Meine Grautöne sind unterschiedlichBei dir auch? Dann tauschen wir je eine und es passt ;-)
Ich hab eine altes Logo und eine neues Logo ..... Daher....
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Der Unterschied und damit deine Enttäuschung wird aber viel mehr in der Geometrie des ZX1 (Sitzposition und Fahrverhalten) begründet sein, als dass er in der Bauweise (Monocoque vs. klassische Rohre) begrümdet ist. Womöglich liegt es auch am Aufbau (gleicher LRS, gleiche Reifen, gleiche Komponenten?)
Das schrieb ja schon ziemlich am Anfang des Fadens jemand - und es hat sich bis hierher nicht wirklich was geändert: Die "konventionellen" Rahmen mit Carbon Rohren sind hier deutlich in der Überzahl gegenüber den Monocoques.
Liegt das am Preis oder an der allgemeinen Verbreitung - oder resultiert letzteres aus ersterem?
Ciao
dirk
Das hat bei denen andere Gründe. Und man kann den Rahmen dann reparieren.Das man zunächst überwiegend nur mit Carbonrohren und Aluverbindungsteilen arbeitete liegt schlicht daran, dass den Meisten einfach KnowHow fehlte. Ein Rahmen mit Carbonrohren und Aluverbinungselementen lässt sich auch ohne große Erfahrung recht einfach entwickeln und vor allem (günstig) herstellen, bei einem Monocoquerahmen sieht die Sache schon ganz anders aus.
Manche Hersteller muffen ja heute noch obwohl es eigentlich gar nicht mehr nötig wäre (Colnago, wenn auch mit Muffen aus Carbon)
kann man ein monocoque aber auch, colango fährt da halt nicht auf der letzten rille und die Fertigung von tube to tube ist einfacher schon weil man keine großen Formwerkzeuge braucht, die gehen nur über stückzahl.Das hat bei denen andere Gründe. Und man kann den Rahmen dann reparieren.
Das man zunächst überwiegend nur mit Carbonrohren und Aluverbindungsteilen arbeitete liegt schlicht daran, dass den Meisten einfach KnowHow fehlte. Ein Rahmen mit Carbonrohren und Aluverbinungselementen lässt sich auch ohne große Erfahrung recht einfach entwickeln und vor allem (günstig) herstellen, bei einem Monocoquerahmen sieht die Sache schon ganz anders aus.
Manche Hersteller muffen ja heute noch obwohl es eigentlich gar nicht mehr nötig wäre (Colnago, wenn auch mit Muffen aus Carbon)
..du hast da insoweit recht - man konnte ende der 80s zwar voraussehen wie sich Carbon-Rohre in Punkto Zug, Druck und Schlag usw.verhalten
aber man wusste nicht wie sich die verschiedensten Kräfte in den verschiedenen Kreuzpunkten (Muffen) verhielt. Weiterhin waren damals stabile und belastbare Carbon-Rohre u.a. von TCT aus Frankreich (war Muttergesellschaft von TVT) oder Dupont USA (... wurden endloss gestrickt, geschnitten und dann mit Epoxidharz stabilisiert) erhältlich, so musste nur noch eine Klebetechnologie ähnlich der wie es bereits Vitus und Alan mit Aluminiumrohren praktizierte gefunden werden. somit waren es auch in Europa diese beiden Rahmenhersteller, die sich zuerst an geklebten Carbon-Rohrrahmen versuchten - siehe Vitus FKC7 und FKC9
Der Durchbruch und die Akzeptanz der Profis kam dann aber erst mit den Rohrrahmen des französischen Herstellers TVT. Deren Klebetechnologie und der angeschraubte Hinterbau erlaubte für damalige Verhältnisse hohe Stabilität der Rahmen. Zusammen mit der damals sehr seitenstabilen TVT Carbon-Gabel mit Stahlschaft erreichten die Rahmen eine vergleichbare Stabilität wie die gelöteten Stahlrahmen. Aber das ganze bei einer Gewicht von nicht einmal 2000g. Es gab auch Stahlrahmen die solche Gewichte erreichten aber nicht mit der gleichen Stabilität.
