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18.November - Tour nach Halbe gegen Nazis

jaja, gefahr von links hat man in deutschland schon immer gut & schnell erkannt. Nur rechtsseitig gibts eine deutliche sehschwäche. Auch das hat tradition.

Systemgefährdung kann von überall kommen. Die frage ist zZt eher, wo liegen die potentiale. Links wie rechts gibt es gewaltbereite vollidioten, von denen geht aber mE kaum eine systemgefährdung aus. Ganze landschaften, dörfer & gemeinden mit zT geschlossenem weltbild bzw. hoher "toleranz" gegenüber bestimmten meinungen gibt es allerdings nur im rechten spektrum, das hat "die linke" noch nie geschafft. Darin sehe ich eine wesentlich höhere systemgefährdung als in der "versprengten & verwirrten linken".

Um jetzt meinen eigenen beitrag noch ad absurdum zu führen möchte ich noch anfügen, das internetforen eines der am wenigsten geeigneten medien sind um politische diskurse zu führen die ich kenn :D
 

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Re: 18.November - Tour nach Halbe gegen Nazis
links oder rechts, die wahre Gefahr kommt ganz woanders her

Wird sicherlich der längste fred hier werden. Bin mal gespannt, wann der hier endlich zu Ende geht.
 
Es ist doch wohl klar: die Linken sind auf dem linken Auge blind, die Rechten auf dem rechten Auge. :confused:

Eins ist jedoch auch sicher: in Deutschland gibt es keine rechten Enklaven in denen sich die Polizei nicht reintraut. Es gibt aber einige linke Enklaven in Deutschland, da traut sich keiner von der Staatsmacht rein. :confused:

Die Rechten sind doch voll unter Kontrolle des Verfassungsschutzes, das ist doch seit dem letzten Prozess vor dem Verfassungsgericht jedem klar. ALLE politischen Führer der Rechten sind vom Verfassungsschutz ferngesteuert und kontrolliert.
 
Pave schrieb:
Eins ist jedoch auch sicher: in Deutschland gibt es keine rechten Enklaven in denen sich die Polizei nicht reintraut. Es gibt aber einige linke Enklaven in Deutschland, da traut sich keiner von der Staatsmacht rein. :confused:

Welche linken enklaven wären das zB?

Es ging mir nicht um vereinzelte häuser die ggfls mit gewalt verteidigt werden sonder darum, das beispielsweise ganze gemeinden zB in MeckVP oder Sachsen schon faktisch ins rechtsradikale lager gewechselt sind bzw. dies als normal und nicht anstoessig gilt. Die staatsmacht muss dort keine angst haben, gemeinsame interessen (recht & ordnung) sorgen schon dafür.
 
@bodo

Die Argumentation über einzelne Verbrechen und politische Agitation der Waffen SS ist imho sinnfrei. Es war Krieg und es gibt keine Nation, die es in dieser Zeit nicht geschafft hat, sich mit Greultaten ein blutiges Kapitel in der Geschichte zu sichern.

Deshalb aber alle Menschen der damaligen Zeit unter Generalverdacht zu stellen und ihnen jegliche Trauerbekundung zu verweigern, ist würdelos.

Die Waffen SS war (bis auf wenige Einheiten) kämpfende Truppe und wurde immer genau dort eingesetzt, wo es am brenzligsten war. Es waren die Einheiten mit den höchsten Verlusten. Für politische Gleichschaltung war gar keine Zeit mehr. Die Einheiten wurden eiligst zusammengestellt und an die Front geworfen. Von der Idee des "politischen Soldaten mit arischer Herkunft" ist da nichts mehr übrig geblieben. Die letzten Einheiten der Waffen SS bestanden aus Muslimen. Berlin wurde von Franzosen, Belgiern und Holländern verteidigt. Das Bild einer "fanatischen, mordenden Freiwilligenarmee" wird den geschichtlichen Tatsachen einfach nicht gerecht.

Wenn Du moderne Geschichtsliteratur zur Hand nimmst, wirst Du feststellen, daß sich auch in den Kreisen anerkannter Historiker das Bild gewandelt hat.

Es ist immer leicht, die Greul des 2.WK mit dem Fingerzeig auf einzelne zu erklären. Das trifft es aber nicht! In Deutschland und Europa waren Millionen von Menschen überzeugt. Hitler wurde in einem demokratischen System gewählt. Und ich denke jeder, der einen Menschen verurteilt, der das Pech hatte, in dieser Zeit geboren zu sein, sollte mal in sich gehen und überlegen, wie er gehandelt hätte. In Diskussionen über diese Zeit, gewinnt man allzu oft den Eindruck, nur von Widerstandskämpfern umgeben zu sein. Diesen Mut hatten und haben aber nur ganz wenige Menschen.
 
