Für eine Berufskraftfahrerin sind das nicht allzuviele Kilometer. Vornehmlich, wenn man nachts zum Arbeitsbeginn fast durch die ganze Stadt fahren muß, wenn man nicht über eine Stunde unterwegs sein will. Und das dann mit nem Rad? Da würden sich die Fahrgäste ganz schön "bedanken", wenn sie von einer durchgeschwitzten Fahrerin begrüßt werden. Jetzt kann zwar jemand sagen, ich soll mir dann eben nen Lebenspartner suchen, dessen Haus in der Nähe meines Arbeitsbeginns liegt, doch ich bin mit dem, den ich jetzt habe, sehr glücklich.
Angemeldet hatte ich mich hier eigendlich nur, weil ich über Google zum Thema Fixies hier gelandet bin und hier so sehr über die Polizeiaktionen hergezogen wurde.
Ich habe gelernt, daß man sich an die Vorschriften halten muß und dann gibt es auch keine Probleme. Doch diese Einstellung scheint hier nicht akzeptiert zu werden.
Daß einiges von mir ziemlich krass rübergekommen ist, war beabsichtigt, denn wer wie ich, sich freizeitmäßig im Rettungsdienst betätigt, der sieht ab und zu auch Opfer von zu forschen Radfahrern, die sich leider zu oft davon gemacht haben.
Ich hoffe nur, daß der Gesetzgeber diesem "Fixie-Spuk" im öffendlichen Straßenverkehr ein Ende bereitet.
Diese Fixie-Fahrer haben allerdings Glück, daß die Polizei nur zu so harmlosen Mitteln, wie Beschlagnahme, greift. Es gäbe noch viel härtere Mittel, das Fahren mit unzulässigen Fahrzeugen auf öffendlichen Straßenland zu sanktionieren. Die Angriffe hier auf mich haben mich veranlaßt, mal bei der Polizei nachzufragen, ob es nicht wirksamer wäre, diese auch anzuwenden.
Ach so: Ist hier eigendlich bekannt, daß bei vorsätzlichen Verstößen gegen die StVO und die StVZO ein Verkehrsrechtsschutz nicht greift und der Täter alles selber zahlen darf?