Mal was anderes. Ich bin gestern mal die ZRG-Gruppenfahrt mitgefahren. Da ich noch etwas erkältet bin dachte ich, ich lass mich mal schön ruhig von der Gruppe mitziehen...
Essig wars. Am Ende habe ich im Schnitt 220 Watt getreten und hab geschwitzt wie ein Schwein. Also entweder bin ich zu schwer, zu schwach, oder eine Kombination aus beidem
Nein, das hat schon mächtig Spaß gemacht und war gut schaffbar, aber eine Bummelfahrt wars nicht.
Wenn ich wieder zu
100% gesund bin, mach ich mal eine Standortbestimmung (FTP-Test. Erst Rampe, dann ein paar Tage 20min). Der folgende Plan ist dann, über den Winter ein gutes Programm durchziehen, etwas leichter werden, die FTP etwas steigern und so fitter in das neue IRL-Jahr zu starten, als das alte zu Ende ging.
Zu dem Trainingswiderstand: Da ist ja eigentlich alles gesagt. Ein geringerer Wert macht die Fahrt flüssiger - aber nicht schneller. Man kommt gleichmäßiger über kurze knackige Anstiege. Bei einem Rennen sicher sehr wichtig und wenn es die Indoor-Kassette anders nicht hergibt (größtes Ritzel vielleicht 25), dann macht das auch an steilen Bergen Sinn.
Wer das Zwift-Training aber als Vorbereitung für eine IRL-Bergtour nutzt und drinnen wie draußen die gleichen Übersetzungen fährt, der sollte auch mal mit der Einstellung
100% die Berge bei Zwift hochfahren. Nur so merkt man, ob man steile Stücke mit der gegebenen Übersetzung schafft. Nicht dass es dann draußen böse Überraschungen gibt und man die Rampen nur mit einer 40er Kadenz hochkommt ohne umzukippen, wo es doch bei Zwift mit einem geringeren Trainerwiderstand noch flüssig zu kurbeln ging.
Ich habe mein Smartbike auf die gleiche Übersetzung wie mein Straßenrad eingestellt, um zu sehen, ob das so reicht, oder ich für eine Gebirgsetappe vielleicht doch noch einen "Rettungsring" brauche.