*modulor*
Goldener Schnitt
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2013 hatte ich bei Ebay einen FLEMA Crossrahmen sehr günstig ersteigert, weil der Lack schlimm zugerichtet war und die Gabel fehlte. Der Vorbesitzer hatte ihn selber nur gekauft, weil er die Gabel brauchte...
Ich habe ihn lackieren lassen und fahre ihn jetzt mit einer Straßengabel als Winter-Starr-Rad, war aber immer auf der Suche nach einer passenden Gabel mit mindestens 210 mm Steuerrohr. Vor Weihnachten konnte ich jemanden überzeugen mir eine zu verkaufen. Leider war sie sichtbar verzogen, als ich sie auspackte und an beiden Gabelholmen waren 2 Bohrungen zur Kabelführung (Dynamo, Tacho?).
Beide Gabelholme waren nach links gerichtet, wenn man die Gabel seitlich aufgelegt hat war das Ende vom Steuerrohr auf einer Seite 7 mm, auf der anderen Seite 19 mm von der Platte entfernt. Das Nabeneinbaumaß war 113,5 mm, der linke Gabelholm um 5-6 mm vorgebogen.
Ich habe dann in mehreren Durchgängen die Gabel gerichtet:
Nach dem ersten Durchgang war der Unterschied nur noch 11,7 zu 14,8 mm:
Nach dem zweiten Durchgang war der Unterschied fast 0.
Ein Foto vom Rausbiegen der Stauchung des linken Gabelholmes habe ich nicht, mit einem zwischen Bremssockel und Ausfallende aufgeklebten Kantholz und einer Schraubzwinge war das schnell erledigt.
Nebenher habe ich auch das Einbaumaß auf 110 mm korrigiert:
Die Gabelholme waren im Bereich der Gabelbrücke verbogen worden. Im Lack waren dort sichtbare Risse und etwas Rost. Um zu sehen wie weit diese Risse wirklich gehen habe ich den Gabelkopf entlackt:
Die Risse reichen neben den Gabelholmen ungefähr je einen Viertelkreis weit herum, der Rest scheint nicht beschädigt zu sein.
Vorne war im Gabelkopf, dort wo bei Straßengabeln die Bohrung für den Bremsbolzen ist, ein M6-Gewinde eingebohrt. Das habe ich mit einer Stahlschraube verklebt, um die Verbindung Gabelkopf-Steuerrohr wieder zu verstärken. Hinten habe ich eine M5-Schraube zusätzlich gebohrt und eingeklebt.
Hier sieht man auch die Kabelbohrungen am Gabelkopf, diese Bohrungen habe ich mit M4-Schrauben verklebt, für die ich ein Gewinde eingeschnitten hatte.
Die Bohrungen an den Ausfallenden habe ich mit M3-Schrauben gefüllt:
Am Ende habe ich noch die Canti-Sockel ausgerichtet, der Unterschied liegt jetzt noch bei gut 1/10 mm statt fast 9/10 mm vorher:
Die Gabel ist jetzt lackierfertig, ob ich sie fahren werde weiß ich noch nicht, zur Zeit taugt noch die Straßengabel für den Einsatzzweck.
Ich habe ihn lackieren lassen und fahre ihn jetzt mit einer Straßengabel als Winter-Starr-Rad, war aber immer auf der Suche nach einer passenden Gabel mit mindestens 210 mm Steuerrohr. Vor Weihnachten konnte ich jemanden überzeugen mir eine zu verkaufen. Leider war sie sichtbar verzogen, als ich sie auspackte und an beiden Gabelholmen waren 2 Bohrungen zur Kabelführung (Dynamo, Tacho?).
Beide Gabelholme waren nach links gerichtet, wenn man die Gabel seitlich aufgelegt hat war das Ende vom Steuerrohr auf einer Seite 7 mm, auf der anderen Seite 19 mm von der Platte entfernt. Das Nabeneinbaumaß war 113,5 mm, der linke Gabelholm um 5-6 mm vorgebogen.
Ich habe dann in mehreren Durchgängen die Gabel gerichtet:
Nach dem ersten Durchgang war der Unterschied nur noch 11,7 zu 14,8 mm:
Nach dem zweiten Durchgang war der Unterschied fast 0.
Ein Foto vom Rausbiegen der Stauchung des linken Gabelholmes habe ich nicht, mit einem zwischen Bremssockel und Ausfallende aufgeklebten Kantholz und einer Schraubzwinge war das schnell erledigt.
Nebenher habe ich auch das Einbaumaß auf 110 mm korrigiert:
Die Gabelholme waren im Bereich der Gabelbrücke verbogen worden. Im Lack waren dort sichtbare Risse und etwas Rost. Um zu sehen wie weit diese Risse wirklich gehen habe ich den Gabelkopf entlackt:
Die Risse reichen neben den Gabelholmen ungefähr je einen Viertelkreis weit herum, der Rest scheint nicht beschädigt zu sein.
Vorne war im Gabelkopf, dort wo bei Straßengabeln die Bohrung für den Bremsbolzen ist, ein M6-Gewinde eingebohrt. Das habe ich mit einer Stahlschraube verklebt, um die Verbindung Gabelkopf-Steuerrohr wieder zu verstärken. Hinten habe ich eine M5-Schraube zusätzlich gebohrt und eingeklebt.
Hier sieht man auch die Kabelbohrungen am Gabelkopf, diese Bohrungen habe ich mit M4-Schrauben verklebt, für die ich ein Gewinde eingeschnitten hatte.
Die Bohrungen an den Ausfallenden habe ich mit M3-Schrauben gefüllt:
Am Ende habe ich noch die Canti-Sockel ausgerichtet, der Unterschied liegt jetzt noch bei gut 1/10 mm statt fast 9/10 mm vorher:
Die Gabel ist jetzt lackierfertig, ob ich sie fahren werde weiß ich noch nicht, zur Zeit taugt noch die Straßengabel für den Einsatzzweck.
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