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Bremsboudenzug: Drahtgeflecht wird aus der Hülle in den STI geschoben, warum?

328

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Hallo Leute!

Ich habe heute einen STI demontiert bei dem das Bremsseil offensichtlich irgendwo im Bereich des STI geklemmt hat. Das Problem war rasch gefunden: Das Drahtgeflecht des BREMSzuges wurde aus der Kunstoffhülle herrausgezogen, und zwar in den STI hinein. Also in das Loch wo das Seil in den STI rein geht. Dadurch hat das BREMSseil komplett blockiert.

Der STI ist ein 105er der letzten Wäscheleinengeneration. Der Boudenzug ist von Jagwire (wurde angeblich erst kürzlich getauscht + neues Seil). Das Ende welches im Zuganschlag des Rahmens war hatt die originale jagwire Hülse aufgesteckt, das andere Ende welches im STI ist war abgeschnitten, ohne Hülse. Lt. Montageanleitung soll das aber so sein.

Meine Frage, wie kann das sein?
 
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Bremszughüllen hab kein Drahtgeflecht, sondern eine Drahtspirale, zumindest die von Shimano.
1654538061108.png
 
Wie auch immer man "es" bezeichnen mag, "es" ist nicht mehr in der Kuststoffhülle sondern im STI.
Warum?
 
Natürlich muss an jedem Ende der Hülle eine Anschlaghülse sein , das ist doch logisch , sonst....siehste ja selbst .
 
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Die Aufnahmeöffnung im Griffkörper ist für 5mm Hüllen-also ohne Endkappe- ausgelegt, d.h. die Bremshülle paßt komplett rein- wenn nicht schon etwas anderes drinsteckt! Alles schon erlebt...
 
Genau das ist der Knackpunkt. Alle Endkappen die ich in meinen Kisten gefunden habe passen nicht in den STI, (nachdem ich kontrolliert habe ob schon eine drinnen steckt ^^ ). Ich werde wohl die Besitzerin bitten mir die originalen Jagwire Endkappen, sofern sie diese noch hat, zu geben. Vielleicht passen ja die, weil ohne geht es ja offensichtlich nicht...

Oder geht bei Shimano nur Shimano?
 
Dann sind die Jagwire (die ja eine Endhülse brauchen) also nicht mit STI kompatibel.
 
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Dann sind die Jagwire (die ja eine Endhülse brauchen) also nicht mit STI kompatibel.
Bowdenzughüllen die so Längsdrähte haben braucht kein Mensch an der Bremse , da ist eine mit gewickelten Flachdraht doch völlig in Ordnung , welche Verbesserung ( ausser bei Umsatz vom Hersteller ) soll denn da passieren ?
 
Bei dieser Art von Außenhülle ist es wichtig, die Schnittstelle anschließend noch mit einer Feile (Nagelfeile) planzuschleifen, da ansonsten fast jeder der Drähte an der Schnittstelle statt einer runden Auflagefläche die Form eines Schraubenziehers hat, die sich in ein Gegenlager aus Kunststoff wie nix reindrücken. Die Vorbesitzerin hat womöglich lediglich wegen der aufgrund des Montagefehlers schwergängigen Bremsen das Rad verkauft. An der Stelle von @328 würde ich durchaus diese nochmal kontaktieren - aber nur, um wegen der schwergängigen Bremsen einen Preisnachlass zu verlangen. Das er (oder sie) das Problem gefunden hat, welches sich leicht (mit den von @PrincipiaRSC gezeigten Spezial-Endkappen) beheben lässt, muss er/sie ja nicht erzählen :D .
Bowdenzughüllen die so Längsdrähte haben braucht kein Mensch an der Bremse , da ist eine mit gewickelten Flachdraht doch völlig in Ordnung , welche Verbesserung ( ausser bei Umsatz vom Hersteller ) soll denn da passieren ?
Die Windungen des Flachdrahts liegt mindestens an Kurven (Lenker), vom Lenker zur Bremse (vorne) beziehungsweise zum Rahmen (hinten) und hinten zur Bremse nicht aufeinander an (eventuell auch nicht auf geraden Abschnitten). Beim Bremsen wird so erstmal die Standard-Bremsaußenhülle gestaucht, wenn die Bremsbeläge an der Felge anliegen, bevor eine nennenswerte Bremsleistung erzielt wird. Da gehen insbesondere bei einer durchgehenden Bremsaußenhülle zur Hinterradbremse unter Umständen einige Millimeter Hebelweg verloren, was bei schweren Fahrern und/oder verbauten Leichtbaubremsen àla Zero Gravity von 2005 (knapp 170 Gramm/Satz, spätere Modelle waren mit über 190 Hramm/Satz nicht mehr wirklich leicht) oder den luftigen (und häßlichen) KCNC-Bremsen nur zu mäßigen Bremsleistungen führt. Daher gab es wohl auch anfangs Leute, die Schaltaußenhüllen für Bremsen verwendet haben. Diese dürften dem Druck aber zumindest nicht dauerhaft standgehalten haben und sind vermutlich irgendwann aufgeplatzt. Die Jagwire Compressionless-Hüllen haben daher noch eine zusätzliche Ummantelung, außerdem sind die mit 30 Gramm/Meter noch etwas leichter als Standardhüllen mit 40 Gramm/Meter, am leichtesten sind Fasi-Außenhüllen mit Alu-Flachdraht mit 20 Gramm/Meter.
 
Theoretisch richtig , praktisch ist aber bei guten Bremsen davon nichts zu merken , Geldverschwendung , ich springe ungern über Stöckchen die man hinhält , lasse lieber die Kirche im Dorf , und 99 % aller Radler radeln so rum...
 
Bowdenzughüllen die so Längsdrähte haben braucht kein Mensch an der Bremse , da ist eine mit gewickelten Flachdraht doch völlig in Ordnung , welche Verbesserung ( ausser bei Umsatz vom Hersteller ) soll denn da passieren ?
Hallo,

dann nutze er mal mechanische Scheibenbremsen. Dann wird er den Vorteil schon einzuschätzen lernen...

Gruß
 
Interessant.
Ich habe -nach der Umrüstung auf druckstabile Hüllen- festgestellt, das der Druckpunkt deutlich präziser geworden ist.

Gruß
 
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