Hallo RRLusche,

Rennradlusche schrieb:
Deshalb aber alle Menschen der damaligen Zeit unter Generalverdacht zu stellen und ihnen jegliche Trauerbekundung zu verweigern, ist würdelos.

das tut Bodo (und auch sonst niemand hier) nicht! Lies selbst:

Bodo schrieb:
Ihnen als Gefallenen des Krieges, wie allen anderen Gefallenen eine Ehre zu erweisen und ihnen zu gedenken ist eine Sache, dem ich mich anschließen kann.
Sie als Helden zu verehren mitnichten.

Ich weiß auch nicht, warum Du die Waffen-SS so vehement gegen den Verdacht der Kriegsteilnahme verteidigst? Bist wohl Grass-Fan? :D

Leider scheint die Taktik der Rechten aufzugehen. Mit straffer Organisation und unter Umgehung von Straftatbeständen wird von ihr versucht, die Deutungshoheit über unsere Vergangenheit zu erlangen.
Gepflegtes Äußeres und gewaltfreie Demonstrationsübung haben ihr offenbar unter Teilen der Bevölkerung zu einer gewissen Akzeptanz verholfen.

Demnächst werden wir dann wohl Ehemaligentreffen des Staffs in Sachsenhausen oder Theresienstadt erleben dürfen und uns über die Meinungsvielfalt freuen. :kotz:

Das gilt es zu verhindern! Und es kann nicht, wie jahrelang versucht, auf die Gerichte abgewälzt werden.
Auch Einzelfallgesetze, wie in diesem Jahr sind schädlich. Es darf sie nicht geben!
Nein, der Widerstand gegen solche Aufmärsche muss aus der Gesellschaft selbst kommen.

Wenn sich niemand mehr regte, bekäme ich tatsächlich Angst.

bis denn
...sven
 
Vielen Dank auch heute wieder für das Interesse und die Teilnahmeankündigungen. Und noch einmal: es geht nicht um die Verweigerung von Trauer und Gedenken sondern gegen die Instrumentalisierung der Beigesetzten durch bestimmte politische Strömungen.

Twobeers
 
@lusche

Da ich gleich zur Uni muß, nur ein kurzes Statement.

Rennradlusche schrieb:
@bodo

Die Argumentation über einzelne Verbrechen und politische Agitation der Waffen SS ist imho sinnfrei. Es war Krieg und es gibt keine Nation, die es in dieser Zeit nicht geschafft hat, sich mit Greultaten ein blutiges Kapitel in der Geschichte zu sichern.
Dabei haben sich leider unsere Vorfahren leider beonders hervor getan.

Deshalb aber alle Menschen der damaligen Zeit unter Generalverdacht zu stellen und ihnen jegliche Trauerbekundung zu verweigern, ist würdelos.

Hab ich das getan?

Es ist immer leicht, die Greul des 2.WK mit dem Fingerzeig auf einzelne zu erklären. Das trifft es aber nicht! In Deutschland und Europa waren Millionen von Menschen überzeugt. Hitler wurde in einem demokratischen System gewählt. Und ich denke jeder, der einen Menschen verurteilt, der das Pech hatte, in dieser Zeit geboren zu sein, sollte mal in sich gehen und überlegen, wie er gehandelt hätte. In Diskussionen über diese Zeit, gewinnt man allzu oft den Eindruck, nur von Widerstandskämpfern umgeben zu sein. Diesen Mut hatten und haben aber nur ganz wenige Menschen.

Deshalb halte ich es auch eher nach dem Motto:
"Wehret den Anfängen".
Man sollte sich die damalige Situation mal vor Augen führen und mit der heutigen vergleichen.
Helmut Schmidt zeigte neulich gewisse Ähnlichkeiten der damaligen regierenden Parteien mit den heutigen auf. Damals wurde nicht die Arbeitslosigkeit bekämpft, sondern es wurden sich mit "Belanglosigkeiten" (dem Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung) die Köpfe heiß geredet. Heute wird über Gesundheitsreförmchen, Mehrwertsteuererhöhung, Familiengeld gestritten, bloß das Thema Arbeitslosigkeit wird nur am Rande beredet. Menschen unter der Armutsgrenze gehalten und immer weiter Druck auf jene ausgeübt, die sich nicht wehren können.
Die Arbeitslosenzahlen von heute liegen prozentual und meines Wissens sogar zahlenmäßig über denen von damals.
Somit liegt genügend sozialer Sprengstoff vor. Nur sind die Betroffenen (leider) noch zu vollgefressen bzw. zu träge um ihren Bedürfnissen bzw. Forderungen Gehör zu verschaffen. Eine Ahnung, wie das ausgehen kann, kann man in MeckPom, Sachsen und Sachsen-Anhalt bekommen.

