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Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.

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So nachdem das Rad mal wieder gut geputzt wurde und einem kleinen Service erhalten hat,
wollte ich mich hier nochmal zu den Reifen äussern.
Als erstes noch mal Danke für den guten Tipp an @trontom und @Axel Schweiß, die mir den
Reifen schmackhaft gemacht haben.
Über 4000 Km zeigt der Tacho und bis jetzt alles ohne Probleme.
Der Hinterreifen hat einige kleine unauffällige Cuts von scharfen Steinchen bzw. kleineren
Glasstücken bekommen. Den werde ich nach weiteren 500 Km nach vorne wechseln.

Der Pannenschutz funktioniert sehr gut....bei der Durchsicht am Reifen, finde ich ungefähr so
10 bis 15 kleine Splitter, die dann mit einem kleinen Schraubendreher ausgehebelt werden.
Wenn man das von Zeit zu Zeit so handhabt, haben diese kleinsten Splitter auch nicht die
Möglichkeit sich weiter einzudrücken.

Der Reifen bietet genügend Grip und der Verschleiss hält sich in Grenzen.
Also eine recht gute Kombi mit der ich echt zufrieden bin.
Sehnst Du Dich nach dem Winter????
 

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Re: Winterreifenparade.....oder Reifen für die kalte, nasse und rutschige Jahreszeit.
Also mit dem Essig wäre ich vorsichtig. Manche haben die Reifen in den Keller gehangen und jede Woche mit Essigwasser abgewischt um ihn härter und haltbarer zu machen und Andere erzählten mir das der Reifen im Regen besseren Grip hat. Irgendwie schließt sich das aber aus🤔
 
Also mit dem Essig wäre ich vorsichtig. Manche haben die Reifen in den Keller gehangen und jede Woche mit Essigwasser abgewischt um ihn härter und haltbarer zu machen und Andere erzählten mir das der Reifen im Regen besseren Grip hat. Irgendwie schließt sich das aber aus🤔
Nach längerem Stillstand vor dem Einsatz mal eben mit einem Essiglappen abwischen um Fett und Staub zu entfernen ist legitim. Aber wöchentliches Essigwasser wischen ?
Ausgehärtet halten sie länger und nehmen weniger Partikel auf. Das kann man machen wenn man nur ein Rad fährt und ohnehin 2 mal im Jahr neue aufziehen muß. Das betrifft uns Klassiker & Ansammler eher nicht, wir haben eher das Problem alle Räder mal zu fahren bevor die Reifen ausgehärtet sind.
Kurz ausgedünsteteReifen finde ich schon klasse. Wenn sie erstmal so richtig auf dem Asphalt "bappen" ;-) Eine Weile muß man sie wirklich regelmäßig und gründlich prüfen. Unglaublich welche Partikelgröße sich in eine frische Lauffläche einarbeiten kann.
 
Da ich es hier grad zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gelesen hab:

Ihr packt den hinteren, dann abgefahrenen Reifen nach vorn?
Ich kenne es so, dass der hintere entsorgt wird und der zuvor vordere nach hinten getauscht wird. Vorn dann ein neuer Reifen. Frischer Gummi und verlässlicher Grip (halt nicht abgefahren) vorn sind sicherheitstechnisch doch nochmal wichtiger als hinten, oder?
 
Nach längerem Stillstand vor dem Einsatz mal eben mit einem Essiglappen abwischen um Fett und Staub zu entfernen ist legitim. Aber wöchentliches Essigwasser wischen ?
Ausgehärtet halten sie länger und nehmen weniger Partikel auf. Das kann man machen wenn man nur ein Rad fährt und ohnehin 2 mal im Jahr neue aufziehen muß. Das betrifft uns Klassiker & Ansammler eher nicht, wir haben eher das Problem alle Räder mal zu fahren bevor die Reifen ausgehärtet sind.
Kurz ausgedünsteteReifen finde ich schon klasse. Wenn sie erstmal so richtig auf dem Asphalt "bappen" ;-) Eine Weile muß man sie wirklich regelmäßig und gründlich prüfen. Unglaublich welche Partikelgröße sich in eine frische Lauffläche einarbeiten kann.
Ich glaube die Essigstorry stammt aus einer Zeit mit anderen Gummimischungen. Wir hatten in den 60igern Dunlop Reifen. Die waren knallhart in der Gummimischung, angeblich durch Schwefelzugabe. Im Regen aber unfahrbar. Ich würde die heutigen Reifen nur mehr 3 bis5Monate abhängen lassen und gut ists. Auch die 4saisons von Conti sind im frischen Zustand Steinchensammler.
 
