Bei neueren Rahmen achtet man darauf, daß die Anlötpunkte der Ketten- und Sitzstreben nicht den Raum verengen. Früher war das weniger der Fall.
Nun hast Du eine ungünstige Mischung: einen 130mm-Hinterbau, eine 11-fach-Nabe und einen 9-fach-Kranz. Alles nicht aufeinander abgestimmt.
Wenn die 105er Nabe eine konventionelle Konusnabe ist (kenne dieses Modell nicht bzw. hab sie noch nie zerlegt), ließe sich die Nabe umspacern, also die Achse ausbauen und eine Distanzscheibe von links zur Kranzseite zwischen Konus und Achsmutter setzen. Dann rutscht die gesamte Nabe etwas nach links und es muß das Laufrad neu auf Mittigkeit zentriert werden. (Wenn allerdings nur 1mm Versatz entsteht, wäre es mir egal....)
Wenn der Hinterbau nicht sehr steif ist und 1mm mehr Raum zwischen Kette und Rahmen rechts schon reicht, kann man auch auf
beiden Seiten einen 1mm-Ring einfügen. Die Einbaubreite von 132mm sollte kein Problem sein.
Auf der sicheren Seite liegst Du (und das sollte einmal überlegt werden), wenn Du nur 8 Zahnkränze fährst. Der größte Kranz käme weiter von den Speichen weg und der kleinste weiter vom Ausfaller. Hierfür müßte man aber entsprechende Ringe haben.
Ich selbst fahre älteres Material: eine Dura Ace 7-fach-Nabe, die von 126mm auf 13
2mm aufgestockt wurde und eben nur 7 Kränze. Das Hinterrad ist überaus symmetrisch, der Speichenwinkel kranzseitig also recht flach.
Anhang anzeigen 1476241