GEBLA
Aktives Mitglied
Und welches Loctite?
Welcher Kleber ist tatsächlich relativ egal. Am Anfang habe ich Passungskleber/Fügeverbindung genommen, um eine optimale Verbindung zu erzielen. Aber mittlerweile nehme ich Gewindedichtung aus der Hydraulik/Pneumatik. Im Grunde ist das ein niedrigfester Schraubenkleber, der eher zäher und damit spaltfüllend ist. Ich benutze meist auch keinen Kleber von Loctite, sondern von Weicon. Das hat aber keinen technischen Grund, sondern eher weil es günstiger ist und weil die in den 90ern in Münster aufgemacht haben, als ich Bedarf an Passungskleber hatte. Damals konnte man halt online noch nicht so gut bestellen...Und vor dem Abziehen Hitze an die Verbindung, um das loctite zu lösen?
![Smile :-) :-)](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f642.png)
Hitze oder ähnliches hat es zum Lösen bisher nie gebraucht, die Kurbel sitzt nicht fester drauf als ohne Fett. Es ist eher gut zu demontieren, weil sich eben keine durch Korrosion rauhe Oberfläche bildet. Der einzige Unterschied ist, daß man oft in den Ecken des Vierkantes der Kurbel Kleberreste mit einer Reißnadel oder ähnlichem herauskratzen muß.
Noch ein Wort zur Gewindedichtung: Ich benutze die auch deshalb, weil da immer eine Flasche am Montageplatz steht, während die anderen Kleber in meiner mechanischen Werkstatt stehen.
Ich verbaue praktisch keine Schraube trocken, sondern es wird entweder gefettet oder eben mit der niedrigfesten Gewindedichtung verbaut. Zum Beispiel die Schrauben zur Befestigung von Schutzblechen und Gepäckträgern: Die kann man nicht unendlich festziehen, sie lösen sich aber gerne und im Gewinde entsteht gern Korrosion.