Da ich es hier grad zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit gelesen hab:

Ihr packt den hinteren, dann abgefahrenen Reifen nach vorn?
Ich kenne es so, dass der hintere entsorgt wird und der zuvor vordere nach hinten getauscht wird. Vorn dann ein neuer Reifen. Frischer Gummi und verlässlicher Grip (halt nicht abgefahren) vorn sind sicherheitstechnisch doch nochmal wichtiger als hinten, oder?
Der hintere Reifen nach vorne und der Vordere nach hinten kann man machen, wenn der Hinterradreifen noch nicht abgefahren ist. Also eingefahren und die Naht ist nicht mehr zu sehen. Das ist ja insbesondere bei Reifen interessant, wo es schwierig bzw. sehr teuer ist, einen dritten Reifen zu beschaffen.

Den Vorderradreifen nach hinten nehmen ist für Verbrauchsreifen sicher die beste Variante. Dann geht der schon etwas ausgehärtete Reifen nach hinten und die frische Gummimischung ist am Vorderrad besser aufgehoben und man hat die Steinchen im Blick....
 
Ich würde die heutigen Reifen nur mehr 3 bis5Monate abhängen lassen und gut ists. Auch die 4saisons von Conti sind im frischen Zustand Steinchensammler.
Bei modernen Clinchers mache ich das auch so.

Schlauchreifen hängen bei mir immer wieder leicht gepumpt so
ca. 2 bis 3 Jahre bis sie zum Einsatz kommen, dann halten die
sehr lange. Wenn man die frisch aufzieht wundert es mich nicht,
wenn die am ersten Tag bzw. in der ersten Woche schon platt sind.
Ich glaube die Essigstorry stammt aus einer Zeit mit anderen Gummimischungen.
Das stimmt wohl....kenne ich auch noch. Nur reicht es kurz mit dem
Lappen drüber zu wischen, jede Woche ist da bestimmt nicht richtig.
 
Essig ergibt EINMALIG Sinn um Trennmittelreste zu entfernen.

Das Tauschen von vorn nach Hinten kann eine gute Idee sein - oder auch nicht (z.B. bei profilierten Reifen fand ich das unglücklich).
Mittlerweile kaufe ich lieber frisch für hinten und fahre vorn weiter.
 
Da darf man aber auch die Frage stellen, wie es um den Grip bestellt ist.
Der Grip ist gut...ich meine sogar besser als bei relativ neuen Reifen.
Ich habe das bis heute so beibehalten, alle die früher Rennen gefahren
sind hatten immer Laufräder bzw. Felgen mit Schlauchreifen im Keller
hängen, um die Reifen vor zu dehnen und ab zu lagern.
 
Der Grip ist gut...ich meine sogar besser als bei relativ neuen Reifen.
Ich habe das bis heute so beibehalten, alle die früher Rennen gefahren
sind hatten immer Laufräder bzw. Felgen mit Schlauchreifen im Keller
hängen, um die Reifen vor zu dehnen und ab zu lagern.
Ja,
Ich kenne das auch. Aber die Materialien heute sind teils anders und ich frage mich, ob früher die Pannensicherheit oder der Grip im Vordergrund stand?!

Ich kann mir gut vorstellen, dass es da ein Optimum gibt (vielleicht 6-12 Monate?) und danach die Geschmeidigkeit und der Grip abnehmen?!
 
ob früher die Pannensicherheit oder der Grip im Vordergrund stand?!
Beides, ich wollte im Rennen keinen Platten haben und der Grip muss
natürlich gegeben sein. Da kannst Du dir nicht noch Gedanken machen,
wenn Du mit hoher Geschwindigkeit in eine Kurve einlenkst ob der
Reifen mitspielt.
Die Reifen wurden meist nur die Rennsaison gefahren und gingen dann
ans Trainingsrad.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es da ein Optimum gibt (vielleicht 6-12 Monate?) und danach die Geschmeidigkeit und der Grip abnehmen?!
Kann ich so nicht bestätigen.....es mag aber sein, dass das bei den richtig
teuren Schlauchis heute so ist. Bei den Profis ist es egal, die bekommen
ihr Material gestellt, da kostet ein handgefertigter Reifen schon mal 150
Euro. So teures Material fahre ich nicht mehr, ich würde mich ja schon in
den Allerwertesten beissen, wenn ich einen Reifen für 70 Euro in die Tonne
geben müsste.
 