Muß jetzt leider los.
Bodo
 
...Oder Lübben - Halbe - Grünau über Waldwege auf Crossern. Jedenfalls mit nem kleinem Statement auf nem alten T-Shirt wie "Kein Sport mit Nazis" oder so.
Ich hab mal ne Frage: In welchem Mass ist dort mit einem Aufmarsch von rechtsradikalen (Skinheads) zu rechnen?
Ich denke mal das die meisten der gefallenen dort, wenn sie den Krieg denn überlebt hätten, heute wohl Demokraten wären: Wie z.B. mein Opa oder auch viele andere alte Menschen mit denen ich mich über dieses Thema mal ausgetauscht haben. Alle haben gesagt, dass der Krieg furchtbar gewesen wäre und sie sowas nie wieder wollten! D.h. das die dort gefallenen wohl auch nicht wollten, dass ihr Tod zu irgendwelchen Rechten Gesinnungstreffen missbraucht wird!! Ich weiss wie gesagt nicht wie und was da in Halbe abläuft. Jedenfalls sollte man bei Nazis und aber auch anderen Extremen keine Toleranz gegenüber aufbringen.

Und wenn man dann mit Rädern dort hin- bzw. vorbeifährt und hat auf den T-shirts stehen kein Sport mit Neonazis o.ä....wo ist das Linksextrem??? Ich versteh Euch nicht.

Hoyerswerda war schlimm....traurig sowas. Jeden Tag sieht man so Gaffer....naja noch schlimmer waren ja die Applaudierer...sowas könnte ich mir hier gar nicht vorstelllen so ein Szenario. Und deswegen muss da was gegen getan werden.
grüssle
 
Hab ich das getan?

@bodo

Nein. Das war auch eher ein generelles Statement. Wobei ich mit dem "@bodo" nur zum Ausdruck bringen wollte, daß ich Dein Posting gelesen habe. Für alle hat mir die Zeit gefehlt ;-)

das tut Bodo (und auch sonst niemand hier) nicht!

Ihr nicht. Aber die sog. "Antifa", die mit gewaltsamen Auftritten nur mehr Sympatie für das rechte Pendant weckt.

Ich weiß auch nicht, warum Du die Waffen-SS so vehement gegen den Verdacht der Kriegsteilnahme verteidigst? Bist wohl Grass-Fan?

Nein. Die Waffen SS hat am Krieg teilgenommen. Das ist unstrittig. Was sonst macht ein kämpfender Verband in Kriegszeiten? Das habe ich auch nicht bestritten.

Grass-Fan bin ich ganz sicher nicht. Menschen, die nicht zu sich selbst bzw. ihrer Vergangenheit stehen und auf andere mit dem Finger zeigen, sind das Letzte.
 
Rennradlusche schrieb:
Nein. Die Waffen SS hat am Krieg teilgenommen. Das ist unstrittig. Was sonst macht ein kämpfender Verband in Kriegszeiten?

Na Sebastian.....hier mal was aus deiner /unserer Vergangenheit.....ich hoffe,du leugnest sie nicht.....wäre ja das Letzte....


"Die Waffen-SS war eine paramilitärische Organisation der Schutzstaffel (SS). Sie ging aus den so genannten politischen Bereitschaften und den SS-Sonderkommandos hervor und hieß anfangs SS-Verfügungstruppe. Die Bezeichnung Waffen-SS kam erst im Winter 1939/40 auf. Sie wurde in der Hierarchie der Kampfverbände im Laufe des Krieges als militärische Elitetruppe des „Reichsführers” der SS Heinrich Himmler positioniert. Als solche erhielt sie im Krieg die beste und modernste Ausrüstung und wurde propagandistisch mit einem Nimbus der Unschlagbarkeit umgeben.

Die Waffen-SS war führend an einer Vielzahl von kriegsverbrecherischen Einsätzen im Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten beteiligt. Als verbrecherische Organisation gilt sie besonders wegen ihrer aktiven Rolle beim Holocaust.

Des weiteren brach die Waffen-SS mehrfach damals geltendes Kriegsrecht, indem sie Kriegsgefangene hinrichtete oder Zivilisten, darunter auch Kinder, verschiedener Ethnien ermordete und den Vernichtungsfeldzug der Einsatzgruppen unterstützte."

Eine Verharmlosung dieser "verbrecherischen Organisation" ist schon starker Tobak....


Gruss Horst
 
smidex schrieb:
Es geht hier aber doch nicht um linksradikale.

jaja das weiß sogar ich:D

es wurden hier aber mehrfach auch linke als "böse" aufgeführt und von anderen gleich wieder als "lieb ist vielleicht das falsche wort" hingestellt.

das kotzt mich einfach an. die linke gefahr ist doch viel vergangenheits näher.

es bedarf für mich keiner erwähnung wie schlimm das dritte reich und die verfolgung anders denkender war, aber dieser ewige erhobene heinz galinski finger ist einfach zum erbrechen.