Und Gewicht zählte nun mal bei den langen Bergetappen und dann nahmen die damaligen Fahrer auch die geringere Stabilität beim Abfahren in kauf. Nicht umsonst haben diese kaum bekannten französischen Rahmen von Ihrer Präsentation 1985 bis in die 90s das Profi-Peleton beherrscht. Jeder Profi wollte eins haben - notfalls wurden sie in nicht wenigen Fällen aus eigener Tasche gekauft, was in diesem Umfang noch nie gab und auch nie wieder geben sollte.
Erste Monocoque-Rahmen tauchten hier und in Europa erstmal auf der Bahn auf. Die Franzosen von Corima gelten hier als Pioniere. Aber hier stand Stabilität im Vordergrund, da in erster Linie für die Jungs mit den dicken Beinen gebaut wurde. Mit entsprechender Überdimensionierung des Faser-Harz-Materials konnte man Stabilitäten erreichen die gelötetes Stahl nie erreichen würde. Zudem konnte man auch der inzwichen aufkommenden Aerodynamik mit entsprechender Formgebung Rechnung tragen, da es auf der Bahn ja oft um 1/100 sec ging. Gewicht war hier noch kein entscheidender Faktor. 1996/97 versuchte das ONCE-Team die TdF mit dem KG 196 einem damals revolutionären Carbon-Monocoque-Rahmen zu bestreiten, allerdings bei den anstehenden Bergetappen griff man dann wieder auf den leichteren geklebten Carbon-Rohrrahmen KG 171 zurück. Den ersten Monocoque-Rahmen den man in größerer Anzahl im Profi-Peloton sah war der italienische C4. Auch hier in verschiedenen Labels - es scheinte so, die Erfolgsstory des TVT92 würde sich noch einmal wiederholen
... aber dann kamen die aus der Montainbike Szene stammenden Amis, die inzwischen mit neuer Schweisstechnik geschweisste Aluminiumrahmen höhere Steifigkeiten bei niedrigerem Gewicht erreichten, in dem sie die Rohre überdimensionierten und die Materialstärken auf ein Minimum reduzierten - ein klassicher Vertreter davon war u.a. das Cannondale CAAD3 von da an war mit wenigen Ausnahmen Aluminium das neue Wundermaterial.
Und insbesonde die Italienischen Rahmenbauer die mit wenigen Ausnahmen wie z.B. Alan den maßgeblich durch die Franzosen bestimmten Carbon Trend verschlafen hatten, nahmen sich nun dem Aluminium an, was dazu führte das Carbon wieder in den Hintergrund gedrängt wurde.
Erst erneut die Amis von TREK mit dem OCLV welches Jahrelang der leichteste und dabei in Relation stabilste Rahmen war führte Carbonräder zurück auf die Erfolgsstraße - inzwischen hatten aber auch die Hersteller der Bahnräder viel dazu gelernt, insbesondere in Richtung Optimierung von Gewicht und Stabilität was dann zu einem erneuten Carbon-Boom führte.
Was dann kam, daran können wir uns alle noch erinnern - es waren die Ausgeburten der aerodynamischen optimierten Schönheiten (... Bordmannn' s Lotus Bike) aber auch Häßlichkeiten wie u.a. Pinarellos Schöpfungen für Indurain Stundenweltrekord oder die TT-Räder des Team Telekom und wer weis wo das noch hingeführt hätte wenn die UCI nicht den Stecker gezogen hätte ...
in der Tat Monocoques werden zu einem in teuren Formen gebacken aber der eigentliche Grund warum es wohl mehr mehr geklebte Rohrrahmen gibt, liegt zum einen daran man kannte sich mit der Stabilität in der Kreuzpunkten der im Rahmen zusammenlaufenden Kräfte nicht aus und dass die Carbon-Rohre als ausgereifte Fertigprodukte zu akzeptablen Preisen für die Hersteller erhältlich waren.
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Meiner von Vitus war mit einem Preis von 3000 DM ausgewiesen.
Wenn die alle für den Preis verkauft worden wären (was ich nicht glaube, Peugeot hat sicher nicht so viel bezahlt), wären 2.4 Mio DM Einnahmen. Lässt sich damit Entwicklung und Produktion finanzieren? Oder wurde da irgendwann die Reißleine gezogen?
Ciao
dirk
Das hat bei denen andere Gründe. Und man kann den Rahmen dann reparieren.