Hmm,
Da war jetzt für mich wenig Neues oder Substantielles dabei.
Dass man es so gemacht hat ist schon klar - war bei mir nicht anders. Du scheinst es so zu machen, weil es immer schon so war, OK.

Mich würde schon interessieren, ob das so noch Sinn ergibt. Denn "halten lange" und "bester Grip" sind ja irgendwie gegenläufig.
 
Mich würde schon interessieren, ob das so noch Sinn ergibt. Denn "halten lange" und "bester Grip" sind ja irgendwie gegenläufig.
Das muß wohl jeder für sich ausbalancieren. Gut möglich daß sich die Lösungsmittelzusammensetzungen über die Jahre geändert haben. Ich meine die Reifen hätten neu schon mal mehr gestunken. Ergo vielleicht nicht mehr unbedingt nötig sie lange abzulüften.
 
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Challenge-Paris-Roubaix




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Continental-Grand-Prix-4-Season



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Michelin-Pro-4-Endurance



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Panaracer Ribmo




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Panaracer-GravelKing-Slick-Plus




Ich habe mir mal einige der genannten Reifen von euch angesehen um mir auch mal
einen Eindruck vom Profil zu machen.
Die weiteren Reifen werde ich auch noch hier einfügen.

Da hier grad beide Reifen in einem Post erwähnt wurden:

Hat hier jemand Erfahrungen mit Conti 4 Season (28c) im direkten Kontrast zu Challenge Paris-Roubaix (27c)?

Anwendungsgebiet soll Rennrad mit hauptsächlich Asphalt sein - aber es soll auch mal möglich sein, über ein paar Kilometer festen Schotter mitzunehmen oder als Ausnahme eine kurze 40km- Schotterrunde zu drehen. Nichts wozu es viel Profil/Stollen bräuchte, nichts wofür es Gravel-typische Reifenbreiten benötigt.

Was sagen Rollwiderstand auf Asphalt und Standhaftigkeit des Reifens auf losem/steinigen Untergrund bei den beiden genannten Exemplaren im direkten Vergleich?
 
Da hier grad beide Reifen in einem Post erwähnt wurden:

Hat hier jemand Erfahrungen mit Conti 4 Season (28c) im direkten Kontrast zu Challenge Paris-Roubaix (27c)?

Anwendungsgebiet soll Rennrad mit hauptsächlich Asphalt sein - aber es soll auch mal möglich sein, über ein paar Kilometer festen Schotter mitzunehmen oder als Ausnahme eine kurze 40km- Schotterrunde zu drehen. Nichts wozu es viel Profil/Stollen bräuchte, nichts wofür es Gravel-typische Reifenbreiten benötigt.

Was sagen Rollwiderstand auf Asphalt und Standhaftigkeit des Reifens auf losem/steinigen Untergrund bei den beiden genannten Exemplaren im direkten Vergleich?
Die Paris-Roubaix fahr ich immer bei der L'Eroica und bin da 5x ohne Panne durchgekommen. Mit den etwas schmäleren Strada bin ich auf meinem normalen Rennrad unterwegs und ebenfalls vollstens zufrieden. Die 4Seasons hab nur als Clincher auf der Wintersch... -Rad und erwarte daher auch nicht einen seidenweichen Lauf. Die Reifen kann man aus meiner Sicht auch wegen des unterschiedlich gedachten Einsatzzwecks nicht vergleichen.
Vor der L'Eroica fahr ich ein/zwei Testrunden auf Gravel um den Chiemsee und bin mit den schmäleren Reifen (im Vergleich zu meinen 33mm Crossreifen) auch eher schneller als mir dem Crosser... Bin sozusagen ein Challenge-Fanboy...
 
