auch im Sommer gut fahren würden), oder als puren Winterreifen und dafür breiter?
 

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Ich wiederbelebe mal den Faden.
Ich habe an meinem ersten RR, das ich gebraucht erworben habe, die Conti GP 4000 (23-622) abgefahren. Ich konnte über die Reifen nicht meckern.
Nun möchte ich gleich Winterreifen drauf machen. Bei mir hat es im Winter selten Schnee, bei Eis würde ich auch nicht fahren.
Ich habe die Conti GP 4S ins Auge gefasst, aber weiß nicht welche breite ich nehmen soll.
Die Felgen sind Mavic CXP22, die Weite zwischen den Felgenhörnern ist 15mm.

Soll ich sie als Ganzjahresreifen nehmen (wenn sie sich auch im Sommer gut fahren würden), oder als puren Winterreifen und dafür breiter?
Als Alternative wurde schon der Pirelli P Zero Velo 4s genannt.
Der Kollege @RoKaDo (siehe Beiträge 467 und 470) fährt die das ganze Jahr durch. In diesem Jahr so um 20tkm.
Ich habe von den Reifen drei Sätze auf verschiedenen Rädern. Bislang null Probleme.
Den Conti GP 4S habe ich auf einem weiteren Rad. Der Conti sitzt auf einer Mavic Felge so stramm, dass es unterwegs Probleme beim Schlauchwechsel geben würde. Der Pirelli lässt sich deutlich besser wechseln.
Letzteres kann ein Einzelfall sein. Vllt. habe ich da was Untermaßiges bekommen.

Der Pirelli ist bei Stadler sehr oft zu Ramschpreisen zu bekommen.
 
Reifentipp hab ich keinen, aber an der hinteren Bremse ist die Entriegelung offen (der silberne Hebel muss nach unten). Ist vielleicht längst geschehen, aber falls nicht ...
Alter Mann, alte Gedanken. Der silberne Hebel.....
Vor Jahren fuhr man mal mit geöffnetem Hebel. Angeblich packen da die Bremsen aggressiver.
Gelesen hab ich's, gemacht auch, Unterschied, ich weiß nicht 🤔
 
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