Jeder Mensch darf stolz auf seine nationalität sein nur wenn einer sagt ich bin stolz ein deutscher zu sein, dann schlagen die alarmglocken und alle denken oh ein nazis. ich finde das ist bullshit.

ati
 
atibat schrieb:
die linke gefahr ist doch viel presenter und vergangenheits näher.

ati

Häh.??? da gib doch bitte mal konkrete Beispiele,die nicht jahrelang her sind....wo ist die """:D linke Gefahr präsent""
für mich kommt die Dumpfbacken - und Faschoaggression eindeutig von rechts....
ATI??? wo werden Leuts wegen Hautfarbe zusammengeschlagen,wo werden Obdachlose angegriffen.....und was sind die Ziele dieser Parteien,die sich die Dummen zu eigen machen....??
ich finde es erschreckend,ehrlich.......und natürlich,selbstverständlich fahre ich nach Halbe....

Und erzähle doch auch mal.....worauf bist du denn als ""Deutscher"" in diesem zusammengeqirlten Europamix eigentlich stolz.....ich finde da nix speziell Deutsches....wir sind ein völlig vermixtes Land aus unterschiedlichsten Ecken.....vielleicht auch ganz gut so....stolz auf Deutschland????
worauf bitte?? Gruss Horst

Gruss Horst
 
in grundzügen vertrette ich paves meinung(auch wenn ich nicht annährend alles gelesen habe).

aber sonst:
ich bin immer für gewalt gegen "rEcHtS".:p
 
atibat, dann mach doch bitte einen neuen fred auf, wenn es dir so wichtig ist uns vor linksradikalen menschen zu warnen. Ich hab damit kein problem, wenn es berechtigt ist. Nur lenk hier bitte nicht immer vom Thema ab. Die aktion zu der twobeers aufgerufen hat, war bzw. ist wohl in keinster weise linksradikaler art...aber anscheinend ist die sache mit den rädern auch schon zu radikal...kann man eben nix machen.

schönen gruss
smidex


atibat schrieb:
jaja das weiß sogar ich:D

es wurden hier aber mehrfach auch linke als "böse" aufgeführt und von anderen gleich wieder als "lieb ist vielleicht das falsche wort" hingestellt.

das kotzt mich einfach an. die linke gefahr ist doch viel vergangenheits näher.

es bedarf für mich keiner erwähnung wie schlimm das dritte reich und die verfolgung anders denkender war, aber dieser ewige erhobene heinz galinski finger ist einfach zum erbrechen.

Jeder Mensch darf stolz auf seine nationalität sein nur wenn einer sagt ich bin stolz ein deutscher zu sein, dann schlagen die alarmglocken und alle denken oh ein nazis. ich finde das ist bullshit.

ati
 
Richtig Smidex....
ich finde es gut,dass parteienübergreifend zu dieser Aktion aufgerufen wird....
über SPD,CDU,FDP und Grüne und Linkspartei sind sich alle einig,dass dieser Heldenverehrung so Einhalt geboten werden muss.....es kann getrauert und gedenkt (?) werden,aber bitte nicht verehrt......:eek: :eek:
Ich würde mich freuen,wenn diesem Aufruf viele folgen würden und den Naziaufmarsch in Halbe einfach durch massenhafte Präsenz aller Parteien Einhalt geboten würde.....hoffe doch sehr dass das klappt und deswegen geben wir unseren kleinen Anteil dazu und fahren halt mit dem Rad dahin......würde mich sehr freuen,wenn das ne grosse Gruppe wird.....wie schon anderswo erwähnt:
wehret den Anfängen!! Gruss horst
 
rotporst schrieb:
es kann getrauert und gedenkt (?)

gedankt...denen um die getrauert wird weil sie sich geopfert haben

ist hier jetzt ma schluß
wir wollen zusammen radfahren und uns nicht die köppe einkloppen

jeder hat dazu seine eigene meinung und die sollten wir respektieren
 
die Große schrieb:
gedankt...denen um die getrauert wird weil sie sich geopfert haben

ist hier jetzt ma schluß
wir wollen zusammen radfahren und uns nicht die köppe einkloppen

jeder hat dazu seine eigene meinung und die sollten wir respektieren

hier wird doch jede meinung respektiert und wir sind während dieser fred läuft gestern zusammen rad gefahren....

das ist demokratie:D :D

ati

p.s. gibt es eigentlich einen "ich möchte diesen fred ignorieren" tool???
 
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