Da hier grad beide Reifen in einem Post erwähnt wurden:

Hat hier jemand Erfahrungen mit Conti 4 Season (28c) im direkten Kontrast zu Challenge Paris-Roubaix (27c)?

Anwendungsgebiet soll Rennrad mit hauptsächlich Asphalt sein - aber es soll auch mal möglich sein, über ein paar Kilometer festen Schotter mitzunehmen oder als Ausnahme eine kurze 40km- Schotterrunde zu drehen. Nichts wozu es viel Profil/Stollen bräuchte, nichts wofür es Gravel-typische Reifenbreiten benötigt.

Was sagen Rollwiderstand auf Asphalt und Standhaftigkeit des Reifens auf losem/steinigen Untergrund bei den beiden genannten Exemplaren im direkten Vergleich?

Die Paris-Roubaix fahr ich immer bei der L'Eroica und bin da 5x ohne Panne durchgekommen. Mit den etwas schmäleren Strada bin ich auf meinem normalen Rennrad unterwegs und ebenfalls vollstens zufrieden. Die 4Seasons hab nur als Clincher auf der Wintersch... -Rad und erwarte daher auch nicht einen seidenweichen Lauf. Die Reifen kann man aus meiner Sicht auch wegen des unterschiedlich gedachten Einsatzzwecks nicht vergleichen.
Vor der L'Eroica fahr ich ein/zwei Testrunden auf Gravel um den Chiemsee und bin mit den schmäleren Reifen (im Vergleich zu meinen 33mm Crossreifen) auch eher schneller als mir dem Crosser... Bin sozusagen ein Challenge-Fanboy...
Kann ich auch so bestätigen.
Beim Challenge ist die Karkasse deutlich weicher, was das Fahren auf losem Untergrund deutlich angenehmer macht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den GP 4S (bisher) mit mehr Druck gefahren bin. Bei feuchtem Waldboden ist der P-R noch sehr gut fahrbar, wenn es matschig wird, kommt man aber an seine Grenzen. Pannen hatte ich mit beiden bisher nicht. Fahre beide als Clincher.
Ich habe jetzt beim Neuaufbau des Regen-/Winterrads mal auf die TLR Version gewechselt und bin gespannt.
 
Die Paris-Roubaix fahr ich immer bei der L'Eroica und bin da 5x ohne Panne durchgekommen. Mit den etwas schmäleren Strada bin ich auf meinem normalen Rennrad unterwegs und ebenfalls vollstens zufrieden. Die 4Seasons hab nur als Clincher auf der Wintersch... -Rad und erwarte daher auch nicht einen seidenweichen Lauf. Die Reifen kann man aus meiner Sicht auch wegen des unterschiedlich gedachten Einsatzzwecks nicht vergleichen.
Vor der L'Eroica fahr ich ein/zwei Testrunden auf Gravel um den Chiemsee und bin mit den schmäleren Reifen (im Vergleich zu meinen 33mm Crossreifen) auch eher schneller als mir dem Crosser... Bin sozusagen ein Challenge-Fanboy...

Kann ich auch so bestätigen.
Beim Challenge ist die Karkasse deutlich weicher, was das Fahren auf losem Untergrund deutlich angenehmer macht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den GP 4S (bisher) mit mehr Druck gefahren bin. Bei feuchtem Waldboden ist der P-R noch sehr gut fahrbar, wenn es matschig wird, kommt man aber an seine Grenzen. Pannen hatte ich mit beiden bisher nicht. Fahre beide als Clincher.
Ich habe jetzt beim Neuaufbau des Regen-/Winterrads mal auf die TLR Version gewechselt und bin gespannt.

Danke euch!
Ich fahre den 4 Season bisher auch recht grob auf meinem Stadtrad und der macht wirklich einiges mit und wird nicht geschont. Am Renner und auf langen Touren bin ich ihn allerdings noch nicht gefahren.
Klingt so, als wäre der Challenge Paris-Roubaix dann für meinen Fall der richtige Reifen. Ichw ar nur etwas verunsichert, weil Challenge ja auch noch den Strade Bianche anbietet, den ich nicht zuletzt wegen des Namens ( ;) ) eher als den Schotter-Rennreifen ansehen würde. Gut zu wissen, dass der Paris-Roubaix da aber auch nicht sofort einknickt.
 
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